Beiträge von Bolle74

    Hallo Hartmut,

    ja Du hast Recht.

    Ich habe mir beim Schreiben dieser Zeilen vorgestellt ich rede mit ihr direkt. Dadurch viel es mir leichter das geschehene in Erinnerung zu rufen.
    Das interessante daran ist, erst beim Schreiben selbst erkannte ich vieles und bemerkte wo meine Schwächen liegen und wie ich daran arbeiten kann.

    In erster Linie wollte ich mich selbst über diese Art des Schreibens erreichen und denke dies ist mir gelungen.
    Zumindest ein kleinwenig.

    Ich muss noch viel an mir Arbeiten und ich habe diese Art der Kommunikation von einem Therapeuten gelernt.
    Und es hat mich wärend dieser Sitzung schon sehr berührt was dadurch in mir für mich zum Vorschein kam.
    Denn es zeigt mir auf wie verfahren oft meine eigenen Ansichten der Dinge sind.
    Ich finde so die Ruhe um die Dinge sozusagen von aussen und neutral zu betrachten.

    Ich finde das toll. Ist ein neuer Weg für mich.

    Hallo oxalis und hallo Morgenrot,

    ich bin überrascht und positiv angetan, dass meine derzeitige Situation soviel Aufmerksamkeit bei Co Abhängigen erregt.

    @oxalis

    Ich habe angefangen ein Buch zu lesen und dabei genau die Dinge erörtert wie das Aufopfern und die Bedürfnisse.
    Ich hänge meine Gedanken hierzu diesem Beitrag an. Es ist sehr viel und strengt wahrscheinlich etwas an beim Lesen. Aber es ist aufschlussreich über das was in mir vorging die letzten Monate.

    Danke für Deine Antworten.

    Morgenrot

    Ich verstehe ihre Reaktion nur allzu gut. Hätte ich an ihrer Stelle auch getan. Schliesslich drohte ich auf übelste Art und Weise. Scham und Schuld löst es in mir aus wenn ich es mir im Geiste wieder hochrufe.

    Die Schuldfrage stellt sich für mich nicht einmal.
    Ich gebe ihr keine Schuld. Der Grund meines Rückfalls liegt einzig und alleine tief in mir.
    Darüber sollte sich jeder Alk mal Gedanken machen.

    Ja... es war bei ihr in ihrer vorherigen Beziehung(en) so. Deshalb versteh ich sie ja so gut.

    Auch darauf geh ich in meinem folgendem Beitrag ein.

    Sehr großes Dankeschön für Deinen Anhang.
    Loslassen ist nicht gleich verlassen.
    Das gibt mir unglaublich Kraft meinen Glauben an die Liebe am Leben zu halten.
    Nicht dass er ohne nicht auch weiterleben würde...
    Aber Dein Anhang hat mich zu Tränen gerührt.
    Dankeschön

    Hallo oxalis,

    dankeschön für Deine lieben Worte.

    Ich hab mir mir mal die Informationen hier genauer durchgelesen.

    Da gibts die Grundbausteine, die der Alk.abhängigen und die der Co.

    Wenn ich mir das so durchlese muss ich feststellen ich vereinbare beide Wesenszüge in mir.
    Insbesondere wenn es um das soziale geht.

    Ist es möglich dass man beides sein kann... bzw werden kann. Sprich eine Art Suchtverlagerung?

    Ich glaube meine Liebe zu ihr ist aufrichtig... nein ich fühle es.
    Aber bemerke ich auch dass ich mich ihr gegenüber sehr häufig aufopferungsvoll verhalten habe und mich selbst sehr weit hinten angestellt hab wenns um meine Bedürfnisse ging. So gesehen trag ich auch ne Menge Verantwortung an meinem Leid. Genauer betrachtet sogar nur.

    Seit sieben Tagen bekam ich ein nettes Wort von ihr zu hören... Es ist wie eine Sternschnuppe am Himmel.
    Doch bekräftigt sie auch immernoch sie will mich nicht sehen.
    Solangsam kann ich es nachvollziehen.

    Mein Perfektionismus und meine es "muss" klappen Einstellung bringt mich noch um den Verstand.
    Diese ewige Mussturbation und wenn ichs dann mal hab kann ich mich nicht freuen. Ich neige sogar dazu meine Machwerke selbst wieder zu zerstören.

    Hab ich es wieder getan?
    Und was ist das?
    Warum tu ich sowas?

    Ich wollts doch garnicht und es gab auch keinen triftigen Grund dies zu tun.

    Warum hab ich im Zorn schlussgemacht und bereue es so sehr.
    Es schmerzt und tut in der Seele weh.
    Nicht nur mir.

    Ich habe uns beide ins Unglück gestürzt und weiß nicht warum.

    Hallo an alle,

    ich bin noch nicht sehr lange trocken, wills aber bleiben.
    Nicht wegen das was ich gleich erzählen werde, sondern weil ich ein ganzes Leben leben möchte, für mich.

    Vor nicht ganz einem Jahr lernte ich eine Arbeitskollegin kennen.
    Damals hatte ich nach einer rund 6 jährigen Trockenzeit wieder getrunken.
    Diese Kollegin wurde sehr schnell zu meiner besten Freundin. Sie selbst bekannte sich zur co Abhängigkeit. Wir erlebten seither gemeinsam... wie soll ich sagen... neue Spheren. Ich habe mich in sie verliebt.

    Als wir uns kennenlernten war sie in einer Beziehung zu einem Alkoholabhängigen. Sie studierte mich und ich sie. Sie wuchs an mir und ich an ihr. Meine Liebe zu ihr wuchs... bis ins unermessliche.

    Als ich begann durch ihre Augen zu sehen, wurde mir klar ich will aufhören. Ich will leben für mich und es mit ihr teilen.

    Leider jedoch war ich zu stürmisch und ungeduldig. Ich drängte auf Nähe und Verfestigung unserer Gefühle. Vor allem aber wollte ich Loyalität und Aufrichtigkeit von ihr mir gegenüber.

    Das äusserte sich in Nähe und Distanzreaktionen. Meinerseits und ihrerseits.

    Jedenfalls hatte ich einen Rückfall. Sie denkt jetzt ihjretwegen weil wir Streit hatten. Dem ist nicht so. Ich habs versucht ihr zu erklären, doch sie will mich nicht mehr "sehen".

    Ich muss erklären: "Ich sehe dich" aus dem Film Avatar war unsere Sprache uns unsere Liebe auszusprechen. Im allgemeinen war das Band zwischen uns sehr gefühlsvoll geprägt.

    Nunja...
    Wie gesagt... Sie möchte das ich sie loslasse... doch ich kann nicht.
    Ich habe schrecklichen Liebeskummer und glaube immernoch an unsere Liebe.

    Ich habe soetwas... das Glück sowie das Unglück... noch niemals gespürt in meinem Leben.