montage oder besser nicht?

  • hallo! ich heiße peter bin 39 alt und seit okt. 03 trocken.
    habe entgiftung, und von dez03 bis mai 04 langzeittherapie gemacht.
    hat lang gedauert bis ich es eingesehen habe das ich ein alki bin.
    seit thera-ende habe ich, trotz anfänglicher schwierigkeiten, mein leben wieder im halbwegs im griff.
    doch jetzt will meine firma das ich auf montage gehe, gibt leider keine andere möglichkeit. ich war früher schon mal auf montage und weiß was da abgeht. da wird manchmal gesoffen was reingeht!!!
    bin jetzt in einem zwiespalt. einerseits will ich nicht arbeitslos werden , andererseits auch nicht auf montage weil ich angst habe rückfällig zu werden. weiß echt nicht was ich machen soll.

  • einen Versuch wäre es wert,schau Dir die Sache an,wenn da wirklich gesoffen wird hau so schnell wie möglich ab,vielleicht haste Glück
    und es wird nicht gesoffen!!

    Jedenfalls wünsche ich Dir viel Kraft und bitte halte durch!!

    Pit es könnte auch sein,wenn die saufen dass dich das erschreckt
    und du dir denkst...ich nicht mehr???

    LG Simone

  • Hallo Peter,

    Du sitzt in einer mistigen Lage.
    Die Frage ist, ob es auch noch weitere Lösungen gibt?
    Und wie Du für eine Lösung des Problems in Deinem Sinne Punkte sammeln kannst.

    Dein Chef müßte eigentlich was daran liegen, daß Du dauerhaft für ihn eine gewinnbringende Arbeitskraft bleibst. Also auch jenseits dieses Montageauftrages arbeitsfähig = trocken bleibst. Weiß denn Dein Arbeitgeber von Deinem Alkoholismus? Wenn nicht, solltest Du ihn aufklären. Wenn Ja, dann solltest Du auf die Dringlichkeit des Problems pochen.

    Weiß nicht so recht inwieweit Du Dir auch äußere Unterstützung holen kannst. (Betriebsrat, Gesundheitsdienst, Krankenkasse, ecetera...)
    Aber da gibt es schon Möglichkeiten Deinem Chef klar zu machen, daß es (ja auch für ihn) ein hohes Risiko ist Dich auf Montage zu schicken. Er ist Unternehmer, also mußt Du ihn bei seiner Rendite packen. Damit er mit Dir noch auf Dauer Geld machen kann...

    Suche (hier und über Krankenkasse ecetera) nach weiterer Unterstützung - vielleicht ergibt sich doch noch eine Lösung Deines Problems und Du behältst Job und Trockenheit...

    Viel Erfolg! Martin

  • Peter,

    und Dein Hausarzt natürlich! Erzähl ihm das - er weiß welche Stellen bei Dir vor Ort arbeitsrechtlich notfalls in Frage kommen!

    Gruß, Martin

  • Hallo Peter
    Ich würde mit dem arbeitgeber sprechen, die wissen ja da du therapie gemacht hast, das du alkoholiker bist. Ich würde denen sagen welche ÄNGSTE befürchtungen ich habe, und ob es keine alternative geben kann.
    Ich wünsche dir, das du eine weise entscheidung triffst.

  • Hi Pit

    mein Mann hat das gelesen, er sagte er hätte auch so entschieden
    ich sehe es positiv,nun hast du Beschäftigung eine neue Arbeitsstelle zu
    suchen,du wirst sicher eine finden!!

    liebe grüsse Simone

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