Trinkpause?

Servus Panther,

viele "wenn". Auf die Gefahr hin, dass mich manche jetzt für ganz überheblich halten: ist aber alles ganz einfach. Ich muss nur wollen.

Am Anfang unserer Nüchternheit steht der unbedingte Wille zur Nüchternheit/Trockenheit/Abstinenz. Unbedingt heisst ohne jede Bedingung.

Habe ich diesen unbedingten Willen, dann können die von Dir genannten Einschränkungen nicht von Dauer sein - ich informiere mich, und weiß somit um den gravierenden Einfluss. Ich hole mir Rückmeldung (in der SHG/beim Therapeuten/in der Familie etc.) und mir wird gesagt, wie ich mich entwickle / wie ich auf andere wirke.

Panther, die Einschränkungen die Du schilderst kann ich mir nur bei jemand vorstellen, der nicht ohne Vorbedingung trocken werden will.
Sowie ich aber Vorbedingungen stelle, geniesst die Trockenheit / Nüchternheit nicht mehr die oberste Priorität.

Hat die Nüchternheit den absoluten Stellenwert, ist sie meine "Nr. 1", dann werde ich mit allen anderen Einschränkungen gut leben können. Ich werde einen Weg finden, diese in meinem nüchternen Leben in dem Masse zu berücksichtigen, wie es mir und meiner Trockenheit gut tut.
Das kann soweit gehen, dass ich mich von manchen Dingen / Personen / Umfeld (z.B. Beruf, Hobby) trenne, um meine Nüchternheit nicht zu gefährden. Ich sehe das aber dann nicht als Verlust an, sondern als Gewinn. Gewinn an Sicherheit und Stabilität in meinem trockenen Leben.

Aber das kann ja zum Glück jeder für sich handhaben, wie er/sie das will.

LG
Spedi