Beiträge von Harry1

    Hallo Maria!
    Das "selbst " heilen denke liegt wohl ,wie ich bei den Alkoholikern gelesen habe wohl am erkennen der Erkrankung. Aber jetzt kommt
    mein"Problemlöser -Job" wieder.Wem ist es noch nicht passiert,dass man über eine Problem nachdenkt und findet keine Lösung und dann kommt der Kollege ,Nachbar usw. um die Ecke und sagt: " Ganz einfach machs doch so" und plötzlich ist alles ganz einfach.Genau genommen gibt es sogar mehr Lösungen wie es Probleme gibt.Für das Erkennen der Erkrankung muss es auch eine Möglichkeit geben.
    Gruss Harry!

    Hallo Melinak!
    Ist deiner Meinung nach Alkoholiker zu sein eine Willensschwäche ,weil man selbst entscheiden kann ob man trinkt oder auch nicht,oder ist es eine Erkrankung?Wenn dein Partner den du liebst an Krebs erkrankt, hasst du dann ihn ,oder die Krankheit und was die Krankheit eventuell
    ausgelöst hat. Ich denke Alkoholiker zu sein ist eine Krankheit sonst wären wahrscheinlich alle Menschen Alkoholiker weil jeder irgendwann
    schon mal Alkohol konsumiert hat.Richtig ist aber auch das ein Alkoholiker
    sich" selbst" heilen kann.Was mich interresiert warum das bei einigen funktioniert und bei anderen eben nicht.Ich kenne Personen da hat es geklappt,die habe ich auch gezielt darauf angesprochen,aber
    erklären konnte es mir keiner.
    Gruss Harry!

    Hallo Martha!
    Ich habe selten getrunken.Mein Alkoholkonsum beschränkte sich auf
    maximal 3-5 mal pro Jahr.Es gab aber auch immer schon Jahre da stellte
    an Silvester fest das ich mein letztes Glas an Silvester vor einem Jahr in der Hand hatte. Oftmals nur zum "Prost Neujahr" und dann weggestellt
    habe.Ich will damit sagen das mir Alkohol noch nie etwas bedeutet hat und
    ich jetzt nun nicht extra wegen dem Problem meiner Frau damit aufgehört habe.
    Was ich zugebe ist,das ich mittlerweile Alkohol hasse.Wir feiern in unserem Fussballverein jedes Jahr ein Oktoberfest und im letzten Jahr
    habe ich festgestellt, dass ich zu später Stunde ein Probem damit habe einem bereits deutlich Angetrunkenen ein weiters Bier zu geben.Ich denke aber moralisch gesehen sollte man immer so handeln.
    Gruss Harry!

    Hallo Maria!
    Ja ich tue was für mich.Ich treibe Sport und bin im Vorstand meines Fussballvereines tätig. Ich unternehme auch Dinge mit meinen Kindern ,
    gehe essen ,schwimmen oder Bowlingspielen.Gehe mit unseren Hunden aus, gehe ins Sonnenstudio und habe" nebenbei "noch eine kleine Firma mit drei Angestellten zu leiten.Von dieser Sicht passe ich wohl nicht ins
    Co-Schema. Ich will einfach nur verstehen wie ein Alkoholiker tickt.Ich bin wohl durch meine Selbstständigkeit zum Problemlöser geworden,und
    je komplizierter desto interessanter.Jedenfalls sitze ich nicht zu Hause und warte darauf das alles gut wird ,auch wenn man das hier vielleicht
    gerne so sehen würde.
    Gruss Harry!

    Guten Morgen Seidenraupe!
    Zum Verständniss:
    1) Klinikaufenthalt Jan-Febr.2010 4 Wochen Erfolg null
    2) Trennung ich ausgezogen 4 Wochen Erfolg null
    3) Zwangseinweisung wegen Suizidversuch unter Alkohol
    4) Sie ausgezogen zur Schwester
    5) Klinikaufenthalt juni-Juli 2010 6 Wochen Erfolg null
    6) Rückfall August 2010 mit Suizidversuch unter Alkohol
    7) Klinikaufenhalt 14 Wochen Erfolg null
    8) Nahtloser Wechsel in die LZT seit Nov. 2010-Maerz 2011
    Erfolg-Trennung wegen nicht Annehmen der Krankheit
    Was nutzt mir die Erkenntnis der Krankheit wenn sie der Meinung ist
    sie wäre durch die Krankheit gebranntmarkt . Ich habe Hochachtung
    vor jedem Alkoholiker der die Krankheit in den Griff bekommt und mit
    ihr ein ganz normales leben führt.Alkohol ist kein Grundnahrungsmittel
    und somit nicht lebenswichtig.Ich lebe freiwillig abstinent seit über 2Jahren
    um ihr zu zeigen ,das Leben ist Lebenswert auch ohne Alkohol.
    Unser Haus ist Alkoholfreie Zone. Erfolg NULLLLLLL.
    Gruss Harry!

    Hallo Seidenraupe!
    Genau bein Fortschritt liegt ja das Problem. Die LZT läuft ohne den Partner.Meine Frau ist nun seit August 2010 in stationärer Behandlung.
    Somit ist sie schon über ein halbes Jahr trocken.Wahnsinnige Leistung!!!!
    Nun kam sie für 2 Tage nach Hause und erklärt mir sie sei keine richtige
    Alkoholikerin und sie sagt in der LZT sie wäre eine damit sie ihre Ruhe
    hat.Ich kann nicht sagen wie tief das Loch ist in das ich gefallen bin ,denn ich bin glaube ich immer noch am fallen.So ,jetzt läuft der normale Gang:
    1 .Co-Alkoholiker trennt sich von seinem Suchtmittel ( viel Lob im Co-alkoholiker Forum)
    2. Alkoholiker wird trocken und lebt abstinent( viel Lob im Alkoholiker-
    forum
    3.Beziehung ist am Ende,Scheidungskinder sind da und alle haben
    richtig gehandelt.
    Vielleicht werds ich die Logig irgendwann mal verstehen.
    Gruss Harry!

    Hallo Seidenraupe!
    Da kam wohl mein Gefühl deutlich rüber.Ich habe meiner Frau erklärt
    das wir uns trennen.Ich habe Sie seit über einem Jahr unterstützt wo
    immer ich konnte.Aber sie kann immer noch nicht verstehen das ausgerechnet sie krank geworden ist. Der Co -Alkoholiker sagt jetzt:
    "Das hättest du schon viel früher machen müssen."Der Alkoholiker sagt aus seiner Sicht ,man die Frau arbeitet doch daran gesund zu werden,jetzt macht der auf der Zielgeraden schlapp.
    Egal wie , ich machs wohl verkehrt.
    Gruss Harry!

    Hallo!
    Eure Argumente "Du bist doch nicht Dumm" und "das ist doch schizophren" kenne ich zur Genüge.Ich bin auch offen mit der Krankheit
    umgegangen.Ich habe auch probiert therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.Jedoch stehe ich auf der Seite der Co -alkoholiker.Genutzt hat es
    jedoch auch nicht.Im Moment ist meine Frau in einer LZT und stellt sich immer noch dieselben Fragen.
    Gruss Harry!

    Hallo!
    Ich lese seit längerer Zeit bei Co - als auch bei Alkoholikern mit.In vielen
    Berichten erkenne ich eine Tendenz:
    Der männliche Alkoholiker trinkt weil er schon immer getrunken hat und seinen Konsum steigert.
    Der weibliche Alkoholiker trinkt weil er mit gewissen Lebenssituationen nicht klarkommt und / oder Depressionen hat.
    Tipps für Weibliche Co`s lauten:"Verlass deinen Mann der ändert sich nicht,denk an dich dir muss es Gutgehen"
    Tipps für männliche Co`s lauten auch schon mal:" Du musst heraus finden warum sie trinkt,sie hat bestimmt einen Grund.
    Ist das so oder sehe ich das verkehrt?
    Gruss Harry 1!

    Hallo Poster!
    Willst Du eigentlich provozieren oder glaubst du wirklich selbst was du da schreibst??????Bis jetzt hast du nur eine Trinkpause geschafft.Dein Weg ist noch weit.
    Gruss von einem freiwillig abstinent lebenden.

    Hallo Penta ,hallo Murmeltier!
    Ich stelle mir unter Einbeziehung in die Therapie nicht vor das ich der Therapeut bin.Wenn die LZT beendet ist und der Erkrankte in seine
    Familie zurückkehrt dann sollten auch die Familienangehörigen vorbereitet
    sein .Vieleicht wird das auch garnicht in Betracht gezogen,weil die
    Therapeuten davon ausgehen, das man sich während oder nach der LZT
    sowieso trennt.Zu Hause sind ja die Familienmitglieder die die am meisten Kontakt haben .
    Gruss Harry!

    Hallo Schmetterlingsfee!
    Irgendwie läufts überall nach dem selben Schema ab.Auch ich wollte den Kampf aufnehmen,bin ja schliesslich ein Mann und werde meiner Frau doch helfen können! Vergiss es!!!!!! Was mich total überrascht wie knallhart Kinder in dieser Situation reagieren. Wenn wir "Erwachsene"
    nur ein wenig von deren Härte hätten ,würden wir nicht so leiden.
    Meine Tochter hat eiskalt zu mir gesagt: "Papa ,such dir doch eine andere Frau mit der du wieder richtig glücklich sein kannst.Ich mach dir keinen Stress ,wenn du eine andere hast."( 12 Jahre)
    Wir schieben immer die Kinder vor wegen denen wir uns angeblich nicht trennen dürfen.Lächerlich!!!
    Nimm dein herz in die Hand und tu was ,aber nur für Dich!
    Gruss Harry!

    Hallo!
    Danke für eure Antworten.Ich denke solange der Betroffene noch nach unten auf die "Schweren/Bösen" Alkoholiker sieht hat er seine Situation noch nicht erkannt.Wenn die drei Flasche Vodka die der "Böse " getrunken
    hat nicht der Abschreckung , sondern nur der Selbstbestätigung dienen,dass die eigenen drei Flaschen Wein ja doch gar nicht so schlimm waren,wird die LZT kein Umdenken erreichen.Mir als Angehöriger ist es schlichtweg egal durch welche Menge oder Konzentration des Suchtmittels
    meine Beziehung zerstört wird.Wird bei einer LZT nicht auf diese
    Problematik hingearbeitet?Auch das Nichteinbeziehen von Angehörigen
    überrascht mich in dieser Situation,oder ist das nicht üblich??
    Gruss Harry!

    Hallo!
    Mich beschäftigt eine Frage die sich bei meiner Frau während ihrer LZT gestellt hat.Unterscheidet der Betroffene gute und böse Alkoholiker nach
    der Menge und der Konzentation oder hat die Aufspaltung noch was mit dem "Nichterkennen" der Erkrankung zu tun?Wie habt ihr euch selbst in
    einer solchen Situation gesehen?

    Hallo Ladina!
    Was Hast du noch zu Verlieren? Die Liebe eines Menschen der sich nur selbst liebt?Jeder Alkoholiker braucht seinen Tiefpunkt um sein Leben zu
    ändern. Der Co-Alkoholiker aber auch!!!!!!
    Entscheide du selbst wann der Punkt erreicht ist. Du bestimmts ab wann es für Dich wieder bergauf geht.(Habe meinen Tiefpunkt auch erst vor 3-tagen erkannt)
    Glaube an Dich!

    Hallo Helena!
    Mir geht es so ähnlich wie dir.Meine Frau macht nach 3 vergeblichen Anläufen (insgesamt 24 Wochen) nun seit 12 Wochen eine Langzeit-therapie.Mit zwischenzeitlicher Trennung lebe ich nun seit Januar 2010
    mehr oder weniger mit meinen Kindern (12 und 20Jahre ) alleine. Ob alles zu einem glücklichen Ende führt ,weiss niemand.Deinen Hass auf Alkohol kann ich super verstehen,denn mir geht es ganz genauso.Mein Alkoholkonsum beschränkte sich auf 3-5 mal pro Jahr.Seit zwei Jahren lebe ich völlig abstinent weil ich erlebt habe, wie der Alkohol einen Menschen verändern kann.
    Viel Kraft für Dich!
    Gruss Harry!

    Hallo Frank!
    Was du da schreibst macht mich nachdenklich.Du willst uns etwas mitteilen,aber ich( wir) verstehen dich nicht.Für dich ist das was du sagst
    verständlich.Sag es uns so damit wir dir hefen können.Die Aussage und das was der andere daraus ableitet sorgt am meisten für Verwirrungen wenn es nicht klar formuliert wird.Lass uns teilhaben an deinen Problemen.

    Gruss Harry!

    Hallo Verzweifelte !
    Du machst das Problem deines Mannes zu deinem Problem.Wenn du ihn weiter kontrollierst wird er einfach immer geschickter sein Problem vertuschen.Du opferst Zeit ,Kraft und Energie für Beweise zu finden für
    etwas was du schon weist.Der Hass auf den Alkohol wird zu einem
    immer grösseren Problem für eure Ehe.Du musst dir keine Vorwürfe machen wenn du "hinter seinem Rücken" Hilfe hohlen willst.Er trinkt ja
    auch hinter deinem Rücken.Ich kann dir nur den Tipp geben,geht zusammen zu einem Therapeuten ,sage ihm dort, das der Alkohol eure Ehe zerstören wird( du kannst nicht mit und er kann nicht ohne) und hohlt euch beide Hilfe. Ein offenes Gespräch mit Konsequenzen, je schneller
    desto besser.
    Viel Mut!

    Hallo!
    Ist das" Verändern Wollen "des Trinkverhaltens von Jugendlichen nicht auch ein Co-Verhalten.Hier wird immer gesagt ,dass nur der Betroffene
    sein Verhalten ändern kann. Wenn Ich meinem "Nächsten Angehörigen"
    helfen will bin ich co und soll mich auf mich sebst konzentrieren und zusehen das es mir "Gut " geht.Wenn ich wildfremde Jugendliche sehe,dann soll ich aufklären????
    Sorry,das verstehe ich nicht.Hilft die Aufschrift auf den Zigarettenschachteln das "Rauchen Tödlich " sein kann???
    Wie hättet ihr als" Betroffene" reagiert wenn euch wildfremde in eurer
    "nassen" zeit auf euren Alkoholkosum angesprochen hätten????
    Jeder soll und muss seine eigenen Erfahrungen machen.
    Das ist vieleicht eine andere Meinung zu diesem Thema,aberich sehe das so.
    Gruss Harald

    Hallo Elfi!
    Warum willst Du eine Bestätigung für die Bestätigung?Du weist mittlerweile
    genug über das Verhalten deines Mannes.Spar dir Deine Energie für dich
    und deine Kinder.Die Vergangenheit kannst Du nicht mehr verändern,aber Deine Zukunft liegt in deinen Händen.Ich weiss,es ist nicht leicht ,dass zu verstehen und dann auch noch in die Tat
    umzusetzten, aber von allem was ich von Dir gelesen habe traue ich es die zu.Viel Mut und Kraft für deinen Weg.