Beiträge von summerdream

    Servus Hope,

    also bei meiner Mutter ihrer ersten Langzeit-Therape waren wir mal fürn Wochenende vor Ort und hatten Einzel- oder Familiengespräche und an diversen Gesprächsrunden teilgenommen. Es waren auch noch einige andere Angehörige da.

    Ob das jetzt Standardprogramm aller Kliniken ist, kann ich dir nicht sagen.

    Ich fands ganz interessant, da wir in der Zeit auch viel zusammen gemacht haben, aber auch einiges ausgesprochen wurde. Aber lang nicht alles, außerdem war das sowieso eine Zeit, wo meine Mutter auch noch hinter allem einen Angriff gegen sie gesehen hat.

    Ich habe dort einiges über die Krankheit gelernt und konnte da auch einiges draus mitnehmen. Dinge die mir vorher unerklärlich waren z.b. die nervige Lügerei hab ich dort erfahren, dass das eben ganz "normal" ist.

    Aber um meinen Weg zu finden, würde ich sagen, war es für mich nicht so wichtig. Die theoretischen Teile (so nenn ichs mal) hätt ich woanders bestimmt auch her bekommen, u.a. auch hier.

    Mach Dir nicht so viel Gedanken um das Gespräch, das langt dann wenn es soweit ist. Momentan sind das nur ungelegte Eier, vielleicht mag Deine Mutter ja auch so ein Gespräch gar nicht führen.

    Vielleicht magst Du die Verschnaufspause für dich nutzen, das is nämlich auch eine für Dich - nicht nur für Deine Mom vom alltag :wink:

    lg summerdream

    p.s. Dein Nick gefällt mir - drückt er doch so viel aus!

    Servus Brummbär,

    m.E. gehören solche Details nicht ins www, schon dreimal nicht über einen Dritten.

    wie fändest du es solche Dinge über dich lesen zu dürfen?

    Ich kann nachvollziehen, dass du Dampf ablassen willst, nur ist dafür der offene Bereich die falsche Stelle.

    Du bist hier, hier sollte es um dich gehen - nicht um die Saufeskapaden deiner Mutter.

    lg summerdream

    Servus Dafina,

    ich finde die Verantwortung, die dein Vater dir da aufdrückt, too much. Aber wie weit du diese tragen willst, das bleibt natürlich dir überlassen. Hier die richtige Entscheidung für dich zu treffen (= im sinne von das du dich damit "gut" fühlen kannst) ist nicht leicht.

    Der Notarzt sowie auch der Hausarzt kann nur was machen, wenn dein Vater will. Wenn dein Vater nein sagt, dann müssen die Herren und Damen wieder gehn. Gegen seinen Willen geht selten (halt bei akuter Lebensgefahr gegen sich oder andere), aber selbst wenn das so sein sollte, auf Dauer is das keine Lösung - er wird danach munter weitertrinken. Meine Mutter is zwar ab und an mal mitgenommen worden, entweder weil sie so genervt war, von weil die Herren manchmal doch recht hartnäckig waren, oder halt in dem Moment dann eben doch nicht ansprechbar... aber wenn sie im Krankenhaus dann allein und wach war, war sie auch ganz schnell wieder draußen - ohne Abmeldung. Und das is nun mal ihr gutes Recht.

    Warum ist denn dein Vater nicht in seiner eigenen Wohnung?

    wie gehts dir? Haste jemanden der auch für dich da ist, dich bei dem ganzen Mist mal feste in den Arm nimmt?

    lg Dani

    Hallo Krista,

    nach zwei Jahren Abwesenheit tauchst du wieder auf und welches thema interessiert dich??? Richtig, ausschließlich die Sucht bzw. evtl. Folgen daraus deines Mannes.

    Über dich selbst kein wort, dabei sollte es um dich gehen. Vielleicht magste mal erzählen wie es dir geht?

    Wenn dein Mann Fragen hat, kann er für sich selbst sprechen.

    Zitat

    Kann das eine Folge des Trinkens sein?


    Das ist eine Frage die der Arzt deinem Mann beantworten kann.

    lg Dani

    servus Ela,

    ich kann mich Susanne nur anschließen... bitte unterlasse hier solche allgemeinen Vorurteile und beleidigungen.

    ich habe die entsprechenden Passagen gelöscht und möchte sowas hier nicht nochmal lesen. Für solche Aussagen such dir bitte ein anderes Forum.

    lg Dani

    Hallo so_anders

    auch von mir noch mein Beileid.

    Ich bin früher ganz gut mit mein Opa ausgekommen. Dann kam irgendwann die Sucht meiner Mutter und besonders als ich dann immer mehr anfing meine Mutter in Ruhe trinken zu lassen und mein Leben zu leben, desto mehr Meinungsverschiedenheiten gab es mit meinen Großeltern. Meine Oma hat nach langer Zeit meine Meinung akzeptiert, mein Opa nicht. Naja... er erwartete eh gerne, das die Leute sich nach ihm richten, vielleicht hätten wir daher uns eh auseinandergelebt, wer weiß. Als er starb, da war mir endgültig klar, das sich an unserem Verhältnis nie wieder etwas ändern kann.
    Irgendwo hab ich wohl immer noch darauf gehofft, aber ich war auch nicht bereit nachzugeben und mich wieder um meine Mutter zu "kümmern", sie zu hegen und zu pflegen etc. - denk das kennen viele von hier.

    Vielleicht ist es ja doch deine Trauer und nicht die der anderen - auch wenn du momentan(?) noch gar nicht weißt, welchen Ursprung sie genau hat.

    Viel Kraft für die nächste Zeit wünsch ich dir. Ich seh's wie die anderen hier, müssen tust du gar nichts. Wenns dir absolut zuwider ist, dann musst du nicht zu deiner Family gehn. Wenn du aber aus irgendeinem Grund willst, wegen dein Opa oder sonst was, dann tu's. aber eben nicht weil du meinst zu müssen, sondern nur weil du es willst.

    lg Dani

    Servus zusammen,

    immer wieder sind besonders im Bereich für Co-Abhängige und Erwachsene Kinder Texte zu lesen, in denen detailliert Diagnosen, Familieninterna, Gespräche, Schriftverkehr, die eigenen Vorgehensweisen und Details über sich sowie Dritte erläutert werden, welche im offenen Internet einfach nichts zu suchen haben.

    Auch wenn es world wide web heißt, ist man nicht anonym.

    Nachdem es diesbezüglich schon mehrmals Ärger gab, weil sich Personen wiedererkannt haben oder andere Personen erkannt haben, werden wir in Zukunft Beiträge die uns zu detailliert sind, rigoros löschen.

    Bei wiederholtem Verstoß oder Diskussionen über Löschungen, werden wir die entsprechenden User vorübergehend bis dauerhaft sperren.

    Es besteht hier im Forum die Möglichkeit, sich für den geschützten Forenbereich anzumelden. Dort kann das www nicht mitlesen.


    Viele Grüße und einen guten Erfahrungsaustausch wünscht

    Die Forenleitung

    Hi Hustenbonbon,

    herzlich willkommen hier.

    Tut mir leid mit deiner Mom. Zwei Wochen her, da is alles noch total frisch, laß dir Zeit, auch mit Arbeit.

    Wenn du magst, schreib einfach auf was dir so durch den Kopf geht, wenn es dein Empfinden, ist es in Ordnung. Mir hilft das aufschreiben (oder auch erzählen) auch gut beim sortieren, hinterher scheint manches klarer. Wünsch dir das dir ebenso geht.

    lg Dani

    Hi nasenbär,

    ich kann Linde hier nur zustimmen, für konkrete Auskünfte wende dich am besten an den Versicherungsfachmann deines Vertrauens.

    Vielleicht kann dir hier jemand ein Beispiel schildern, aber wer weiß ob die Rechtslage noch gilt und ob das dann nur bei der einen Versicherung so is und evtl bei der nexten wieder ganz anders.

    Soll keine Schikane sein, nur die richtige Antwort kriegste halt vom Fachmann. Is ja zu deinem eigenen Nutzen.

    gibts denn bestimmte Gründe warum du dich anscheinend nicht an deinen Versicherungsvertreter wenden möchtest?

    lg Dani

    Hi Selina,

    stellt deine Mutter denn auch so viel Fragen wie du?

    Laß sie doch erstmal selber gucken und entscheiden, sie ist erwachsen und selbst für sich zuständig. Wenn ihr 1x die Woche zu wenig ist, kann sie sich noch eine oder mehrere Selbsthilfegruppen suchen und die Woche ist gefüllt.

    Wartezeit von der Entgiftung zur Therapie ist glaub recht unerschiedlich. Meine Mutter kam direkt von der Entgiftung in die Therapie, wartezeit war somit net mal eine woche ab dem Antrag - hab aber auch schon von Leuten gehört, wo's paar Wochen dauerte.

    Zitat

    Ist stationör immer besser als ambulant?


    läßt sich wahrscheinlich nicht pauschal beantworten... dem wo die stationäre geholfen hat, wird diese besser finden; dem mit der amublanten die ambulante.

    Zitat

    Aber jetzt weiß doch derjenige gar nicht, was sollte er alles unterlassen (klar nichts mit Alk), wie soll er in bestimmten Situationen reagieren, usw. Lernt man das nicht alles bei der Therapie?


    Bei meiner Mutter ihrer Therapie war's so. und fragen kann sie ja auch :wink:

    Zitat

    Gibt es hier einen Thread bereits, wo alles ein bisschen erklärt wird.


    Du könntest dich allgemein mal ein bisserl im Bereich für Alkoholiker einlesen. Oder hier bissi bei den Grundbausteinen gucken, da gibts übrigends auch noch welche für co's.

    Zitat

    Was können wir als Angehörige tun (Erwachsene Kinder)? Wie kann man das ganze positiv unterstützen?


    Hilfe anbieten, wenn es für euch in dem Rahmen in ordnung ist. Und ansonsten laß deine Mutter mal machen, wie sie es für gut hält, sie ist erwachsen, kein Kind.

    wie alt sind denn deine Geschwister? Wohnen sie noch bei deiner mutter?

    Wie gehts dir? Tränen müssen auch mal raus, hast du denn jemand im real der dir ne Schulter zum anlehnen und ausheulen bietet?

    lg Dani

    Hi Selina,

    herzlich willkommen hier!

    mal eins nach dem anderen, du tauchst hier ja mit ner Menge Fragen auf. Leider nur Fragen die deine Mom betreffen, nicht dich, war aber bei mir genauso wie ich hier aufgeschlagen bin.

    Die einschätzung der Krankenschwester sei jetzt mal dahingestellt, gut find ichs auf jeden Fall, das sie deiner Mom mal ein paar Möglichkeiten und anlaufstellen genannt hat. Nun liegts an deiner Mom, ob sie diese aufsuchen will oder nicht und auch, welche Hilfe sie genau in Anspruch nehmen will und wie sie das dann umsetzen kann.

    Meine Mutter war auch wie deine im KH, nicht wegen Unfall, rein zur Entgiftung. wir haben sie dann unter Druck gesetzt das sie fort auf langzeittherapie geht, würd ich jetzt nicht mehr machen, aber so wars halt damals. Dann wurde der Antrag gestellt über die Kranken- bzw. Rentenversicherung, Sozialbericht ausgefüllt etc. (da hat einer von ner Selbsthilfegruppe geholfen, denk Suchtberatung wär da bestimmt auch ne Hilfe) und bald drauf gings los. Übers Krankenhaus ging da gar nix.

    Suchtberatung ist übrigens auch ne Anlaufstelle für Angehörige, nicht nur für alkoholiker selbst - vielleicht wär das ja auch was für dich?

    Wie gehts dir denn?

    lg dani

    Hi Kum,

    freut mich das ihr das Grundsätzliche schon mal klären konntet!

    Für alles weitere werdet ihr bestimmt eine Lösung finden, mit der deine Eltern leben können und ihr den sog. schönsten Tag eures Lebens genießen könnt.

    Ich wünsche euch viel Glück!

    lg Dani