Beiträge von SAD

    Hallo zusammen,

    was mir bei den Antworten auffällt: alle neuen Partner sind *Trockene*. Aber gibt es auch neue Beziehungen zu Menschen, die nie "süchtig" waren in irgendeiner Weise?
    Wie kommt es, dass alle, die hier schreiben, sich wieder jemand aus genau diesem Umfeld suchen? Wie habt ihr eure neuen Beziehungen kennengelernt?

    LG
    SAD

    Hallo Karotte, hallo zusammen,

    mein Leben? Ich habe kein eigenes Leben irgendwie. Ich hatte immer eine Arbeitsstelle... und meinen Partner. Von einer Beziehung in die nächste, um ja nie alleine sein zu müssen.
    Ich weiß alleine mit mir und meinem Leben nichts anzufangen. Fühle mich ohne ihn nicht komplett. Kann noch nicht mal entspannt fernsehen oder Computer spielen. Es ist, wie wenn ein Teil von mir fehlt, ohne den ich nicht glücklich sein kann. Fühle mich auch so einsam..auch wenn andere Leute und liebe Menschen sich um mich kümmern...meine Gedanken kreisen nur um ihn....

    Er hat mir geantwortet: er findet die Idee gut und meint, vielleicht könnten wir alle unsere Blickwinkel erweitern. Ich solle direkt was ausmachen, denn er wäre ja dann eh nicht dabei. Habe es ihm überlassen, denn will ihn ja nicht unter Druck setzen, fände es aber gut, wenn er sich der Sache stellen würde...wäre ja ein guter Anfang.
    Merke, dass ich ihm zwar helfen will, aber der Gedanke, dass er zu mir zurückkommt, irgendwie auch gleichzeitig ein ungutes Gefühl in mir aufkeimen lässt...

    Ich bin ja soooo doof.
    Habe gerade wieder einen Fehler gemacht und mich komplett zurückgeworfen. Habe SEINEN Freunden eine Sms geschickt, dass ich gerne mit ihnen reden würde, aber nur, wenn ER einverstanden ist. Dass es mir am Herzen liegt und nicht davon abhängt, ob WIR getrennt sind oder nicht... Und ihm habe ich das Gleiche geschrieben. Aber was tu ich da eigentlich? Bekomme sowieso keine Antwort, weil seine Freunde mich ignorieren, mich ja für die dumme Kuh halten, die ihn einsperren möchte. Und er wird sich dabei, also mit dem Gedanken, dass ich mich mit ihnen treffen will, nicht gut fühlen....
    Wieso fühle ich mich so verantwortlich? Wieso will ich schon wieder helfen, ihnen sagen, dass sie ihm "somit, wie sie es angehen wollen mit neuer wohnung und neuem job" gerade das Gegenteil bewirken, weil er einfach nicht fähig dazu ist...weil seine Freunde keinen blassen Schimmer haben, was Alkoholsucht bedeutet.... und dass er jetzt lediglich eine Suchtverlagerung herbeigeführt hat (die seine Freunde unterstützen und ihm den Stoff auch noch besorgen)...
    Warum quäle ich mich so? Kann ich nicht einfach sagen, jetzt reichts... ist doch nicht mein abgef***tes Leben?!?
    Seine Freunde werden ihn als Freund verlieren, weil er immer mehr absackt und sich überall Geld leiht und iwann will keiner mehr was mit ihm zu tun haben. Und er weiß das...aber sie wissen es nicht. Dass er garnicht in der Lage ist alleine auf eigenen Beinen zu stehen, weil er es nie als Kind oder Jugendlicher oder Erwachsener gelernt hat!!!!!

    AAARRGGGHHHHHH!!!! Wie ...Wollt gerade wieder fragen, wie kann ich ihm helfen? Ich will nicht, dass er alles verliert.

    Eigentlich brauche ich garkeine Antwort. Ich weiß es bereits selbst... Mag das Wort loslassen übrigens auch nicht, so wie Karotte ;)
    Ich muss IHN sein lassen...und sein Leben...und seine Freunde....

    Tut so weh :cry:

    Danke Nancy für Deinen Eintrag bei mir.
    Ich bin selbst überhaupt nicht gefestigt und habe einen Eintrag gelesen, man solle besser keine Ratschläge verteilen. Deswegen mache ich das auch (noch) nicht. Ich berichte nur aus meiner Sichtweise ;) und finde den Zuspruch auch sehr wichtig, den man hier erhält.

    Deswegen lasse ich dir einfach nur einen ganz lieben Gruß hier und drücke dir für alles ,was du dir vornimmst, die Daumen.

    Bin mir sicher, wir schaffen das!

    Wünsch dir viel Spaß mit deiner Kleinen! 8)

    Hallo Nancy,

    ich weiß nicht, ob er wieder zurück kommt. Auf jeden Fall habe ich ihn zum Nachdenken gebracht und ich hoffe, er setzt sich mit dem 5-Stunden-Gespräch auseinander. Ich wünsche ihm, dass er seinen Weg wiederfindet..mit oder ohne meiner Wenigkeit. Hauptsache, er schafft es. Ich bin mir bewusst, dass WIR solange keine Chance haben, wie nur einer was dafür tut. Habe auch Angst, dass er zurückkommt und nicht wirklich die Einsicht hat. Dann bleibe ich lieber alleine. Ist verdammt schwer. Ich weiß auch nicht, was es ist. Aber ich liebe diesen Menschen mehr als alles andere auf der Welt.Und es tut mir so unendlich weh, wenn er sagt, er glaubt im Moment nicht an sich selbst und weiß nicht mehr weiter...Er verdrängt derzeit alles (nach eigener Aussage). Hoffentlich holt er sich bald Hilfe...es war einfach alles zu schnell und zuviel für ihn. Er dachte, es geht alles ohne weitere Gesspräche, er hat ja jetzt alles: Schönes Zuhause, liebe Freundin, neuer Job, Firmenwagen, liebe "Schwiegereltern", die den Hund nehmen tagsüber.... Freunde, die für ihn da sind (die allerdings auch ihre Sucht ausleben, und daher für mich fragwürdig sind, was er mir aber immer anlastet, ich könne sie nicht leiden- auch ein großes Problem).
    So, und nun gab es immer öfter Streit (an dem ich Schuld bin, auch wenn er sagt, er suche die Schuld nie bei anderen)... er war nur noch genervt, verlor seinen Job wg. Wirtschaftskrise, damit auch sein Auto...war unflexibler, musste immer "betteln", wie auch schon bei seiner Oma und das Problem mit dem Geld, wo ich bis heute nicht weiß, wofür er soviel Geld überhaupt ausgibt....
    Und nein, ich gebe ihm kein Geld mehr. Habe ich von Anfang an, ich hab ihm mal ausgeholfen, ja. Aber das musste er schon im Folgemonat wieder zurückbezahlen. Ginge auch garnicht, ich muss ja gerade genug zahlen mit meinem Haus, etc....
    Jedenfalls windet sich die Spirale wieder gen Tiefe und ihm ist es so sehr bewusst.... aber kann sich iwie nicht daraus befreien. Und ich kann es auch nicht. Ich bin mir dessen allem bewusst und von Tag zu Tag sehe ich die Dinge klarer. Jeder in meinem Umfeld würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und mich fragen, ob ich noch ganz dicht bin, dass ich in Erwägung ziehe, bei ihm zu bleiben und ihm beizustehen, wenn es bei ihm KLICK macht.... "Willst du das wirklich? Das geht sowieso immer so wieter! Es geht viell. ein paar Tage gut, und dann? Du wirst dir nie sicher sein können! Das ist ja ne Großbaustelle, die meistert er nicht so einfach!"
    Ja, ist mir alles bewusst... Und nur wenn er bereit ist, sich helfen zu lassen und seine Probleme in den Griff bekommt..auch seine Suchtverlagerung zum ki**en... das alles gehört für mich dazu...
    Er hat das mit der Suchtverlagerung anscheinend auch noch nicht begriffen, und auch, dass alles und auch alle Personen, die Sau**en und ki**en, eigentlich schädlich für ihn sind. Und dies hat nichts mit dem Charakter oder dem Wesen dieser Personen zu tun. Es ist jedem Menschen freigestellt, wie er leben möchte.... Und wenn jemand damit leben kann und damit umzugehen weiß, bitteschön. Aber ER kann nicht damit umgehen. ER wird depressiv und denkt noch mehr übers trinken nach. Seine Freunde denken vielleicht, dass sie ihm helfen, aber in Wirklichkeit schubsen sie IHN noch weiter runter.
    Ich kann nichts daran ändern.... ER muss zur Einsicht kommen. Ich bin es bereits für mich. Und wenn es mir wieder schlechter geht, dass lese ich hier wieder....und freue mich immer über ein Feedback.

    Hi Karotte!

    Findest Du? Habe ich mir damit nicht auch gut getan? Bin ich zu unrealistisch? Ich würde lügen, wenn ich sagen wüde, dass ich überhaupt keine Hoffnung mehr sehe... aber ich weiß, dass es unwahrscheinlich ist.

    Hatte heute morgen ein Vorstellungsgespräch und es sieht sehr gut aus... dann hätte ich zumindest wieder eine Aufgabe und Menschen um mich herum :)

    LG,
    SAD

    Ich sagte ihm, ich mache ihm keine Vorwürfe, in keinster Weise und dass es auch falsch war, andere verantwortlich zu machen... dass ich nicht ms. perfect bin, wie er mich immer nannte...
    Mir hat das Gespräch sehr gut getan...ich habe vieles begriffen die letzten Tage.
    Habe mich und meine Verhaltensweise reflektiert.
    Es liegt ein harter eg vor ihm. ich habe ihm gesagt, es ist seine Entscheidung, ich will ihn zu nichts überreden, er muss für sich den richtigen Weg finden. Er meinte, er habe sich nicht unter Kontrolle und würde im Moment selbst nicht an sich glauben. Und auch auf meinen Vorschlag, seine Vergangenheit aufzuarbeiten, meinte er, es wäre für ihn "Selbstgeiselung".
    Er hatte viele Schicksalsschläge, 3 der wichtigsten Menschen in seinem Leben sind gestorben... Aber er redet mit niemanden. Sowieso ist er jemand, der nicht gerne spricht... Er hat es nicht mit Therapeuten... Er hätte sich gewünscht, dass ich him hätte zuhören können. Dazu hätte ich aber Bescheid wissen müssen. Er sagte, er ist auch sehr nachtragend. Warum sollte, wenn eine Sache immer so gelaufen ist, plötzlich anders laufen? Wenn er die Erfahrung schon 10 x so gemacht hat.
    Er wüßte, er ist wieder in dieser Spirale (und gleich habe ich mich an die vielen Einträge hier erinnert, scheint ein geläufiges Wort in der Suchttherapie zu sein).Sein Problem ist, er kommt da nicht raus. Er ist immer wieder an dem gleichen Punkt und weiß, es geht bergab. Und er hat die Theorie und das Wissen im Kopf, wie man dann damit umgehen muss. Aber er könne es nicht umsetzen. Im Moment wüßte er garnichts.
    Aber ich glaube, das Gespräch tat ihm auch ganz gut. Mir tat es das jedenfalls.
    Ich liebe ihn sehr und ich wünsche mir, dass er es schafft. Klar wünsche ich mir noch mehr, dass wir es zusammen schaffen... was meint ihr dazu?
    Was ich noch anmerken muss: Seine Freunde sagen ihm, er soll sich eine Wohnung nehmen, es bringt nichts mit unserer Beziehung. Weil sie ja nur die eine Seite kennen und vorallem nicht ihn genug kennen, und auch nicht wissen, dass er nicht finanziell und in seiner Verhaltensweise in der Lage ist, auf eigenen Beinen zu stehen. Ich mache ihnen keinen Vorwurf. Ihm auch nicht. Er hat es nie gelernt, weil es ihm immer jemand abgenommen hat.

    Okay.... puuhhh. War anstrengend für mich. Morgen habe ich ein Vorstellungsgespräch und versuche heut mal früher zu schlafen...

    Würd mich freuen, wenn mir jemand Feedback und seine Sichtweise dazu gibt. Danke! ;)

    Er war heute da... Und ich war überhaupt nicht drauf gefasst. Ich lag noch im Bett, weil ich jeden Tag solange wie möglich wach bleibe, um nicht mitten in der Nacht aufzuwachen und wachzuliegen....
    Also ich total verheult und blass... ungeputzten Zähne, ungeduscht...verpeilt. Was einem da alles durch den Kopf geht ;)
    Er ging ins Wohnzimmer und packte seine Sachen zusammen. Ging ganz runter. Ich bin ins Esszimmer und wartete, bis er hochkam. Er sagte nichts, packte weiter. Ich sagte, hi, was machst du da? Er sagte: hallo, ich packe meine Sachen zusammen uns stelle sie unten ins Zimmer. Hole sie dann irgendwann.
    Ich fragte ihn ,ob es ihn gutginge. Und er meinte, den Umständen entsprechend gut. Ich fragte ihn, ob er, wenn r fertig ist mit packen, ob wir dann zusammen mit seinem Hund eine Runde drehen, ich würde gerne mit ihm reden. Er sagte ja. Also ging ich duschen und fertig machen und er saß unten. Ich ging zu ihm und fragte, ob er eine Tasse Kaffee haben möchte, was er bejahte. Also saßen wir im Wohnzimmer und ich fing an zu reden. Es sprudelte alles aus mir raus. Aber keine Vorwürfe und auch keine Wut... sondern über mich. Dass ich vieles dazugelernt habe die letzten Tage, ich mich sehr viel beschäftigt habe und ich erkannt habe, dass es so nicht funktioniert. Ich habe ihm aus meiner Sichtweise erklärt, woran es immer wieder scheitert...und dass nur jeder für sich sein Leben in den Griff bekommen kann. Dass ich für ihn da bin und ihn immer noch liebe...aber dass ich ihm nur den Strick in die Grube werfen kann. Wenn er sich im Schneidersitz hinsetzt und nicht von sich aus das Ding in die Hand nimmt, dann kann ich nichts machen. Ich kann ihn nicht ziehen und drücken und in den Arsch treten... und das will ich auch nicht mehr. Und genauso wäre es mit seinen Baustellen. Ich sagte ihm, dass es nicht die Lösung ist eine neue Wohnung finden und einen neuen Job. Er muss das Ding von vorne aufrollen. Er muss erst sein Suchtproblem und sein Geldproblem in den Griff bekommen und dann... nicht von hinten... und habe ihm immer wieder Beispile bildlich aufgezeigt. Dass der Zahnarzt den Zahn noch so oft bebohren kann und Plomben reinfüllt. Wenn aber die Wurzel kaputt ist, dann muss man diese behandeln.
    Und ich sagte ihm, es macht alles keinen Sinn, wenn wir nicht, jeder für sich, an unseren Baustellen arbeiten. Wenn nur ich zur Einsicht komme, dass ich Fehler begangen habe und meine Verhaltensweisen und Ansichten oftmals falsch waren und jetzt begriffen habe, was es überhaupt heißt, alkoholabhängig zu sein bzw. süchtig.... dann bringt es garnichts...zumindest nicht ihm und unserer Beziehung. Er muss für sich merken, dass es so nicht weitergeht.

    Ich habe jeden Tag Angst, dass er vorbeikommt... oder er nur anruft. Das wird bald passieren, denn er wird seine Post holen wollen...und auch seinen Hund sehen. Wie soll ich mich verhalten? Garnichts sagen? Warten, was er sagt, wie er drauf ist? Habe heute schon mit ihm gerechnet...mir verschiedene Situationen ausgemalt. Puuh, ist das schwer, wenn man jemanden liebt und am liebsten um den Hals fallen würde. Ward ihr in dieser Situation? Blöde Frage, natürlich... wie habt ihr euch verhalten? Gibt es einen realistischen Weg, sich nicht zu trennen?

    Zu meiner aktuellen Gefühlslage bzw. Situation:
    er ist am Freitag abend gegangen und hat nur ein paar Klamotten mitgenommen. Seitdem haben wir keinen Kontakt. Er meldet sich nicht und auch ich war bis jetzt auch standhaft (bin schon bissl stolz auf mich, habe ich bisher nie geschafft..nicht einmal eine Stunde..)

    Das einzige was mich heute aufgewühlt hat, war, dass sein Profil auf einer Plattform zwar aktualisiert hat, aber sein Beziehungsstatus noch vergeben ist.

    Hätte er es geändert, wäre ich womöglich oder ganz bestimmt geschockt gewesen.

    Vor lauter Schussligkeit habe ich mich heute morgen ausgesperrt, ich Dussel... vor lauter Nachdenkerei. Gott sei Dank haben meine Eltern einen Ersatzschlüssel und meine Schwester hatte heute frei ;)

    Geht es mir schon besser? MHHHHH.... ich weiß es nicht. Auf der einen Seite realisiere ich immer mehr, dass es nichts bringt. Auf der anderen vermisse ich ihn so unbeschreiblich und es tut so unendlich weh. Fühle mich so einsam. Bin noch nie großartig alleine gewesen, war immer in Beziehungen... Jeder riet mir immer, bleib doch mal eine zeitlang für dich... bin froh, dass ich ein paar Menschen habe, die f+r mich da sind und sich jetzt besonders um mich kümmern, auch wenn ich immer über die gleichen dinge reden will...

    Danke, Karotte!
    Ich freue mich immer über Antworten von Dir, sie sind so ehrlich und ohne vorgehaltene Hand. Ohne irgendwelche besondere falsche Rücksichtnahme. Es rüttelt mich wieder wach.... auch was du Finchen schreibst, beeindruckt mich sehr. Du bist eine große Stütze, danke!
    Natürlich auch an die anderen!

    Die Wut wird ständig von Trauer und Reflektionen abgelenkt.
    Mir schiessen wild die verschiedensten Fragen und Lösungsansätze durch den Kopf oder die unterschiedlichsten Situationen, die ich mit ihm erlebt habe.
    Was mir bei dem vielen Lesen auffällt, dass wirklich alles sehr ähnlich abläuft.
    Er hat mir zuletzt auch immer häufiger Vorwürfe gemacht, ich wäre an allem Schuld. Meine Nerverei z.B. Oder wenn ich ihn beim Lügen ertappt habe, bekam ich zur Antwort: "Irgendetwas muss ja zwischen uns stehen, sonst müsste ich ja nicht lügen"

    Ja, klar. Heute sehe ich, dass es absoltuter Schwachsinn ist, Dass ich mir ständig hab einreden lassen, dass ich ja diejenige welche bin.

    Habe soviel auf mich genommen, soviel ertragen, was ich eigentlich garnicht bereit war... nur damit es ihm gut geht. Nur damit er bei mir bleibt und mich liebt.... ich blieb völlig auf der Strecke und das Schlimmste für mich: IHM war oder ist es völlig egal. Zumindest wenn er im Rauschzustand ist. Und das ist ja nun mal fast immer....

    So, jetzt ist mein Kopf wieder leer...für die nächsten 30 Sekunden ;)

    Es ist so ungerecht: DIE ballern sich ihre Birne zu, DIE zerbrechen sich nicht ihren Kopf und erleiden solche Höllenqualen....
    Wir müssen die Realität so nehmen wie sie ist....

    Auch wieder falsch, NIEMAND muss sich das antun... ergo sind wir selbst SCHULD

    Ich höre mich so verdammt verbittert

    Hallo Finchen...

    wow. Bin total beeindruckt von deinem letzten Satz.
    Den werde ich mir jetzt auch zu Herzen nehmen.

    Leider ist es so, wir müssen was ändern, für uns. So schwer das ist, ich bin in einer ganz ähnlichen Situation.

    Es ist hart, loszulassen. Aber der einzige und richtige Weg. Ich habe erkannt, dass ER mein Suchtmittel ist. Dass ich auch krank geworden bin. Und es für mich so schwer ist, mich von ihm zu lösen wie er von seiner Sucht. Dazu gehört persönlicher starker Wille.

    Wir schaffen das!

    Drück dich!
    SAD

    Aber wisst ihr, was das krasseste ist: ich habe eine Freundin, der geht es genauso. Ihr Freun d ist zwar kein Alkoholiker, aber er verk****t die ganze Kohle... sie hatte 8000€ für schlechte Zeiten gespart, jetzt hat sie noch 250! Und er ist arbeitslos und sucht sich auch nichts neues, is ja bequem und die Alte macht ja alles für ihn. Nur sie weiß nicht mal, wie sie nächstes Jahr zur Arbeit kommen soll, weil das Zugticket so teuer ist.
    Bei ihr bimmeln bei mir alle Alarmglocken und ich frage sie jedesmal, Hey, willst du so enden wie ich? Willst du das Gleiche durchstehen? WARUM TUST DU DIR DAS AN?????????

    Warum erkennen wir bei anderen, nur nicht bei uns selbst? Wieso gibt es einige Menschen, die keine Selbstliebe empfinden, die immer nur leiden... Sind wir überhaupt fähig, eine normale Beziehung zu uns selbst und zu anderen zu führen? Oder ist uns das viell. sogar zu langweilig, wenn alles glatt läuft? Weil wir dann ja unser Helfersyndrom nicht mehr ausleben können?

    Hallo Ihr Lieben,

    danke für die aufbauenden Worte!
    Heute habe ich eigentlich ganz gut geschlafen. Zumindest wache ich nicht mehr zwischendurch auf.. naja, ich gehe auch erst sehr spät bzw. früh ins Bett.
    Er hat gerade wieder einen meiner Co-Knöpfe gedrückt. Habe mich auf einer Internetplatform angemeldet, wo auch er Mitglied ist. Ich habe mein Profil gestern aktualisiert. Habe meinen Beziehungsstatus rausgenommen. Harter Schritt. Er hat heute auch aktualisuiert. Hat aber nur seinen Beruf rausgemacht...Beziehungsstatus: vergeben!!!

    Er weiß genau, was das in mir bewirkt.
    Wie hart es so schon genug für mich ist.

    Ich bin heute den ersten Tag wütend: wütend auf mich, wütend auf ihn, wütend auf seine dämlichen "Freunde", die nicht begreifen, was sie da tun.

    Vielleicht wollen sie ihm wirkluch helfen... aber sie kennen ihn garnicht richtig. Selbst ich kenne ihn nicht gut genug. Aber mittlerweile so gut, dass ich weiß, er wird es so nicht schaffen. Und er will es auch garnicht, solange ihm noch irgendjemand die Hand reicht.

    Ich frage mich die ganze Zeit, wie er eigentlich wirklich ist... Diese Frage frisst mich gerade auf. Bin zur Zeit zu nichts fähig, zu garnichts. Dass ich morgens Duschen gehe und Zähne putze, mit dem Hund rausgehe, ist grad alles... Essen geht auch nicht wirklich.... Dieses verdammte Selbstmitleid ist zum Kotzen.... Und jetzt wieder Tränen. Na prima. Scheiß Herz, hör endlich auf.....