Hallo,Purlun
Ich habe deine Vorstellung zwar nicht gelesen,aber deinen letzten Beitrag.Mir ist gleich der Satz in´s Auge gefallen,den dein Mann gesagt hat.
Meine 14 jährige Tochter verlangte von mir eine LZ bevor sie zu mir zurückkommt und ich antwortete ihr mit genau diesen Worten.Sie ging.Lebt jetzt bei meiner ältesten.
Es tat mir unendlich weh das sie ging,aber ich hatte auch meinen Stolz.Dachte,niemand bestimmt über mich.
Es hat gedauert bis ich merkte wie sehr ich sie mit meinen Worten verletzt habe.Damit sagte ich ja Quasi,der Alk ist mir wichtiger als sie.
Wie gesagt,es hat gedauert,6 Mon.
Dann hatte ich begriffen,Machte zwar keine LZ,aber eine entgiftung,Gruppe,und Trinke nicht mehr.Das war für mich ein kleiner Kompromiss der mir nicht meinen Stolz nahm und ihr zeigte das sie mir wichtiger ist.Sie freut sich,traut mir aber,was verständlich ist,noch nicht komplett.
Lange rede,kurzer Sinn.
Es ist richtig das du ihm gesagt hast er kann gehen.Lass ihm Zeit und mach Dir keine Sorgen und vor allem bereue es nicht,aber bedränge ihn auch nicht.Sei konsequent,ich spreche aus erfahrung.Wenn meine kleine nicht gegangen wäre ,würde ich heute noch Trinken.
Ich wünsche Dir alles liebe und viel Kraft.
gruß Sylvie
Beiträge von Pusteblume13
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Hallo Kindi
Seit wann bist du trocken,wenn ich fragen darf?
Ich habe 97 als ich das erste mal wirklich wegkommen wollte,freiwillig in eine Klinik ging,mein Bierglas entsorgt,demonstrativ die Bierkrüge zum wiederauffüllen abgegeben mit den Worten,ich Trinke nicht mehr.Ich sagte es damals nicht nur,ich wollte es auch.Genutzt hat es nicht wirklich,ich bin ganz langsam,aber wieder reingeschliddert.Dieses Mal habe ich dergleichen nicht getan,das Glas ist noch da,der Krug steht auch noch,dieses mal eher ein Mahnmal für mich,falls ich ihn mal sehe.Der Krug ist mir eher egal.Ich beschäftige mich mehr damit,wodurch ich wieder reingeschliddert bin,das war ich selbst und mein nicht Nein sagen können in vielen Situationen.Ich fühle mich im Vergleich zu damals viel unsicherer und denke das ist gut so.Meine Gruppe und das schreiben hier,helfen mir mich daran zu erinnern was ich nicht mehr will.Die befreiung muss meiner Meinung nach innen stattfinden.Ich arbeite noch daran,bin erst am Anfang,wünsche Dir alles Gute für Deinen Weg.
l.g.
Sylvie -
Hallo Maria
Ich bin noch mit ihm zusammen weil ich ein Problem damit habe nein zu sagen,jemanden vor den Kopf zu stossen ,wenn er sagt,er braucht mich jetzt.Der Satz kommt,ich habe dir auch soviel geholfen.Es macht mir ein schlechtes Gewissen.Dann handle ich gegen meinen eigentlichen Willen und das sorgt dafür das ich mich schlecht fühle,der andere aber gut.
Blöd ,nicht wahr.Fällt mir grade selbst auf wenn ich es schreibe.Aber es ist leider so.Silvester hatte ich vor alleine zu bleiben.Wollte die Zeit um mich neu zu sortieren und lies mich wieder übereden.Er hätte nicht so gehandelt.Er hat mal gesagt zuerst kommt er,dann ganz lange garnicht´s ,dann wieder er und erst dann die anderen.Auch ein Sarz mit dem ich mich schwertue,denn ich bin nicht so.
l.g. Sylvie -
Hi,Karsten.
Es ist nicht so das ich die Gefahren suche.Ich würde sagen,ich erkenne sie erst jetzt,nur das ausweichen ist nicht immer leicht.Leider habe und hatte ich ein Problem damit ,mich an erster Stelle zu sehen.Bisher kamen erst die anderen,nein, nicht bisher.Noch.Ich tue mich schwer mit dem gesunden Egoismus.Wo fängt er an und wo hört er auf?
l.g. sylvie -
Wow,und wie es scheint zählst du die Tage noch.Hattest du ein spezielles Rezept für KEINEN RÜCKFALL?.
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Hallo Silberkralle
Ja,seit gestern zähle ich wieder die Tage.Zurück auf Los.Leider kann man wohl nicht alle Gefahren vermeiden.
Seit wann bist du ohne rückfall du glücklicher trocken?
lg Sylvie -
Hallo Hartmut
Seit dem Sekt am neujahrsmorgen habe ich nicht getrunken und habe es auch nicht wieder vor.Wenn ich etwas gelernt habe seit der letzten entgiftung dann ist es das dieses ab und zu mal,das mein Freund als normal empfindet,für mich nicht gilt.ZU groß die Gefahr das aus ab und zu wieder täglich wird und das will ich nicht.Das letzte mal dachte ich noch das ich das könnte und bin so nach und nach wieder reingerutscht.Deshalb habe ich angst davor.Ich spüre selbst was für mich gefährlich ist und was nicht.Das einkaufen gehen z.b. nicht.Auch der Weihnachtsmarkt machte mir nicht´s aus.Einem trinkendem gegenüberzusitzen ,das geht noch nicht.
Gruß sylvie -
Leider kann ich nicht sagen das ich wie so viele hier ,Trocken über die Feiertage gekommen bin.Trank am 2. Weihnacht´stag 2 Glühwein und Silvester abends einen Glühwein,ein Bier zum Essen und später 2 Gläser Sekt.Ausser nächste Woche in der Gruppe und hier kann ich mit niemandem drüber reden.Fühle mich schlecht deshalb,weil ich nicht stark genug war.Fühle mich wie ein Versager,denn ich habe versagt.Fühle mich wie eine Lügnerin,denn meine mittlere Tochter schrieb mir noch Silvester eine Sms,wie Stolz sie auf mich sei das ich nicht´s mehr trinke.Scheiss Gefühl.Ich hätte nur nein sagen brauchen.Tat es nicht.
Wie es dazu kam? Mein Freund meinte schon vor Weihnachten das er an den Feiertagen gerne Glühwein und Sekt trinken möchte,das er wegen mir nicht drauf verzichten will,wenn ihm danach ist und das ich ja wohl öfter damit konfrontiert werde und ja nicht trinken muß.Außerdem fände er nicht´s dabei wenn man mal einen Glühwein oder ein Glas Sekt trinkt.
Ich fand den Gedanken das er Alk mit in meine Wohnung bringt nicht gut,dachte aber auch das er recht hat ,ich werde ja sogar beim einkaufen damit konfrontiert und da macht es mir garnicht´s aus,also sage ich einfach nein dazu.
Heiligabend und am ersten Tag hatte er den Wein vergessen.Ich sprach das Thema garnicht an.Am zweiten abend nach einem Spaziergang holte er dann den Wein heraus ....und ich sagte nicht nein.Silvester waren wir bei ihm in der Wohnung.Es gab Kalbschnitzel.Er sagte ,zum Essen gibt es dann ein Bier,aber nur eines.
Ich sagte nicht nein.
Danach,später dann noch einen Glühwein.Den Jahreswechsel hat er verschlafen und ich fühlte mich allein.Der Sekt blieb im Kühlschrank,aber nur bis zum nächsten morgen .Da gab es dann einen zum Frühstück.
Er dachte ich bleibe noch bei ihm,weil auf mich zuhause ja niemand wartet.Ich wollte nur noch heim,allein sein,nachdenken,warum ich nicht nein gesagt habe.Warum?
Zuhause fühlte ich mich wieder wohl.Dann rief eine aus der Gruppe an,ich sagte nicht´s darüber.Kurz danach jemand aus der Klinik ,der wieder rückfällig geworden ist und noch nass.Da hatte ich das Gefühl ich habe alles was ich schon geschafft habe,die 5 Monate trocken,wieder zunichte gemacht.Alles vergebends.Ich kann wieder bei null anfangen.
Scheiß Gefühl.
Habe mich seitdem nicht mehr bei meinem Freund gemeldet.Ich gebe ihm keine schuld daran,denn gezwunken hat mich ja niemand.Trotzdem werde ich den Gedanken nicht los das er gefährlich für mich ist.So,zum Schluss wünsche ich euch allen hier ein Gutes Neues Jahr.
Gruß Sylvie -
Hallo,Kerstin
Mir geht es nicht gut
aber es hilft hier zu lesen und zu schreiben.
Was Skye geschrieben hat machte mich nachdenklich.Bisher wurde über meinen Kopf weg entschieden und ich habe es zugelassen und mich passiv verhalten in der Hoffnung das sich die Situation bessert.Auch xenica hat recht,ich hab zwar nochmal nachgelesen und es steht nichts von Alkohol auf dem Bier,aber auch ich hatte das Beruhigende Gefühl das es mir früher gab.Saugefährlich.
Ich stehe im moment völlig neben mir und hätte gerne etwas das mich beruhigt,nichtmal alkohol,irgendwas,kann mich leider auf garnichts konzentrieren.
Habe vorhin meine älteste Tochter angerufen und bat sie nochmal um ein Gespräch bevor ich zur anwältin gehe.Sie meinte sie hat keine zeit,wenn dann am telefon oder ich sollte zur anwältin gehen.Ich war bereit wieder klein beizugeben,wie so oft in letzter zeit.Bitte entschuldigt alle meine schreibfehler,tippe einfach drauflos.
gruß sylvie -
Hallo Biene
Ja,der leichtere Weg wäre mir auch lieber.Bin im Moment hin und hergerissen.Gehe ich nicht vor Gericht,heisst es ich bin feige und habe Angst davor,das meine Alkoholkarriere dort breitgetreten wird.Ist ja auch so.Gehe ich,wem nutzt es?Meiner Wut die ich auf meine älteste Tochter habe,weil sie die kleine zu sich genommen hat ohne mit mir darüber zu teden und gegen meinen Willen.Ich hätte genugtuung,das sie sich nicht durch die kleine berreichert(denn das ist meiner meinung nach der Grund das sie sie überhaupt aufgenommen hat.)
Was passiert mit der kleinen ,wenn sie nicht zu mir will?kommt sie in eine andere Pflegefamilie wo sie sich womöglich nicht wohlfühlt.
Jetzt ist sie im vertrauten Kreis und fühlt sich nach ihrer Aussage wohl.
Ich habe das Gefühl das ich sie aufgebe wenn ich mir alle Rechte nehmen lasse und sämtliche Vollmachten unterschreibe.
Gestern ,der griff zum Alkoholfreien Bier hat mir gezeigt,wie nah ich noch dran bin es doch nicht zu schaffen.Das ich noch Zeit brauche um sicherer zu werden,lerne mit Problemsituationen anders umzugehen.Gestern,das hat mir gezeigt das ich es noch nicht kann.Sollte ich nicht über meinen Schatten springen,meinen Stolz vergessen und das tun was die kleine im moment möchte?
Das Geld ist mir sowas von egal,ich brauche es nicht,aber ich gönne es meiner ältesten auch nicht,weil ich das Gefühl habe ich würde sie damit noch dafür belohnen das sie mir so weh getan hat.
Ein Gespräch beim Jugendamt steht diesen Monat am 20.an.Auch diesen Termin machte meine Tochter aus ohne mit mir vorher drüber zu sprechen.Am kommenden Donnerstag habe ich einen Termin bei meiner Anwältin,und weiss nicht was ich ihr sagen soll,weiss nicht was ich will,außer das ich die kleine nicht verlieren möchte.
Gruß
sylvie -
Hallo Biene
Das mit meinem ex bezweifle ich auch.erhat es bis heute nicht verwunden das ich es wagte mich mit 3 kindern von ihm zu trennen,sagte sogar bei meiner letzten arbeitslosigkeit: so,jetzt gibt es das neue Unterhaltsgesetz(er zahlte für mich einen teilbetrag,da ich halbtags berufstätig war)dann nehm ich die kleine noch ,so das du zahlen musst und dann mach ich dich fertig.
Momentan ist er mit der ältesten ganz dicke weil er für ihre Kaution gebürgt hat.
sylvie. -
hallo,sari
ich will ja auch nicht saufen,muss aber zugeben das ich mir heute 2 alkoholfreie biere geholt habe,hatte sogar das gefühl,b.z.w. habe es ,das ich jetzt viel ruhiger bin.
gleichzeitig macht es mir wieder Angst,das es womöglich der erste schritt in die alte richtung ist.im Moment bin ich dankbar für diese Angst.
sylvie -
Ja,Doro,mein Ex Mann hat schon früher getrunken,es allerdings immer abgestritten.Meine Tochter meinte,er hätte auch getrunken als sie da war.Wieviel es mittlerweile ist,weiß ich allerdings nicht.Was mir Sorge macht ist,sie ist 14 und es heisst ja sie kann entscheiden wo sie leben will.Ich habe mit meinem Ex mann das gemeinsame Sorgerecht.Wenn er jetzt sagt er ist damit einverstanden das sie bei meiner ältesten lebt und das wird er sagenweil er mich treffen will,und die kleine sagt auch das sie bei meiner ältesten bleiben will.(Sie wird dementsprechen von ihr und ihrem freund bearbeitet,und nur ich sage ich will das nicht,was passiert dann?zählt dann überhaupt was ich sage?
sylvie -
Hallo Doro
Danke für deine zeilen.Seitdem Gespräch bei der caritas,bei dem ich so niedergemacht wurde,flattern jeden Tag neue überraschungen ins Haus.Was meine älteste Tochter alles hinter meinem Rücken anleiert.
Ich fühle mich wie der Tänzer auf dem Drahtseil,unter mir der Alkohol und meine älteste und ihr freund mit der balancierstange in der Hand,warten darauf das ich wieder abstürze,um sagen zu können,haben wir doch gleich gesagt.
Ich meine ich hatte seit meinem klinikaufenthalt keinen wirklichen saufdruck und freute mich darüber,aber seit dienstag,ist er enorm.
Es tut so gut hier schreiben zu können,und es macht mut nicht zu resignieren.
sylvie -
ausser bei meiner Scheidung stand ich noch nie vor Gericht.Meine bisherigen erfahrungen haben mir gezeigt das Alkoholiker,annerkannte Krankheit hin oder her,in der Regel gleich abgestempelt werden.Ausnahmen sind eher selten.
weiss nicht ob ich nach meiner vergangenheit bewertet werde,ob man mir so einfach das sorgerecht entziehen kann,wenn es keine einigung gibt.
Hoffte das hier jemand ist der erfahrungen in dieser richtung gemacht hat,aber danke für deine Antwort.Es ist schon viel wert wenn man seine Sorgen und Ängste mitteilen kann.
Gruss sylvie -
Hallo Opa
Ich bin jetzt wieder trocken seit dem 18. sept.09.Ich hatte mich selbst in der Klinik angemeldet,wollte nur 7 tage bleiben,blieb dann doch 3 wochen dort.Es ist mein zweiter versuch.Vor 2 jahren habe ich mich dort auch angemeldet,war 10 tage dort ,nur 5 monate komplett trocken.
Ich verstehe die angst meiner kleinen,das ich wieder rückfällig werde,ich habe sie ja selbst noch.zur zeit besuche ich eine shg und bin auf der suche nach einem therapeuten.(gar nicht so leicht,weil bisher alle ausgebucht sind.)Du hast recht,auf die menge kommt es nicht wirklich an,schlimm war für mich das es täglich war,das hat mich ja selbst gestört.Die Menge ist vielleicht aber wichtig wenn mir vernachlässigung der Kinder vorgeworfen wird,und ich hingestellt werde als hätte ich morgends schon vor einer Flasche Schnaps gesessen,denn das war nicht so.
Ich war alleinerziehend mit 3 kindern,trank mir nach der arbeit meine probleme weg.das wurde dann zur gewohnheit.
Heute morgen bin ich aufgewacht und dachte wieder soll ich,oder soll ich nicht vor gericht gehen.Natürlich habe ich angst davor,vor Gericht bloßgestellt zu werden,und letztendlich vor der entscheidung,davor das sich meine jüngste ganz von mir abwendet,dann wieder denke ich ,vielleicht sollte ich sie dort lassen,bis sie mehr vertrauen zu mir hat,sie fühlt sich ja wohl dort.Nur das sie mir durch meine älteste entzogen wird,nicht erwünscht ist das ich anrufe,u.s.w. das macht mich fertig und diese auseinandersetzungenmachen mich fertig,dann möchte ich mich wieder wegbiemen(trinken).
ich weiß das ich noch einen langen weg vor mir habe,aber der unterschied zu vor 2 jahren ist,das ich gar nicht versuchen will "normal trinken zu können".Denn das ich das kann ,dachte ich damals.
Ich bin einfach ratlos und habe angst die falsche entscheidung zu treffen. -
Hallo,brauche mal wieder eure Hilfe.Vorab,bin immernoch trocken.Das einzigste was mich im moment freut.
Meine jüngste Tochter 14,ist vor 1 1/2 Jahren zu meinem ex mann gezogen,weil wir ständig streit hatten.Dies geschah während ich arbeitete und ohne mein einverständnis.Ich kam heim und sie war weg.nach einem halben jahr wollte sie wieder zu mir zurück.Meine älteste Tochter holte sie ab und nahm sie mit zu sich,ohne mit mir zu reden und gegen mein einverständnis.Da sich meine situation noch nicht geändert hatte,ich trank immer noch,war vollzeit berufstätig und konnte sie nicht dementsprechend betreuen,stimmte ich zu das sie bei meiner ältesten lebt und dort zur Schule geht,aber jedes wochenende zu mir kommt.Leider funktioniert das gar nicht,meine grosse möchte vollmachten für alles,die ich nicht bereit bin zu geben.Sie trifft entscheidungen ohne mein einverständnis und versucht die kleine von mir zu entfernen.Ich fühle mich als wollte sie mich entmündigen.
Meiner Meinung nach war sie von anfang an nur auf den unterhalt von mir und meinem ex und auf das Kindergeld aus,dafür Kämpft sie wie verbissen.
Nach gesprächen mit ihr und auf einer beratungsstelle ,wo sie mich hinstellte als wäre ich schwerstalkoholikerin,hätte mich nie um die kleine gekümmert habe ich mich dazu entschlossen vor gericht zu gehen,weil ich nicht mehr damit einverstanden bin das sie bei meiner ältesten lebt.Die 14 jährige möchte aber bei ihr bleiben,will auf keinen fall wieder zu ihrem vater und auch nicht zu mir.Wir haben zwar wieder ein gutes Verhältnis,aber sie traut mir wohl noch nicht und wird auch von der großen so beeinflusst,nach dem Motto,die trinkt sowieso wieder.
Meine Angst ist nun die kleine durch meine aktion ganz zu verlieren und auch das mir womöglich das sorgerecht entzogen wird.Ich steh seit meinem entschluss vor Gericht zu gehen völlig neben mir,kann nicht mehr schlafen und war doch erleichtert das ich dem ganzen hin und herein ende setze.Es macht die kleine auch fertig.Was passiert wenn sie mich vor gericht auch so hinstellen,ich war keine schwerstalkoholikerin,habe mein Kind nie vernachlässigtoder misshandelt,wir hatten nur im letzten jahr bevor sie ging sehr viel streit,sie nutzte meine vollzeittätigkeit aus und tat was sie wollte.mein fehler war anstatt mir hilfe zu holen,mehr zu trinken,mehr heisst 3-4 Bier pro abend,am Wochenende 6.Ich liebe meine kleine ,bin um 10 jahre gealtert seit sie weg ist und habe wahnsinnige angst sie ganz zu verlieren,denke aber auch wenn ich es nicht tue,wirft sie mir später einmal vor ich hätte nicht um sie gekämpft,tu ich es nicht,heisst es ich habe gegen ihren willen gehandelt.So oder so scheint es falsch zu sein. -
Es waren viele gute Tipps dabei und es tut gut zu lesen das es anderen ähnlich ging,man nicht alleine da ist.
Leider muss ich sagen ,das ich letzte Woche FREITAG der 13(das Datum werde ich mir gut merken können,lach) einen Rückfall gebaut habe,wenn man es so nennen kann.Ich war mit meinem Freund tagsüber auf einer Messe,bei deren Besuch mir wieder klar wurde das wir nicht zusammen passen,Abends gingen wir etwas essen,er bestellte ganz selbstverständlich ein Radler,ich sagte ,ich auch.Anschliessend meinte er nur,nach der Zeit wäre ja ein Radler nicht schlimm.Ich hatte nicht den wunsch weitertrinken zu wollen,aber es ärgerte mich,ich hatte mein versprechen gegenüber meiner kleinen gebrochen.Ich hatte wieder etwas getrunken.Ich sagte ihr nicht´s davon als sie am Wochenende da war,dachte aber viel darüber nach.Vorgestern trennte ich mich von meinem Freund,err will es nicht akzeptieren,mir Zeit lassen,will mich locken mit seinem Geld,(gemeinsames Haus und so).Ich fühlte mich schlecht in dem moment ,denn er wird ab nächste Woche arbeitslos,wusste nicht wie ich es erklären soll ohne ihn zu verletzen.Für mich ist es entgültig,auch wenn ich mich momentan noch nicht befreit fühle(mein schlechtes Gewissen)
Denke aber,es ist besser,für mich,für meine Tochter,für meine abstinenz.
Ich gebe ihm nicht die schuld für den freitag,ich war es die getrunken hat,mich hat ja niemand gezwungen.Trotzdem hatte ich das gefühl,das er mit meiner labilität spielt.Wenn er sonst nicht trinkt,warum gerade jetzt?.
Heute abend ist gruppe,soll ich es ansprechen?schäme mich irgendwie.
Was die Pillen angeht,habe im Internet gesucht und erfahren das es das restless leg syndrom ist.Kann auch vom Eisenmangel kommen.Habe morgen Termin bei der Ärztin und werde es dort ansprechen.
Das mit dem abstinenztagebuch ist eine gute idee,hatte eines direkt nach der Klinik angefangen,aber nicht weitergemacht.Werde es wieder aufnehmen.Stelle fest das ich aktiver bin,nach der trennung.Vielleicht doch erleichterung?Freue mich nun auf´s Wochenende,(meine kleine kommt)
Danke euch nochmal.Habt mir Mut gemacht.
L.G.
Sylvie -
Danke dir,es tat einfach nur gut mal etwas von der Seele zu reden.Denke es dauert noch eine weile bis ich mich mit mir zurecht finde.Vielleicht sollte ich meinen jetzigen zustand einfach akzeptieren.
Sylvie -
Hallo,ihr lieben.
Bin am 15.10 aus der Klinik gekommen.War dort 5 Wochen.Bin seitdem Trocken.Besuche einmal die Woche eine shg und bemühe mich um einen Therapeuten.Und....
Bin von Woche zu Woche unglücklicher.
Ich habe das in der Gruppe besprochen,die meinten ich wäre Depressiv.War ich das vielleicht schon früher und hab es nur mit dem Alk verdrängt?
Bin derzeit arbeitslos,stehe aber jeden morgen um halb sieben auf,trinke Kaffe,denke über meinen Tagesablauf nach,plane auch ,führe davon wenig aus und bin einfach nur traurig.Ich weiss im Moment nicht was ich will.An manchen Tagen wünsche ich mir wieder zu arbeiten und bewerbe mich auch,gehe total locker zu den bewerbungsgesprächen hin,weil es mir egal ist.Ich weiss gar nicht ob ich arbeiten will,im moment.Ich möchte mich von meinem Freund trennen und krieg es nicht hin ,es ihm zu sagen.Weiss ,das ich mit ihm eh keine zukunft habe er nicht wirklich zu mir passt und ich fühle auch nicht´s für ihn.Es ist mir egal ob er kommt oder zuhause bleibt.Möchte lieber alleine sein,sag dann doch ja wenn er anruft und fühle mich in seiner gegenwart gar nicht wohl,ärgere mich auch über mich und meine unfähigkeit ihm zu sagen was ich wirklich will.
Ich male sehr viel,male aus.Mandalas,damit kann ich den ganzen Tag verbringen,manchmal male ich noch bis nacht´s um 3,bis meine Augen tränen.Ansonsten bin ich antriebslos und freue mich auf und über nicht´s.Mit einer Ausnahme.Wenn meine 14 jährige Tochter am Wochenende zu mir kommt.(Sie wohnt derzeit bei meiner ältestenTochter und besucht auch dort die Schule,kommt nur alle 14 Tage zu mir)Wenn sie da ist lebe ich auf und kann auch wieder lachen.Dafür ist es danach umso schlimmer ,wenn ich sie in die Bahn gesetzt habe.Dann möchte ich mich nur noch ins bett legen und weinen.Mein noch Freund versteht meine gefühlsschwankungen nicht,er denkt ich trinke nicht mehr,ist eh nur willensache und gut.Bildet sich sogar ein wir verstehen uns besser als vorher.Eher das gegenteil ist der fall,ich sehe klarer und beobachte mehr,seitdem,und was ich sehe macht mich traurig.
An manchen tagen bin ich rastlos,muss einfach raus aus meiner wohnung und laufen,muss ständig etwas tun,dann wieder habe ich lust auf gar nicht´s.Nacht´s liege ich wie ein Hamster im Rad,schlafe ,wenn überhaupt nur oberflächlich,dreh mich die ganze nacht.Sobalt ich abend´s ruhig sitze oder liege,fängt mein linkes bein an zu kribbeln,schlafläuse nannten wir das immer.Ich kann mein Bein nicht ruhig halten und es macht mich fast wahnsinnig.Baldrian,meinte meine Ärztin,hilft überhaupt nicht ,habe ich festgestellt.Das einzig gute im Moment ist,das ich keinen Saufdruck habe,selbst wenn ich mal kurz an alk denke,so ist es ohne jegliches verlangen danach.Ich hoffe das es so bleibt.Aber der rest ist einfach nur Sch..........
Sylvie