Beiträge von Oliver1

    Hallo Paolo,
    mir liegt sehr am Herzen meinem Jungen das zu zeigen was er so lange vermisst- jeden Tag einen lebendigen und trockenen Vater zu sehen.
    Ich werde mit ihm öfters Gespräche führen betr.Gefahren des Alkohol Missbrauchs- obwohl er heute alles verharmloste-genauso wie ich die alle Jahre.Ich möchte auch den Jungen, genauso wie Du deinen Sohn-meinen weg nicht nur ersparen sondern davor schützen.
    Aus dem was ich erkenne fehlt meinem Jungen an Selbstvertrauen nicht- gehört der Gruppe Mutigen und Entschlossenen und ich will nur hoffen,dass diese Eskapade von heute nur"Experiment" war.

    Wünsche Dir angenehmen Abend noch
    Grüsse
    Oliver

    Hallo Jürgen,
    1,5 Jahre trockenes Leben ist viel Zeit um dies und das neu zu orientieren, umgestalten, neu defienieren und sich selbst zu entdecken.
    Ich fühle mich mitten drin in diesem Prozess- empfinde ab un an gewisse Zufriedenheit mit dem äusserst kritischen Rückbilk nach hinten.
    Hast Du am Anfang deiner Trockenheit auch solche Momente erlebt oder ist dies bei Dir Dauerzustand, dass Du mit Dir zufrieden bist?
    Erlebst Du z.Z. keine kritische Momente die Dich zwingen noch mehr Kraft für Dein trockenes Leben zu tanken?
    Bist Du den Heute in der Lage- Hand aufs Herz! Dir zu sagen, dass Du NIEMALS mehr mit Alkohol "befreundet " wirst??? und falls tatsächlich das in der lage bist- wie begründest Du diese Entschlossenheit?

    Gruss
    Oliver

    Hallo Marion,
    dass es nie zu spät ist weiss ich.Ist aber in meinem Fall sehr spät.Wurde am besten eine Zeitmaschine bauen um zurück zur Vergangenheit zu kommen um neu anfangen zu können- mit dem Wissen von heute.
    Das es leider nich möglich ist, wird deutlicher je mehr ich nachdenke wo ich mich z.Z.befinde.
    Die Zeit arbeitet für mich-klar-vorausgesetzt man bleibt trocken und geht den harten Kurs an.
    Nette Grüsse
    Oliver

    Hallo Pia,

    bin jeden Tag am beweisen, dass ich es noch kann ein Vater zu sein. Mit dem "kleinem" wird viel geredet und unternohmen-inkl. Schwimmen mind.1 mal die Woche.Gewisses Annähren ist schon vorhanden-dass er sich verbarikadiert hat erinnert mich an meine Jugend- war immer ein Rebell.
    Mit der Zeit meiner Nüchterkeit wird bestimmt auch er mich voll als Vater akzepieren und respektieren können. Sichtbar aber war und ist, dass er mich nicht abgeschoben hat- er steht zu mir und das ist für mich von grossen Bedeutung.Es hätte ganz anders aussehen können.
    Grüsse
    Oliver

    Hallo Marion,

    das biete ich meinem kleinenem Sohn auch- / leider erst sehr spät/. Mit meinem zweiten Jungen- 25 Jahre alten- BW-Offizier gabs nie irgendswelche Ansätze des Alkoholsmisbrauchs gesehen. Er strebt nach BW-Karriere ununterbrochen.
    Ich werde mich mehr konzentrieren müssen an Verhalten des jüngeren Sohnes- viel muss ich auch nachholen. Er kennt mich auch nicht so wie ich jetzt geworden bin. Diese alle Entwicklulgsphasen des Kindes- von damals als er noch klein war bis vor paar Monaten hab ich nicht miterlebt- entweder war ich auf der Jagd nach dem Geld-selten zu hause oder war ständig besoffen.Das unterscheidet mich von Dir Marion- dadurch meine Kontakte und Zugang zu meinem Sohn mir z.Z immer noch Schwierigkeiten bereiten.
    Der Junge verhält sich verdammt sicher-selbstbewusst und teiweise auch eingebildet gegenüber mir- kein Wunder! als Vorbild hat er mich nicht erlebt! bis jetzt nicht!
    Bedanke mich für Deine wertvolle Infos.
    Wünsche Dir weiterhin ein schönes Wochenende.
    Nette Grüsse
    Oliver

    Hallo Erdling,
    Es gibt hier keinen Rahmen- möchte nicht mal dran denken irgendwelche zu bauen.
    Aber ich glaube,dass Du Recht hast: "ich lasse die Kirche im Dorf stehen"
    Werde aber meine Augen noch öffener halten.
    Über den Einfluss der Eltern auf die Enwicklung der Kinder kann ich nur soviel sagen, dass das entscheidener Faktor des Erwachsensein ist.Bei mir wurde dieser Aspekt komplett vernachlässigt- habe mich quasi selbst zu Erwachsenen gemacht, ohne grossen Einwirkung der Eltern.
    Ich bin ziemlich direkter Mensch- nehme gesunde Kritik an aber bin auch bereit gesund zu kritisieren- falls notwendig.
    Jegliche Art der Störung des normalen Lebens ohne Alkohol wir bei uns angesprochen und besprochen- ohne Ausnahme.
    Netter Gruss
    Oliver

    Hallo Erdling,

    meine Atennen sind wirklich sehr sensibel- vielleicht zu sensibel. Kann nichts gegen tun- ist eben so. Das hat sich so enwickelt in diesen paar Monaten Trockenheit.
    Warum ich das als falsch empfinde was mein Sohn tat? Ich habe reale Angst bekommen, das er den gleichen Fehler macht den ichvor Jahren machte- das will ich um jeden Preis vermeiden.
    Meine Trockenheit sehe dadurch nicht gefärdet- im Gegenteil- veranlasst mich noch mehr wachsam zu sein.

    Viele Grüsse
    Oliver

    Hallo Jürgen,
    so eben hatte mit dem Sohn geredet- angeblich ist nicht so "tragisch" wie ich das sehe- behauptet mein Sohn. Ich bin da enderen Meinung.
    Ich fühle mich wie "zurück in die Vergangenheit" versetzt- sehe mich vor 30 Jahren.... und heute wieder.
    Kann nicht erwarten bis Montag-da hab ich meine "PSYCHO- TANTE"- wird wieder sehr anstrengender Tag.
    Einen schönen sonnigen Tag.
    Grüsse
    Oliver

    Liebe Forumianer,
    ich wende mich an Euch um Rat und Uterstützung bezüglich gestrige Nacht- Eskapade meines kleines Sohnes.
    Er wird in einem monat 16- gestern wie fast überal feierte man Lampionfest.Mit unsere Erlaubnis dürfte er mit Freunden hin.Er raucht nicht und bis gestern auch nichts trank- bis 24:00 soll er zurück sein. Ich wartete auf ihn- und..... stellte fest, dass er angetrunken kam. Ich habe nicht diskutiert- bat ihn ins Bett zu gehen- er sagte mir aber: "Papa- ich habe 5 Bier getrunken"/ ich glaube warens mehr/
    Ich musste erstmal tief durchatmen- war wie gelehmt- teiweise wütend. Fatalle Zustand.
    Konnte erst gegen 5 Uhr einschlafen- es ist für mich absolut neue Erfahrung- ich fühle mich hilflos gegenüber mir selbst.
    Die Lage ist ziemlich kompliziert- ich selbst bin erst seit paar Monaten trocken und jetzt sowas! wie soll ich da ran gehen? wie kann ich dem"kleinen" erklären, dass was er getan hat falsch ist? ich stelle mir schon jetzt seine Antworten vor-" Papa- du hast ganzes leben gesofen" usw.-ich habe fast genau in seinem Alter mit dem Sch... angefangen- ob sich die Geschichte wiederholt? das macht mich richtig kaputt zu wissen und zu sehen, dass mein Sohn heute Nacht angetrunken war.
    Könnt IHR mir da paar Tipps geben wie ich mit dem Thema umgehen sollte?
    Was soll ich tun?

    Herzliche Grüsse an alle
    Oliver

    Moin Pia,
    Mit Deinem Bilhauer mag stimmen. Nur...bist Du Dir da sicher wie Du wirklich aussiehst um alles was stört weg zu machen? ich nicht.
    Diese Phase der Selbstentdeckung hab noch vor mir.Dann wird bestimmt aus "diesem Klotz" step by step möglich sein irgendwas nützliches zu gestalten.

    Ich wünsche Dir für heutigen Tag viel Sonnenschein und bedanke mich für interessanten Erfahrungsaustausch von gestern.

    Herzliche Grüsse
    Oliver

    Hi Paolo,

    am Rande möchte sagen: Du hast Dich gar nicht eingemischt oder einen anderen Foren-Mitglied vorgegrifen.
    Ich freue mich auf jede Antwort und von jedem- jeder Austausch von Erfahrungen dient einem Zweck- LEBEN OHNE ALK.
    Das ist meine Meinung.
    Wünsche DIR NOCH SCHÖNEN ABEND:
    Oliver

    Hallo Paolo- grüss Dich zur späten Stunde.

    Meinst Du wirklich? in diese Richtung bin gar nicht geganden. Guter Tipp- muss ich mir im Laufe der Tage auch in diese Richtung Gedanken machen. DA MUSS MANN ERST DRUF KOMMEN:
    Danke Dir Paolo.
    Oliver

    Aben Jürgen,
    obwohl die Uhr fast 23:30 zeigt möchte ich Dich mit volgendem Thema belasten./ falls erlaubt/
    Seit 2- 3 Wochen beobachte ich, dass mein Bewusstsein ununterbrochen Identifikationssignale sendet ans Tageslicht im Sinne: wer bist Du? woher kommst DU? wie stellst Dir das Leben vor?usw.
    Wurdest Du auch im Laufe Deines Lebens auch mit solchen Informationen konfrontiert?/ich meine Dein trockenes Leben/ Wie hast Du drauf reagiert? wie hast Du die alle Signale interpretiert?
    Ist das vielleicht ein Zeichen der psychischen Labilität oder der Verzweiflung des Geistes?
    Kannst Du mir bitte meine Fragen laut Deine Erfahrungen mit sich selbst beantworten?

    Viele Grüsse
    Oliver

    Hallo Pia,
    so eben zurück gekommen. War mit meinem Hund.Mit dem "Durchluften" des Herzes war noch nicht so./keine Ironie/ Irgendwann denke ich mir, erreiche ich die nötige Reife um zu verstehen wie ich den Ursprung der Liebe für mich entdecken kann.
    Du kannst Dir vorstellen, das ich liebenswert bin?....ich wurde diesen Satz anders schreiben- " ich könnte mir vorstellen..... wenn nicht diese 30 Jahre "Sauferei"dazwischen lagen"
    Grüsse Dich herzlich.
    Oliver

    Hallo Pia,
    hast richtig bemerkt "nicht alle Wunden" werden von der Zeit geheilt- stimme Dir zu. Bei mir sind es leider viele- manche werden bestimmt mit der Zeit ganz verschwinden.
    Mich selber finden mit der Liebe?, wie Du schreibst gehört zur Philosophi des Lebens-da bin ich übergefragt und überfordert. Mir ist verdammt schwer auf der Ebene mich selbst zu finden da ich vielleicht verlernt habe zu lieben. Kann mich überhaupt nicht versetzen- aber.... bewundere meine Frau die mich bestimmt liebt- sonnst hätte sie mich längst vergessen.Ich brauche viel Zeit um neue Gefühle zu zulassen- zu entdecken und viel zu lernen mit zu leben.Eine Brille hilft mir auch nicht sofort- ich versuche auch mit Fernglas und Teleskop- mein Schiff fährt noch durch dichten Nebel.

    Netter Gruss
    Oliver

    Hallo Pia,
    " The Secret" hab ich auch 3 mal gelesen und paar mal gesehen. Vieles konnte ich auf mein Leben übertragen- sogar zur "Saufzeiten"- vieles aber ist auf der Strecke geblieben weil ich damals quasi nie Nüchtern war um logisch denken zu können.Stell Dir nur vor Pia-immer, aber wirklich immer vor jedem Rückfall wollte ich einen Glauben entwickeln an Stärke meines Charakters, an mich Glauben. Ich war so weit, dass ich bereit war "die gekaufte Flasche "zu zerstören- kannst Du Dir das vorstellen? ich tat das auch einige male. Meinst Du es hat was gebracht?ja.... klar- in 30 Min. stand neue Flache auf dem Schreibtisch- deswegen behaupte ich heute: ich muss klein anfangen mit ganz kleinen Schritten um erstmal den GLAUBEN an mich selbst zu enwickeln und zu befestigen, wurde ich sagen- VERANKERN im Unterbewusstsein- und zwar so fest, dass es unmöglich wird Angst zu haben vor sich selbst.Wenn ich das erreiche- kann ich dan eventuell anfangen mit dem zweitem Teil:den Unerschütterlichen Glauben zu entwickeln.
    Soweit ich mich kenne, bin da noch Lichtjahre entfernt... aber! das Leben geht eben weiter.
    Ich brauche nicht mehr zu hoffen- zu spekulieren.
    Ich benötige kosequentes Handeln- die Mitteln sind mir egal. Hauptsache ich finde zu mir selbst.
    Das was ich vermeiden möchte ist nichts zu überstürzen- DIE ZEIT HEILT ALLE WUNDEN

    Herzliche Grüsse
    Oliver

    Hallo Pia,
    sich fest zu beisen ist meine Meinung nach zu wenig . Das stimmt was Du schreibst ,dass ich mich sehen will. Sag mal- hab ich den andere Alternativen? eine einzige die ich habe- TROCKEN zu leben. Es gibt nichts anderes- ich habe schon fast alles in meinem Leben erlebt und gesehen/ ....sagen wir vieles/- aber NÜCHTERN leben noch nicht. Das ist das was ich anstrebe.
    Es gibt 1000 Definitionen für Angst- jeder weisst die Angst auf eigene Weise- ich weiss genau wie sich meine Ängste anfühlen aber wurde niemals versuchen Deine zu definieren- das kannst nur DU.
    Grüsse
    Oliver

    Hi Pia,
    meinst Du, mir ist leicht das alles umzusetzen, meinst Du ich kriege alles geschenkt?jeden Tag arbeite ich hart an meinem Charakter- es tut weh,es schmerzt stark und manchmal frage ich mich auch- wozu das alles? "meine Welt war noch vor paar Monaten perfekt"-alles Ilusionen-alles verlogen und betrogen- alles Schrott.Soll ich davor ANGST haben? nee! nicht mehr. Ich kämpfe weiter um MICH OHNE ANGST zu haben.
    Pia- es gibt viele Leute die micht nicht mögen- besonders jetzt, nach dem ich aufgehört habe zu saufen, hat sich von selbst eine Selektion ereignet. Von ca 50 Freunden die ich zur "Saufzeiten" hatte sind nur 2 geblieben. Das sind aber ECHTE FREUNDE und da bin ich richtig glücklich,dass ich die habe.Und ich weiss ganz genau, dass eben die Leute nehmen mich so wie ich wirklich bin.Die, die mich nicht mehr "mögen" machen mir keine Angst- ich lebe sowie auch DU nicht für irgenwelche Leute die mich auf Grund desen das ich "wirklich" bin eventuell nicht mögen. So einfach sehe ich das.
    Herzliche Grüsse
    Oliver

    Hallo Pia,
    nett ,das Du antwortest.
    Ob ich keine Angst habe? selbstverständlich habe ich immer noch Ängste- die unterdrücke ich stark und versuche durch Respekt zu ersetzen.
    Ich habe nicht vor mich selber zu belügen und vor irgendjemandem wie Du schreibst" stark zu wirken"
    Die Zeiten sind vorbei.
    Weil ich eben frührer Ängstlich gahandelt habe- mit Angst vor mir selbst- ist denke auch meine Krankheit ausgebrochen. Jetzt- heute- stelle mich vor meine Ängste und verspreche mir "keine Strafen dafür zu zahlen"
    Herzlichen Gruss
    Oliver

    Hallo Jürgen,
    das stimmt, das man neue Gefühle einordnen muss. Das erlebe zur Zeit auch. Angst vor dem neuem hab ich nicht- FÜR ANGST ZAHLT MAN AUF DIESER WELT GROSSE STRAFEN.
    Bei mir ist nur RESPEKT vor dem, was mich erwartet jede Stunde und Tag.
    Nüchertn sein bedeutet nicht nur alte Ängste zu beseitigen sondern respektvoll mit dem Nüchternsein umgehen zu können. Langsam- sehr langsam kapiere worum es geht im trockenem Leben.
    Gruss
    Oliver