Beiträge von Cvm

    Hallo Backmaus :)

    Ja, mir geht es gut. Stimmt WOchenende ist immer noch gefährlich... Aber ich schaffe auch dieses Wochenende!

    Ich habe mich dazu durch gerungen nächste Woche eine Diät beim heilpraktiker anzufangen. Hab ziemlich zugelegt das letzte Jahr, auch dank des sch... Alkohols.

    Durch diese ernahrungsumstellung bin ich dann auch ziemlich abgelenkt und habe ein Ziel und da freue ich mich drauf. Und Alkohol ist da sowieso strengstens verboten :-))

    Bei dir auch alles o.k? Wie geht es denn Wasser? Habe nichts mehr von ihr gelesen hier?

    Lg
    Claudia

    Hallo Mieken,

    mit dem Problem stehe ich sowieso ganz alleine da. Also auf meinen Lebensgefährten brauche ich mich da nicht verlassen. Gut wir haben keinen Alkohol mehr ist Haus, das ist auch alles.

    Was er denkt, ist mir eigentlich egal. Also auf dieses Problem Alkohol bezogen. Nein, beweisen muss ich ihm nichts und auch setzt er mich nicht unter Druck. Das ist soweit alles o.k.

    Mich ärgert es halt manchmal nur, dass er das Thema Alkohol immer so runterspielt und selbst meiner Meinung nach auch zu viel trinkt. Wenn ich was dazu sage, stößt das allerdings auf relativ taube Ohren.

    Ich muss mich allerdings auf mich selbst konzentrieren. Wenn er meint sein Alkoholkonsum für ihn wäre so o.k und er hat für sich keine Probleme damit, dann soll er.

    Liebe Grüße

    Claudia

    Hallo Backmaus,

    schön dass Du mir schreibst. Ich habe mich heute in einen anderen Thread eingelesen von "Wasser". Dort hast Du ja auch ziemlich viel geschrieben und da sind mit auch sehr viel Ähnlichkeiten zu Dir und auch zu Wasser aufgefallen.

    Kinder habe ich keine. Wie schon geschrieben erkennt mein Lebensgefährte das Problem nicht.

    Liebe Grüße

    Claudia

    Hallo Wasser,

    ich habe eben Deinen Bericht gelesen (allerdings nicht die ganzen 27 Seiten) und muss sagen, das es mich sehr an meine Situation erinnert. Auch ich habe immer regelmäßig abends meinen Wein/ Prosecco getrunken. Allerdings auch nie harten Alkohol und auch kein Bier. Eigentlich nur die "typischen Frauengetränke". Auch ich dachte ich hätte kein Problem wobei es mir am nächsten Tag auch immer sehr sehr schlecht ging und ich froh war das ich meinen Arbeitstag geschafft habe.

    Ich trinke jetzt auch nichts mehr (allerdings erst seit ganz kurzer Zeit) und es fällt mir noch sehr schwer. Also unter der Woche fällt es mir relativ leicht, aber die Wochenenden sind nicht einfach.

    Wie war es bei Dir und Deinem Umfeld? Du hattest doch bestimmt auch einen Freundeskreis. Hast Du Dich da total abgeschottet oder ist es Dir einfach "leicht" gefallen keinen Alkohol zu trinken?


    Liebe Grüße

    Claudia

    Hallo Mieken,

    habe mir aber meinen Text noch mal durchgelesen. Man kann es in der Tat so verstehen, das ich danach wieder getrunken habe. Ich hätte die Sätze in umgekehrter Reihenfolge schreiben sollen.

    Viele Grüße

    Jacky

    Hallo rose,

    gerne können wir uns austauschen, da würde ich mich sehr freuen. Bei mir ist es ja auch so, dass ich mich nicht betrinke in dem Sinne, sondern es sind halt immer die 2 bis 3 Gläser...

    Aber ich möchte das für mich nicht mehr und finde auch diesen Zustand als gefährlich auch wenn man meint man wäre von einem Alkoholiker noch weit entfernt. Aber es machte mich schon immer stutzig, dass ich nach dem 1. Glas nicht einfach Wasser weiter trinken konnte.

    Hallo Mieken,

    oh, da hast Du mich falsch verstanden. Ich habe nach dem Gespräch mit meinem Mann natürlich nichts mehr getrunken. Ich hatte das Gespräch mit meinem Mann nach dem Abend als die letzte Flasche Wein von ihm aufgemacht worden ist und ich wieder schwach geworden bin. Am nächsten Tag haben wir darüber gesprochen.

    Liebe Grüße

    Jacky

    Hallo Eisbär,

    bei mir ist es leider auch so. Mein Mann kann mein Problem nicht verstehen, bzw. meint ich hätte keins. Ich weiß nicht, wieviel hast Du denn getrunken?

    Mein Mann trinkt auch weiter. Leider auch Wein und das ist das was mir immer zum Verhängnis wird. Bier etc. macht mir gar nichts. Ich habe ihn jetzt allerding gebeten keinen Wein mehr zu kaufen und er will sich daran halten.

    Liebe Grüße

    Claudia

    Zitat von Mieken

    Hallo Jacky,

    ich freu mich von dir zu lesen.

    Wie geht es dir denn?

    Lg Mieken

    Hallo Mieken,

    freue mich auch, dass Du mir schreibst.

    Ich habe jetzt ernsthaft mit meinem Mann gesprochen und ihn um Hilfe gebeten. Ich hatte das vorher zwar auch schon des öfteren, aber vielleicht kam es bei ihm nicht so an und wahrscheinlich habe ich es auch nicht erntsgenug gemeint. Bzw. an dem Tag schon, aber 2 Tage später war es schon wieder vergessen. Er hat jetzt versprochen keinen Alkohol mehr bei uns zu "lagern", bzw. mir geht es ja speziell um den Wein. Bier interessiert mich ja nicht.

    Leider hatte ich jetzt gerade wieder die Situation, dass ich, als die Flasche auf war, doch wieder mitgetrunken habe..... :oops:

    Also es hat keinen Zweck, es muss zu Hause, wie Du es auch beschrieben hast, eine Alkoholfreie Zone sein. Weggehen tue ich zur Zeit eh nicht, von daher ist das soweit in Ordnung und ich setze mich hier keiner Gefahr aus.

    Darf ich mal fragen, wie dein Trinkverhalten war? Da Du schreibst Du siehst viele Parallelen zu mir?

    Viele liebe Grüße

    Jacky

    Hallo,

    ich versuche mich nicht angegriffen zu fühlen. Ist aber manchmal nicht so leicht, weil man ja sowieso schon mit sich zu kämpfen hat und dadurch auch ziemlich dünnhäutig ist.

    Aber ich weiß was ihr meint und werde versuchen nicht so empfindlich drauf zu reagieren.

    Viele Grüße

    Jacky

    Hallo,

    setzen lassen heißt nicht weitersaufen. Dann wäre ich nicht hier. Du schreibst bei Dir hat es 12 Jahre gedauert, lange Zeit, dann weißt Du wie das ist.

    Man kann nicht von heute auf morgen seinen gesamten Freundes- oder Bekanntenkreis abservieren. Natürlich sind darunter auch teilweise nur "Saufkumpanen" wobei ich meine der Ausdruck wäre für Männer besser geeignet. Ich habe da halt mehr ein paar Mädels die immer wieder zum Sekt oder Wein einladen. Aber die Sache bleibt ja gleich.

    Ich habe darunter aber auch Freunde, und hier fällt es mir natürlich auch leichter das Thema direkt anzusprechen und diese werden mir, wenn es wirklich meine Freunde sind, mich auch unterstützen. Und wenn nicht, werde ich mich sehr wohl davon trennen.

    Aber habt ihr das alle in 4 Wochen geschafft?

    Liebe Grüße

    Jacky

    Hallo,

    ich weiß, dass ich noch viel ändern muss. Ich bin ja auch noch ziemlich am Anfang. Erst einmal muss sich das mal setzen, dass man sich selber eingesteht, mit Alkohol doch ein Problem zu haben. Man will es ja lange Zeit selber nicht wahr haben. Dann war der nächste Schritt mich hier anzumelden und mich auszutauschen. Dann wird der Schritt mit dem Freundeskreis gemacht, wenn mit Sicherheit auch langsam. Das ist jetzt ein Reifeprozess der viel Kraft kostet, aber ich möchte es wirklich so sehr.

    Ja diese Verzichtsgedanken sind schrecklich. Als ich mal wieder eine zeitlang nichts getrunken habe und wir haben irgendwo in einem Biergarten gesessen habe ich neidvoll die Leute beobachtet die vor ihrem Glas Wein gesessen haben... und dann kam diese Unzufriedenheit hoch. Warum kann ich das nicht, warum schaffe ich es nicht gepflegt 1 Glas Wein zu trinken und dann ist gut? Alle diese Gedanken quälen einen dann und man bekommt einen richtigen Hass und eine Unzufriedenheit auf sich selber.

    Ich kann aber jetzt doch nicht mein ganzes Leben und mein Umfeld ändern. Dies sind teilweise Freunde die mich schon mein Leben lang begleiten und viele mit denen ich mein Hobby Golf teile. Wenn ich es mal anspreche und sage ich möchte nichts trinken und ich glaube ich habe ein Alkoholproblem, schauen mich alle nur mit großen Augen an und sagen ich spinne...

    Hallo,

    erst einmal vielen Dank für Eure Antworten.

    Ich finde es auch unrelevant ob psychisch oder physisch.
    Mir geht es einfach schlecht. Natürlich körperliche Beschwerden, wie Übelkeit, Kopfweh, Schwindel, der nächste Tag ist einfach verschwendet und dabei freut man sich immer so auf das Wochenende und meist liege ich ein oder zwei Tage davon nur auf der Couch und mir geht es schlecht. Dazu bekomme ich auch noch Angstzustände, Beklemmungen und das macht mir wirklich Angst und daraus enstehen dann meine psyschichen Probleme und das will ich einfach nicht mehr!

    Vor 4 Jahren habe ich mal für ein Jahr nichts getrunken, dann wieder an Fasching angefangen, natürlich dann auch wieder mit dem rauchen. Seitdem habe ich höchsten 2 oder 3 Wochen Trinkpausen dazwischen (ist aber selten). Da muss ich schon krank sein damit ich mal für längere Zeit keinen Alkohol trinke.

    Mieken Du fragst wie das bei uns zu Hause aussehen könnte? Also ich habe mit meinem Freund ja schon drüber gesprochen, dass ich zuviel trinke und das nicht mehr will. Er hat da eine andere Meinung dazu und meint so 2 -3 Wein wären doch o.k. und ich solle mir darüber nicht so viel Gedanken machen...

    Bei uns zu Hause ist eigentlich immer Bier und Apfelwein, das ist das was mein Freund so trinkt. Das kann allerdings auch in Massen bei uns rumstehen, dass interessiert mich überhaupt nicht, da ich es nicht mag und von daher auch nicht trinke. Ich bin ja eher der Wein und Sekttrinker.

    Ab und zu haben wir aber Rotwein oder auch Weißwein bei uns im Keller oder der Garage für Besuch (natürlich auch für uns) Es wird schwierig werden meinen Freund davon zu überzeugen bitte nichts mehr zu Hause hinzustellen, da er immer für Gäste etwas da haben möchte. Wie gesagt er versteht mein Problem nicht und meint ich bewerte das absolut über. Von daher habe ich es schon schwer. Ich habe ihn schon mehrfach darum gebeten keinen Wein zu kaufen, aber er hält sich nicht dran.

    Alleine mache ich mir keine Flasche Wein auf. Nur wenn Freunde da sind trinke ich mit und schaffe es nicht NEIN zu sagen.

    Doro ich kann es absolut nachvollziehen, dass das Leben ohne Alkohol eine Bereicherung ist. Ich konnte es in dem 1 Jahr selbst feststellen, aber leider bin ich wieder rückfällig geworden.

    Schön wäre es ein ganz entspanntes Verhältnis zu Alkohol zu haben, sprich mal ein Gläschen auf einer Feier und das wars. Aber leider ist das nicht möglich.

    Ich werde es schaffen, auch wenn es dauert....

    Liebe Grüße

    Jacky

    Hallo,

    ich lese seit meiner Anmeldung hier sehr viel und bin doch überrascht wie viele Frauen hier angemeldet sind, deren Alkoholproblem ähnlich meinem gelagert sind.

    Ich habe diesen Text auch schon bei der Vorstellung geschrieben, aber da liest vielleicht nicht jeder, von daher beschreibe ich es hier noch mal:

    Ich bin ja, um das selbst mal so zu bezeichnen, eine "Gesellschaftstrinkerin". Ich weiß gar nicht ob es das Wort dafür überhaupt so gibt?

    Ich trinke halt gerne wenn ich mit Freunden und Bekannten zusammen sitze, aber auch mal nur mit meinem Lebensgefährten alleine zu Hause.

    Ich will das aber nicht mehr, weil es mir einfach nicht mehr gut geht und ich dadurch psychische und körperliche Probleme habe.

    Ich habe mit meinem Arzt darüber gesprochen, allerdings bin ich nicht körperlich abhängig und brauche daher keine Entgiftung.

    Eine zeitlang habe ich es jetzt ohne Alkohol geschafft, jetzt aber in kurzer Zeit wieder 2 x was getrunken. Von der Menge her ist es ca. 1 Flasche Wein am Abend, kann aber auch mal mehr sein.

    Ich wache morgens auf uns mache mir selber schwere Vorwürfe und mir geht es dann sehr schlecht, aber ich schaffe es irgendwie nicht richtig es durchzuhalten. Meist ist es am nächsten Wochenende wieder so weit. Unter der Woche bekomme ich es einigermaßen geregelt, weil ich ja auch arbeiten muss und da muss ich fit sein. Ich habe schon sehr viele Krankheitstage gehabt, da konnte ich aufgrund des Alkohols und dann auch Zigarettenkonsums nicht arbeiten gehen. Natürlich weiß das keiner auf meiner Arbeitsstelle. Ich erfinde dann immer etwas, Zahnschmerzen, etc.
    Ich habe aber auch Angst um meinen Arbeitsplatz von daher kann ich mir sowas echt nicht mehr erlauben unter der Woche, aber das gelingt mir leider auch nicht immer.

    Die kläglichen Versuche die ich dann mal unternehme, wenn ich mal bei einem Treffen mit Freunden versuche keinen Alkohol zu trinken, lauten dann immer: "Was ist denn mit Dir? Bist Du krank? "Jetzt sei doch nicht so und trinke mit mir mal ein Gläschen Wein", etc. Ich lasse mich dann auch immer ganz schnell überreden. Ist ja auch viel lustiger, entspannender, gemütlicher....etc. Aber das kennt ihr ja wahrscheinlich selber.

    Mein Lebensgefährte trinkt selber gerne Alkohol und von ihm bekomme ich keine Unterstützung, da er mein "Problem" nicht versteht. Er sagt es wäre totaler Quatsch ich hätte kein Alkoholproblem. Er meint Leute mit Alkoholproblemen müssten schon morgens trinken und unter der Brücke schlafen. Ich sehe das allerdings anders und viel kritischer. Hier hatten wir auch schon öfters Streit. Ich wünschte mir er würde auch weniger trinken, aber da stoße ich auf taube Ohren, obwohl seine Eltern beide ein Alkoholproblem haben und er das auch schlimm findet. Aber ihm geht es auch so, da wird nach einer Golfrunde mit seinen Freunden immer schön ein Bierchen nach dem anderen getrunken und alle finden es ganz normal!!!

    Mich wundert es auch, dass sich anscheinend sonst keiner in unserem Freundeskreis darüber Gedanken macht, ob der Alkoholkonsum nicht zu viel ist. Auch die Mädels trinken alle reichlich und ich weiß gar nicht wie die das am nächsten Tag schaffen? Mir ist immer Hundeelend!


    Ich bin seit Anfang des Jahres in psychologischer Betreuung. (Gesprächstherapie) 1 x die Woche. Allerdings habe ich das Problem Alkohol noch nicht angesprochen.

    Ich gestehe mir auch jetzt langsam erst ein, dass ich damit wohl ein Problem habe. Es ist mir halt nicht möglich nach 1 - 2 Gläsern aufzuhören und das ist wohl eindeutig ein Zeichen dafür. Auch trinke ich viel schneller als andere Mädels und schenke mir auch immer als erstes nach und habe auch kein Problem an den Kühlschrank der anderen zu gehen und mir nachzuschenken. PEINLICH! Oder mein Freund bekommt unter dem Tisch einen leichten Tritt gegen das Schienenbein mir doch bitte mein Glas wieder voll zu machen. Ich finde es nur noch schlimm!

    Ich hoffe ich finde hier ein wenig Unterstützung bei denen es ähnlich gelagert ist wie bei mir.

    Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag und in froh mich hier austauschen zu können.

    Liebe Grüße

    Jacky