Beiträge von mexico

    hallo Cayenne,

    ich bin 55 Jahre alt, trinke jetzt seit über 11 Jahren nix mehr.....durch Hilfe meiner Frau, dem Forum und einer Psychotherapie und natürlich auch durch mich...

    meine Frau hat zu mir gesagt, wir müssen wirklich mal reden, (nüchtern) was ich immer aufgeschoben habe, bis sie mich doch erwischt hat.....ich wusste ja genau worum es geht, dein Mann weiß bestimmt auch, dass es so nicht weitergehen kann, denn selbst im Suff erkennt man das Problem....man will es bloß nicht wahr haben...und hat große Angst vor der Veränderung, bzw mit der einzig anerkannten Möglichkeit gar nichts mehr trinken zu dürfen ist unvorstellbar, ich holperte mit vielen Versprechungen und Einsichten durch das Gespräch und hoffte, dass es bald vorbei ist, bis zu den nächsten Versprechen usw....eigentlich wie immer, aber meine Frau brachte mich irgendwie dazu wirklich zuzuhören, sie holte mich immer wieder zurück ins Gespräch wenn ich meine Ausflüchte suchte...sie hat mich richtig festgenagelt...ich wurde zu einer gewissen Art von Ehrlichkeit gebracht... die Kinder spielten auch noch eine Rolle, es war auch kein negatives oder drohendes Gespräch, war eher so wie "gewaltfreie Kommunikation"....eben nur total offen, .Das war glaube ich der größte Liebesbeweis den ich je erlebt habe, hätte sie es nicht geschafft, wäre ich nur so ein Hilfsvater geworden... inzwischen leben wir getrennt...aber nach 21 Jahren Ehe...ist das auch in Ordnung, die Kinder sind aber noch da

    Meine Eltern haben es anders gemacht.....es war für meine Mutter nicht mehr aushaltbar meinen ewig betrunkenen Vater zu erleben, sie machte sich auch große Sorgen er könnte die Treppe runterstürzen...er hat sehr viel Schnaps getrunken, war aber immer lieb und nett aber eben auch anstrengend....so wie soll man so einen alten Mann noch verändern...nach einem Gespräch (ich war nicht dabei) haben sie sich geeinigt, dass mein Vater erst ab 18:00 Uhr trinken darf und nicht mehr als eine Flasche Wein am Tag...hat mehrere Jahre geklappt....inzwischen ist mein Vater 82 Jahre alt und trinkt nichts mehr

    mein Onkel und Tante, haben sich auch auf eine begrenzte Menge von Alkohol geeinigt....sie wollten halt nach so vielen Jahren noch weiter zusammen leben, aber wenn es einer nicht mehr aushält muss man halt was verändern und sehen was draus wird, es geht glaube ich vor allem um die Erkenntnis, das es so nicht weiter geht und eine Veränderung ansteht

    Lieben Gruß

    mexico

    Hallo1
    Alles geschafft... Geld bezahlt und der Therapeut hat sich heute gemeldet...Termin dauert zwar noch...aber ich hoffe die Zeit bis dahin mit Euch zu überbrüchen (natürlich auch weiter)
    lieben Gruß
    mexico

    Hallo!
    heute meinen ersten Schritt getan... Die Suche nach einem Suchttherapeuten (Verhaltenstherapie)
    Morgen geht es dann zur Bank...geschützten Bereich bezahlen...und dann noch 2-3 Tage, dann gehts los
    lieben Gruß
    mexico

    Hallo
    Ich melde mich jetzt nur, um mich zu melden.
    Ich habe mir vorgenommen mind. 1* am Tag ins Forum zu schauen und auch was zu schreiben.
    einen schönen Tag/Nacht
    Lieben Gruß
    mexico

    Hallo!
    Ich bin 43 Jahre alt. Ich habe mich schon vor zwei Jahren hier angemeldet. Doch hatte ich nach ca. 14 d beschlossen alles wieder alleine zu schaffen. Das ging auch ca. ein viertel Jahr gut, doch dann wieder das Übliche... erst ein Bier usw. kennt hier bestimmt jeder.
    Ich werde in den geschützten Bereich wechseln, wenn er dann frei geschaltet ist...
    Ich möchte trotzdem den Kontakt im Forum halten, desshalb schreibe ich hier schon mal.
    Lieben Gruß
    mexico

    Hallo

    leider habe ich grundbausteine noch nicht gefunden...aber ihr wisst bestimmt wo sie stehen

    ich glaube, ich muß irgentwie den richtigen anfang finden

    suchtdruck habe ich zum glüch nicht, was mir zeit verschafft
    nur noch ein paar faule eier... zb. garage mit vielen lehren bierflaschen buhhh

    gruß mexico

    hallo dorothea

    ich muß erlich gestehen mein verhältnis zu ärtzten ist eher schlecht
    meine verlorenen gehirnzellen sind warscheinlich für immer weg... ich hoffe die restlichen reichen aus
    die leber soll sich ja von selbst wieder regenerieren... ich hoffe bei mir auch

    alkohol befindet sich zz. nicht im haus, kann sich aber ändern... wie sicher sich meine freundin ist weiß ich nicht ... ich denke daß sich bestimmt bald wieder rotwein im haus befindet.
    ich habe eigentlich nur bier getrunken und ich will meiner freundin auch nicht vorschreiben was sie zu tun hat.

    eine zutatenliste besitze ich noch nicht... wede mal am wochenende im internet suchen

    alte saufkumpane ...geh ich einfach nicht hin... und der vorteil.. wenn ich mich nicht melde gibt es sowiso keinen kontakt mehr.
    einer ist ein freund den ich auf keinen fall verlieren möchte, wie soll ich damit am besten umgehen?

    ich bin auch kein tüp. konflikttrinker, es war routine
    der beginn kam "wie aus heiterem himmel" langsam erst ein bier dann mehr einige tage pause und dann der übliche weg.

    über die gründe warum ich früher angefangen habe zu trinken habe ich noch nicht nachgedacht
    mit 16 habe ich im plattenbaugebiet gewohnt und alle (mit denen ich kontakt hatte) haben getrunken war zu ddr-zeiten ja die einzige droge... und dann verselbständigte sich das irgentwann

    veränderung ist mir noch unklar... was?...

    gruß mexico

    hallo klarerkopf!

    ich danke für die antwort

    was ist nach dem arzt geschehen?... bzw. wie kann der helfen?

    mein problem ist ich habe auch keinen arzt.
    nur einen orthopäden (vor ca. 2 jahren)
    ich weiß auch nicht genau was ich bei einem arzt soll... profrssionelle entgiftung brauche ich nicht da ich schon seit 3-4 wochen nix trinke... entzugssymptome hab ich nicht nicht mal leichte unruhe
    nur schlafen ist manchmal schwer... bin ich aber durch schichtdienst nicht anders gewohnt.

    gruß
    mexico

    hallo alle zusammen!

    ich bin also jetzt der neue in diesem forum.
    ich bin 42 jahre alt, vollzeit berufstätig (3 schichten), freundin, zwei schulpflichtige kinder.

    ich konsumiere seit ca. dem 16- lebendsjahr alkohol. (bier)
    ich hatte bis jetzt noch keine therapie und keine stationäre entgiftung und gehörte noch keiner gruppe an.
    ich habe noch keinen dienst versäumt bin auch nie alkoholisiert zum dienst gekommen.

    1* führerscheinentzug mit mpu usw.

    noch keine kontrollverluste, immer nach hause gekommen.
    ich habe auch noch haus und hof, viele freunde (2-3 wirkliche)

    jetzt die negativen dinge bzw was mich an meinem alkoholkonsum stöhrt:

    1. mich kontrollirt der alkohol in trinkphasen zb. ich bin ständig auf der suche nach orten wo alkohol getrunken werden kann, kein kino, konzert ohne alkohol...

    2. ich verändere mich ständig von labil, "frölich-lustig" unter alkohol bis launisch laut unberechenbar wenn alkohol raus ist. um einen normazustand herzustellen braucht es ca. eine woche.

    3. famielie hat unter mir zu leiden... will mich so nicht (völlig verständlich)

    4. ich will das so nicht.

    ich habe aus diesem grund zwischen 06 und 07 eine trinkpause von einem jahr eingelegt... leider nur ein jahr... war in meiner planung so vorgesehen.

    ich habe für mich erkannt, daß ich nicht in der lage bin allein trocken zu bleiben (trocken werden geht) meine vernunft setzt leider aus.
    daher suche ich auf diesem weg hilfe.

    ich bin zz trocken seit ca. 3-4 wochen... fällt mir momentan auch nicht schwer der wille ist noch eisern.

    ich weiß auch daß ich alkoholkrank bin... ist ja auch nicht zu übersehen.

    sollte ständige kleinschrift nervend sein... ich kann mich ändern, ich schreibe halt lieber so.


    das hab ich einfach aus dem vorstellungsbereich kopiert einbischen faul aber den anfang zu schreiben ist doch nicht so einfach.
    gruß
    mexico