Zitat"Pipilotta"]So, er ist seit gestern wieder zuhause.
Durfte früher gehen, weil es ihm ausgesprochen gut geht und der Arzt keinerlei Auffälligkeiten feststellen konnte.
Außerdem meinte der Arzt, er scheint sehr gefestigt zu sein und positiv wirkte sich auch aus, dass er weiß, was er will.
Hallo Pipilotta, als ich das gelesen habe, dachte ich mir das das wohl nicht der Wahrheit entspricht. Ich gehe davon aus, das er sich selber entlassen hat. Wenn man zum Entzug geht, freiwillig, dann gibt es immer einen bestimmten Zeitrahmen für den Aufenthalt. Denn meist wird dort auch das weitere Procedere erörtert (Therapiemöglichkeiten ect.) und auch bereits therapiert. Ich habe noch nie gehört, daß jemand aus den obengenannten Gründen "vorzeitig" entlassen wurde.
Ist aber nur eine Vermutung.
Das Du jetzt gegangen bist ist gut. Und laß Dich am Besten auf keine Diskussionen mehr ein. Ich weiß ja nicht wie tief Du schon "gefühlsmäßig" drinsteckst. Aber ohne Therapie, SHG u.s.w. wird er es nicht schaffen. Und natürlich nicht ohne das er es will, und er muß das nur für sich wollen und nicht für Dich.
Eine zukünftige Partnerschaft mit einem trockenen Alkoholiker bedeutet aber auch für längere Zeit Orte, Aktivitäten, Feierlichkeiten zu vermeiden, an denen Alkohol konsumiert wird. Auch als Partner verändert sich das eigene Leben somit.
Ich habe nach der Diagnose "Alkoholismus" bei meinem Mann nie wieder Alkohol getrunken, war für mich aber auch kein Verzicht.
Mein Mann hat trotzdem wieder angefangen, bis zu seinem Tiefpunkt, ich hatte den Kontakt abgebrochen.
Jetzt ist er seit fast 6 Monaten trocken und macht gerade eine stationäre LZ-Therapie. Die macht er aber für sich und nicht für mich. Auch die ist keine Garantie, aber ein neuer Anfang für ihn und vielleicht zu späterer Zeit auch für uns.
Ich wünsche Dir alles Gute, Malinca.