Beiträge von mexico

    ein großes Dankeschön an das Forum

    ich werde mich da erst mal rausnehmen....nimmt einfach zu viel von meinem Leben ein....ich bin von morgens bis Abends Alkoholicker....aber ich muss mich jetzt um andere Sachen kümmern

    ich weiß auch, dass ihr noch immer da seid, wenn ich dann doch mal Probleme bekomme oder was unerwartetes passiert

    ihr wart mir eine große Hilfe und ich bin immernoch erschrocken, was ihr für kluges und Liebes Zeug geschrieben habt...

    Danke, danke

    mexico

    einige Erfahrungen, muss jeder selbst machen....auch um ein gewisses Verständnis zu bekommen....ich kann doch nicht mein Leben nur auf den Alkoholiker runterreduzieren....ist wie das kontrollierte Trinken...wenn man dann die Erfahrung gemacht hat....bleibt nix anderes übrig, sich als Alkoholiker zu sehen....und ich kenne keinen Alkoholiker, der es nicht konntrolliert versucht hat....Erfahrungen hin oder her...

    ich mach mal einen Monat Pause mit dem Forum....geht mir zu nah...und ich fange an, mich zu ärgern....und das will ich nicht

    Lieben Gruß

    mexico

    wenn ich mich nur als Alkoholiker sehe, stimmt das, was Hartmut schreibt...doch da treffen mehrere Leben aufeinander....ich bin Alkoholicker....aber halt auch Vater, Sohn, Onkel, Angler, Reisender, Trauzeuge usw....und ich muss die Leben irgendwie miteinander verbinden....sie existieren ja auch...ich kann mich ja nicht nur zu Hause verstecken....Weihnachten, Silvester und Geburtstage gibt es nunmal....obwohl es besser wäre, sie aus dem Leben eines Alkoholiker zu verbannen....manchmal. muss man sich halt Situationen stellen und Kompromisse eingehen....minimieren ist wichtig....aber mit einigen möglichen Risiken muss man sich halt auseinander setzen....gut vorbereiten...so mit Notfallplan ist wichtig...und gut vorbereiten...

    das Leben muss ja lebenswert bleiben...

    Lieben Gruß

    mexico

    ich gehe wirklich sehr offen mit meiner Krankheit um....ich habe die letzten Jahre keinen verachtenden Blick oder Ähnliches erhalten...im Gegenteil, meine Famielie und Freunde sind eher stolz auf mich....meine Kinder (die jetzt erwachsen sind) haben sich bei mir bedankt, dass ich den trockenen Weg gewählt habe....auf meiner Arbeit wissen gflaube ich auch sehr viele bescheid...wenn das Gespräch dahin geht, fällt es mir nicht schwer zu sagen, dass ich ein trockener Alkoholiker bin....meistens kommt dann sowas wie...nicht schlecht oder Hut ab....weil ein trockener Alkoholicker hat auch den Ruf, "Willens- und Charakterstärke" zu haben....

    wenn wir uns schon selber stigmatisieren....uns mit Dieben und Betrügern vergleichen.....wo soll das hinführen

    Lieben Gruß

    mexico

    dass sehe ich wirklich anders....

    ich glaube schon, dass es viele gibt, die nur die Symptome behandeln....ist dann son Durchhalten....wenn ich eine Zahnwurzelentzündung habe, reicht es auch nicht aus, nur Schmerztabletten zu nehmen....funktioniert auch....ich würde das bildlich gesehen, lieber bei der Wurzel packen...ich glaube auch nicht, dass ich dazu Zahnwürzelchenentzündung sagen würde....

    mir würde noch was lustiges einfallen....schreib ich aber nicht..... nicht dass jemand an meiner Ernsthaftigkeit zweifelt...teilweise erlebe ich hier eine Strenge, die leicht übertrieben ist...

    lieben Gruß

    mexico

    bei mir hat es auch eine Weile gedauert, mich als Alkoholiker zu bezeichnen...dieses Wort trägt Konsequenzen mit sich, vor denen ich mich früher drücken wollte...also es gibt da wirklich keinen anderen Weg, als wirklich für immer auf Alkohol verzichten zu müssen....kein Bier mehr....und das für immer....sich wirklich darum kümmern müssen...es hat sowas Endgültiges, was sich dann auch nicht mehr schönreden lässt...meine Ängste waren...ich muss mich von Freunden trennen, es ändert sich mein ganzes Leben....und ich muss im Chor singen, dass ich ein zufriedener trockener Alkoholiker bin....für mich waren die AAs immer die Leute mit dem verlorenem Lachen....ich wollte einfach nicht dazugehören...

    ich will mich nicht nur auf den Alkoholismus reduzieren....ich habe noch viele andere Leben....aber hier bin ich im Alkoholiker Forum und da gehört das auch hin...nach der Erkenntnis Alkoholiker zu sein, begann mein Weg....und das hatte auch was bei mir, mit dem Wort zu tun

    Lieben Gruß

    mexico

    also ich muss noch was wg. der Hildegardattacke loswerden

    eine Frau, die 12 Jahre trocken ist....gibt ja verschiedene Wege und wer behauptet seiner wäre richtiger....ich dachte hier werden Erfahrungen die man selbst erlebt hat geschrieben und nicht darauf geachtet, was die neuen kurz trockenen Leute lesen sollen oder nicht....ich denke wir sind hier keine Therapeuten und ich glaube die kurz trockenen sind klug genug sich das für sie richtige rauszulesen....aber zu behaupten sie sei nicht trocken....gefällt mir überhaupt nicht....ich habe mir wärend der Coronazeit und als wir norovierus hatten auch mit Alkohol die Hände desinfiziert....dem anderem Zeug traue ich nicht....und beim Essengehen, frag ich auch nicht, ob das Schnitzel mit Alkohol gekocht wurde...und zu behaupten sie sei dann hier vielleicht nicht richtig.....ist ja wie bei einer Sekte....

    so das musste mal raus

    ich wünsche auch keine Antworten, da ich meinen Standpunkt nicht weiter verteidigen will

    Vielleicht war es in meinem Fall auch eher ein Eimer mit Abflussloch ;-).

    ich sehe auch, dass das Eimerbeispiel hinkt....ein Alkoholicker läßt es so lange überlaufen, bis er im wahrsten Sinne darin ersäuft....und der/die Co, ist ständig wieder am aufwischen

    sich Hilfe zu holen ist schon der beste Weg

    Lieben Gruß

    mexico

    ich glaube, das Leben ist einfach nicht so logisch....so mit ignorierten Ausgangspunkten

    der Mensch neigt dazu, immer 5 nach 12 zu reagieren....heißt aber im Umkehrschluss....5 nach 12 ist die neue 12....es dauert alles so lange wie es dauert.....bis zu dem Punkt wo es halt nicht mehr geht.....man muss eben so oder so oft hintergangen gedemütigt usw sein...bis man reagiert....und das ist auch alles so kompliziert....da spielt Liebe (auch zu seinen Kindern) mit...Vernunft Hoffnung, Unwissenheit...man lebt sein Leben ja auch (aus meiner Sicht) das erste mal....woher soll man wissen wann und wie man reagieren soll...und dann noch die vielen Gefühle....wenn man dann wirklich nicht mehr weiter weiß, reagiert man halt...zB hier im Forum nachferagen, sich Hilfe suchen...Probleme die man schon so lange hat auch auszusprechen....und herrausfinden, dass man sein Leben beeinflussen kann....der Topf läuft halt erst über....wenn er wirklich voll ist....

    Lieben Gruß

    mexico

    bei mir war es so, dass die Rückfälle erst dazu gehörten, als ich den Entschluß gefasst hatte wirklich aufzuhören....also wo ich mich auf den Weg begeben habe, wirklich damit aufzuhören....davor waren es Versuche zu beweisen (auch mir) noch nicht davon abhängig zu sein....bzw eine gewisse Zeit nicht trinken zu können bzw es zu kontrollieren....um nicht dazu zu gehören....also erst als ich die Einsicht hatte, wirklich ein Alkoholicker zu sein....und das nicht als negativ gemeint....

    dann hat es 2 Jahre gedauert....auch mit Rückfällen, bis ich entlich trocken war....aber das waren halt andere Rückfälle....welche, die ich brauchte um rauszufinden, mein Leben ohne Alkohol leben zu können und wo die Gefahren bei mir sind.....und ich befinde mich immernoch auf dem Weg...aber nun schon seit 13 Jahren ohne Rückfall

    Gedanken....

    ich bin sehr froh, dass es meine Frau so lange ausgehalten hat....ich bin trocken geworden....und das war schon ganzschön anstrengend für meine Familie....und dann dachten wir, jetzt ist alles wieder gut und alles ist gelöst....

    die Beziehung war schon viel besser als in der nassen Zeit....aber es ging auch was verloren....Vertrasuen, Sicherheit...und es gab so viele Kränkungen, Verheimlichungen und Lügen in der Beziehung.....das geht einfach nicht weg....so die über Jahre angesammelte Wut und Angst verschwindet nicht einfach....dann kam doch die Trennung....es ist einfach zu viel passiert....und diese Beziehung musste beendet werden.....zZ beginnen wir eine neue Beziehung....ist noch eine Fernbeziehung...und es fühlt sich sehr gut an....ist schon spannend mit jemandem eine Beziehung zu beginnen, den man schon so lange und gut kennt...und auch wieder herrausfindet, was man an dem Anderen liebt....ich glaube es wäre nicht entstanden, wenn wir die alte Beziehung nicht abgebrochen hätten...

    also ist aus meiner Sicht die Trernnung, eine Möglichkeit, wieder zusammen zu finden möglich...

    aber durch die Geduld meiner Frau habe ich nicht die Kinder verloren....da bin ich wirklich dankbar für

    Liebven Gruß

    mexico

    hallo Carl Friedrich

    ich habe mir etzt alle 5 Dokus nacheinander angehört....hat mich wieder ein wenig in die Realität gebracht....so wie,,, alles nochmal neu und kurz erklärt....und gemerkt manchmal schreibe ich auch totalen Quatsch

    Danke

    Lieben Gruß

    mexico

    hallo und willkommen

    ich bin Alkoholicker

    der Gedanke, auf den Alkohol zu verzichten, war für mich undenkbar....und das hatte nix mit Logik zu tun....ich war da so festgefahren, dass ich selbst bereit war, auf meine Famielie mit Kindern zu verlieren....es ist so schwer die Entscheidung zu treffen damit aufzuhören....und nach der Entscheidung, hat es auch noch 2 Jahre....mit Rückfällen usw, gedauert, bis ich das Zeug wirklich los war...das ist nicht nur deine Freundin, sondern auch die Sucht die da schreibt oder spricht ....ich bin der Meinung, reden im nüchternen Zustand kann schon hilfreich sein...(auch für dich) und jetzt nicht vorsichtig oder Therapeutisch, was man irgendwo gelesen hat....sondern wirklich ehrlich....und du solltest auch für dich rausfinden ob du das wirklich willst und/oder schaffst....die Gefahr einer Co-Abhängigkeit ist immer da....sie kommt da wahrscheinlich nur mit professioneller Hilfe raus...wenn überhaupt...gib die Verantwortung ab...ich würde von ihr verlangen, sich Hilfe zu suchen...alleine wird es schwer ....ich weiß garnicht, ob das überhaupt funktioniert....

    irgendwie musst du ja reagieren

    wenn das Gespräch negativ ausgeht, weißt du wenigstens Bescheid und steckst nicht in dieser unangenehmen Situation fest...

    jeder muss halt irgendwie seinen eigenen Weg rausfinden und gehen

    ich wünsche dir viel Kraft

    Lieben Gruß

    mexico

    hallo und willkommen

    also es gibt da schon Möglichkeiten...ist aber nicht fair.... Andere warten ja auch auf einen Platz

    ruf einfach tgl. an...nerven hilft manchmal...du lömmtest auch schon eine Facharzteinweisung besorgen und das bei deinen Anrufen erwähnen (hilft manchmal

    kannst dich ja so innerlich vom Alkohol verabschieden und auf einen baldigen Termin hoffen

    Lieben Gruß

    mexico