Wird sie jetzt begreifen?

  • hallo sorge

    erstmal ein herzliches willkommen hier, schön das du hergefunden hast. schau dich ruhig mal um, du wirst sehen es geht einigen so wie dir.

    hm... ob deine mutter der tod ihrer schwester zur einsicht bringen wird, kann nur die zeit beantworten. es kann sein, dass alles schlimmer wird oder das es für deine mutter der fingerzeig in die richtige richtung war. hoffen wir mal zweiteres. aber wenn sie nicht will, könnt ihr leider nichts machen, sie muss es selber wollen, ihr könnt dann !aber auch nur dann! eure hilfe anbieten.

    das dein vater sich von ihr trennen will, kann ich ganz gut verstehen. deine mutter wird merken, dass ihr handeln folgen für sie hat, vielleicht wird sie das dazu veranlassen, sich hilfe zu suchen. aber falls der tod deiner tante keine veränderung im trinkverhalten deiner mutter bringt, wird sich auch weiterhin nix dran ändern, wenn dein vater bei ihr bleibt.

    du schreibst sehr wenig über dich selbst. wie geht es dir? wie alt bist du? wohnst du noch daheim oder hast du vielleicht eine eigene familie gegründet?

    liebe grüße

  • habt ihr den ärzten schon gesagt, dass deine mutter ein alkoholproblem hat? vielleicht sind die ja bereit mal mit ihr drüber zu reden.

    auch wenn die reha "nur" gegen ihre depressionen ist, sie wird da einiges aufarbeiten, vielleicht schafft sie es ja im laufe einiger gespräche ihr alkoholproblem zu erwähnen, dann kann daran angeknüpft werden.

    ob patchworkfamilie oder "normale" familie, ich denke überall gibt es des öfteren mal probleme. wenn dir das gejammere deiner mutter zuviel wird, kannst du ja auch einfach auflegen. klingt hart, aber so ersparst du dir auch ein paar sorgen. du musst in erster linie an dich denken, tu das was dir gut tut, wonach dir der sinn steht, dazu hast du jedes recht.

    klar tut dir dein vater leid, aber auch wenn es traurig ist, vielleicht wäre es für ihn besser seinen eigenen weg zu gehn. das mag am anfang schwer sein, aber er wird bestimmt lernen, das leben alleine zu genießen.

    liebe grüße

  • traurig mit deiner großen, aber sie hat schon erkannt, was für sie selber am besten ist. abstand! eine weise entscheidung, viele möchten trotz allem noch zur oma, auch wenn sie da dann wieder leiden.

    die ärzte haben bestimmt schon mit deiner mutter gesprochen, sind aber wahrscheinlich auch nur auf granit gestoßen. wie meine mutter im krankenhaus war, haben sie lange mit ihr gesprochen, haben sich viel mühe mit ihr gegeben, das fand ich ganz toll, auch wenn es damals noch nix genützt hat.

  • hallo sorge

    schade das deine mutter kein einsehen zeigt, aber im endeffekt war es zu erwarten. sie hat die argumente gebracht, wo wohl jeder in ihrer situation bringen würde.

    aber du hast ihr mal gesagt, wie es dir geht, hast deine sorgen ihr gegenüber in worten ausgedrückt, das war für dich wichtig. und wer weiß, vielleicht grübelt sie ja drüber nach.

    wie lange muss denn deine mom noch auf reha? könntest ihr ja in ein paar wochen einen brief schreiben, um nochmal deine angst in worte zu fassen, den kann sie sich dann mit viel zeit zu gemüte führen. evtl noch ein buch über alkohol kaufen, wo drin steht, das ihr denken altmodisch ist oder/und falls du nen zeitungsartikel findest (es wird ja inzwischen öfters über alkohol berichtet) diesen ausschneiden und ihr geben.
    vielleicht sagst du ihr auch, dass dein vater nicht nörgeln würde, wenn sich ihr alkoholkonsum in grenzen gehalten hätte, dann hätte sie ja auch keine flaschen verstecken müssen. hört sich etz sogar für mich verwirrend an dieser satz, aber ich weiß net, wie ichs schreiben soll :(

    liebe grüße

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