Suche Kontakt ( Raum Stuttg. ) - bin Co-abhängig

Hallo Sina,

herzlich Willkommen hier im Forum.
Ja, es ist schlimm, wenn ein Angehöriger Alkoholiker ist. Man ist machtlos, will helfen, aber kann nicht. Solange der Alkoholkranke, also Dein Vater, es nicht selber einsieht und trocken werden will, hilft gar nichts. Weder Vorhaltungen noch gute Sprüche.
Im Moment sind Deine Probleme und die Deiner Mutter natürlich sehr groß. Während Ihr das eingesehen habt, dass Dein Vater alkoholkrank ist, sieht er das nicht ein, streitet auch alles energisch ab. Während er seinen Rausch ausschläft, liegt Ihr im Bett und könnt vor Kummer nicht schlafen.

Wenn Du hier einmal durch das Forum stöberst, wirst Du viele parallele Fälle finden.
Warum hast Du Angst, in eine Selbsthilfegruppe zu gehen? In so einer Gruppe sitzen nur Menschen, die genau die gleichen Probleme haben, wie Ihr jetzt. Die Gruppe ist vollkommen anonym, das heißt, alles, was da gesagt wird, bleibt auch da. Du wirst auch nicht gezwungen, zu reden, man fragt Dich noch nicht einmal, warum Du überhaupt da bist. Du kannst Dir in Ruhe die Probleme der anderen anhören, sie erzählen auch, wie sie damit umgehen. Du kannst also alleine schon vom Zuhören lernen. Und wenn Du siehst, wie locker das da zugeht, bin ich mir sicher, dass auch Du Dein Herz ausschütten wirst. Das braucht nicht gleich am ersten Abend sein.

Es ist aber auch schon sehr vielen hier im Forum geholfen worden, die ähnliche Probleme hatten. Es wäre also schön, und vielleicht auch leichter für Dich, wenn Du Dich hier öfter meldest. Du wirst auch sicherlich noch eine Menge anderer Antworten auf Dein Problem bekommen.

Und nun erst mal Kopf hoch, es gibt für alles eine Lösung!!!

liebe Grüße,

Rainer

Hallo Sina

erstmal herzlich willkommen!!

Darf ich Dich fragen ob Du noch zu Hause lebst? Ich kenne das sehr gut
bei mir war es meine Mum.
Lese Dich ein bischen durch, vielleicht findest du was,was dir schon ein wenig weiterhilft
und wenn Du willst schreibe ein bischen mehr,umso besser kann man
Dir Tips geben,hier sind alle sehr nett,du kannst immer schreiben
ganz offen

sei ganz lieb gegrüsst Simone

Hallo Sina,

für Deine Mutter ist es gut, dass sie erst einmal von zu Hause weg ist. Dass sie nun bei Dir und Deinem Partner wohnt, ist natürlich keine Dauerlösung, wie Du schon geschrieben hast.

Ich glaube, die beste Lösung wäre, wenn Deine Mutter eine eigene kleine Wohnung hätte. Ich weiß jetzt nicht, ob Deine Mutter berufstätig ist, aber selbst wenn sie nicht in der Lage ist, aus eigenen Mitteln eine Wohnung zu finanzieren, gibt es genügend Hilfe vom Staat.

Mit diesem Thema kennt sich Teddy sehr gut aus, ich denke mal, er wird sowieso gleich auf Deinen Beitrag antworten.

Was Deinen Vater angeht, kann ich leider nur sagen, dass Ihr ihm nicht helfen könnt, solange er nicht selber will.

liebe Grüße,

Rainer