Guten Morgen,
ich lese hier zwar meist nur mit, wenn es neue Beiträge gibt, gestern wollte ich aber mal was schreiben zu dem Thema Einstiegsdrogen. Leider war das Thema heute Morgen geschlossen.
Nun ja, wer zu spät kommt.....
Es gibt ja viele Meinungen, was istnun eine Einstiegsdroge und was nicht. Meiner Meinung sind das alle Stoffe, die mich irgendwie in einen Zustand versetzen, der nicht normal ist. Das können eben die "normalen Drogen" sein, wo ich Alkohol mit einbeziehe und natürlich auch andere Glücksgefühle, wie die Suche nach dem besonderen Kick sein. Dazu zählt z.B. der Extremsport.
Da bin ich auch schon bei meiner Definition von Sucht. Alles was man in extremer Form macht, ist irgendeine Art der Sucht.
Aber was sind nun die Einstiegsformen? Ich denke schon, das die Verharmlosung von Suchtstoffen dazu führt, das man die Risiken nicht so ernst nimmt.
In der Werbung wird ja auch der Alkohol als Mittel zum Glück und zur Kommunikationsmöglichkeit gezeigt. Keine Freude ohne Alkohol und solche Sachen.
Ich hatte ja auch Angst, das mein Sohn seine Sorgen mit Alkohol erträngt, anstatt mit mir zu reden. Das das nicht so war, darüber bin ich glücklich.
Aber seit dieser Zeit mache ich mir eben mehr Gedanken zu dem Thema Sucht.
Viele Kinder werden in den Schulen zum Rauchen angestiftet, sonst gehört ma einfach nicht dazu, wenn man nicht mitmacht. Dann kommen die Dailer und verkaufen andere Rauchmittel. Aus Neugierde und falschen Selbstwertgefühl nehmen die Kinder das Zeug und das ist doch der Anfang von der Sucht.
Auch wenn nicht alle richtig süchtig werden, ist doch jedes Kind, eines zuviel.
Gerade Menschen, die hier schreiben, sollten doch wissen, was Sucht bedeutet. Das man dann noch der Meinung ist, man kann mit dem einen Suchtmittel umgehen und mit dem anderen nicht, kann ich nicht begreifen. Sind denn nicht alle Suchte gleich?
Vielleicht kann ja jemand dazu was schreiben?
Julia