was ist Alkoholsucht?

  • Süchtig ist doch fast jeder, nicht nur von Alkohol sondern auch von Zigaretten.
    Genauso kann man schnell süchtig werden von Kaffe, auch wenn man es nicht als Sucht eingestehen kann
    ((( Aber eine Sucht ist alles was der Mensch nimmt und den Körper oder Geist zerstört )))
    Wer nicht süchtig werden will sollte sich von
    Zigaretten , Alkohol , Kokain , Speed , Heroin , Kaffe , Grass , Dope fernhalten.
    Es gibt in jeder großen Stadt diese Selbsthilfegruppen, sie sind echt zu Empfehlen.
    Sollten Sie süchtig sein, ist es geraten Hilfe in Anspruch zu nehmen, so das sie bald ein leben ohne sucht leben können
    so das Sie sich wohl fühlen.
    Geschrieben von helftmir

  • Zitat von helftmir

    ((( Aber eine Sucht ist alles was der Mensch nimmt und den Körper oder Geist zerstört )))

    Wer nicht süchtig werden will sollte sich von
    Zigaretten , Alkohol , Kokain , Speed , Heroin , Kaffe , Grass , Dope fernhalten.
    Geschrieben von helftmir


    Echt :?: , also ich persönlich würde eine Sucht eher anders definieren. Denn wenn man süchtig nach einen bestimmten Wirkstoff ist, kömmt man ohne ihn nicht mehr aus. Also der Körper reagiert, auf den Mangel dieses Stoffes, mit z. B: Depressionen, Aggressionen, Zittern, etc. Jedoch ist das zusich nehmen, dieser Stoffe auch wiederum meist schädlich, oder nach gewisser Zeit auch tödlich. Also besser niemals süchtig werden, jedoch muss ich dir abermals wiedersprechen: Mann kann bestimmte Stoffe, in bestimmten Mengen, konsumieren, ohne davon Abhängig zu werden. Zum Beispiel Alcohol, oder Nikotin: Man wird nicht sofort nach einer Flasche, oder einer Zigarette süchtig. Dies heist natürlich nicht, dass es unbedingt ratsam ist, diese deswegen trozdem auszuprobieren. Dieses Stoffe sind nämlich auch schon ohne die Sucht schädigend.
    Nicht zu vergessen ist hierbei auch, dass man sich bei dem konsum vieler dieser Drogen in einem Illigalen Szene bewegt. Und man, falls man sich dann vor Gericht zu verantworten hat, mit einer äußerst unangenehmen Strafe rechnen darf.

    ---
    Hierbei, möchte ich noch einen aktuellen Fall aufgreifen. (Mir ist nicht bekannt, in wie fern, dies verbreitet worden ist, in Deutschland, jedoch ist dies bei uns in der Nähe geschehen)
    Da hat sich ein 13 Jähriger zu tode gesoffen, mit einer 3/4 Wodka Flasche.
    Denkt mal drüber nach :wink:
    ---

    by D3mon 8)

  • Zitat

    Mann kann bestimmte Stoffe, in bestimmten Mengen, konsumieren, ohne davon Abhängig zu werden. Zum Beispiel Alcohol, oder Nikotin: Man wird nicht sofort nach einer Flasche, oder einer Zigarette süchtig

    Edit// Wiedersprechen ist der falsche Weg, hier kann jede seine Meinung haben. Ich bitte das zu beachten.Edit//
    sorry wenn ich Dir widerspreche, denn - je nach situation ist es durchaus möglich, von einer droge direkt psychisch abhängig zu sein und die psychische abhängigkeit ist nach meinen erfahrungen die schlimmste, denn es brennt sich in Dein hirn ein, dieses (erstmal befreiende) feeling will man schnell täglich haben, so ist es mir ergangen und vielen anderen, die ich kenne auch.

    und es ist allemal schwerer von einer psychischen abhängigkeit wieder runterzukommen, selbst wenn man die eigentliche stoffzufuhr längst gestoppt hat.

    ein grund, weshalb viele immer wieder rückfällig werden, denn Dein hirn vergisst diesen zustand niemals, selbst, wenn man schon jahre clean ist. ich hab's bei so vielen menschen erlebt, glaub mir, ein körperlicher entzug - meinetwegen von heroin - ist spätestens nach 14 tage überwunden, ob nach einem kalten oder warmen entzug, doch die psychische abhängigkeit verfolgt Dich sehr lange.

    nicht umsonst kommt es auch nach vielen cleanen jahren immer wieder zu rückfällen. wenn man glück hat ist es ein kurzer umfaller und morgen ist samstag. doch oftmals ist es so, dass nach einer kurzen anlaufzeit der süchtige recht schnell wieder auf seinem alten level ist.

    ich selbst habe es auch so sehr oft erlebt.

    Zitat

    Also der Körper reagiert, auf den Mangel dieses Stoffes, mit z. B: Depressionen, Aggressionen, Zittern, etc.

    der süchtige hat ein problem, denn wenn er seinen stoff nicht bekommt, kommt es zu sehr schweren entzugserscheinungen, die besonders bei benzodiazepinen und alkohol lebensbedrohlich sind, hier spielt es - zumindestens bei benzodiazepinen - nicht mal eine rolle, ob der patient sich über einenen langen zeitraum an die therapeutischen dosen hält, trotzdem zu den entsprechenden entzugserscheinungen, schlaflosigkeit, wahnsinnsängste, bis hin zu schweren krampfanfällen und delirien, die lebensbedrohlich sein können, v.a. bei benzodiazepinen. hier ist die gefahr z.B. in einem status epilepticus zu rutschen (der patient fällt von einem grand male in den nächsten, ohne das bewusstein wiedererlangt zu haben) nicht unbedingt oft, aber denjenigen, dem es erwischt und nicht sofort medizinische hilfe bekommt (hier ist diazepam (Valium(r) ) das rettende medikament.
    Edit// Das ist ein Selbsthilfeforum, wo deratige "Hilfestellungen" nicht erwünscht sind, darum den letzten Absatz gelöscht.
    Administrator
    Edit//
    Alex

  • Guten Morgen,

    da ich ein Frühaufsteher bin, konnte ich den Beitrag von Dir Alex noch ganz lesen.
    Es ist schön, das Du hier fürDich Hilfe suchst. Die Drogenabhängigkeit ist sicher sehr schlimm, der Ausstieg sicher noch schlimmer.
    Was ich aber denke, ist, das eine Ersatzdroge oder irgendwelche Medikamente, die man langfristig weiter nimmt, nichts bringen.
    Diese Mittel werden ja eingestzt, um die Psyche nach dem Drogenkonsum zu rgeln und damit zu beeinflussen.
    Die Selbsthilfe, ich habe mich seit ich hier bin, darüber informiert, basiert auf der Grundlage der gegenseitigen Hilfe und auch ohne Ersatzstoffe und andere bewußtseinsverändernden Stoffen.
    Sich völlig von irgendwelchen Mitteln zu befreien und ein neues Leben zu beginen.

    Nimm es mir nicht übel, aber gerade hier in dem Bereich, wo die Gäste angesprochen werden sollen, sind solche Aussagen nicht gut.
    Es entsteht der Eindruck, das hier die Einnahme von Medikamenten zur Überwindung der Schwierigkeiten, ob es num geistig oder körperlich ist, ein Teil der Hilfe zur Selbsthilfe ist.
    Das istaber sicher nicht so.
    Die Therapeuten haben ihren Weg und die Selbsthilfe eben einen anderen. Das solte hier nicht vermischt werden. Es ist ein reines Selbsthilfeforum.
    Medikamente sind immer schädlich, wenn sie die Psyche beeinträchtigen. Auch dann, wenn sie von kontrlliert eingenommen werden, was über längerer Sicht sowieso nicht geht.

    Ansonsten möchte ich Dir auch raten, mal ins Leben zurück zu kommen und nicnt sosehr in der Vergangenheit zu leben.

    Grüße
    Julia

  • das problem liegt an einer ganz anderen stelle.

    zum einen hat ein abhängiger illegalisierter substanzen eine ganz andere lebenswirklichkeit als ein alkoholiker.

    diese menschen mehmen drogen meist aus ganz anderen motiven heraus als alkoholiker. sicher gibt es auch alkoholiker, die entsprechende probleme haben, doch meist entwickelt sich eine alkoholsucht anders als bei illegalisierten drogen.

    das ergibt sich alleine schon aus der tatsache, dass alkohol sozial akzeptiert ist, illegalisierte drogen absolut nicht.

    dann musss man der tatsache rechnung tragen, dass die meisten junks, v.a. die jungen, meist polytox sind, was eine ganz andere behandlung voraussetzt als bei reinen alkoholikern. alkohol ist auf der heroinszene im grunde eine basisdroge, die allerdings nicht den heroinaffen killt (deshalb ist auch Jäger M. eine der beliebtesten drogen, es "schmeckt" auf der einen seite besser als normaler schnaps, und ist derart potent, dass sich damit zumindestens einige stunden der affe kompensieren lässt.

    das thema ist derart komplex, dass es sich im grunde in einem post nicht behandeln lässt ohne grobe fehler zu machen. es spielen gesellschaftliche gegebenheiten eine rolle, politische sowieso, somatische doch wesentlich wichtiger sind hier psychische probleme, sie sind der motor, der eine sucht unterhält. dies gilt für legale als auch für illegalisierte drogen.

    die behandlung beider erkrankungen sind eigentlich auch grundverschieden, da, wie ich schon erwähnte, die lebenswirklichkeit opfer illegalisierter drogen anders ist als die der opfer legalisierter drogen, wobei legale drogen weitaus schädlicher sind als die illegalisierten, dass kann man leugnen, versuchen wegzudiskutieren, trotzdem ist alkohol / nikotin wesentlich schädlicher als z.B. opioide.

    aber es geht ja prinzipiell nicht um die - für die drogenpolitik sicher wichtigen - unterschiede in der toxizität div. drogen.

    süchtig (psychisch) wird man - sofern eine droge dem konsumenten entsprechend das gibt, was er erwartet und darüber hinaus ... - sofort nach dem ersten konsum, denn wenn der gedanke kommt - hier kommen die psychischen probleme zum tragen, für die meisten jugendlichen, die drogen (illegalisierte als auch legale) konsumieren, machen das innerhalb der pubertät und ist darüberhinaus ohne bedeutung - eine droge wegen der möglichkeit aus der realität auszubrechen oder diese nicht mehr wahrnehmbar macht zu konsumieren ist die basis der abhängigkeit.

    wie gesagt, das thema ist zu komplex, als das man es in einem post darstellen kann.


    Zitat

    Ansonsten möchte ich Dir auch raten, mal ins Leben zurück zu kommen und nicnt sosehr in der Vergangenheit zu leben.

    zumindestens sollte klar sein, dass solche standartsprüche keine substanz haben, denn da Du nichts über die biographie des anderen weisst - die locker über jahrzehnte eine sucht unterhalten kann - so etwas wäre auch ein weglaufen vor der eigenen biographie, welche es gilt, in einem therapeutischen verfahren aufzuarbeiten. in welcher form das passiert ist aufgabe des therapeuten und abhängig von der problematik des patienten.


    Zitat

    Edit// Wiedersprechen ist der falsche Weg, hier kann jede seine Meinung haben. Ich bitte das zu beachten.Edit//

    ... ähem, was ist denn der sinn eines diskussionsforums? darf nicht widersprochen werden wenn es in den augen des users eine aussage falsch ist? weshalb ist widersprechen der falsche weg? *nixraff* Deine aussage ist ein widerspruch in sich selbst.

    °|-|°

  • ... gerne, doch dann wirst Du damit leben müssen, dass ich auch eine verdammt lange erfahrung mit drogen jeglicher art mitbringe und meine sicht des problems kein bischen verharmlosend sind, aber manche wahrheiten kannst Du nicht einfach ausblenden, nur weil sie das etiket droge tragen.
    denn was sind andere medikamente? solche, die angeblich nicht zum missbrauch geeignet sind und der arzt verschreibt weil man bestimmte probleme hat, der arzt aber nur darauf mit einem rezept eines Antidepressivum antwortet und angeblich nicht süchtig machen?

    weshalb steht denn dann auf manchen waschzetteln, dass sie ausschleichend abgesetzt werden müssen - meist nur als vorgebliche randbemerkung unter nw - auch solche medikamente machen süchtig, doch die pharmaindustrie sagt uns (und den ärzten, die bei der flut an medikamenten gar nicht mehr wirklich differenzieren können und auch gar nicht wissen, was es überhaupt mit den patienten macht, zumal bei der neuen generation der psychodrogen - denn was anderes als drogen sind es nicht - Du musst bedenken, dass pharmakologie in der arztausbildung nur ein nieschendasein führt, die wissen im grunde selber nicht, was sie verschreiben, können nicht auf erfahrungsberichte bauen, die wären zu subjektiv, langzeitstudien gibt es nicht, da diese medikamente (aka ssri, snri ... neue antipsychotika ...) zum teil nicht einmal 5 jahre im handel sind.

    spinnerei eines ehm. paranoiden süchtigen?

    dann google mal nach Alival® und / oder Psyton® oder aber nach dem wirkstoff nomifensin, ich denke, dass wird eine kleinme überaschung für Dich.

    was ich damit sagen will? die menschheit ist heute auf die pharmaindustrie angewiesen, sonst wäre jede grippewelle jedes jahr eine seuche, die millionen tote nach sich ziehen würde, von ausgerotteten krankheiten wie der pest mal ganz abgesehen.

    doch anderseits ist die pharmaindustrie auch in erster linie eine industrie die nur ein ziel hat: kohle für die entsprechenden manager zu produzieren und wer sitzt in in den aufsichtsräten so mancher industriegiganten? unsere politiker.

    wenn Du jetzt die wirkungen so mancher illegaler substanzen und v.a. die nebenwirkungen mit denen der angeblich sauberen und v.a.legalen psychodrogen vergleichst, wirst Du schnell feststellen, dass es da ein auffälliges ungleichgewicht zu ungunsten der legalen drogen gibt.

    so viel dazu, denn das ist nur ein aspekt in der suchtmedizin, wenn man sie ehrlich angeht und nicht die augen verschliesst, nur weil irgend eine gruppe von menschen irgendwann mal bestimmt haben, dass diese und jene substanzen böse und deshalb illegal zu sein haben und die anderen nicht.

    dann würde ich mir wünschen, dass hier reflektorisch gearbeitet wird, oder meinst Du, es reicht, wenn hier jeder mal vorbeikommt, seine storry (die wir alle in den verschiedensten variationen selbst kennen und gelebt haben) erzählt und das war's.

    leute, die solch ein forum besuchen, wollen im grunde zwei dinge: zum einen ihre geschichte erzählen und in ihrem schmerz wahr - genommen werden, wenn dann standartantworten kommen wie: lebe nicht (mehr) in der vergangenheit; Du musst vergessen können; Du musst heute Dein leben verändern (diesen satz liebe ich besonders, denn weshalb kommen denn diese leute in solch einem forum?) Du musst vergeben können (sag das mal einer frau, die 5 - 10 jahre von ihrem vater / stiefvater / onkel ... jedenfalls zu ca. 90% von männern (aber auch frauen!) aus dem familiären umfeld kommen) sexuell missbraucht wurden und deshalb lebenslänglich haben, wärend der täter, wenn er überhaupt angezeigt wird, gerade mal ~ 2 jahre, meist, wenn nicht vorbestraft, sowieso auf bewährung, bekommen) sätze wie: Du musst im jetzt leben ...

    viele traumen haben ihre wurzel in misshandlungen und missbrauch, psychisch, physisch und sexuell. wenn dann ein kind dann mit 10 / 11 / 12 jahren (das jüngste mädchen, welches ich hier kenne, hat mit 11 jahren angefangen, heroin i.v. zu konsumieren, ist jetzt 17 jahre und geht anschaffen) eine droge endeckt und diese beamt es in ein universum in dem es keine vergewaltigung, kein psychischer missbrauch, keine prügel gibt, oder aber auch galaxien, in dem das kind super viel macht hat und sich an alle rächen kann, die es verdient haben. wenn ein kind solch eine droge endeckt, ist die psychische abhängigkeit sofort da, es will die gleiche wirkung wie beim ersten mal, weiss natürlich nicht, was es wirklich tut - mit ein grund, weshalb mein junge alles über drogen - für ihn verständlich - weiss, (fast) alles überv meine biographie und vor allem eines: das er keine drogen braucht. er hat - ausser neugier - keinen grund, suchtmittel zu konsumieren, denn er wurde weder von meiner exfrau noch von mir geschlagen noch angebrüllt, wird mit respekt und toleranz behandelt (und zum respektvollem und tolerantem menschen geführt, ich hasse das word er - zieh - ung hasse, mein sohn ist doch kein hund, der erzogen werden muss, ich halte es für ein geschenk (nein, nicht von einer höheren macht!) ihn aufwachsen, ihn grosswerden zu sehen. er ist der einzigste mensch, den ich vortbehaltlos liebe [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.click-smilies.de/sammlung0304/lachen/laughing-smiley-012.gif]

    wenn ich - und das ist letztlich auch vorausetzung in der behandlung drogenkranker menschen - wirklich verantwortung übernehme und das mache, weil ich meine erfahrungen mit anderen teilen will, ist das ein wechselseitiger prozess. ich wäre ein heuchler, wenn ich mein trocken / clean sein als einzigst gangbaren weg sehe. wer das macht, respektiert nicht mehr den menschen dem er gegenüber sitzt - kann man auch in einem online - forum sagen, denn letztlich sitzen wir an unseren PCs uns gegenüber - betet sein sprüchlein runter und der user findet in dem, was gesagt wird, sich nicht mehr wieder oder einfach abgelehnt.

    denn wenn ein noch aktiv süchtiger mensch in ein online - forum kommt, hat das seltenheitswert. denn welcher alkoholiker - so er nicht in einer branche arbeitet und zugang zum www hat, also noch fasadiert sozial funktioniert und integriert ist, alkohol wird sozial toleriert - kann er es sich auf der einen seite nicht leisten, einen teuren internet anschluss zu unterhalten und hat auf der anderen seite meist auch kein interesse, da seine intentionen nur auf die beschaffung und den konsum seines suchtmittels gerichtet ist, hat er seine sucht dann befriedigt (immer nur temporär, denn sobald der rausch vorbei ist, gehts weiter, spätestens, wenn dieser mensch wieder aufgewacht ist (so habe ich in meiner schlimmsten zeit direkt nach dem aufwachen einen riegel diazepam (also 10 tbl. / 10 mg) genommen, dass damals nichtmal, um (m)eine sucht zu befriedigen, sondern eher prophylaktisch, um eventuelle ängste zu kompensieren noch bevor sie da sind, Du siehst, dass man selbst in der tiefsten sucht steckend letztlich noch danach handelt, weshalb man ursprünglich sich in dieser begeben hat) braucht er sein suchtmittel. ist die körperliche sucht schon derart fortgeschritten, so wacht man nachts auf, weil der körper sich meldet und man dringend etwas trinken muss und das morgendliche ritual, vor dem klo hockend, sich den ersten schluck korn gibt (geben muss) darauf wartend, dass der erste schluck, den man zitternd in sich reingegossen hat, wieder rauskommt, wirst Du sicherlich genau so kennen.

    was meinst Du wie es dann erst bei konsumenten illegalisierter drogen aussieht? ich weiss doch wie es ist, wenn man andere anschnorren muss, um sich im drogenkontaktladen 'nen kaffee für 40 cent bestellen zu können. meinst Du, die haben die zeit und das geld, sich in's internet - cafe zu setzen um ein forum zu suchen, in dem er hilfe bekommt, die ihm die ganzen soz.päd.'s dipl.psych's ... nicht geben können, da die ängste viel zu gross sind und selbst wenn man sich mit jemanden unterhält, dann erwähnt, dass man im grunde absolut einsam ist und nur deshalb - da substituiert - in der szene ist, um wenigstens ein minimum an sozialen kontakt zu haben und was ist die antwort der o.g. angehörigen dieser berufsgruppen? ich bekam einen kleinen flyer in die hand gedrückt, mit angeboten von irgendwelchen sportgruppen - die einem spätestens dann isolieren, wenn sie die narben der nadeln sehen, alles schon erlebt.

    das als beispiel, dass man mit lockeren sprüchen aka "höre auf in der vergangenheit zu leben" verdammt aufpassen muss, denn man weiss niemals, was das gegenüber für eine biographgie hat.

    anders gesagt, man arbeitet nicht mit dem vorschlaghammer, wenn man uhrmacher ist.

    wenn man mit entsprechend kranken menschen zu tun hat, sollte man zumindestens mit empathie, der eigenen wahrheit und mit unterstützung vorgehen, blöde sprüche hat der betreffende schon tausende mal gehört, Du auch, oder willst Du mir erzählen, dass man Dir nie gesagt hat, dass man sich nur zusammenreissen muss um trocken zu werden, dass man charakterlich ein weichei ist und man nur einen starken willen braucht?

    so weit erstmal

    liebe grüsse

    °|-|°

  • sorry 4 doppelpost, ich wolllte einiges editieren, doch konnnte nur zitieren, was ich erst gar nicht wahrnahm.
    erst jetzt, nach dem ich mal wieder schlaflos vor dem pc hänge und mir meinen beitrag nocheinmal durchlesen wollte, ist es mal aufgefallen.

    pleas delete quote :oops:


    °|..|°

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