Beiträge von Lil

    Hallo Eisbär,
    schau einfach auf die nächsten Tage, stelle dir einen Plan auf, was du für die folgenden Tage erledigen kannst, vielleicht hast du auch irgendwelche Termine zu erledigen. Sicherlich ist es keine besonders kreative Idee aber ein Spaziergang am Abend lässt oft den Kopf noch mal frei werden.
    Hast du ein Tagebuch, ich meine ein richtig reelles, mit Stift und Papier. Mir hat es damals sehr geholfen, wenn ich solche Phase durchlebt habe. Ich fing dann einfach an zu schreiben. Einfach alles, was mir auf der Seele brannte. Und eh du dich versiehst, ist der Tag herum. Und du wirst sehen, Morgen bist du so stolz auf dich, weil du diesen heutigen schwierigen Tag hinter lassen konntest und das OHNE!

    Einen Abendgruß
    Lil

    Geduld bringt Rosen! Ein wunderbarer Ausspruch von dir.

    Er lässt mich erahnen, welch Sensibilität in dir steckt, wie verletzlich du bist.
    Er zeigt mir aber auch, welch Gefühle in dir stecken und das ist etwas ganz Besonderes!
    Deshalb schenke ich dir heute sinnbildlich eine Rose aber nicht nur, weil heute sich 45-mal dein Geburtstag jährt, nein auch deshalb, weil du anfängst, deinen Weg zu gehen.
    28 Tage sind ein kleines Stück deines Weges. Nutze das Potential, was in dir lebt und sich auch schon an der Oberfläche deines Ich´s befindet.
    In deinen schriftlichen Gedanken befinden sich so viel Großes, soviel hintergründiges, was gelebt werden möchte. Tue es und verschwende deine Gedanken nicht an dem was war, sondern setze es um.

    Liebe Grüße
    Lil

    Guten Abend Clara,

    du bist nicht Schuld an seinem Zustand. Er ist der Kranke!
    Es ist natürlich sehr schwer dir Tipps bzw. Anregungen zu geben. Weil meine Situation damals eine Andere war als deine Heute. Ich meine damit, dass ich keine Ferndiagnosen abgeben kann.
    Analysiere für dich diese Situationen mit denen du nicht zurecht kommst. Frage dich, was es ist, in dem Moment wieso du damit nicht klar kommst.
    Vielleicht findest du in der Zeit seiner Nüchternheit mal ein Gespräch zu ihm und verdeutlichst ihm ganz klar, wie du dich fühlst, wenn er getrunken hat. Ich meine keine Vorhaltungen an ihn, sondern das du im „Ich“ bleibst, deine eigenen Gefühle ihm gegenüber erzählst, wie schlecht es dir dabei geht.

    -Ich bin gerade erst an den Punkt gekommen, wo ich merke, dass ich so nicht mehr weiterleben kann und auch nicht mehr weiterleben will. Oft würde ich den Kontakt zu ihm am liebsten Abbrechen und mich auf mich konzentrieren - Denke mal über deine geschriebenen Zeilen nach.

    Manchmal heißt Liebe auch, gehen zu müssen!

    Liebe Grüße
    Lil

    Hallo Clara,
    ich schreibe dir heute aus der Sicht einer abstinent lebenden Alkoholikerin. Kann mich aber noch an meine Zeit mit dem Alkohol erinnern.
    Gewisse Worte, Sätze über deinen Partner kommen mir deshalb sehr bekannt vor.
    Mein Rat wäre, vielleicht solltest du dich erstmal mit der Materie Alkoholabhängigkeit-Missbrauch beschäftigen. Damit du verstehen kannst, warum dein Partner in seinem betrunkenen Zustand so handelt wie er handelt und du ihn als nüchternen Mensch ganz anders erlebst. Sucht ist eine Krankheit, mit unterschiedlichen Symptomen und Folgeerscheinungen.

    Liebe Grüße
    Lil

    Hallo Lampenschirm,

    ich finde es beeindruckend, dass du mit deinen 22 Jahren dir diese schwere Aufgabe auferlegt hast, deinem Bruder helfen zu wollen.
    Natürlich ist es schwer dir Tipps und Vorschläge zu unterbreiten, denn wir sind alles eigenständige Menschen und jeder für sich ist physisch und psychisch einzigartig.
    Vielleicht sollte ich dir etwas über mich schreiben, ich bin abstinent lebende Alkoholikerin und kenne dein Problem nur allzu schlecht (gut passt nicht dafür), aus eigener Erfahrung.
    Ich habe mich zum Schluss bei meinem Bruder für die Hilfe zur nicht Hilfe entschieden, sonst wäre ich heute auch nicht mehr.
    Der Tipp, als erstes in eine Beratungsstelle zu gehen, finde ich gut. Professionelle Hilfe zu holen, ist besser als der Versuch alleine dieses Problem anzugehen.
    Was als erstes da war, die Depression oder das Trinken, ich denke beides gehört irgendwie beieinander. Deshalb wäre es schon wichtig, deinem Bruder offen zu sagen, dass du die Möglichkeit bei ihm siehst, dass er ein Problem haben könnte.
    Aber denkst du nicht, dass das eigentlich erstmal die Aufgabe deiner Eltern wäre, wenn man das überhaupt so schreiben kann, deinem Bruder helfen zu wollen?
    Die Ohnmacht, zu zusehen, wie sich jemand zu Grunde richtet ist mit Worten nicht auszudrücken.
    Horch in dich hin nein und such du Hilfe für dich, sonst kannst du deinem Bruder nicht helfen!

    Liebe Grüße
    Lil

    Guten Abend Doro und Lefty,

    Lefty, schön wieder etwas von dir zu lesen.
    Ich weiß nicht, ob Mut der richtige Ausdruck dafür ist, ihn mit einer Krankheit zu vergleichen.
    Jedoch, wenn es um Aufklärung über eine spezifische Krankheit wie wir sie haben, könnte ich es durchaus bejahen.
    Ob Männer eher lese/schreibfaul sind kann ich nun nicht unbedingt beurteilen. Wenn ich aber in die Welt der Schriftsteller, z.B. Thomas Mann(HIER SOLLTE EIGENTLICH EIN SMILIE STEHEN;LEIDER BIN ICH MIT DIESER TECHNIK HIER NOCH NICHT GANZ IM EINKLANG) und Rilke, schaue, dann fallen mir wahrlich mehr Männer ein.
    Was ein sehr wichtiger und nachvollziehbarer Punkt ist, ist die Anonymität. Obwohl durch das Internet wir natürlich auch inzwischen sehr gläsern geworden sind.

    Doro, so grass wollte ich natürlich meinen ersten eigenen Thread nicht beginnen, von wegen Frauen saufen mehr. Grins Die Vermutung hatte ich allerdings auch schon.
    Denn ich möchte mal behaupten, dass Frauen wohl früher eher im Verborgenen gesoffen haben als in der Öffentlichkeit. Und sich deshalb auch nicht outen oder geoutet haben.
    In den Beiträgen, die ich hier schon gelesen habe, konnte ich feststellen, dass die meisten Frauen sich einem Entzug, einer ambulanten oder auch LZT unterziehen und auch unterzogen haben.
    Spricht das nicht schon dafür, das wir mutiger geworden sind?
    Oh, oh wenn ich jetzt noch weiter darüber spekuliere, dann wird dieses Statement noch eine philosophische Abhandlung!

    Liebe Grüße
    Lil

    Einen schönen Gruß an alle hier im Forum,

    nachdem ich mich nun seit mehreren Tagen mit meinen Augen durch das Forum balancierte und auch sehr informative und interessante Themen gelesen habe, möchte auch ich aktiv etwas hier beitragen.

    Ich finde es ganz toll, dass man inzwischen über so ein Medium wie hier, sich austauschen kann. Damals, als ich meine ersten Schritte (vor 9 Jahren) in die Nüchternheit wagte, gab es solche Angebote noch nicht bzw. bin ich gar nicht auf die Idee gekommen, im Internet über unsere Krankheit etwas zu erfahren.
    Um so mehr war ich erstaunt, welch Perspektiven und auch Hilfestellungen für einen Alkoholiker inzwischen möglich sind.

    Der Vergleich aus meiner Anfangszeit und der heutigen Zeit, alle Achtung, wie viel sich schon getan hat. Aber nicht nur das. Seit dem ich in diesem Forum lese, übrigens wie in einem spannenden Buch, ertappe ich mich auch dabei, dass ich wieder verschärft über unser Thema nachdenken muss.
    Denn ich gestehe, es gab bei mir Jahre, in denen ich mich nicht jeden Tag mit meiner Krankheit auseinander setzte. Und es passierte mir sogar einmal, dass ich meinen Geburtstag vergaß, so dass
    ich meine engsten Freunde wohl sehr ungläubig anschaute, als sie mir gratulieren wollten. Ja, auch so etwas kann passieren!

    Welche Frage mich nun aber überhaupt nicht mehr los lässt, seit dem ich hier lese, ist :
    Sind Frauen mutiger geworden als Männer, sich als Alkoholikerin zu outen? Bzw. der Fakt, dass hier sehr viele Frauen schreiben überrascht mich sehr. Ich meine es nicht negativ, im Gegenteil!
    Denn als ich damals, sei es in der Entgiftung oder in der LZT meine ersten Gehversuche als abstinente Alkoholikerin unternahm, war die Anzahl an Frauen sehr gering.
    In der Suchtklinik, von ca. 120 Patienten, waren wir ca. 20 Frauen. Auch in der Vorbetreuung bzw. in der Gruppentherapie nach meinen Langzeitaufenthalt in der Klinik, nahmen niemals mehr als 2-3 Frauen teil. Auch die sprachlichen Aktivitäten an solchen Stunden kamen eher von der männlichen Fraktion.

    Ich hoffe auf rege Antworten von euch!

    Liebe Grüße
    Lil

    He, toll. Nun weißt du doch woran du arbeiten kannst. Ängste sind ein Schutzmechanismus, uns vor unbekannten zu schützen. Es kann uns auch kaputt machen. Wir können daran erkranken, siehe- es ist ein ewiger Kreislauf. Der nur darauf wartet, auf gebrochen zu werden!
    Auch wenn du schon des öfteren solche Statements wie meine gelesen oder auch gehört hast, du wirst sie immer wieder hören.
    Setz einen Fuß vor den Nächsten. Wie Liv es beschrieben hat, es wird irgendwann immer besser gehen.
    Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und auch wenn ich vielleicht nicht das geschrieben habe, was du lesen wolltest, mir war es eine Freude, diese kleine Korrespondenz mit dir!

    Liebe Grüße
    Lil[/u]

    Lefty hi,

    was hast du denn für eine Antwort erwartet?
    Wir Menschen sind Individualisten. Natürlich fühlt und denk jeder anders.
    Aber frage dich doch mal, warum ich dich das frage? Weil ich dich ärgern möchte, weil ich dir böses anhängen möchte?
    Versteck dich doch bitte nicht hinter deinem Selbstmitleid!
    Beginne zu leben, verschwende nicht nur Gedanken an Arbeit. Setze deine Gedanken in Taten um. Ja, ich weiß es klingt banal. Genau das ist der Anfang von einem Ziel.
    Es kommt keiner auf dich zu und sagt, ich möchte dein Freund, deine Freundin sein........
    Vielleicht hast du auch Erfahrungen, die du einbringen kannst. Sieh nicht alles negativ.
    Weißt du was ich manchmal sage, wenn mir jemand dumm daher erzählt, wie schlimm ein Alkoholiker ist und wie schwach er sei. etc.
    „Die Größe, die ich bewiesen habe, weil ich dazu stehe, ein abstinenter Alkoholiker zu sein, wirst du nie erreichen“.

    Liebe Grüße
    Lil

    Wieder Hallo Lefty 64,

    hast du dir schon einen Platz auf dem Friedhof ausgesucht? Tut mir leid, nein tut mir nicht leid. Aber deine Aussage über dein Alter, lässt nur solche Worte zu.
    Was ist besser, deine Vergangenheit oder deine Zukunft? Wo kann man noch etwas ändern?
    Und ich bekomme Panik, wenn ich deine Zeilen lese. Denn ich bin nur 2 Jahre jünger als du.
    Lohnt es sich mit über 40 wirklich nicht, nochmal anzufangen? Ist es, es nicht wert, für deine Hoffnung zu kämpfen? Wie sieht dein „was ich noch so erhoffe“ denn aus?

    Liebe Grüße
    Lil

    Hallo Lefty 64,

    sei froh dass „Diese Krankheit“ gesetzlich geregelt ist. Was glaubst du, wie es wäre, wenn es keine professionelle Hilfe geben würde? Beratungsstellen, Suchtkliniken.....etc. Es muss auch irgendwo alles finanziert werden, und wenn es da keine Gesetze gäbe? Wo wären wir dann?
    Was glaubst du, wieviele Menschen über Diabetiker denken? „Sie sind doch auch selbst daran Schuld“, hätten sie mal nicht, oder? Krankheit ist nicht schwach, sie ist ein Warnzeichen unseres Körpers.

    Wenn du deinen Weg nicht gehst, dann wirst du auch nicht wissen, ob es der Richtige oder der Falsche ist. Dein Rumeiern zeigt, dass du noch nicht richtig bereit für deinen Weg bist und du dich zwingst, Ziele zu erreichen.
    Der Zwang hat bei mir all die Jahre nur das Gegenteil bewirkt. Erst als ich in mir selbst hinein geschaut habe und erkannt habe, nämlich lieber ohne Alkohol zu leben, weil er mich zu Grunde gerichtet hätte, von da an kannte ich meinen Weg.
    Ich habe mit ganz kleinen Zielen angefangen, von einem Tag zum Nächsten nüchtern zu bleiben, inzwischen sind es Jahre.

    Und wer sagt denn, dass du nun nur noch unter uns Gleichen dein Leben verbringen sollst?
    Mein Bekanntenkreis besteht zu 0-Gleichgesinnten. Manchmal wäre ich sogar froh, wenn jemand in meinem Umfeld auch betroffen wäre. Klingt zwar komisch, aber ein Austausch mit Gleichgesinnten vebindet und ist nicht schlecht.
    Und das du in diesem Forum bist- ist das nicht auch schon ein kleiner Schritt auf deinem Weg zum Ziel?

    Liebe Grüße
    Lil

    Einen netten Gruß an alle, die sich bisher hier schriftlich, in diesem Thread zu Wort gemeldet haben!

    Hallo Mieken,
    danke erstmal, dass du diese Frage ins Forum gestellt hast. Denn genau den gleichen Gedanken hatte ich auch schon. Nur aus der Sicht des sogenannten „alten Hasen“.
    Nun bin ich noch sehr neu bei euch im Forum und wollte mir zuvor zuerst einmal einen Einblick verschaffen, wie das Forum läuft, welche Fragen anstehen, also vereinfacht, welche Themen hier im Vordergrund stehen etc.
    Und mir ist auch aufgefallen, dass sehr wenig Beiträge von Menschen mit langer Abstinent, vorhanden sind. Ich mir aber inzwischen auch im klaren bin, dass es hier auch eher um die Hilfe für die ersten Schritte in die Trockenheit gehen sollte. Und der Erfahrungsaustausch mit eher den Gleichgesinnten in Bezug der ersten Tage und auch Wochen der Nüchternheit, stattfinden sollte. So habe ich es zu mindestens herausgelesen. Natürlich konnte ich bisher nur ein Bruchteil von Informationen lesen, weil es einfach zu vielfältig ist. Und ich mich auch noch nicht so richtig mit den Modalitäten vertraut gemacht habe.
    Und wie auch Karsten es beschrieb, haben wir als Langzeit OHNE Lebende andere Prioritäten.

    Aber genau heute an meinem letzten Urlaubstag wollte ich mich kurz vorstellen, in einem eigenen Thread und auch gern meine langjährigen Erfahrungen weitergeben.
    Also kann ich meine Vorstellung auch hier ermöglichen.

    Es wird nur ganz kurz werden und in drei anderen Beiträgen kann man auch schon etwas über mich erfahren.

    Vor ca. 9 Jahren habe ich mich entschieden, mein Leben zu verändern, weil es so wie es damals war, nicht mehr ging.
    Ich hatte nur zwei Möglichkeiten, mich zu Tode saufen oder kämpfen. Wofür ich mich entschieden habe, muss ich jetzt nicht mehr schreiben.
    Trotz miserablem Leben, was ich bis dato führte, hat mir mein Inneres immer wieder gesagt, es gibt auch noch das wirkliche Leben mit seinen vielfältigen und bunten Facetten. Und das wollte ich kennen lernen. Und habe es inzwischen kennen gelernt. Mein eiserner Wille hat mir dabei geholfen. Ein Teil davon, wie man es schafft, sind hier unter anderem auch in den Grundbausteinen niedergeschrieben.
    Wenn man sich ein Stück weit danach richtet, hat man den ersten Schritt ins Leben getan.

    Ich habe einen 14-tägigen stationären Entzug mit etwas späteren Langzeittherapie in einer Suchtklinik absolviert. Für mich war es persönlich das Beste, was mir passieren konnte.
    Ich habe so ziemlich mein Leben umgekrempelt. Alles was mir nicht mehr gut tat, verschwand. Ich sage immer, ich habe meinen Keller aufgeräumt.
    Heute führe ich ein fast spießiges Leben. Und es ist gut, wenn man vorher in einer Scheinwelt lebte.
    Ich bin verheiratet, habe einen Sohn und gehe einer geregelten Arbeit nach. Es klingt zwar ziemlich wie in einem Bilderbuch,ist es aber nicht. Der Weg bis hierher war nicht einfach und von vielen Hürden geprägt, die es aber wert waren, zu überwinden.

    Meine Devise war immer und ist es auch noch Heute. Mit jeder Stunde, jedem Tag, später jedem Monat und nun auch Jahre, habe ich mir immer vor Augen gehalten, was ich mit jedem Schritt der zufriedenen Abstinenz erreicht habe. Wenn ein Tief mich beeinflusst, denke ich sofort an das Erreichte. Das hilft oft, und es bringt mich immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, wenn nur ein klitzekleiner Gedanke aufkommt, es doch wieder einmal zu probieren. Man wird mit den Jahren nämlich auch durchaus etwas leichtsinnig. Und deshalb ist es gut, das ich dieses Forum fand.

    Liebe Grüße
    Lil

    Hallo Hartmut und hallo Schmetterling79,
    es ist doch schön, wenn man mit einem Glückwunsch zum Jubiläum der Trockenheit bedacht wird.
    Ich finde es egal, ob es das Erste, Zweite... oder weitere Jahre sind. Der Fakt, dass es bei dir, lieber Hartmut, nun schon zwei Jahre geworden sind, toll und hoffe auf noch weitere zufriedene und abstinente Jahre für dich.
    Natürlich ist das erste Jahr mit Sicherheit das Schwierigste. Wenn man es aber geschafft hat, wird es mit jedem Folgenden ein Stück leichter, weil man sich der Situation, nicht mehr trinken zu wollen, gestellt hat und an innerer Stärke gewachsen ist. Zumindestens geht es mir so. Mit jedem Jahr meiner abstinenten Zeit wurde mein Leben lebenswerter. Meine Lebenskräfte kehrten zwar langsam aber dennoch immer mehr ans Tageslicht.

    Ich habe mich bisher zwar kaum am Forum geschehen beteiligt, aber doch schon einiges an interessanten Themen durchforstet. Und gerade weil ich schon so lange trocken bin, wird mir nun durch euer Forum bewusst, dass jeder Tag ohne Alkohol ein Tag der Freude und des Stolzes ist.

    Liebe Grüße
    Lil