Beiträge von Aura

    Liebes Keksweiberl!
    Bin eben heimgekommen > zur Zeit bin ich mehr fort als zu Hause. Schaue immer nach, wie es dir geht und freue mich wenn du nicht so oft "anwesend" bist, denn dies ist ein Zeichen für mich, dass es dir gutgeht!
    Wünsche mir sehr für dich, dass es bei dir bald ebenso gut läuft wie bei Harry.
    Drücke dich auch!
    G.L.G. Aura

    Liebe Dagmar!

    Ich möchte mich nicht vom Schmerz überrollen lassen, habe auch nach langer Zeit akzeptiert, dass es mit diesem Mann keine glückliche Zufkunft gibt, ich nicht unglücklich bin alleine zu sein und trotzdem immer denke ich immerwieder wehmütig an ihn. (hasse mich richtig dafür!)
    Bevor ich ihn kennenlernte hatte ich meine Scheidung lange hinter mir und wollte nie mehr mit einem Mann zusammenziehen, da ich der Meinung war für eine Beziehung nicht geschaffen zu sein. Weiß nicht mehr genau, wie er mich dazu brachte es doch nochmals zu probieren. Ja, fühlte mich geborgen, eine gewissen Seelenverwandtschaft ....
    der ganze Schmus von A-Z!
    Glaubte lange (drei Jahre) dass er Depressionen oder zuviel Stress im Beruf hätte und bin so blöd nicht zu merken, dass er ein Alkoholproblem hat!
    Diese Aussagen: ich weiß nicht warum ich diese "Aussetzer" habe > in welchen er sich einfach nicht meldete, zu Hause saß und trank. Habe mir endlos Sorgen gemacht, war mit ihm beim Neurolgen, Hormonspezialisten etc.
    Meine Wut auf mich, dass ich dieses Alkoholproblem nicht eher erkannte, ist größer als der Schmerz der Trennung!
    Hatte das Bedürfnis dies noch niederzuschreiben!
    Gehe doch noch auf einen Kaffee mit meiner Freundin , sonst zerreißt es mich vor lauter Zorn.
    Liebe Grüße an dich
    und wir werden wieder stark, ich glaube fest daran;
    Aura

    Hallo!

    Herzlichen Dank für Eure Ermunterung!
    Meine Freundlichkeit habe ich nicht verloren, aber seit diesem Vorfall ist mein Verhalten gegenüber meinen Mitmenschen distanzierter geworden.
    Je mehr ich darüber nachdenke finde ich auch, dass meine damalige „Vorstellungsaktion“ eine nette Geste war, die Reaktion meiner Nachbarn mich total verunsichert hatte und ich fälschlicherweise die Situation und nicht die Reaktion der Nachbarn als peinlich empfand.

    Gestern hatten wir unsere firmeninterne Weihnachtsfeier und als zur vorgerückten Stunde meine
    (vor allem weiblichen Kolleginnen) von Ihren Partnern bzw. Ehemännern abgeholt wurden, gab es mir wieder einmal einen Stich ins Herz.
    Die Sehnsucht nach einer vertrauten, harmonischen Beziehung ist vorhanden, das Wissen um die Unmöglichkeit mit dem einst so geliebten Menschen diese Harmonie zu erlangen, ebenso.

    Möchte mich nicht gedanklich verlieren >> werde „weitermachen“ und mich um mein Leben kümmern >> einkaufen >> Belohnungskaffee >> Nikolo-Sackerl füllen (für bereits erwachsenes Töchterlein –freut sich immer noch!) >> Duftbad >> und danach wird entschieden ob Fernseh-, Forum- oder Ausgehzeit angesagt ist;

    Wünsche Euch allen einen schönen Freitagabend
    sowie Mut, Vertrauen und Zuversicht dass alles nur besser werden kann!
    L.G.
    Aura

    Halloooooooo!

    Freut mich dass du dich meldest und vor allem dass es dir gut geht!!

    Pass weiterhin schön auf dich auf und lass deine Plätzchen heute nicht anbrennen (sonst werden sie ungewollt schwarz).

    Hätte gerne noch etwas geschrieben, aber das Büro ruft und ich muss mich beeilen.

    Ganz liebe Grüße
    Aura

    Hallo!
    Muss wieder einmal schreiben. Bin mit meiner Freundin öfters unterwegs, da ich mich ablenken möchte.
    Im Cafe hat mich ein „wildfremder“ Mann angesprochen und zu irgendeiner Veranstaltung am Wochenende und zu einem Kaffee eingeladen. (Meine Gedanken: spinnt der) Meine Antwort: Danke nein, das ist das Letzte was ich gerade brauche. Meine Freundin hat sich ein wenig geniert danach amüsiert und meinte dann zu mir, ich kann dich ja verstehen und weiß, dass es dir nicht besonders gut geht, aber hätte deine Antwort nicht etwas höflicher ausfallen können. Sie hat ja recht, muss mich ein bisserl mehr zusammenreißen. Bin ein richtiger „Zwiederwurl“ zeitweise!
    Habe das Buch mit dem Titel – wenn Frauen zu sehr lieben – gelesen und überlege mir ob es bei mir in der Kindheit vielleicht etwas gegeben hat, irgendwelche Verhaltensmuster geprägt wurden, dass ich in dieses CO-Dasein reingerutscht bin. > überlege ob es gut ist, eine Therapie in dieser Richtung zu machen.
    Kann mir vielleicht jemand antworten, der diesbezügliche Erfahrungen hat?
    Geht mir mal besser, mal nicht so gut >> diese Stimmungsschwankungen >> ausgelöst durch Trennungsschmerz oder Wechseljahre? – danach wieder ein angenehmes Zufriedenheitsgefühl >>
    ich weiß es nicht;
    wünsche mir aber so sehr wieder ein stabiles, gesundes Wohlbefinden zu erlangen.
    L.G. an alle
    Aura

    Hallo Lilli!
    Freut mich echt für dich, dass dir deine neue Arbeit gefällt. Über deine Bemerkung: >>>>was ich mir dabei dachte, „Nur-Hausfrau“ sein zu können, dat war wohl nix" mußte ich echt schmunzeln, denn nach meiner Karenzzeit, wußte ich, dass ich mich lieber mit "Lohnverrechnung" als mit dem Herd (hab` irgendwie ein gestörtes Verhältnis zu dem Gerät), Haushaltspflege etc. beschäftige. Finde es auch anstrengender die Hausarbeit als meine Büroarbeit zu verrichten... für`s "brave kochen und putzen" bekommst dann nicht mal was bezahlt !
    Weiß schon dass diese zwei Jahre für dich total wichtig waren, aber du hast das so witzig geschrieben.
    Wünsche dass dir dein Job weiterhin Spass macht!
    Alles, alles Gute und liebe Grüße
    Aura
    PS:es heißt immer: man gewöhnt sich an alles >>> na ja >>>ich gehe jetzt seit 33 Jahren arbeiten, aber an`s zeitige Aufstehen habe ich mich noch immer nicht gewöhnt!!!!! -

    Hallo Fränkin!
    Es tut mir leid dass es dir nicht gut geht, kann dich gut verstehen, da es mir ähnlich ergangen ist.
    Die Pläne von einer gemeinsamen Zukunft, das Gefühl die große Liebe gefunden zu haben, Hochzeitstermin beim Standesamt war bei mir bereits fixiert uswusf. >>> und dann das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren!
    Kann dir nur bestätigen dass dazumal die schönen „nüchternen“ Zeiten sich permanent mit „Auszeiten“, welcher er in seiner Wohnung verbrachte, verbunden mit vermehrten Alkoholkonsum und respekt-lieblosen Verhalten mir gegenüber, abwechselten.
    Hatte ja keine Ahnung dass der Alkohol die Persönlichkeit so verändert und glaubte lange dass er unter Depressionen oder Stress in seinem Beruf leidet. Die bittere Erkenntnis machte ich in unserem letzten Urlaub, in dem er schon vormittags zu trinken begann und ich kapierte welches Problem vorliegt.
    Mir ging es körperlich und seelisch immer schlechter, hatte Schlaf- und Magenprobleme, kam mir wertlos und „weggeworfen“ vor bis ich schlussendlich einen Nervenzusammenbruch hatte und ihn rausschmiss.
    Ich musste und habe endlich akzeptiert dass seine Liebe zum Alkohol stärker ist als zu mir und ich machtlos dagegen bin. Im Hinterkopf hat man natürlich immer die Hoffnung dass er zur Vernunft kommt, aber du weißt ja, dass das Leben kein Wunschkonzert ist!!!!!
    Dieses Forum hat mir schon sehr geholfen und hat auch dazu geführt dass ich erkannte dass ich selbst krank bin.
    Jetzt arbeite ich an mir und meiner Gesundung. Lilli hat mir den Ablauf der vier Phasen der Trauerarbeit in meinem Thread geschrieben – hat mir sehr geholfen >> vielleicht hilft es Dir auch.
    L.G. viel Kraft wünscht
    Aura

    Hallo Lilli!
    Bin ein bisserl spät dran >> und passt auch nicht zum vorigen Eintrag >> aber ich möchte Dir auch zu Deiner neuen beruflichen Herausforderung gratulieren. Freue mich dass Du den Job bekommen hast und wünsche dir für morgen alles, alles Gute nicht zuviel Nervosität welcher so ein „erster“ Arbeitstag mit sich bringt und nette Kollegen/Innen damit du dich auch gleich wohl fühlst!

    L.G.
    Aura

    Liebe Lilli!
    Weiß nicht wie oft ich deinen letzten Eintrag an mich schon gelesen habe, ja er berührt und hilft mir sehr.
    Habe mich ja auch entschieden, dass ich nicht ausschließlich auf diese entstandene Lücke starren möchte und werde es schaffen (manchmal weiß ich halt nicht genau wie, aber ich werde es schaffen) mein Leben wieder in die Hand zu nehmen. Die größte Übereinstimmung finde ich derzeit in Phase 2, vor allem habe ich diese Stimmungsschwankungen und Gefühle der Hilflosigkeit die sich mit Wut und Zorn mir selbst gegenüber abwechseln. Wird aber von Tag zu Tag besser!
    Nähere mich Phase 3 >> Freue mich wieder über Kontakte mit anderen Menschen und setze mich mit neuen Lebensperspektiven auseinander.
    Wird schon noch eine Weile dauern bis ich meine innere Ruhe wieder finde und sich mein Leben stabilisiert, aber ich bin guten Mutes dieses Ziel zu erreichen!
    Heute mache ich genau das, welches ich schon gestern vorhatte. Einfach „nichts“ und das genieße ich.
    Herrlich sich um nichts außer um sich selbst zu kümmern. (Selbst das musste ich lernen – schlimm)
    Laufe mit Wollsockerl und langen T-Shirt herum und fühle mich im Moment wirklich gut. So sollte es bleiben!
    Danke Lilli für deine Unerstützung
    L.G.
    Aura

    Liebes (s)ein-denk-weib!
    Danke geht mir so einigermaßen gut.
    Habe letztens das Vertrauen angesprochen, da ich glaube, wenn dies in einer Partnerschaft nicht gegeben ist, ist es auch für einen „Nicht-Co“ schwierig eine gute und liebevolle Beziehung zu führen.
    Klar kann man ohne Vertrauen jemanden lieben und echtes Interesse an ihm haben, aber wie fühlt man sich wenn immer wieder Versprechungen und Absprachen nicht eingehalten werden?
    Hatte diese Erfahrungen auch vor dieser letzten Beziehung (in der kein Alkohol eine Rolle spielte) gemacht und
    kann dir nur sagen, man fühlt sich verletzt und nicht ernst genommen.
    Da ich mich aber als zuverlässige Frau betrachte, kann und will ich mit solchen Unzulänglichkeiten nicht umgehen und distanzierte mich von diesen Menschen (egal ob Mann oder Frau)!
    Habe auch meiner Tochter seit frühester Kindheit vermittelt, dass man es sich gut überlegen muss, wenn man etwas verspricht, denn wir hielten den Grundsatz hoch: versprochen wird nicht gebrochen.
    Habe meine letzte Woche in meinem Thread beschrieben, vielleicht magst es ja lesen.
    Ganz liebe Grüße
    Aura

    Wieder eine anstrengende, stressige Arbeitswoche vorbei >> endlich Freitag und ich weiss nicht, ob ich mich darüber freuen soll. Vorige Woche hatte ich noch ein Gespräch mit ihm, in welchem er mir ja das Versprechen gab etwas gegen seine Trinkerei zu unternehmen.
    Auf sein Drängen mit ihm in die Beratung zu gehen und wieder „zusammenzuziehen“ bin ich ja nicht eingegangen und sagte ihm deshalb auch, dass er es alleine schaffen müsste, wenn es überhaupt noch eine Chance für ein „wir“ für uns gäbe..
    Endeffekt: er ist mit seinem Arbeitskollegen jeden Tag nach Dienstschluss auf ein, zwei, drei „Bierchen“ gegangen; Wie viel er danach noch in seiner Wohnung getrunken hat, weiß ich nicht, will es aber auch gar nicht mehr wissen. Habe vom Verstand her gewusst dass es wieder ein „leeres“ Versprechen ist und trotzdem mich innerlich danach gesehnt dass er es doch ernst meinen würde.
    Habe für mich die Entscheidung getroffen (SO WILL ICH NICHT WEITERLEBEN) und die daraus resultierenden schmerzhaften Konsequenzen muss ich eben jetzt aushalten. Das Niederschreiben der Probleme und das Lesen anderer Schicksale hilft mir sehr bei meinem Genesungsweg.
    Selbst war ich bei meiner wöchentlichen Plauderrunde, beim Friseur, mit Tochter bisserl shoppen, beim Masseur und habe viel gelesen. Mir geht’s nicht schlecht, schlafe Gott sei Dank wieder sehr gut, komme mit mir selbst ganz prima aus und doch hab` ich immer wieder bei Gedanken an ihn so ein eigenartiges Druckgefühl im Magen. Hoffe, dass dies bald vergeht!
    Draußen ist es kalt und windig, am liebsten würde ich mir die Wollsockerln überziehen, ein gutes Buch nehmen und lesen. Da ich einer Freundin aber versprochen habe mit ihr wegzugehen, möchte ich sie nun auch nicht enttäuschen und werde statt den Sockerln die Stiefeln anziehen.
    Aura

    Liebes einweib!
    Komme erst heute wieder dazu hier reinzuschauen.
    Freue mich für Dich dass dein Mann nüchtern heimgekommen ist obwohl ich Dich sehr gut verstehen kann, dass du natürlich wieder sehr unruhig wurdest.
    Ich glaube, dass man in der Situation in welcher ein Co steckt immer wieder Hinweise sucht, egal mit "Nachfragen" oder "schnüffeln". Interesse an ihm ist sicher ebenso vorhanden, aber das Vertrauen wurde eben zu oft enttäuscht!
    pass weiterhin gut auf dich auf
    denk an dich
    L.G. Aura

    Hallo Lilli!
    möchte Arteps Thread nicht missbrauchen und schreibe Dir in meinem zurück:
    als du geschrieben hast ....und trotzdem gibt es ein Leben für sich selbst, was auch nicht zu kurz kommen darf, denn sonst wird man innerlich unzufrieden und auch unglücklich und am Ende zerbricht man daran.
    Möchte dies 100 % unterstreichen, denn ich habe vor dieser Traum-Alk-Beziehung immer danach gelebt.
    Vor x-Jahren als diese innerlichen Unzufriedenheit, mit dem Gefühl dass mein Leben zu kurz kommt, aufkam, führten mein damaliger Mann und ich lange Diskussionen darüber wieviel Sinn unsere Ehe noch hätte bzw. ob wir nicht nur mehr aus Gewohnheit, finanziellen Gründen uswusf. zusammen wären. Wir erkannten dass wir ausser unserer Tochter, keine gemeinsamen Lebensziele- bzw. Lebensvorstellungen, Hobbies ...... hatten. Wir erkannten im Endeffekt dass eine Scheidung besser sei als ein "gequältes Miteinander"!
    Zum Glück ist bis heute ein freundschaftliches Verhältnis zwischen uns aufrecht geblieben. Möchte sogar sagen, dass wir uns nach der Trennung besser verstehen als in der Ehe.
    Finanziell ging es mir in der ersten Zeit nach der Scheidung nicht so besonders, aber ich hatte mein Leben endlich wieder für mich (natürlich auch die Verantwortung für meine dazumal 11-jährige Tochter) und es ging mir wieder gut.
    Meine Tochter und ich waren und sind ein tolles Team. Als sie mit 19 Jahren zu ihrem Freund gezogen ist, freute ich mich mit ihr dass sie glücklich ist, war aber natürlich auch ein bißerl traurig sie nicht mehr täglich zu sehen. Glaube aber dass es wohl jeder Mutter so geht wenn das Kind das Nest verläßt.
    Jetzt begann mein Leben mit mir alleine. Beziehung und ein Zusammenleben mit einem Mann wollte ich nicht mehr, ich hatte meine Arbeit, Ausgehfreunde, Bücher, Familie, durch Weiterbildung Fleiß und Ausdauer einen gutbezahlten Job, mein Auto ..... ja und fühlte mich rundum wohl und zufrieden.
    Jetzt bin ich beschäftigt zu ergründen, warum ich in diese Liebes-Abhängigkeit gerutscht bin und auf mich mein Leben und meine Wertigkeit vergessen habe.

    Hallo Dagmar!
    Ich habe in meiner Vergangenheit bzw. in meiner Ehezeit erfahren, dass Einsamkeit zu zweit für mich viel schlimmer war als meine Einsamkeit im "Singleleben".
    Wie bereits beschrieben fühlte ich mich nach meiner Scheidung wesentlich wohler.
    Nach dem Gespräch mit dieser Frau welche ich am Informationsabend kennengelernt habe war ich wirklich geschockt.
    Habe ihr erzählt dass mir persönlich dieses Forum bzw. der Austausch mit anderen betroffenen Personen sehr geholfen hat und es ihr ebenfalls empfohlen. Vielleicht schaut sie doch mal hier rein!

    Liebe Grüße an Euch zwei
    Eure Einträge regen mich sehr oft zum Nachdenken über Abhängigkeit (in Alkohol oder in Co-Form) an!
    Bin mir sicher dass Ihr hier vielen anderen sowie mir Mut macht!
    Danke dafür und noch einen schönen Abend
    L.G.
    Aura

    Liebes weiberl!
    Danke, geht mir gut!
    Habe mit "schmunzelnden Gesicht" deine Zeilen gelesen. Hast so mitreissend geschrieben, dass ich mir plastisch vorgestellen konnte, wie dich die Weihnachtsmänner, Weihnachtsstern, Adventkranz .... angestrahlt haben. Freue mich richtig für dich und deine ganze Familie, dass ihr so einen schönen Tag bzw. Abend hattet. Ich beginne nächstes Wochenende mit der Weihnachtsdeko!
    Ein Haustier habe ich keines da ich den ganzen Tag nicht daheim bin.
    Habe mir zwar schon einmal überlegt eine Katze zu nehmen, aber da ich oft spät und vor allem sehr unregelmäßig vom Büro heimkomme, würde mir ein Tier leid tun. So habe ich nur meinen dicken, pflegeleichten Stoffbären aus Kinderzeiten in meinem Schlafzimmer sitzen. Zeitweise wird er gedrückt und "angeplaudert"!
    Mein Wochenende war erholsam und angenehm. Freitags war ich mit einer Freundin im Kaffeehaus, samstags sehr lange geschlafen und später mich am Adventmarkt mit meinem Freund getroffen.
    Er hat seit drei Tagen keinen Alkohol getrunken und wir hatten ein gutes Gespräch. Ich weiß dass ich diese drei Tage nicht überbewerten darf, aber ich kann mich in den letzten zwei Jahren auf keinen einzigen Tag erinnern, dass er nichts getrunken hätte! Für mich ist es gut, dass wir getrennt leben und dass ich mir mein Leben Schrittchen für Schrittchen wieder aufbaue.
    Heute habe ich endlich meinen Haushalt wieder auf Vordermann gebracht! Badezimmer, Küche, Wohnzimmer > erstrahlen wieder!
    Zum Glück habe ich für`s Fenster putzen und Türen waschen eine ganz liebe "Hauskosmetikerin" gefunden. Mache lieber paar Überstunden mehr und genieße den Luxus nicht mehr Fenster putzen zu müssen.
    Find`s auch schade, dass du nicht in meiner Nähe wohnst, denn so ab und zu sich mal persönlich "auszuquasseln" wäre super.
    Freue mich aber immer wieder von Dir zu "hören bzw. zu lesen"!
    Ganz liebe Grüße noch einen schönen Wochenendausklang > Grüße unbekannt an deinen Gatten retour
    bis bald
    Aura

    Hallo Artep!
    Möchte Dir mitteilen, dass ich heute an einem Informationsabend für Angehörige von Betroffenen, die noch nicht in Behandlung stehen bzw. über wenig Therapiemotivation verfügen, teilgenommen habe. Es war total interessant! Nach dem Vortrag konnten wir mit dem Suchtberater über unsere persönlichen Probleme sprechen. Seine erste Frage an mich war, ob ich in erster Linie wegen mir oder wegen meines Partners diesen Abend besuche. Meine Antwort: möchte endlich wieder gesund werden und nicht mehr mitgefangen in der Abhängigkeit meines Partners sein; Wir haben auch über die Trinkgewohnheiten und die Auswirkungen auf das Verhaltens meines Freundes mir gegenüber gesprochen. Endeffekt > wenn er nicht "alleine" >> aus eigener Motivation >> bereit ist, etwas gegen seinen Alkoholkonsum zu unternehmen, hat unsere Beziehung keinen Sinn. Im Prinzip wurden mir alle Erkenntnisse bestätigt, welches ich aus diesem Forum mehrfach herausgelesen und gelernt habe.
    Meine Sitznachbarin, 31 Jahre alt, fesch, g`scheit verbunden mit einem tollen Job, brach beim Vortrag in Tränen aus und erzählte, dass sie ihrem Mann nach einem Jahr aus Liebe geheiratet hat, obwohl sie wußte dass sich seine erste Frau wegen seinem übermäßigen Alkoholkonsums, von ihm trennte. Ihre Worte: als ich ihn kennenlernte, wußte ich das ist der Mann, mit dem ich mein Leben verbringen möchte. Jetzt ist sie seit zwei Jahren verheiratet, er wurde wegen "Unzuverlässigkeit" von seiner Firma gekündigt, Führerschein weg wegen Unfall infolge Trunkenkeit, ihr Auto hat er auch zu Schrott gefahren ... uswusf. obendrein dass er auch noch aggressiv wurde, Wohnungstür eingetreten hat ....... die Polizei bereits mehrmals einschreiten mußte.
    Nach dem Vortrag sind sie und ich noch auf ein Getränk gegangen, ich habe sie gefragt, wie weit ihre Leidensfähigkeit noch gehen würde, dazu meinte sie, dass sie lieber alle Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen würde, als alleine zu sein! Diese Aussage hat mich mehr erschüttert als der Vortrag über Co-Abhängigkeit.
    Liebe Artep, ich bin auf dem besten Weg wieder mit "mir" auszukommen und meinen inneren Frieden zu finden >> der Wunsch nach einer harmonischen Beziehung ist natürlich vorhanden, aber nicht um jeden Preis!
    Habe dir meinen heutigen Abend be-"ge"schrieben, denn vielleicht magst auch darüber nachdenken.
    Für mich endet dieser Abend mit der Erkenntnis: lieber alleine zufrieden, als zu zweit unglücklich! (bin noch nicht ganz soweit, aber es ist mein Ziel);
    War in meiner Ehe mit einem arbeitssüchtigen Mann (geschieden seit 14 Jahren) immer einer EZZ-Frau (Einsamkeit-zu-zweit-Frau) und dies war echt schlimmer, als jetzt
    Liebe Grüße
    Aura

    Hallo einweib!
    Erst muss ich richtig stellen > wir treffen uns zwar zum Essen, aber das Kochen überlassen wir dem jeweiligen Restaurant. Ich glaube, kochen, wird nie meine Leidenschaft!
    Werde ihn auch nicht in die Beratung begleiten > bin mir ja gar nicht sicher, ob er dies ernst gemeint hat; Wird sich weisen!
    Wie läuft`s bei Dir?
    Deine schwierigen Termine erledigt?
    ……… auf jeden Fall ..... bezüglich deines letzten positiven Eintrages, wünsche ich: lass es dir weiterhin gut gehen!
    L.G. Aura

    Hallo Artep!
    Bin eben nach Hause gekommen! Bin jetzt in einer kleinen Gruppe, bestehend aus 6 Leuten, welche sich 1 x wöchentlich treffen. Wird geplaudert, gelacht, gegessen und getrunken; Hab mir vorgenommen weiterhin an den Treffen teilzunehmen. Echt nett und unkompliziert! Wäre so etwas nichts für dich?
    L.G. Aura

    Hallo Elocin!
    Möchte nicht gleich wieder zurücklaufen! Habe ihm auch (noch) nicht zurückgeschrieben;
    Habe mir ja das gleiche gedacht und versuche das ihm morgen mailmäßig zu sagen; So auf die Art > ja gehe hin, tu es für dich ........ weiß noch nicht genau wie!
    Danke
    lg
    Aura

    Hallo einweib!
    Fein, dass es dir gut geht – so soll es sein!
    Die Sendung Bauer …. schau ich jetzt auch immer > gefällt mir immer besser!
    Vielleicht hast meinen Eintrag an Renate gelesen >>> mein EX schrieb, dass er eine Beratung aufsuchen will >> wieder nur leere Versprechungen mit den Hintergedanken mich umzustimmen oder meint er es ernst!?
    Bis jetzt hatte er eine Beratung niemals erwähnt bzw in Erwägung gezogen!
    Ich weiß nicht einmal ob ich ihm antworten soll.
    Verstand sagt nein, Herz hat schon wieder Hoffnungsgedanken >> will mich nicht selbst belügen!
    Drei Wochen habe ich es jetzt geschafft weder auf ein sms noch auf ein mail zu reagieren und jetzt werde ich mir schon wieder unsicher und frage mich, ob es nicht doch noch eine Chance für uns „zwei“ gibt. (Bin in meiner Gefühlswelt echt unverbesserlich !!!)
    Machte heute Frühschluss im Büro und ging spazieren, es war saukalt und so richtig klar im Kopf wurde ich auch nicht.
    Wenn ich diese Entscheidungsfreudigkeit in meinem Beruf an den Tag legen würde, wäre ich mit Sicherheit schon dreimal arbeitslos !!!!!
    Habe ja für heute ein Treffen mit „Freunde“ zum Essen geplant und das mache ich jetzt!
    Ganz liebe Grüße und einen schönen Abend
    wünscht Dir
    Aura