Beiträge von Hanabi

    Hi Dani,

    also mein Vater hatte auf der familienfeier am letzten Wochenende 1 Glas Sekt zur Begrüßung und 1 Glas Wein zum essen getrunken. und mich auch vorher gefragt ob das ok sei.
    Sonst hat er keinen Alkohol angerührt.

    Ob er beim nächsten mal trinkt wenn er sich mit seinem Freund trifft und wenn, wieviel weiß ich nicht. das muss man einfach abwarten.
    Das mein Vater nicht merkt wann genug ist, hat bei ihm nix mit Sucht zu tun. Das war schon immer so, dass mein Vater auf feiern mit den anderen getrunken hatte und er meistens der war, der am wenigsten vertragen hat von allen, aber halt immer weiter mitgetrunken hat.
    Zuhause ist sowas nie passiert bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich mich auch hier an euch gewandt habe.

    Ob es jetzt nur eine Trinkpause ist oder ob er den alkohol komplett abschreibt oder zu dem Punkt zurückkehrt, dass er zum Essen sein Bier trinken möchte und auch mal abends ... ich weiß es nicht. auch das muss man ebenfalls abwarten.

    ich kann nur schreiben, wie es jetzt die Woche über war, nachdem er seiner Familie versprochen hat nichts mehr zu trinken. Wielange er es hält, und in welchem Rahmen es evtl zurückfällt, kann denk ich mal keiner sagen.

    Mir gehts natürlich besser, weil ich mir halt (im Moment) nicht die Gedanken machen muss wieviel mein Vater wohl wieder in seinem Hobbiekeller trinkt. Auch weil das Verhältnis zwischen meinen Eltern in den letzten Tagen ein bisschen besser geworden ist im Vergleich zu den letzten Wochen / Monaten.

    Mit Ausbildung usw. hab ich genug Stress. Da bin ich froh, wenn ich wenigstens die familiären Probleme einen Schritt zurück stellen kann, auch wenn ich sie nie ganz ausblenden kann (im moment jedenfalls nicht). der gedanke, dass mein Vater wieder anfängt soviel zu trinken ist natürlich weiterhin da und theoretisch könnte es natürlich auch jeden Tag / Abend wieder passieren, dass er zurück fällt.

    Naja mal abwarten was die nächsten Tage und Wochen passiert. Ich halte euch auf jeden Fall auf den laufenden.

    Gruß, hanabi

    Zitat von Gotti

    Hallo Hanabi!

    Du machst ja ganz schön viel am Tag. Eine Stunde Ruhe ist da nicht viel für Entspannung. Ich denke, da kommst DU ein wenig zu kurz.
    Kannst du dir nicht ein bisschen mehr herausholen.?
    Du schreibst noch sehr viel, wieviel, wann, wo dein Vater getrunken hat oder nicht. Versuche das abzugeben. Loszulassen.
    Sorge dich um dich, dass es dir besser geht.
    LG Gotti.

    Das mit der Zeit ist leider nicht großartig möglich.

    Ich steh um halb 6 auf. ich bin bis 17.30 uhr unterwegs (pendel knapp 1,5h / strecke). gönne mir dann bis 19 uhr ne Pause für essen und kurz "entspannen", dann wird bis 20-21 uhr fürs Examen gelernt und dann schau ich bis ca. 22 Uhr TV und geh dann schlafen.

    Da ist im Moment nicht viel Zeit für mich drinne. So ist das nunmal wenn man kurz vor den Prüfungen steht und pendeln muss.

    Das mit der Zeitlichen Info war jetzt nur für dich zur info weil du ja ein update haben wolltest.

    Das kontrollieren der Biere etc. hab ich abgelegt und wenn mein Vater mir sagt er trinkt nichts glaub ich es ihm. Da ich täglich mehrmals mit ihm rede am Abend, merke ich ja wenn er nach alkohol riecht.

    Im moment steh ich aber auch für mich im mittelpunkt damit ich das Examen schaffe (will meinen 1er schnitt behalten).

    Naja noch knapp 3 Monate, dann ist der größte Stress vorbei. Da muss ich durch. das leben ist kein Ponyhof :) Und dann wird nach der Ausbildung erstmal 2 Gänge zurück geschaltet und ne eigene Wohnung gesucht.

    Gruß, Hanabi

    Zitat von Gotti

    Hallo Hanabi!

    Wie geht es dir? Was gibt es Neues? Schreib doch mal wieder.
    Liebe Grüße, Gotti.

    Hallo Gotti,

    mir geht es soweit ganz gut. Jedenfalls was das "problem" mit meinem Vater betrifft.
    Bin im Moment nur am Arbeiten, pendeln, wenn ich nach hause komme gönn ich mir 1h ruhe und dann bin ich wieder am lernen fürs examen für 1-2h.

    Was meinen Vater angeht ... der hat nun seit genau einer Woche keinen Alkohol angerührt (bis auf die kleine ausnahme auf der Feier am SA).

    Ich konnte keine Symptome für Entzugserscheinungen feststellen und auch nicht gemerkt das er heimlich trinkt oderso.

    Allgemein ist es gerade realtiv entspannt zu dem wie es sonst hier abging. Meine Mutter und mein Vater verstehen sich ein bisschen besser als zur Zeit zu der mein Vater getrunken hat. Aber perfekt etc ist es halt noch lange nicht (wirds wohl auch nie). Aber ich bin im Moment ganz glücklich mit der Situation.

    Von dem Freund mit dem mein Vater sonst ab und zu getrunken hat, hat er sich die Woche über ferngehalten.
    Das Wochenende jetzt könnte nochmal ne herausforderung werden. Meine Eltern haben nichts besonderes vor und der Freund meines Vaters meldet sich öfters mal am Wochenende ob mein Vater nicht lust hätte vorbei zu schaun.

    Auf das erste Treffen zwischen den beiden bin ich gespannt. Da könnte es gut passieren, dass mein Vater wieder alkohol trinkt und mal wieder nicht merkt, wann genug ist. Allerdings hält mein Vater sein Versprechen im Moment auch konsequent durch. Mal abwarten.

    Sogehen geht es mir (noch) ganz gut im Moment. Aber alle Hürden sind noch lange nicht überwunden.

    Gruß, Hanabi

    Hallo und Danke Martin.

    Da mein Vater der Meinung ist er sei kein Alkoholiker und ich mir da ja selber nicht sicher bin, wird er das für lächerlich empfinden und definitiv nicht machen. Da brauch ich garnicht erst anfangen zu diskutieren.

    Bis vor ca. 2 Wochen hat mein Vater ja nur so 1-2 Bier / Tag getrunken und auch mal Tage dazwischen gehabt an denen er kein Alkohol getrunken hat.Also ein völlig normales Trinkverhalten meiner Meinung nach. (Mein Vater ist im Handwerkbereich. da gehört das feierabend bier einfach dazu usw.)
    Und dann halt über ca. 2 Wochen (vielleicht bisschen länger.) hat er so ein extremes Trinkverhalten gehabt wobei es dort auch Tage gab, an denen er "nur" 1-3 Bier getrunken hat. (aber wenig solcher Tage)

    Kann es auch zu diesen schlimmen Entzugserscheinungen kommen, wenn der MIssbrauch nur über kurze Zeit stattgefunden hat?

    Noch macht er eigentlich einen realtiv guten Eindruck. Aber es sind ja auch erst 4 Tage und am SA war ja eine ganz kleine Menge alkohol dabei.

    Ich war mir ja selber nicht sicher wie mein Vater auf dauer reagieren wird und weiß es immer noch nicht.

    Ab wann wird aus Missbrauch / viel trinken denn ein Alkoholiker? Gibts da so grobe richtlinien?

    Aber wie gesagt, laut meinem Vater ist das eh alles kopfsache und er trinkt nicht mehr weil er es uns versprochen hat. Da ist mein Vater auch super stur und stellt auf durchzug.

    Ich hoffe nicht, dass es zu den von dir gelinkten Entzugserscheinungen kommt. Das wäre echt schlimm. Aber vielleicht auch gut, damit er selber einsieht welche Auswirkungen das ganze wirklich haben kann.

    Wie gesagt, mein Vater hat von einem auf den anderen Tag das rauchen aufgegeben nach etlichen Jahren. Da hat er es komischerweise geschafft die Sucht einfach auszublenden. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es so einfach mit dem Alkohol geht.

    Deshalb hatte ich meinem Vater ja auch gesagt, es ist ok wenn er mal ein Bier trinkt um sich sozusagen langsam wieder an einen "normalen" Bierkonsum zu gewöhnen. Aber er wollte von sich aus komplett drauf verzichten.

    Nach welcher Zeit dürften denn die ersten Entzugserscheinungen auftreten? Müsste doch eigentlich relativ schnell passieren oder?

    Ehrlich gesagt, hatte ich auch damit gerechnet, dass mein Vater auf sein tägliches Bier nicht verzichten kann, aber anscheint geht es.

    Ich möchte mir das auch nicht schöner reden als es wirklich ist. Aber im Moment kann ich weder irgendwelche Entzugserscheinungen bei ihm feststellen, noch trinkt er alkohol. Er verbringt viel Zeit bei uns und gibt sich sonst auch ganz normal. Kein Zittern, kein Schwitzen usw. Das einzige was er macht ist realtiv viel schlafen. Wahrscheinlich weil er in letzter Zeit wenig geschlafen und viel getrunken hat.

    Sollte ich eine der von dir gelinkten Entzugserscheinungen auftreten werde ich meinen Vater auf alle Fälle umgehend drauf ansprechen und ggf. auch irgendwie einen Arzt hinzuziehen.

    Wie schon oben geschrieben. Meinen Vater darauf nun ansprechen ist sinnlos. Das bringt nichts außer evtl. neuen Streit.

    Gruß, Hanabi

    Hallo,

    warum lehnst du nicht einfach auch den kontakt zu deiner Großmutter ab?
    Du musst doch nicht mit ihr reden oder? Wenn du soweit akzeptiert hast, dass du dein eigenes Leben lebst und dich schon von deinem Vater abgekapselt hast, müsste es doch auch möglich sein sich von ihr abzukapseln oder?

    Und musst du überhaupt die Nachlässe verwalten? Sowas kann man doch auch ablehnen oder?

    Ich an deiner Stelle würde mit der Großmutter kein Wort mehr reden. Tür zu wenn sie kommt und klingelt, telefon nicht abnehmen oder direkt wieder auflegen wenn sie anruft usw.

    Wenn sie sich all die Jahre null um dich gekümmert haben, würde ich mich jetzt nicht um sie kümmern.
    du hast es jahrelang versucht und keiner wollte deine Hilfe.
    Also dürfen sie sich auch nicht beschweren wenn nun nichts mehr kommt.


    Gruß, hanabi

    Hallo Gotti,

    natürlich ist mir klar, dass nun nicht von heute auf morgen "alles wieder gut ist".

    Aber ich war mir ja auch von Anfang an nicht sicher, ob mein Vater überhaupt alkoholiker ist oder "nur" im Moment starken Missbrauch betreibt weil er mit irgendwas unzufrieden ist / war.

    Dieses extreme Trinkverhalten ging ja "nur" über ca. 2 Wochen. Davor hielt sich das alles im Rahmen (ich tippe so 1 kasten auf 2-2,5 Wochen // sind im Schnitt 2 Bier / Tag. das ist ja noch kein Alkoholiker).

    Und es sind ja auch erst 3 Tage rum. Sicherlich kein Grund in Euphorie auszubrechen. Aber vielleicht konnte das schlimmste ja gerade nochmal verhindert werden.

    Ich habe heute mittag meinen Vater nochmal drauf angesprochen, dass ich es gut fand dass er gestern auf der Feier sich daran gehalten hat und bis auf 1 Glas Sekt und 1 Glas Wein nichts getrunken hat. (Und das Glas Wein hatte er ja vorher auch nachgefragt. Hätte ich nein gesagt, hätte er es gelassen)

    Er meinte "wenn ich sowas verspreche dann mach ich das auch".

    Freitag und heute hat er ja auch 0 Alkohol getrunken. Samstag tagsüber auch nichts.

    Er verbringt jetzt auch viel weniger Zeit in seinem Hobbykeller und mehr Zeit bei uns. Heute haben wir z.B. zusammen Essen gekocht. Er trinkt viel Wasser und Säfte und schläft auch wieder viel mehr als seine sonst 5-6 Stunden. Das schadet seinem Körper sicherlich auch nicht, wenn er jetzt wieder so 7-8 Stunden schläft.

    Mal schaun wie das Ganze weiter geht. Wie schon geschrieben gibts ja auch noch 1-2 Hürden bei denen er 100%ig von anderen zum trinken verleitet wird. Und wer weiß ob er dann durchhält, wenn keiner von der Familie da ist.

    Ich bin jetzt erstmal froh, dass er schonmal 3 Tage geschafft hat. Er zeigt übrigens auch noch keine Anzeichen von Entzugserscheinungen. Jedenfalls keine Äußerlichen wie Zittern oderso.
    Er ist auch nichtmehr so aufbrausend wie wenn er trinkt.

    Mal schaun wielange er es mit der 100%igen nichtkonsumierung durchhält. vorallem weil 3 kisten bier hier rumstehen.

    Ich hab nun auch mit dem kontrollieren aufgehört. Wenn ich mal zu meinem Vater geh in Hobbykeller weil ich was fragen muss oderso dann schau ich schon so nebenbei auf die bierkisten aber ich kontrollier nicht mehr täglich und hab auch nicht den Zwang es täglich zu kontrollieren. komplett abgestellt hab ich es aber noch nicht.

    Jedenfalls gehts mir so viel besser als noch vor ein paar Tagen.
    Wielange noch, werden wir sehen (ich hoffe sehr lange).

    Gruß, Hanabi

    Hallo Forum,

    mal ein kleines Update von mir.

    Donnerstag abend ist ja hier die Bombe explodiert und mein Vater hatte versprochen keinen Alkohol mehr zu trinken.

    Den Freitag über hat mein Vater keinen Alkohol angerührt. Es kam sogar ein Bekannter vorbei, mein Vater hat ihm ein Bier angeboten und er hat auf seins verzichtet (und ich war nicht dabei. war also nicht weil ich es sonst gesehen hätte).
    Er hat an dem Tag keinen Alkohol getrunken.

    Heute war ja die große Familienfeier und mein Vater hatte ja versprochen, dass er nichts trinkt und fährt.

    Meine Eltern sind schon ein bisschen früher gefahren bzw ich bin ein bisschen später nachgekommen. Mein Vater erzählte mir bei meiner Ankunft, dass er ein Glas Sekt getrunken hat mit den anderen am Anfang und das er zum Essen gerne ein Glas Wein trinken würde.
    Ich meinte darauf, dass es ok sei aber er danach bitte auf den Alkohol verzichten möchte, da er es versprochen hat.

    und was soll ich sagen ... mein Vater hat den ganzen Abend über nur Wasser und ein paar alkoholfreie Biere getrunken und ist am Ende zurück gefahren.
    1-2 Leute hatten ihm angeboten ihn auch nach Hause zu fahren damit er was mit ihnen trinken könnte und er meinte zu ihnen, dass er das nicht will weil er nix trinken möchte.

    Als ich meine Eltern dann auch noch beim tanzen gesehen habe und die 2 dabei sogar lachten, war es fast wie früher in den Zeiten in denen alles noch in Ordnung war.

    Allerdings glaube ich auch, dass es meinem Vater schwer fällt komplett auf alkohol zu verzichten und das er damit doch mehr zu kämpfen hat als er wahrscheinlich dachte. Immerhin haben wir ihm seine tägliche abendbeschäftigung weggenommen und nun muss er sich was anderes einfallen lassen. Im Moment trinkt er tagsüber viel Wasser und arbeitet auch viel. Ich denke er braucht das als ausgleich.

    Irgendwie bin ich stolz auf meinen Vater, dass er es anscheint wirklich will. Auf der anderen Seite sind es gerade mal 2 Tage und ich weiß nicht wie weit es wirklich bei ihm Kopfsache oder Sucht ist. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass der Körper nach paar Tagen seinen Alkohol verlangt und er doch wieder das ein oder andere Bier trinkt. Wobei ich ihm ja auch gesagt habe, dass 1 Bier beim Essen etc. überhaupt kein thema ist. der komplette verzicht ging ja direkt von ihm aus.

    Allerdings gibts da auch noch seinen Kumpel der ihn immer zum trinken animiert, da er selber viel trinkt und seine ehe auch nicht wirklich gut läuft. Da bin ich gespannt wie es wird wenn die 2 wieder aufeinander treffen. das wird nochmal ne richtig schwere Hürde für meinen Vater.

    Ich wollte euch nur mitteilen, dass es mir im Moment mit dieser Situation realtiv gut geht. Ich mach mir zwar viele Gedanken darüber ob er es durchhält aber das ist immer noch besser als sich darüber Gedanken zu machen ob mein Vater heute 3 5 oder 7 Bier getrunken hat.

    Das wollte ich euch nur mitteilen. Und euch danken. Danken für die Hilfe. Ohne dieses Forum hier hätte ich meine Mutter am Donnerstag nicht drauf angesprochen und ich würde immer noch alles in mich hineinfressen.

    Danke!

    Gruß, Hanabi

    Hallo Bila,

    warum bekommst du von deinem Mann denn keine Hilfe?

    Und wie steht dein Sohn dazu? Möchte er sich denn überhaupt helfen lassen? Ich denke wenn er dazu bereit ist könnte man es über einen stationären Entzug + Nachbehandlung schaffen mit viel Kraft und Wille.
    Wenn er aber überhaupt nicht dazu bereit ist wird es wohl sehr schwer ihn auf den rechten Weg zu bringen.

    Gruß, Hanabi

    Hallo Janus,

    auch wenns schon ein bisschen her ist, dass hier in dem thread geschrieben wurde möchte ich dazu was schreiben.

    Ich denke du hast genau das richtige gemacht. Vielleicht ein bisschen spät, aber immerhin hattest du endlich den Mut und hast den leiblichen Vater informiert und ihr klar gemacht, dass leere Drohungen nicht mehr angebracht sind und sie dafür nun die Konsequenzen tragen muss.

    Hat sie die Lehre angetreten?
    Vielleicht ist gerade so ein Job wie Krankenschwester das richtige für Sie. Man arbeitet viel, man lernt viel über den (und seinen eigenen) Körper und vorallem... je nachdem in welchem Krankenhaus/welcher Stadt man arbeitet sieht man sehr oft Leute, die sich durch alkohol und / oder Drogenmissbrauch total ruiniert haben.
    Es könnte eine Möglichkeit sein, dass sie einsieht wo sie enden könnte, wenn sie so weiter macht.

    Weißt du denn noch ob sie noch weiterhin solche Alkoholexzesse hat?

    Gruß, Hanabi

    Hallo und Willkommen Glitzersternchen,

    es ist egal ob jung, alt oder Mann, Frau. Der Alkohol unterscheidet da leider nicht und kann alle erwischen. Wie (fast) jede andere Krankheit der Welt auch. So ist das eben mit Krankheiten. Das kann man sich leider nicht aussuchen, man kann aber versuchen das Beste daraus zu machen und sich davor schützen.

    Das du trotz Auszug über vieles nachdenkst, deine Bedenken hast usw. ist, denke ich mal, normal.

    Du hast jahrelang die Gewalt und den Alkohol mitbekommen. Das kann man nicht so schnell vergessen.
    Weiß dein Freund wie schlimm es ist deiner Familie ist? Oder musst du ihm auch täglich was vorspielen?

    Ich glaube ich würde mir an deiner Stelle professionelle Hilfe von jemanden holen, mit dem ich über alles reden kann, ohne das ich angst haben muss dass es am nächsten Tag jeder weiß.

    Warum bleiben dein Vater und dein Bruder denn bei deiner Mutter und ziehen nicht ebenfalls aus?

    Das du hier her gekommen bist ist jedenfalls schonmal ein guter Anfang. So war es bei mir auch.
    Leider löst das aber auch nicht alle probleme.
    Sowas braucht anscheint sehr viel Zeit da vieles über viele Jahre kaputt gegangen ist und das kann man einfach nicht vergessen.

    Du lebst dein eigenes Leben, du wirst Mutter und du hast einen Partner der (denk ich mal) zu dir steht, egal was ist. Das ist doch ein super Anfang. Und bei deinem Kind kannst du dann all das anders machen was du in deiner Kindheit nicht bekommen hast und ihm die aufmerksamkeit schenken die es verdient hat.

    Ich wünsch dir viel Kraft und Glück für dein weiteres / neues Leben und dass es so abläuft wie du es möchtest.

    Gruß, Hanabi

    Puh ...

    hier hats gerade nochmal richtig gekracht bzw ich hab mich voll entladen.

    Meine Mutter hatte mich runtergerufen damit ich mit meinem vater reden kann.

    Am Anfang hat er es alles wieder mehr oder weniger abgestritten und irgendwann war der Punkt erreicht, an dem ich ihm gesagt habe, dass bitte nicht mehr lügen solle und ich ihm ja auhc nichts böses will weil er mein Vater ist und ich mir sorgen mache.

    Nach dem er dann meinte 1-2L / Tag seien ja nicht viel und er auch als Trinker abgestempelt wird wenn er 1 Bier / Tag trinkt konnt ich nicht mehr. und dann in einem Ton ala "ich sag das jetzt nur damit ihr mich in Ruhe lasst" meinte "dann hör ich halt jetzt auf mitm trinken, mit dem rauchen hab ichs auch geschafft" konnt ich nicht mehr.

    Ich fing an zu weinen und habe ihm gesagt, dass ich psychisch am Ende bin und nicht mehr kann und mir sorgen mache und ihm nicht ans Bein pinkeln will (hab mich anders ausgedrückt).
    Ich habs ihm dann aber auch ziemlich hart gesagt, dass ich angst habe das er sich tot säuft wenn er so weiter macht und total in die abhängigkeit rutscht und sich selber anlügt.

    So nach und nach hat er dann immerhin die Vorwürfe von mir und meiner Mutter akzeptiert bzw eingesehen dass es wirklich so ist und dass es wirklich viel ist was er trinkt. Es kam auch so rüber als ob er es wirklich ernst gemeint hat bzw eingesehen hat dass wir recht haben.

    Mein Vater fing dann an mit uns zu reden dass er selber weiß dass er zuviel trinkt und dass er sich selber auch schon oft gesagt hat, dass er totale scheisse macht.
    Darauf hin meinte er dann auch "ich hör jetzt auf zu trinken. die kisten im Keller sind beide voll und im kühlschrank liegen xx bier, wenn du willst nehm sie alle weg".

    Da ich weiß das er anderweitig sich sein alkohol besorgen kann wenn er will habe ich ihm gesagt, dass ich das sicherlich nicht mache und ich zu ihm vertrauen aufbauen will und nicht ständige kontrolle.

    Er meinte darauf hin, dass er den Alkohol ab jetzt nichtmehr anfasst und das trinken ganz lässt.

    Ich habe ihm gesagt, dass er garnicht ganz aufhören soll. wenn er zum essen ein bier trinken will oder abends im hobbiekeller dann soll er es machen, aber nicht jeden verfluchten tag 1.5-2,5L Bier.

    Zum Schluss hat er glaub ich wenigstens halbwegs begriffen worum es geht.

    Auf der einen Seite konnte mein Vater seine Jahrelange raucherlust/sucht von einem auf den anderen Tag abstellen, aber ob er es mit alkohol auch kann?? ich zweifel dran.

    Ich bin danach dann heulend nach oben gegangen und habe aber noch mitbekommen wie mein Vater von sich aus dann meinter Mutter gesagt hat, dass er am Wochenende auf der großen Familienfeier nix trinken wird und uns zurück fährt.

    Mein Vater hat danach ne Runde mitm Hund gedreht und meine Mutter kam zu mir hoch und hat mit mir nochmal darüber geredet, dass wir meinen vater ziemlich hart ins gesicht gesagt haben wie es aussieht usw.
    Irgendwie tat es gut mit meiner Mutter über all das zu sprechen nachdem wir es meinem Vater gesagt haben.

    Zusätzlich haben wir noch über die Eheprobleme zwischen den beiden geredet und meine Mutter meinte ich sag genau das gleiche wie ihre Therapeutin bei der sie u.a. deswegen ist.

    Ich konnte jedenfalls meiner Mutter ein bisschen die Augen öffnen, was SIE falsch macht was sie so noch nicht gesehen hat.

    Beide wollen nun an sich arbeiten. Sagen sie jedenfalls.

    Ich werd mir jetzt das ganze anschauen und gucken was bei rauskommt. große hoffnung, dass das ganze länger als ein paar WOchen hält habe ich ehrlich gesagt nicht, aber vielleicht werde ich ja eines besseren belehrt.

    Ich werde euch jedenfalls auf dem laufenden halten falls sich was gravierendes tut.

    Gruß, Hanabi

    Danke Gotti,

    gerade streiten die 2 unten über das Thema. Mein Vater ist sich natürlich keiner schuld bewusst "ich trinke jetzt doch auch gerade nicht" war gerade sein argument soweit ich das gehört habe.
    weiterhin sind wir 3 (mein bruder meine mutter und ich) nur darauf aus ihn schlecht zu machen und übertreiben maßlos

    und gerade eben habe ich dann noch gehört "dann soll er doch ausziehen wenn er meint er muss. er ist erwachsen"

    sieht nicht so aus als ob es hier noch irgendwie ne positive Lösung gibt.

    Das mit den Ärzten ist so ne Sache. Die 2 Ärzte die ich hier habe mit denen ich drüber reden würde, sind privat mit meinen Eltern bekannt / befreundet.

    Trotz schweigepflicht möchte ich nicht, dass die das erfahren. Die denken sich dann ihren Teil und ob die zuhause nicht was erzählen weiß man auch nicht.

    Mein vater kommt 100%ig gleich / nacher noch hoch und hält mir ne predigt, dass ich doch ausziehen soll wenn ich will usw.

    Einfach nur scheisse, dass er 0 einsicht zeigt. Nichtmal wenn man ihm sagt, dass man weiß das er soviel trinkt und es belegen kann.
    Langsam bin ich echt am Ende und weiß nicht weiter.

    Gruß, Hanabi.

    Es ist passiert ... schneller als erwartet und komplett anders als erwartet. leider nicht positiv.

    als mein vater hierher kam, hat er sich erstmal direkt wieder mit meiner mutter in die wolle bekommen wegen ner totalen lapalie. mein vater ist gleich wieder auf 180 gewesen und meinte dann "mach doch was du willst" und is raus in garten.

    ich bin dann hinterher und meinte zu ihm er möge bitte reinkommen wir möchten mit ihm über was reden und nicht über das thema worüber sich meine eltern gestritten haben

    er meinte rasenmähen ist wichtiger und ich sollte ihm doch draußen sagen worum es geht.

    Naja ich bin dann zu ihm hin (muss ja nicht die ganze Nachbarschaft mitbekommen) und meinte "es geht um dein Trinkverhalten"

    er hat natürlich alles abgestritten.
    Laut seinen aussagen trinkt er nicht viel, geht täglich früh ins bett und alles ist gut.

    nachdem ich zu ihm meinte dass ich die Biere die er trinkt gezählt habe und er einen kasten in 5 Tagen leer gemacht hat meinte er er habe ihn nicht alleine getrunken. er hatte recht. 2 der 27 biere hatte ein freund von ihm getrunken. darauf hin meinte er "ja lass mich doch, zähl du mal weiterhin die biere die ich trinke. dich geht das sowieso nichts an. höchstens deine MUtter und mit der kann man eh nicht reden."

    ... er meinte dann noch, dass er gestern z.B nur 3 Bier getrunken hat. Recht hat er. 3*0,5L waren es und 1L davon hat er innerhalb von 30 MInuten vor dem ins Bett gehen getrunken.

    Als ich dann wieder reinkam hat natürlich meine Mutter gewartet und wollte wissen was ist. ich hab es ihr erzählt, sie hat natürlich wieder geweint und meinte ich sollte nun nichts überstürzen und sie redet nacher nochmal mit ihm.

    Darauf hin habe ich ihr gesagt, dass ich trotzdem ausziehen werde wenn er der Meinung ist, dass es seine Kinder nichts angehe wieviel er trinkt, weil es ihm dann ja anscheint auch egal ist ob ich hier wohne oder nicht.


    Ich werde nun nicht überstürzt ausziehen und noch warten was bei dem Gespräch zwischen meiner mutter und ihm rauskommt aber ich werde mich nun umschauen ab wann ich wo ne wohnung bekommen könnte und dann ausziehen wenn mein Vater sich nicht ändert (wonach es anscheint ja aussieht).
    Ich habe keine Lust zu warten bis er sich komplett ruiniert, seinen Job verliert und nur noch trinkt und grundsätzlich sowieso alle anderen nur nicht sich selber dafür verantwortlich macht.

    Irgendwie enttäuschend und frustrierend.

    Gruß, Hanabi

    Mir gehts ähnlich. Nur komm ich komischerweise "draußen" gut an.
    Mein freundeskreis ist relativ klein aber noch normal. mein arbeitskreis ist sehr groß und ich komm mit fast allen super aus. in der berufsschule komme ich mit fast allen super klar (normale toleranzen usw)

    ich meide öffentliche feiern, geh nicht mit freunden auf party usw weil ich angst habe. wovor weiß ich selber garnicht.

    Ich bin irgendwie einfach glücklich, wenn ich zuhause meine ruhe habe. Typischer Einzelgänger halt, nur das ich paar freunde habe mit denen ich mich regelmäßig treffe.

    so cocktails trinken oderso geht auch. aber sobald es heisst "wir gehen am WE dahin feiern" usw. block ich ab und sag ich komm nicht mit.

    Habe auch schonmal überlegt mir psychologische Hilfe zu holen aber sich zuhause einmauern ist halt doch einfacher solange man nach außen hin alles gut überspielt und keiner was merkt (im gegenteil. ich komm ja gut mit arbeitskollegen usw weiter und (fast;) )jeder beschreibt mich als freundlich und nett)

    Gruß, Hanabi

    Zitat von Morgenröte

    Hallo Hanabi,

    ich hoffe, dass du mich nicht falsch verstanden hast. Mit Schlußstrich meinte ich, dass du versuchen musst, damit emotional fertig zu werden. Wenn das für dich Auszug heißt und du es wirklich willst, dann ist das natürlich auch in Ordnung. Und sag deinem Vater nur das, wo du auch dahinter stehen kannst.

    Ich wünsche Dir alles Gute bei dem Gespräch.

    Liebe Grüße Morgenröte

    Ich hab dich schon richtig verstanden und das mit dem Auszug hab ich schon vorher im Kopf gehabt.

    Ich steh morgens mit bauchschmerzen auf, ich versuch nachmittags jeden dialog zwischen meinen eltern mitzubekommen um zu hören ob sie streiten oder sich normal unterhalten. ich kontrollier fast täglich wieviel mein Vater trinkt, ich versuch abends als letztes schlafen zu gehen um mitzubekommen wielange mein Vater trinkt, ich hab durch den ganzen Stress hier zuhause chronische magen / darm beschwerden die teilweise in üblen Krampfattacken enden, sodass ich nicht arbeiten kann und mich vor schmerzen auf toilette winde usw.

    Ich kann das einfach nicht mehr. Ich weiß auch nicht ob ein spontanauszug das beste wär aber ein auszug ist definitiv pflicht wenn sich nichts ändert.
    Ich sollte jetzt eigentlich für klausuren und prüfungen lernen und stattdessen muss ich mir gedanken darüber machen was nacher passiert, wieviel mein vater wohl heute trinkt oder ob meine Eltern sich wieder streiten usw.

    ich kann das einfach nicht mehr. psychisch bin ich am Ende und spiel nach außen heile welt, damit keiner was merkt.

    Gruß, hanabi

    Hallo Olio,

    ich habe zur Zeit ein ähnliches Problem mit meinem Vater und meiner Familie. Meine Mutter nimmt zwar keine Medikamente usw aber ist auch am Ende und die Menge die mein Vater trinkt ist vergleichbar mit die von deinem Vater, nur dass es Bier statt Wein ist.

    Ich persönlich für mich bin nun zum dem Entschluss gekommen, dass eine direkte konfrontation das Beste ist da es auf den Punkt kommt und es nur 2 Optionen gibt.

    1. Option: Mein Vater lässt sich prof. helfen und man kann evtl. die Familie noch retten.
    2. Option: Er sieht sein problem nicht ein, will sich nicht helfen lassen und macht so weiter. -> Ich werde ausziehen, da ich mich nicht mehr kaputt machen will.

    Diese Situationen sind echt scheisse. Vorallem wenn man finanziell am minimum lebt. Ein zusätzliches Problem zu dem was man eh schon hat.

    Das Weggucken weils der eigene Vater ist hab ich auch versucht aber irgendwann kommt man in so nen Kontrollzwang rein und kontrolliert wieviel der Vater wirklich trinkt, in der Hoffnung, dass es evtl. besser wird.
    Aber ich glaub da macht man sich (leider) etwas vor.

    Schon scheisse wenn man auf einmal selber in einer Situation ist, von der man dachte, dass es einem selber nie passiert.

    Um zu deiner Endfrage zu kommen. Ich würde ihn vor die Wahl setzen, "prof. Hilfe" oder "schlussstrich" und ihn sich dann selber überlassen. Auch wenns hart ist und man ggf anderen erzählen muss "mein vater ist alkoholiker und runiert / hat sich sein Leben / ruiniert.
    Das ist peinlich und ich hab da angst vor. aber mittlerweile bin ich der Meinung das es besser ist wenn sich nur 1 person ruiniert und nicht eine komplette familie.

    Gruß, Hanabi

    Hi morgenröte

    bei einer Suchtberatung war ich noch nicht. Ich hab im moment soviel Stress auch mit der Arbeit usw (bin pendler, lange unterwegs etc) das ich für sowas keine Zeit hatte und ja bis vor 1 woche auch nicht wusste, dass es so schlimm ist.

    Ich hab gerade knapp 30 Minuten mit meiner Mutter darüber gesprochen.

    Wir werden nacher mal mit meinem Vater reden und schaun wie er das ganze sieht. Und dann werde ich ihm auch sagen, dass wenn er sich nicht ändert ich weg bin. undzwar noch heute, spätestens morgen.

    Meine Mutter sieht das ganze bisschen anders vorallem wegen dem finanziellen aspekt. keine wirklichen rücklagen und kaum Einkommen (ca 400-500€ / Monat NETTO!!) davon kann sie natürlich nicht leben und erst recht nicht auhc noch 2 kinder unterhalten.

    ich hab zum glück gute Rücklagen und könnte mich alleine tragen für die letzten monate meiner ausbildung aber mein bruder würde das wohl nicht wirklich gut verkraften und kann sich finanziell auch nicht tragen.

    Bin gespannt was nacher beim Gespräch bei raus kommt. Wobei ich das Ergebnis wohl schon kenne, aber immer noch hoffe, dass er vielleicht doch bereit ist sich helfen zu lassen.

    Ich melde mich nacher nach dem Gespräch wieder. Melde ich mich nicht, könnte es sein, dass ich bereits meine Sachen gepackt habe und gucken muss wo ich unterkomme.

    Gruß, hanabi

    Hi morgenröte

    ist doch verständlich das man an seine Geschwister / Eltern denkt oder? immerhin ist es meine familie.

    Mit den freunden ist das so ne Sache. Viele meiner engeren Freunde sind in den letzten 1-2 Jahren weggezogen da ihr Studium zuende gegangen ist und sie anderweitig Jobs gefunden haben die weiter weg sind.

    Ich habe noch 2 gute freunde hier in der nähe, welche sich aber leider zur Zeit im Ausland befinden. Und obwohl es gute freunde sind, reden wir nicht über familäre probleme etc. haben wir irgendwie noch nie gemacht. Männer halt :)

    Großeltern hab ich noch alle. Die wohnen hier auch in der Nähe, jedoch habe ich zu beiden nicht den bezug, dass ich darüber mit denen reden könnte.

    Der Vater meines Vaters hatte wie gesagt selber ein Alk. problem und da würde ich nicht weiter kommen.

    Der Vater meiner MUtter würde direkt ne zeitungsanzeige schalten damit es jeder weis und den kontakt abbrechen bzw mit meinem Vater nicht mehr reden.
    Der ist sehr altmodisch was sowas angeht und hat schon wegen ganz anderer Sachen stress gehabt mit meiner Mutter / meinem Onkel.

    Ich weiß nicht obs mir gut gehen würde bzw ich weiß nicht wie ich die kurve bekommen soll, wenn ich ausziehen würde.

    1. problem hatte ich ja schon genannt. mein bruder und meine mutter. das kann ich einfach nicht abschalten, auch wenn ich nicht hier wohnen würde

    2. Ich hab in wenigen Monaten prüfung und weiß wie gesagt noch nicht wo es danach für mich hingeht.
    ich kann nicht für paar monate ausziehen, kaution und provision zahlen um dann paar Monate später wieder auszuziehen und das spielchen erneut von vorne zu spielen.
    das geht einfach nicht.

    Was haltet ihr denn davon, wenn ich meinen Vater konkret auf sein Problem mal anspreche. Seitdem ich weiß, dass er soviel trinkt hat es noch keiner angesprochen. Er selber hat ja seiner Meinung nach eh kein Problem, meine Mutter toleriert es bzw ist zu schwach sich zu wehren und meinem Bruder ist das eh egal da er nie da ist.
    ICh hab aber auch irgendwie angst vor dem gespräch. Mein Vater würde natürlich sein problem verneinen und sagen er weiß, dass er weniger trinken muss und es auch vor hat, aber ändern würde sich nicht viel.

    Mein vater würde sich nicht professionell helfen lassen aber ich glaube er ist da so reingerutscht da es zur Zeit alles nich so gut läuft.(auf allen ebenen)
    Die Eheberatung die meine Mutter vorgeschlagen hatte (mehrfach) lehnt er ja auch konsquent ab. Er hat 0 vertrauen zu anderen Menschen (glaub ich jedenfalls) und sieht es denk ich mal als schwachstelle an, wenn er anderen von seinen problemen erzählen würde. gerade weil wir hier in ner kleinstadt leben wo man viele leute kennt.

    Ist es möglich es selber zu schaffen oder geht es nur mit prof. Hilfe auf dem Level?
    Das kommt für ihn denk ich nicht in Frage.

    jemand anderes hier hatte im thread geschrieben, dass Sie ihren Mann vor die Wahl gesetzt hatte.
    Das hat meine Mutter schon 2-3 mal gemacht (da gings garnicht groß um den Alkohol sondern allgemein eheprobleme) und meine mutter meinte sie zieht aus weil sie das nicht mehr erträgt.
    Die antwort von meinem vater war "ja mach doch" und dann is er wieder abgehauen in seinen Hobbykeller, weil er genau weiß, dass meine Mutter nicht abhaut. Er sagt dann immer er meint das alles nicht so, entshculdigt sich, dann gehts 1-2 wochen gut und dann fängt alles wieder von vorne an.

    Gleiches gilt natürlich für meine Mutter. Sie ist 0 konsequent (egal ob eheprobleme oder thema alkohol) und begründet es halt immer damit, dass sie das alles nicht so aufgeben kann und wir kinder ja noch im haus sind.

    alles kacke.

    gruß, hanabi

    Danke für eure antworten. Primär hab ich Angst davor, das meine Mutter und mein bruder es ncht verkraften würden und ebenfalls abrutschen oder gar bis zum letzten Schritt gehen. Keiner von uns 3 kann sich finanziell alleine tragen nd keiner hat eine sichere Zukunft im Job. Ich werde bei meiner Ausbildung nicht übernommen, meinbruder muss noch 2 Jahre lernen und meine Mutter verdient halt wenig und hat auch viel Stress auf ihrer arbeit.

    Ich weis auch nicht ob's mir besser gehen würde wenn ich ausziehe. Hab dann bestimmt m Kopf, dass mein bruder und meine Mutter nich bei ihm sind. Er ist ncht gewaltätig oderso aber sie müssten mit den umständen leben. Daran müsste ich bestimmt oft denken.

    Ist alles nicht so toll im Moment und ich weis nicht so recht weiter. Meine Mutter will ja auch ncht weg. Se sagt sie kann das Alkes nicht so einfach aufgeben. Aber für Konsequenzen ist sie auch nicht bereit. Sie hofft, das es irgendwann besser wird.


    Alles nicht so toll :(

    Gruß hanabi