Hallo girasole
Vielleicht hilft es mal hinzuschauen wann im Leben die ,,Hoffnung,, richtig ist und Sinn macht.
Ich denke sie setzt ein wo unsere Handlungsfähigkeit aufhört oder eingeschränkt ist(und das ist ja bei jedem Menschen woanders)
Beispiel: Ich scheibe eine Prüfung ,hab mein bestes gegeben und ,,hoffe,,(wenn ichs nicht genau weiß) das es ausreicht......
Oder ich habe mich verfahren (Auto) und ,,hoffe ,das ich trotzdem auch über eine andere Strecke noch ans Ziel komme...
etc.
Ich glaube das wichtigste beim ,,Hoffen,,besonders im Zusammenhang mit einem alkoholkranken Angehörigen ist den richtigen Moment noch zu sehen wo ,,hoffen,, sinnlos ist und allen Beteiligten schadet.
Ich meine den Moment wo nach dem ,,hoffen,,oder dem ,,zulange hoffen,, die Einsicht stehen sollte das etwas sinnlos ist (die Kapitulation sozusagen)
Das passt dann natürlich auch auf alle Situationen wo man hofft/gehofft hat, zu.
Wenn ich mich verfahren habe ,hole ich mir ja irgendwann auch Hilfe(frage z.B. einen Passanten nach dem Weg)nur Irre würden mehrmals nachtanken und unendlich alleine nach dem Weg weitersuchen.
Warum ein Angehöriger sich bei seinem saufenden xy so verhält..mh?
Vielleicht weil die ,,Hoffnung ,, immer weiter gefüttert wird durch das was der Alki so alles verspricht oder unser Wunschdenken uns vorgaukelt(auch ein wichtiger Aspekt !
Hoffnung ist also grundsätzlich erstmal nichts schlechtes ,sie hilft uns ,,Zeiten,, zu überbrücken,darf aber kein Dauerzustand werden,schon garnicht im Zusammenhang mit einem trinkenden Angehörigen.
Es sollte immer einen Plan B geben wenn man ,,hofft,,eine Grenze wo es mal gut ist mit ,,hoffen,,
Ich persönlich mag weder ,,hoffen,, noch ,,warten,, finde das beides Zustände von ,,Handlungsunfähigkeit,, sind und drum mag ich ,,Beides ,,nicht (auf viele Lebenssituationen bezogen)
LG R.