Langzeittherapie

  • Hallo Jessie,
    herzlich Willkommen heir im Forum,und unserer SHG.

    Wenn Du es nur unter Androhungen,und unter Zwang machen solltest,so wird dieses mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit,keinen Bestand haben!

    Willst Du es aber für dich,dann kann da ein Schuh draus werden,aber nur so!!

    Bei mir,war es so,daß ich wirklich diese beiden LZTherapien die ich durchlaufen habe,von mir aus wollte,und kein Zwang dahinter stand.

    Nur,ich habe mir zwar dort das Rüstzeug geholt,und auch nichts vergessen,was mir die Therapeuten und Psychologen dort vermittelten,aber ich habe es nicht umsetzen können,und griff wieder zum Suchtmittel!

    Nun,sind es über 2 Jahre her,daß ich eine professionelle Entgiftung aus meinen persönlichen Tiefpunkt heraus durchgezogen habe,und bin bis Dato trocken.

    Alles andere waren Trinkpausen,mehr nicht.

    Wenn Du,nicht wirklich gewillt bist,dieses für dich zu tun,aus einem Tiefpunkt heraus,wie auch immer dieser ausschauen mag,dann wird es wahrscheinlich,so wie es bei mir war,nur eine Trinkpause,mehr nicht!

    Ergreifest Du aber diese Chance,mit dem Bewusstsein,gänzlich mit dem Alkohol abzuschließen,dann kannst,auch Du es schaffen!!

    Gruß Andi

  • Servus Jessie25,

    welche Angst hast Du denn? Wovor? Und warum?

    Thema Kontaktsperre: bei einer LZT über 16 Wochen ist das erfahrungsgemäß die erste Woche (minimum) bis zu drei Wochen (maximum), je nach Haus. In der Zeit gibt es auch keine unnützen Telefonate. Mobiltelefone werden je nach Einrichtung beschlagnahmt, z.T. für die Dauer der ganzen Therapie.

    Das ist vielleicht ungewohnt für den einen oder anderen, aber nichts, was einen umbringt (anders als der Alkohol). Im Gegenteil, mir hat es nicht gefehlt! Ich habe in dieser Zeit wieder das Briefe schreiben gelernt. Und damit die nicht zu lang werden, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren...

    Also, wo liegt jetzt Deine Angst - oder ist es nur, dass Du eigentlich gar nicht trocken werden willst? Für mich klingt das nämlich schwer nach "ich mache es nur weil ich muss".

    LG
    Spedi

  • Servus Jessie,

    nein, nicht schwer zu verstehen, das kenne ich von verschiedensten Alkoholkranken - je näher der Termin zur ReHa rückte, um so stärker wurden deren Ängste.

    Ich kenne das auch von meinen eigenen Trinkpausen bzw vom Anfang meiner vergeblichen Versuche, trocken zu werden.

    Ich habe gewusst, mir wird der "beste und einzige Freund", der Alkohol, weggenommen. Das wollte ich nicht. Also habe ich nach Auswegen gesucht.

    Ob das bei Dir auch so ist, kann ich nicht beurteilen. Wenn Du der Meinung bist, es liegt an etwas anderem (z.B. Deinen Angstzuständen), dann besprich das umgehend mit Deinem Arzt - damit Du diesmal Deine Therapie antreten kannst um Dir die Grundlage für eine zufrieden trockenes Leben zu erarbeiten!

    Ach ja, noch was: Angstzustände und Depressionen sind sehr of auch durch Alkoholmissbrauch verursacht und können dann bei entsprechender Abstinenz auch wieder verschwinden.

    LG
    Spedi

  • Servus Jessie,

    mal ganz ehrlich unter uns Pfarrerstöchtern: willst Du denn mit dem Saufen jetzt aufhören oder nicht?

    Wenn nicht, dann sag es Deinen Eltern und steh dazu. Ich kann das momentan nicht ganz nachvollziehen: dir wird die Chance auf professionelle Hilfe geboten, und nur weil Du Angst davor hast, dass da "was neues" auf Dich zu kommt, willst Du nicht???

    Ich meine, mir kann es ja egal sein, es ist Dein Leben, das hier offenbar den Bach runter geht - aber bitte, wenn du da noch wählerisch sein willst, OK, mach.
    Kommt mir einfach ziemlich zickig vor, diese Einstellung. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu blöd, es zu kapieren.

    Wenn Du Lust hast, dann erklär's mir mal so richtig von vorne bis hinten, wo hier das Problem liegt. Ich seh's nicht.

    LG
    Spedi

    P.S.: Dass Tagesreha nix für Dich ist, dürfte Dir nach zwei erfolglosen Versuchen dieses Jahr ja wohl auch klar sein, oder?!?

  • Hallo Jessie,
    warum glaubst Du,daß dein Umfeld so reagiert,wenn Du das Wort,Tagesklinik,nur in den Mund nimmst?

    Wie Spedi es schon sagt,2 Therapien,haben nicht's bewirkt,und jetzt bekommst Du,eine nochmalige Chance,und trittst diese mit Füßen?

    Auch ich frage dich,willst Du überhaupt aufhören zu saufen,oder welche Alternative suchst Du,nach 2 vergeblichen Therapien,in denen Du scheinbar nichts mitgenommen hast?

    Wie kann so etwas angehen?
    Dir wird hier offeriert,daß Du,ansonsten auf der Strasse landest,und niemanden mehr hast!

    Kannst Du es nicht begreifen,oder willst Du nicht?
    Kruzefix noch mal,wach mal auf Mädchen,waß hast Du zu verlieren?

    Antwort Alles!

    Wenn Du nicht's unternimmst!!

    Gruß Andi

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!