Hallo,
er fällt mir nicht leicht das einzustellen.
Ich habe bis jetzt gelesen, immer wieder Verhaltenssituationen die ich sehr gut kenne.
Kurz zu uns:
Er trinkt regelmäßig nach dem Geschäft seine zwei bis drei Flaschen Bier. Am Wochenende kann ich es nicht genau sagen er macht es so geschickt und bringt von überall eine neue Flasche her. An seiner Stimmung kann ich seinen Alkoholkonsum feststellen. Er hat je nach dem keine gute Laune oder ist überdreht, auch kindisch. Ich kann dann bei seinen Späßen die oft unter die Gürtellinie gehen nicht lachen. Weswegen ich auch „keinen Spaß“ verstehe.
Wir streiten uns nur noch, was ich gar nicht will. Ich bin die Zicke wo Ihm alles verbietet. Ich fühle mich dabei so mies. Am Wochenende gab es wieder eine große Diskussion ich wusste das er genug intus hatte und sich verteidigen ist zwecklos. Weis er es ja am nächsten Tag nicht mehr (oder tut so) was er gesagt hat. Er weis nur noch das er garstig zu mir war und meint mit eine bisschen Kuscheln sei alles wieder gut! Aber wie soll ich mit Ihm reden wenn er noch nicht getrunken hat ist er aggressiv und wenn er getrunken hat fühlt er sich in seinem Element und hört nur noch sich reden und finde das ganz Toll. Er behauptet auch immer wieder das ich ihm das nicht gesagt habe. Ich weiß genau das ich ihn darüber informiert habe. Er stellt mich als verwirrt, vergesslich hin. Er ist auch Eifersüchtig auf alles. Manchmal denke ich er kann es nicht sehen wenn ich Lache.
Was mich interessiert ist:
Was geht in Ihm vor?
Ich selber vertrage nicht viel. Nach zwei Gläser Sekt oder Wein wird mir schon schwindelig und mir dreht sich alles. Wie kann ich das mit der Menge von Bier vergleiche die er den ganzen Tag trinkt? Ich dacht immer ab einer bestimmten Menge wird einem schlecht und man muss sich Übergeben.
Wie geht Ihr damit um?
Ich fühle mich dann so hilflos, sitze da und heule. Bin auch erleichtert wenn er früh ins Bett geht. Am Anfang habe ich mich sogar übergeben und habe nach solchen Szenen die Welt nicht mehr verstanden. Heute läuft einfach nur noch ein Film an mir ab. Ich Denke dann lass Ihn reden, die Zeit geht auch rum. Ich nehme Ihn nicht mehr ernst. Ich mache mir sogar sorgen weil er dann nur noch mehr Bier trinkt um sich zu beruhigen.
Ich bin leider sehr einfühlsam und meine ich muss allen Leuten helfen und beschützen. Deshalb fällt mit eine Trennung sehr schwer.
Wie verhalte ich mich (öffne mich nach Außen)?
Erzähle ich meine Vermutung meinen Freunden, kann ich auf Verständnis von außen zählen? Wie fang ich so ein Gespräch an? Ich habe mir auch schon überleg ob ich zu einem Psychologen gehen soll. Denn ich fresse das alle in mich rein und weis wenn ich nicht mit jemanden darüber Rede gehe ich daran kaputt.
Liebe Grüße
Lisu