Beiträge von panther

    immer wieder schön deinen weg zu lesen.
    ich durfte ja einiges an gedanken und entwicklung auf deinem weg im geschützen lesen.
    mir hat das mut gemacht. mir hat es gezeigt, daß ich mit meinen gedanken und emotionen nicht allein bin. mich hat es gelehrt für mich meine prioritäten neu zu setzen und zu finden.

    so wie du hätte ich das ohne die online shg nicht geschafft, auch wenn ich immer parallel zur realen auch gegangen bin.

    ich werd dich weiter lesen und freue mich noch mehr über deinen trockene weg zu erfahren.

    und ich empfinde das auch so, daß man wie ein kücken sich neu entdeckt und an den dingen wächst egal wieviel man schon gelernt hat.

    und für mich kommt das schönste nicht erst noch. es ist schon vor meiner tür. ich muß die tür nur öffnen und mir das schöne erlauben zu nehmen.

    lg panther

    brauchst dich nicht wehren daya, wenn jemand dich fragt:

    job oder leben?

    natürlich ist es eine frage die dich anregen sollte zu überprüfen, ob du vor lauter angst einen job verlieren zu können, eine lzt nicht antrittst die dir gut tun könnte und auf dem trockenem weg weiter bringt. das wäre nicht gut und ein kompromiß.

    es sind nur erfahrungen und denkanstöße.
    manch einer hat 'nur' eine shg gebraucht
    der andere brauchte auch das hilfsangebot einer suchtklinik

    wichtig bei einer entscheidungfindung ist es zu überprüfen, ob ich bei den überlegungen und natürlich auch ängsten meine nüchternheit an erster stelle setze.

    lieber über ängste (beim job währen es ernste existenzängste) reden und zusammen gucken, ob es welche gibt die erfahrungen damit gemacht haben. wege zu finden vielleicht beides zu machen. lzt und job nicht verlieren.

    beiträge dienen nicht des angriffes deiner person, sondern sollten dich anregen zu gucken und dich zu hinterfragen. der alkoholismus hat die eigenschaft im kopf auch mal quer zu denken und sich was vor zumachen. erlich zu sich sein und darüber reden ist der weg und die plattform die eine shg gibt sich auszutauschen.

    ich wünsche dir für den rest des abends besinnung für dich und das du die richtigen entscheidungen für dich triffst, die die dir gut tun.

    denn so wie du dich entscheiden mußtest den weg der abstinenz zu gehen, wirst du allein für dich verantwortlich weiter sein entscheidungen für dich zu treffen, um trocken zu bleiben. und hände werden dir gereicht, daß du nicht damit allein bist. egal was dich bewegt.

    lg panther

    als ich hier ins forum angekommen bin, war spedi einer derjenigen, die mich hier begrüßt und im offenem begleitet haben, bis ich in den geschützen ging.

    da der alk mich gut in watte gepackt hatte und ich super empfindsam dadurch war, war es gut das mir nicht noch puder entgegengebracht wurde.

    natürlich hab ich mich auch mit einem herrn spedi angelegt.
    der mir dann was von dünnhäutigkeit erzählte.
    und ich mußte ihm recht geben. als dünnhäutig habe ich mich empfunden. sowieso ohne alk.

    dann kam der konstruktive austausch.
    spedi war einer derjenigen hier im forum, die mich in meinen anfängen begleitet haben. und ich ihm dankbar bin, daß er die erfahrung die ihn trocken haben werden lassen und bleiben liesen mir weiter gegeben hat.

    das gute in der realen oder auch hier in der online shg ist für mich, daß es nicht nur ein entweder oder gibt. denn meine kaputte seele wurde auch von forenmitgliedern mit verständnis, mitgefühl, mutmachenden worten gestreichelt und getragen. die unterschiedlichen charaktere die aufeinander treffen und sich einbringen machens. der harte ton sowie der softe. wobei ich meist es hart empfunden habe, wenn auch stück wahrheit drin war. so mußte ich lernen, daß wenn mich sachen anpicksen, was mit mir zu tun haben.

    denn bei mir beginnt es und bei mir hört es auf. alles andere drumrum kann ich annehmen für mich oder nicht.

    Zitat

    in einer SHG sollte man sich wohlfühlen.
    Wenn nicht, wirst Du sicherlich auch nicht vertrauen können und dort alles über Dich erzählen, was aber wichtig ist.

    genauso. ohne das du dich wohlfühlst und frei von dir erzählen kannst und glaubst die dinge die du über dich erzählst sind in der shg/umgebung in guten händen des vertrauens, gehts dir das verloren, was ne shg ausmacht: der austausch.

    manchmal fühlt man sich aber auch im ersten moment noch unsicher und unwohl. je mehr bzw. öfter man hingeht, wirds dann vertrauter. wenn du aber mit der zeit egal welche art von shg, ob online oder reale dich nicht öffnen kannst, mußt du gucken, ob du vielleicht in einer anderen shg oder gruppe besser aufgehoben bist und die dinge die dein herz bewegt dort ausprechen kannst. denn reden über sich ist wichtig. genauso wie das zuhören.

    hallo ery!

    es geht nicht darum, ob man grad verlangn nach alk hat. viellmehr distanz zum alkohol zu wahren und suchtgedächnis kaum raum zu geben. und risikominimierung für seine nüchternheit zu betreiben.

    es wäre eine weise entsheidung nicht zur hochzeit zu gehen. von anfang an seine krankheit ernst nehmen und die grundbausteine konsequent einhalten, ist ein guter weg den man einschlägt.

    grüße dich zurück
    panther

    grüß dich ery!

    eins der wichtigsten grundbausteine die zu beachten sind auf dem weg ins trockenen leben:

    meide orte und anlässe wo getrunken wird.

    eine hochzeit ist so ein ort und anlass.

    vielleicht ist verstecken nicht der richtige ansatz. sehe es als schutz für deine nüchternheit. für sich, seine nüchternheit und sein leben einstehen ist nicht 'sich verstecken' für mich.

    mach dir in ruhe gedanken drum. instinktiv hast du schon andere treffs die deine nüchternheit gefährden könnten abgesagt.

    hat der liebe ery den link zu den grundbausteinen schon erhalten??

    und ery. du entscheidest. und nur du kannst auf dich aufpassen. es ist nicht die aufgabe deiner frau. es ist deine aufgabe dein leben zu schützen.

    gruß panther

    Zitat

    Man / Ich ist/bin nicht alleine.

    nein das bist du nicht.

    ein schritt nach dem anderen. bevor du das gespräch bei der suchtberatung hast, mußt du erstmal die tage dahin für dich ohne alk füllen. und wie andi sagt: die gespräche dort laufen individuell ab. laß es in ruhe auf dich zukommen. außer das sie dir hilfe anbieten und die hand reichen passiert da nichts. alles andere kommt von allein, wenn du annehmen und dich öffnen kannst.

    gruß panther

    hallo shy!

    schön das du da bist.

    Zitat

    Und vor allem weiß ich nicht, wie ich meiner Schwester beistehen soll, weil ich eigentlich nicht mehr stark sein kann / will. Mein eigentlicher Wunsch ist es, alles hinter mir zu lassen.

    ich denke es ist an der zeit dir sebst beizustehen.

    was deine mutter getan hat und gesagt hat ist unteraller kanone.
    damit nimmt jede mutter die daseinsberechtigung der tochter.
    hier wirst du die berechtigung wiederfinden leben zu dürfen, geliebt zu werden, dich abgrenzen zu dürfen und dich um dich kümmern zu dürfen und zu können.

    schau dich in ruhe um. du wirst hier menschen kennenlernen die ähnliches erlebt haben und hier stärkung für dich erfahren.

    gruß panther

    hallo darksoul!

    Zitat

    Für mich perönlich gab es einen Weg in die Abstinenz nur so wie ich ich gegangen bin.

    dein tag x war am 30.01.2007. das sind gerade mal 1jahr und etwas über drei monate. der weg/dein weg hat sich noch nicht bewährt. eine prüfung und suchtdruck ist da.

    hier gehts es um risikominimierung für seine nüchternheit zu betreiben. und da interessiert es mich nicht , das es da einen gibt, der 20 jahre trocken ist und alk im haus ist und trocken dieser geblieben ist. den die erfahrung der länger trockenen ist, daß es den meisten sehr wohl was ausmacht und der weg distanz zum alk aufzubauen sich eher bewährt hat. da ich nicht weiß, ob ich zu denen gehöre, die dadurch nicht in versuchung geraten, weil eine situation wie bei dir die prüfung mich an alk denken lassen und der alk in meinem haus dann so nah ist, zu trinken, höre und und gehe ich lieber den weg der sich bewährt hat.

    es ist nicht ungewohnlich aus ner lzt zu kommen und zu meinen die weisheit gepachtet bzw. jetzt alles verstanden zu haben. bedacht habe ich dabei, das alle therapeuten nicht betroffene sind. ich habe aus der lzt das mitgenommen was mir für meine nüchterheit dienlich ist. und mache weiter in den shgs. und ich werde mir nicht anmaßen mein weg zu gehen, der mir am bequemsten erscheint, sondern der sich bewährt hat.

    und sich ein glücklich, zufriedenes leben aufzubauen heißt nicht, jeden tag panische angst vorm alk haben zu müssen und immer und immer wieder sich den alk in kopp zu holen. vielmehr heißt es achtsam zu sein, sich zu finden und sich von alten denk- und verhaltensmustern die mir nicht gut tun zu lösen.

    schöne pfingsttage dir.

    laß doch auch mal ein beitrag paar tage sacken.
    am anfang der trockenheit muß man nicht gleich alles verstehen.
    hinterfragen ist gut und wichtig.
    trotzdem dabei offen sein und überprüfen, ob es nicht auch was gibt wo man sich auf dem holzweg befindet.
    und wenn du bis jetzt mit diesem weg und den erkentnissen, gerade aus der klinik, trocken geblieben ist, dann freue ich mich für dich.
    aber manchmal ändern sich auch die zeiten und die wege die man dann einschlägt bzw. gehen sollte. ich nenne es entwicklung. vielleicht bist du auf so einem scheideweg auf deinem weg ins trockene leben. das deine nüchternheit noch stabiler wird. du hast dich hier ja nicht umsonst angemeldet. hör dir den anderen weg gut an. vielleicht ist es an der zeit, dies auch in dein leben reinfließen zu lassen, damit du auch in situationen wie deine püfung noch besser umgehen kannst.

    gute und trockene 24 h

    gruß panther

    Hallo spedi!


    Zitat

    wo ist diese so oft ins Feld geführte Individualität in der Sucht?
    Wie äußert sich diese?
    Wie kann es sein, dass diese Individualität einen Alkoholiker vom "geraden" Weg in die Trockenheit abbringen muss?

    meine individualität beleibt davon unberührt
    meine nüchternheit an erster stelle zu setzen,
    die grundbausteine einzuhalten
    und den bwährten weg der länger trockenen zu gehen.

    im gegenteil. ich darf erfahren, daß ich endlich ich sein darf ohne betäubung. aber auch hier in der shg ich sein darf. willkommen bin mit all meinen schwächen und stärken.

    ich habe hier betroffene gefunden, die wie ich an der alkoholkrankheit erkrankt sind und gemeinsam wollen wir genesen. mit all der erfahrung die zur verfügung steht.

    als individuelles paket bringe ich mit
    mein erlebtes trauma
    meine ängste
    meine lebensumstände
    meine bis dato geführten überlebensstrategien
    meine bis dato denk- und verhaltensweisen

    diese können, wenn ich sie nicht verarbeite und ändere beim trocken werden, mich wieder zum trinken führen. einige sachen fallen mir leicht anzunehmen, was dem anderen schwerer fällt und umgekehrt. da ist meine individualität angesprochen und ich muß gucken ob meine bis dato geglaubte identität so trocken gelebt werden kann und noch richtig ist.

    und so bringt jeder sein päckchen mit und trotzdem gehen wir gemeinsam ein weg mit einer gemeinsamen erkankung, die sich in der genesung dann individuell darstellt. allerdings sollte man dabei nicht verwechseln, wo individuallität gefördert wird und wo mich meine individualität zum trinken bringen und vom weg abringen kann. denn individuell so wie ich es gerne hätte die grundbausteine zu verändern, wäre ein rückschritt für mich in ein verhalten es mir wieder so hinzubiegen, wie ichs zu saufzeiten gemacht habe. aber erlich zu sagen, daß ich mir jetzt bei der einen oder anderen sache im weg stehe oder schwierigkeiten habe und der neben mir da kein problem mit hat, wäre für mich ein eingeständnis, das ich ein individum bin das daß ebend noch nicht kann und der andere schon. und trotzdem gehe ich und der andere den selben weg.

    meine gedanken dazu

    gruß panther

    nach meiner erfahrung ging die trennung nicht in gesellschafftlichen klassifizierungen.

    es gab eher ne andere trennung

    geoutet und gemieden

    ja bei denen die selber gerne trinken und ein alkproblem haben.

    Verstanden und respektiert

    bei denen die mit alk eh kein problem haben und dabei ist es geal obs meine wirklichen freunde waren oder auch im beruf oder innerhalb der familie.

    Zitat

    Ich lege einem Affen eine Banane hin und jedesmal wenn er zugreift, schlage ich ihn mit der Peitsche. Nach einer Weile sitzt der Affe ruhig da und ihn interessiert die Banane überhaupt nicht mehr, doch plötzlich kommt wieder ein Peitschenhieb auf ihn hernieder, obwohl er möglicherweise mit einer freundlichen und motivierenden Geste gerechnet hat, bzw. diese ihn in seinem zukünftigen Handeln bestärkt und gefestigt hätte.

    wieso hat der affe mit einer motivierenden und freundlichen geste gerechnet, wenn er gar kein interesse bekundet?

    weder die forumsleitung noch die registrierten mitgleider sind dazu da um zu motivieren. die einsicht alkoholkrank zu sein und sein leben wieder gewinnen zu wollen, sollte die persöhnliche motivation sein. die erfahrungen der längeren trockenen kann mir hoffnung geben, das mein bisheriger weg im suff nicht so bleiben muß. diese hoffnung zu sehen andere habens geschafft, es gibt ein weg da raus, sollte nochmal motivierend auf mich wirken.

    und der affe hat die banane nicht bekommen, weil er sich nicht bedankt hat. in dankbarkeit und demut die banane genommen hat, sondern es als selbstverständlich angesehen hat. nun gut der affe ist seinen instinkten gefolgt. der suchtkranke hilfesuchende, den es durstet und hungert nach genesung, nimmt dankend hilfe an und geht den bewährten weg. nimmt diese hilfe und helfenden hände nicht als selbstverständlich hin und wundert sich auch noch, warum er harte/klare worte bekommt.

    Zitat

    aber in den Grundzügen mache ich für mich keine Ausnahmen und gehe auch keine Kompromisse ein.

    so und nicht anders. sonst wäre die erfahrung jener die schon lange trocken sind verfälschte wiedergabe und bringen mir nichts, wenn ich trocken werden und bleiben will. und durch die blume will ichs dann auch nicht gesagt bekommen. der alk hat mich genug niedergestreichelt.

    wäre meine ne gluckenmami gewesen, hätte sie uns vielleicht besser schützen können....weiß mans....zu gluckenhaft is ja nu auch nicht gut....und welche mami ist perfekt....wichtig ist doch das ich versuche das fehlverhalten der eltern nicht mehr in meinem leben raum zu geben und mich zu verwirklichen und es nicht mit auf die nächste generation übertrage. kreisläufe zu durchbrechen und meinem leben und damit das meinem kinde/r eine neue richtung zu geben.

    hallo chrischi!

    eins der wichtigsten grundbausteine zur risikominimierung eines rückfalls sind:

    alkoholfreie zone, alkoholfreies zu hause

    da paßt der alk im kühlschrank nicht.

    meide orte wo getrunken wird

    da zählt natürlich auch ein familienessen wo wein gereicht wird dazu. und irgendwelche discotheken und feten

    meide alkohol aus zweiter hand.

    ist mit gemeint. du trinkst nicht, aber der neben dir den ganzen abend schon. schlecht für dich.

    all diese grundbausteine sind dafür da um deine nüchternheit zu schützen und gerade (aber nicht nur) am anfang dir ne distanz zum alk aufzubauen.

    Zitat

    ES WAR EIN ***!!! GOTT SEI DANK , ICH HABE IHN ÜBERSTANDEN!! UND ES WAR DAS LETZTE MAL, DAS ICH SO NAIV WAR !!! : !: Ausrufezeichen L.G Chrischi PS. Denn wirkliche Freunde würden so etwas niemals tun und das tut echt weh!!!!

    ja das tut weh, wenn man erkennt, das freunde keine freunde sind. sie keine freunde sind, wenn sie dich in gefahr bringen. halt die bausteine ein. mit naivität oder ohne. ist egal. aber halt sie ein.

    und jetzt laß erstmal all die guten worte/beiträge hier für dich sacken.

    schönen abend panther

    wenn leseratte die grundbausteine und damit die erfahrungen der länger trockenen nicht annehmen will, weil sie schon weiß wie das leben und damit der trockene weg funktioniert und so leichtfertig mit ihrer alkoholkrankheit umgeht, sollte man sie ziehen lassen und ihre erfahrungen machen lassen. wobei ich mich natürlich dann frage wie hier der austausch dann weiter fortzuführen ist.

    * schon am anfang in urlaub fahren wo getrunken wird
    *zudem sich nicht geoutet
    *weiter sich mit familie und freunden treffen, die beim essen und beisein alkohol konsumieren und damit die distanz zum alkohol nicht wahren
    *nicht erlich zu sich und dem umfeld sein
    * sich nicht outen, um auch hintertürchen zu schließen und risikominimierung zu betreiben

    aus leserattes beiträgen kann ich nicht erkennen, daß hier jemand ernsthaft trocken werden will und ihre alkoholkrankhiet verstanden hat.

    für mich fand hier keine kapitulation statt. dem alkohol gegenüber machtlos zu sein. im gegenteil hier wird roulette gespielt und sich unnötig in gefahr gebracht. hier findet keine risikominimirung statt.

    und so kann ich alle die hier lesen und noch frisch auf ihren trockem weg sind nur empfehlen, sich diesen weg den leseratte einschlägt sich nicht zu eigen zu machen, sondern gerade hier die beiträge der länger trockenen zu lesen und aus den erfahrungen derer zu lernen.

    dir leseratte wünsche ich das du nochmal in besinnung gehst und dir deiner tödlich verlaufenden krankheit bewußt wirst und den bewährten weg dann gehen kannst.

    hallo chrischi!

    Zitat

    Und doch ist es für mich unmöglich dem Alkohol ein Jahr aus dem Weg zugehen.Immer hin bin ich Restaurantfachfrau und liebe meinen Beruf.

    ich hoffe das du dein leben irgendwann mehr liebst als dein beruf. und es ist am anfang tatsählich schwer sich einiges vorzustellen. ging mir auch so.

    ich teile die gedanken mit hartmut, daß du dir eines tages auf deinem weg ins trockene leben gedanken um deinen beruf machen mußt. der alk ist in deinem beruf zu nahe.

    allerdings denke ich, muß man nicht alles innerhalb von 2 wochen für sich klären. man muß nicht innerhalb von 2 wochen seine alkoholkrankheit verstanden haben und alle grundbausteine erkannt und umgesetzt haben. aber erstmal die wichtigsten. alkoholfreie zone und orte meiden wo getrunken wird und nicht allein mit seinen gedanken sein. jeder geht seinen weg mit seinem tempo und mit seinen notwendigen schritten und annehmen können von den erfahrungen der länger trockenen.

    das mit deinem job, wenn du dich und deine alkoholkrankheit ernst nimmst und trocken deinen weg gehst, wirst du dir selber dann die frage stellen: tut mir der job gut, bringt er mich nicht in gefahr? du wirst dir dann über suchtgedächnis vermehrt gedanken machen und über distanz zum alkohol. aber alles schritt für schritt. und es gibt dann auch wege zur veränderung z.b umschulung.

    für deine zarten 2 wochen des nicht trinkens, hast du viel für dich zu sortieren und zu gucken wie du mit emotionen und alltagssorgen ohne alk umgehst. und das machst du bis jetzt sehr gut. man sieht du bist gewillt und nimmst an (z.b. reale shg, nicht mit deinen freundinnen um die häuser ziehen).

    ich wünsche dir gute 24h. mach weiter so.

    lg panther

    hallo mohrle!

    Zitat

    Ich lese hier sehr gerne die Berichte der Teilnehmer, stelle jedoch immer wieder fest, dass Einzelne auf ihrem Weg von den vielen Moderatoren stereotyp auf die "Bausteine" hingewiesen und damit abgewürgt werden. Dies ist meiner Meinung nach ein Grund, weshalb diese es dann aufgeben, hier zu posten.


    um auch die innere/geistige trockenheit zu erlangen, sollte man bei sich bleiben können und nicht für andere denken oder gar für andere begründungen für ihr evntuelles verhalten suchen.

    um bei dir zu bleiben mohrle:

    Zitat

    Ein wesentlicher Grund, warum ich hier noch keinen eigenen Thread eröffnet habe liegt darin, dass dieser auch "gepflegt" werden sollte. Meiner Meinung nach wäre es demnach unhöflich von mir, wenn ich aufgrund von Zeitmangel die Posts anderer, die ja ebenfalls ihr Engagement hinein legen, nicht beantworten könnte.

    das hast du gut erkannt. die eigene trockenheitsarbeit muß gepflegt werden. insbesondere im austausch in einer shg. hier: sein eigenen thread zu eröffnen und andere teilhaben zu lassen, an seinem weg zur trockenheit.

    @thommy
    lies dich ruhig ein.

    gruß panther