Alkoholabhängige Angehörige mit Kind, was tun?

  • Servus Stef,

    ohne Kenntnis der nähren Umstände ist eine "Ferndiagnose" nicht möglich, das weisst Du. Ich gehe davon aus, dass Du jetzt erst mal Informationen sammeln willst. Dann würde ich einen Besuch bei einer Suchtberatung empfehlen, dort kann man Dir auch mit Informationen zum Thema "Mutter/Kind-Therapie" geben, denn nach dem was Du schilderst, ist auch das Kind als Angehöriger stark betroffen.
    Gerade in Berlin gibt es diverse Anlaufstellen, wo Du Dich (auch anonym) beraten lassen kannst.
    Die Aussage der Ärzte, wonach eine Zwangstherapie wenig erfolgversprechend ist, kann ich unterschreiben - aber nur für mich, nicht für Deine Schwester. Die Erfahrung lehrt aber leider, dass dies zutreffend ist.

    Darüber hinaus bitte ich eines zu bedenken: wie soll es mit dem Kind weitergehen, wenn sich nicht jetzt etwas ändert? Egal, ob Jugendamt oder Ihr als (Rest-)Familie. Das Kind wird mit Sicherheit viel mehr in den Strudel gezogen, je länger dieser Zustand andauert.
    Die Möglichkeiten, die Ihr da habt, sind vielfältig. sie setzen aber immer voraus, dass Deine Schwester bereits ist, diesen Weg mitzugehen. Also Einsicht zeigt. Und wirklich dieses Problem hat.
    Sonst hilft nur der Weg durch und mit den Behörden, also Zwangsmassnahmen.

    LG
    Spedi

  • Servus Stef,

    meld Dich bitte wieder, wenn Dir danach ist - auch, wenn Du etwas nicht verstehst oder nicht glauben kannst.

    LG
    Spedi

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