Beiträge von seti

    Hallo Klarheit,

    mir geht es besser als vor der Trennung, deshalb war es auch die richtige Entscheidung. Natürlich gibt es auch jetzt noch Tage an denen ich das anders sehe, aber wenn ich mir dann überlege was allles so passiert ist geht es schon wieder besser.

    LG

    Seti

    Hallo boonii,

    dein Titel "der Druck wird immer stärker" sagt ja schon was mit DIR los ist. DU hälst es nicht mehr aus. Und du schreibst "Ich habe das Gefühl, eine Trennung steht kurz bevor". Genauso ist es mir auch ergangen, ICH habe mich getrennt, weil der Druck zu groß wurde, ich wäre fast geplatzt.
    All das was du hier geschrieben hast, zeigt nur das er noch nicht soweit ist, wirklich mit dem Trinken aufzuhören. Hat er schon mal eine Therapie gemacht? Sieht er denn überhaupt ein, dass er ein Alkoholproblem hat?
    Du kannst ihm dabei nicht helfen. Du solltest jetzt die Konsequenzen ziehen und ihm wirklich die Tür weisen, vielleicht braucht er diesen Schubs in die Wirklichkeit.
    Bei mir war es zum Glück so, das ich und meine Frau uns nicht im Streit getrennt haben. Sie und ich haben eingesehen, dass wir uns (Sie mit ihrer Alkoholsucht und ich mit meiner Co-Abhängigkeit) nur im Kreis drehen. Deshalb ist sie nun ausgezogen. Hoffe natürlich auch jetzt noch, dass sie die Sucht in den Griff bekommt, aber es geht mich nichts mehr an.
    Es gehört ne Menge Kraft zu diesem Schritt, aber wenn man ihn getan hat, wundert man sich warum man solange gezögert hat. Es ist ein tolles Gefühl, sich keine Sorgen mehr zu machen, ob zu Hause alles in Ordnung ist, wenn man nicht da ist.
    Lass den Druck nicht so stark werden bis du platzt.
    Es ist natürlich deine Entscheidung ob du dich trennst, bei mir war es der richtige Weg und nur du selbst kannst entscheiden ob dies auch dein Weg ist.

    Ich wünsche dir viel Kraft

    Seti

    Hi Karl (kaltblut),

    als es damals bei mir um die Trennung ging, hattest du mal geschrieben, die Trennung könnte auch erst in zwei Jahren sein. Du hattest recht. Naja, nicht ganz, es sind fast drei Jahre.
    Auch ich möchte mich bei dir bedanken, deine Texte haben mich auch über die Jahre hinweg beschäftigt und vieles ist wohl bei mir genauso wie bei dir.
    Jetzt wo die Trennung vollzogen ist, sieht man(n) vieles anders :roll:
    Es geht mir jetzt schon sehr viel besser, bin ruhiger geworden.

    LG
    Seti

    Hallo,

    bin wieder da. Diesmal habe ich es geschafft, habe mich vor ca zwei Wochen von meiner Frau getrennt. Alles andere wird jetzt in die Wege geleitet. Der Prozess hat lange gedauert, habe ihr immer wieder verziehen, bis ich psychisch und physisch nicht mehr konnte. Nun kann ich mich wieder um mich selbst kümmern.

    Liebe Grüße
    seti

    Hier meine Geschichte seit 2009:
    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…topic18925.html
    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…topic26330.html

    Hallo,

    bin wieder da. Diesmal habe ich es geschafft, habe mich vor ca zwei Wochen von meiner Frau getrennt. Alles andere wird jetzt in die Wege geleitet. Der Prozess hat lange gedauert, habe ihr immer wieder verziehen, bis ich psychisch und physisch nicht mehr konnte. Nun kann ich mich wieder um mich selbst kümmern.

    Liebe Grüße
    seti

    Hallo,

    was ist denn mitlerweile daraus geworden?
    Hat es denn noch geklappt?

    Wenn es nicht geklappt haben sollte, dann ist das nicht deine Schuld. Denn wenn ein Alkoholoker wirklich eine Therapie will, dann hat er auch die Möglichkeit auch später in eine andere geeignete Klinik zu gehen. Meine Frau musste auch insgesamt 8 Wochen auf den Aufnahmetermin nach der Entgiftung warten. Auch ich war ungeduldig ob sie in dieser Zeit nicht trinken wird. Ist trotzdem kein Grund sich dann selber vorwürfe zu machen wenn es dann doch passiert. Denn nur dein Mann kann entscheiden ob er trinkt oder nicht.
    Eine Garantie, ob nach dieser Therapie die "Trockenheit" beginnt, die gibt es sowieso nicht.

    LG
    seti

    Mein Entschluß steht fest. Es soll keine Beziehungspause werden, ich kann das nicht mehr ertragen. Trennung, Trennung, Trennung. Keine Kompromisse mehr. Ich möchte einfach stark in meiner Entscheidung bleiben, aber welcher Co-Abhängige ist so stark????? Ich brauche eure Hilfe. Danke...

    Naja, was soll ich noch weiter sagen:
    - edit-
    Vorgestern habe ich ihr gesagt, ich möchte die Trennung.
    - edit -
    Sie kommt morgen um alles weitere zu besprechen.
    Ich bitte Euch, auch wenn ich lange nicht mehr hier war, bitte unterstützt mich in meinem Vorhaben mich zu trennen.
    ICH KANN MIT MEINER FRAU NICHT MEHR ZUSAMMENLEBEN

    Gruß seti

    Jetzt zu mir: Bei mir wurde im November 2010 ein gutartiger Tumer im rechten Knie festgestellt, der wurde im Dezember chirurgisch entfernt. Vorausinformation: bisher wurde meine Arbeitfähigkeit nicht wiederhergestellt.
    Sie hatte bis ca. Februar keinen Rückfall. Dann allerdings gingen die sogenannten Rückfälle im 3 Wochentakt.
    Ende März musste ich nochmal am Knie operiert werden, und was macht Sie??
    Ich kotze mir die Seele aus dem Leib (ambl. OP) und sie trinkt!!!!
    Ich Idiot.

    Geht gleich weiter...

    Ich war im Dienst, zur Zeit auch im Einsartz, ein kurzer Anruf von meiner Frau auf dem DIENSTHANDY: Sitze bei der Polizei, 1,3 Promille, kannst du mich abholen? Antwort von mir: Nein, bin im Einsatz, lass dich von den Kollegen der Polizei nach Hause bringen. Gespräch erstmal beendet.

    - edit -

    So, kleine Pause, geht gleich weiter...

    Danach begann dann das normale und auch vorerst neues Leben. Meine Frau blieb nach meiner Entlassung aus der Reha erstmal Trocken und ich begann wieder mit meiner Arbeit

    - edit -

    Ach ja, meine ambulante Psychotherapie mache ich bis heute weiter.
    Trotzdem habe ich meiner Frau wieder verziehen und ihr auch geglaubt, dass sie es mir ihrer ambl. Therapie auch ernst meint. Auch wegen meiner (Stief)-tochter habe ich dann wieder so weitergemacht.


    - edit -
    Im November 2010 kam dann der Hammer...

    Fortsetzung wird gleich folgen...

    Also, ich beginne mal mit meinem Bericht ab dem Zeitpunkt in dem ich im April 2010 in der Psychosomatischen Klinik angekommen bin.

    - edit -

    Ich genoß derweil diese Zeit für mich und auch die Gruppengespräche (leider hatte keiner ein Problem mit einem Alkoholabhängigen). Die Einzelgespräche mit meinem Therapeuthen in der Rehaklinik empfand ich als sehr intensiv und lehrreich. Es ging natürlich um die Frage ob ich mich von meiner Frau trenne oder auch nicht. Am dritten Wochenende hatte ich dann Besuch von meiner Frau.

    - edit -

    Weiteres folgt