Beiträge von Mia-lena

    Dass es nicht gut ist glaub ich auch, aber ich hab halt noch sehr viel Angst davor dass man mich nicht versteht....
    Mein bester Freund, von dem vorhin schon die Rede war, bekommt am ehesten noch mal das "zu spüren" was in mir vor geht. Er hat schon einiges an Verständnis, aber reden wir darüber? Ja schon, aber nicht so dass für mich ein Resultat raus kommt. Muss ich nochmal darüber nachdenken.

    Und wie versuche ich mein Selbstbild zu ändern?
    Ich versuche mir meine positiver Eigenschaften und Erlebnisse mehr im Gedächtnis zu behalten und nicht ewig an Missgeschicken rum zu grübeln...
    Ich gönne mir Kleinigkeiten.
    Und ich bemühe mich unter Leute zu kommen...

    Mh naja, tu ich da wirklich direkt was für mein Selbstbewusstsein? Also mit dem ersten doch schon oder? Eine positivere Lebenseinstellung.

    Was glaubst du was ich da noch tun könnte? Über Tipps würd ich mich schon freuen!

    Ich bemüh mich ja es andere nicht anmerken zu lassen wenn ich von solchen Sachen genervt bin.

    Naja, aber mit dem Selbstbewusstsein das ist schone in harter Brocken.

    Ich frag mich manchmal echt wie ich das hin bekommen soll. Ich bemüh mich nun schon einige Jahre was daran zu ändern und mich mehr wertzuschätzen, aber in solchen Situationen wird mir immer wieder klar das es wohl noch nicht wirklich gefruchtet hat.

    Naja, bei ihm muss ich mir da nicht so große Sorgen machen. Er kennt meine Macken.

    Aber interessieren tut es mich schon warum ich es nicht ertrage wenn sich jemand um mich sorgt... Schon wenn jemand fordert dass ich nach der Heimreise anrufe empfinde ich das als Bevormundung und Zweifel an meinen Fähigkeiten den Heimweg zu bewältigen.
    Bei einer längeren Strecke kann ich es ja noch verstehen, aber wenn es nur 20 km sind die ich recht häufig fahren?? Vielleicht liegt es an meinem Ex der mich immer kontrollieren musste.

    Ja und mit dem Mitleid???
    Ich glaub meine Mutter hat sich meist nur für mich interessiert wenn es mir schlecht ging und da sollte es aber gefälligst auch nicht so lange dauern. Es hat wohl mal wieder was mit dem Selbstbewusstsein zutun... Warum sollte man sich um mich Sorgen machen...

    Mano hasse ich Erkältungen!
    Aber nun schlepp ich das schon seit Anfang März mit mir rum und es geht wieder richtig los.
    Naja das kennen hier sicher viele dass man sich für unentbehrlich hält und immer einen Grund findet warum man grad nicht zum Arzt gehen kann.

    Aber was mich grad interessiert ist ob es auch andere gibt die sich wenn sie sich dann doch mal entschieden haben zum Arzt zu gehen sich so furchtbar schuldig fühlen??? Ob man wirklich krank genug ist um die Umstände zu rechtfertigen die ich den anderen machen...

    Ich weiß das ich meine Lunge schon ziemlich oft hinten angestellt hab und deshalb ja auch einen chronischen Husten hab um den ich mich auch nicht kümmere, weil ich das Gefühl habe die Ärzte nehmen mich nicht ernst.

    Wenn mein bester Kumpel dann noch fragt ob ich irgendwo Zug bekommen hat, also mir vorwirft das ich zu blöd bin mich angemessen zu kleiden oder das ich zu wenig gesunde Sachen esse.... Ich glaub das hör ich da nur raus, aber irgendwie kann ich das nicht mehr hören.

    Es geht mir doch schon schlecht genug, da muss ich mich noch über die ärgern die es gut mit mir meinen...

    Hallo Matthias!

    Ich hatte das Gefühl wenn ich sage "dein Leben zerstörst" oder "dich hängen lässt" akzeptiere ich es nicht genug als Krankheit... Aber eigentlich sind das ja schon Dinge die sie tut, wo sie nicht genug kämpft.

    Ob es so gut ist das ich jetzt schon so viel darüber nachdenke weiß ich auch nicht. Das Kopfkino bekommt da zu viel Nährboden, aber ich glaub im Moment geht es. Ich versuch nicht so viel darüber nachzudenken was sie dazu sagen könnte, auch wenn ich befürchte dass sie sich verteidigt und auf anderen Familienmitgliedern rum hackt...


    Heut ist nun auch eine Karte von ihr angekommen. Zwischen den Zeilen könnte man lesen dass sie meinen Brief bekommen hat, aber so richtig schreibt sie es nicht. Sie schreibt dass ich das Leben gern einfacher hätte, aber es mir nicht einfacher mache!? Was soll ich davon halten? Klingt für mich wie mach dein Ding und erinner mich nicht an meine Probleme.

    Naja, das Wochenende steht vor der Tür und zum Glück hab ich genug zu tun. So viel das ich nicht mal weiß ob ich Zeit zum Essen hab :D, aber ich freu mich schon wieder morgen auf den Hundeplatz zum Training zu gehen und Sonntag als Helfer zur Begleithundeprüfung. Ich versuche nicht zu viel zu hoffen, aber vielleicht ergeben sich da auch ein paar gute Gespräche...

    Euch allen ein sonniges und erholsames Wochenende!
    LG Maria

    Am 14. ist mein Brief wohl angekommen...
    Am 18. hat sie geschrieben das wir uns die Woche mal "hören oder lesen"...
    Naja, aber es ist ja erst Mitte der Woche.

    Eigentlich hat sie in der Sms ja auch nichts von dem Brief geschrieben...
    Aber wenn ich mal nicht melde das eine Postkarte angekommen ist. :D

    Eigentlich denk ich auch nicht so viel daran, nur wenn ich in mein Mailfach gucke und überlege ob ich hier mal wieder was schreiben sollte.

    Hab wohl grad gut den Abstand und auch grad mal paar Tage nicht mit meiner Schwester telefoniert und die neusten Neuigkeiten erfahren...

    Bammel hab ich nur vor meinem Urlaub im nächsten Monat. Es sind grad mal noch 4 Wochen bis dahin und seit ihrem Bekenntnis war ich noch nicht wieder da.

    Ich hab mir vorgenommen mich zu verkrümeln sobald sie ein Bier auf macht. Kann dann ja zu meiner großen Schwester fahren, die nur paar Orte weiter wohnt. Aber sie trinkt wohl grad wieder täglich, also wär das dann wohl jeden Abend.
    Und was wenn sie mich fragt warum ich gehe???
    Ich könnt ihr sagen dass ich mir das nicht mit ansehen will, aber das wär nicht grad ein Beitrag zur Problemlösung... (Ich weiß nicht ob man versteht was ich ausdrücken will, aber mir fällt grad kein passendes Wort ein) Sie fühlt sich dann sicher angegriffen und fängt das diskutieren an...

    Vieleicht wär ein Satz wie: "Ich möchte es mir nicht mit ansehen, weil es mich traurig macht wie du.... mh?.... dein Leben zerstörst? Nein! ...dich hängen lässt? Nein! ...wie du dich unter Alkoholeinfluss veränderst? Noch am ehesten.
    Aber egal was ich sage, sie wird sich unter Druck gesetzt fühlen, für die Woche vielleicht nichts trinken oder heimlich, aber ich befürchte es wird das ganze eher negativ als positiv beeinflussen.

    Naja ich hab ja noch 4 Wochen um darüber nachzudenken, aber dabei sitzen, ihr zu gucken und mich dabei schlecht und hilflos fühlen möchte ich nicht!

    Hallo Mada!

    So hab ich das auch gesehen. Wenn ich hätte mit machen wollen hätt ich mich angeboten. So hab ich mich aber bissel mit der Nachbarin unterhalten und hatte das Gefühl für sie war das ok. Dann quasselten mich die Mädchen voll und ich hab mich mit ihnen beschäftigt und nach den Hunden gesehen.

    Ich bin halt manchmal etwas unsicher oder lasse mich eben verunsichern.

    Es ist etwas schwierig vorher zu wissen ob sie auch da sind, da der Garten nicht einsehbar ist. Da ihr Hund aber immer bissel aufgedreht ist und für mich unterfordert wirkt (mit Familie und Kindern... ist halt nicht so viel Zeit für den Hund da glaub ich) wollt ich eh das nächste Mal erst anrufen und fragen ob ich denn kleinen zum Spaziergang mitnehmen kann. Da könnt ich dann auch fragen ob sie damit rechnen dass sie vorbei kommen.

    Ich danke dir für deine Einschätzung!
    Schönen Abend noch!
    LG Maria

    Hab mich heut getraut! :D
    Also ich war bei meinen Nachbarn und sie haben auch nicht komisch reagiert oder gefragt warum ich so lange nicht vorbei gekommen bin... Haben sich einfach gefreut das ich mal wieder da bin.

    Es waren nur leider andere Nachbarn mit da die etwas... naja komisch sind. Für mein Empfinden sehen sie bissel nach Alkoholikern aus (Wenn ich das so sagen darf?), also verbraucht und er quatscht ein Zeug wo man oft nicht ganz folgen kann... Also für mich einfach irgendwie unsympathisch. Aber die Nachbarin meinte schon mal sie stellen sich wohl nur mit ihnen gut damit die beiden ihren Hund hüten wenn sie mal in Urlaub fahren oder so und heut waren die beiden fleißig mit beim Sträucher beschneiden... Über die Einstellung kann man sich sicher streiten, aber die Frage die mich grad beschäftigt ist eine andere.

    Ich hab mich da nicht mit auf die Gartenarbeit gestützt, ich bin zwar nicht faul, aber ich weiß nicht war eine komische Situation. Die Nachbarin hat mir auch nur was zutrinken angeboten, was ich auch angenommen hab. Dann hab ich bissel nach den Hunden geguckt, das die es nicht zu bunt treiben und nicht die Kinder um rennen und hab mich bisschen mit den Mädchen beschäftigt.

    Irgendwann meinte der Mann, der da mit zu Besuch war, nachdem ich beide Hunde mal wieder aus dem Beet geschickt hatte, ich sollt das Beet hacken.
    Naja irgendwie fand ich das komisch. Wenn er freiwillig mit hilft ist das ja ok, aber mich anzuweisen??? Ich hab ihn mal einfach ignoriert. Ich lass mir doch nicht ihm, wo es noch nicht mal sein Garten ist, Anweisungen geben.

    Aber mal ganz blöd gefragt... Wie würdet ihr mit so einer Situation umgehen? Ich hab nicht erwartet das sie das Werkzeug weg legen und sich mit mir beschäftigen, meinetwegen konnten sie gern weiter machen, aber hätte ich mich da als netter Mensch nützlich machen MÜSSEN?

    In solchen Situationen bin ich mir doch sehr unsicher was eine normale Reaktion wäre in unserer Gesellschaft oder wie soll ich das ausdrücken. Ich hoffe ihr versteht mich.

    Bin gespannt was ihr dazu sagt!
    LG Maria

    Hallo Mada!
    Ja es bleibt halt was hängen wenn man Zuneigung lange hauptsächlich für Leistung bekommen hat und sich später dann auch viel ausnutzen lassen hat...

    Bewusst bin ich mir dieser komischen Verhaltensweisen schon länger, aber ich habe immer noch Probleme damit mehr oder weniger fremden von meinen Problemen zu erzählen. Ich will kein Mitleid oder das man es abtut...

    Vielleicht sollt ich es aber einfach mal probieren. Mehr als das die Freundschaft auch nicht hält kann ja nicht passieren.

    Und mein lieber Hund ist mir doch meist ein Halt und ein Quell der Freude! Heute haben wir einen kleinen Durchbruch in Sachen Training für den Hundeplatz geschafft. Er hat nun fast verstanden wie die Grundposition auszusehen hat, nicht nur mit Führen durch Leckerchen vor der Nase. :D

    Da verdräng ich doch mal das Mutter gemeldet hat das sie sich die Woche schriftlich oder per Telefon melden will.

    LG Maria

    Warum stell ich mich so schrecklich an?
    Mein Freundeskreis beschränkt sich auf meine Geschwister und meinen besten Freund, der wie ich ja schon geschrieben habe mir auch nicht immer gut tut.

    Doch alle Versuche mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen scheitern an mir.

    Es gibt immer mal wieder Kolleginnen die auch in der Freizeit was mit mir unternehmen wollen, aber ich finde immer wieder Gründe warum das nicht so gut ist.
    Die eine war lesbisch und machte mir paar Mal zu oft "Angebote", außerdem war sie unzuverlässig....
    Eine andere erzählte dauernd was sie nicht alles vor hat mit Verein, Freunden und vielem mehr. Da dachte ich immer warum braucht sie dann mich Langweiler?
    Und die nächste??? Ich weiß es nicht, im Moment verändert sie sich und ich weiß nicht in welche Richtung das geht und wie ich sie einschätzen soll.

    Dann gibt es noch die eine oder andere Hundebekanntschaft. Gut die meisten da sind wesentlich älter als ich, aber die netten Nachbarn ein paar Häuser weiter....? Ja sie sind älter und haben zwei Kinder, aber es ist nett mit ihnen im Garten zu sitzen und den verrückten Hunden zu zuschauen. Doch irgendwie ging mir das zu schnell. Sie fragten gleich wann ich mal wieder vorbei komme, lassen mich kaum gehen und laden mich zum Abendessen ein... Eigentlich nicht verwerflich, aber ich frag mich immer gleich was wollen die von mir, warum sollten sie meine Gesellschaft mögen... Ich spüre wie sich bei mir der Rückwärtsgang einlegt und ich nur noch überlege wie ich fliehen kann.

    Diese Gedanken versteht noch nicht mal meine Schwester!

    Tja und nun ist es schon einige Wochen her das ich das letzte Mal bei ihnen war.... Sie würden sich sicher freuen wenn ich mal wieder klingle, aber ich hab immer wieder Ausreden warum heut grad nicht.

    Ich bin einsam, aber irgendwie selber schuld... Aber diese Gefühle sind halt so übermächtig.
    An manchen Stellen hat sich mein Selbstbewusstsein sicher gebessert, aber hier merke ich wieder deutlich dass ich mich nicht liebenswert finde.

    Gibt es andere denen es auch so ging und habt ihr Wege gefunden da raus zu kommen?

    LG Maria

    Das meine Schwester und dann ich je einen Brief an sie geschrieben haben hatte ich garnicht geschrieben beim letzten Mal.

    Es scheint grad wieder richtig zu eskalieren. Zur kleinen bringt sie so Sprüche wie: "Wenn du jetzt nicht Wasser aus dem Keller holst muss ich mir wieder Bier kaufen!" Da könnt ich ausrasten! Ich glaub ich hätt sie geohrfeigt wenn ich dabei gewesen wär!
    Meinem Vater wirft sie Besteck an den Kopf! Scheint nicht mehr zu reichen dass sie ihn "Penner" und ähnliches nennt.
    Und dann hatte sie mit meiner großen Schwester zu Ostern eine Auseinandersetzung, die mir zu lang wär hier näher zu beschreiben.

    So bekam ich dann eine Mail von meiner Schwester ob ich einen Brief an die Mutter probelesen würde. Sie hatte ihr sehr deutlich ihre Beobachtungen und Gefühle geschildert... Ich war richtig stolz auf sie. Aber wir hatten natürlich auch beide Angst dass sie dann das schwarze Schaf ist und den ganzen Zorn abbekommt.
    So hab ich mich hingesetzt und ihr auch noch einen Brief geschrieben, der paar Tage später angekommen sein müsste. (spätestens Dienstag hätte sie ihn bekommen müssen)
    Auf den Brief meiner Schwester kam eine Antwort die total am Thema vorbei ging. Sie schrieb dass sie meiner Schwester bei irgendwelchen Problemen ihre Hilfe anbietet. Hä??? Vielleicht ist das auch typisch Alkoholiker?!
    Ich hab dagegen noch keine Antwort bekommen.

    Naja, irgendwie war uns ja klar das wir da keine Hoffnungen auf Besserung rein stecken dürfen, aber man hofft halt trotzdem.

    Dass entzieht mir schonwieder meine ganze Kraft.

    Wow! Dass ich hier schon eine ganze Weile nicht mehr geschrieben habe wusste ich ja, aber das es schon sooo lange her ist....

    Na irgendwie hab ich es wohl gebraucht mich eine Zeitlang weniger intensiv damit zu beschäftigen, auch wenn das ja nicht wirklich möglich ist, besonders wenn ich meine Schwester zu Besuch da hatte, dann zu Ostern noch meinen Vater und halt immer mehr oder weniger (hauptsächlich mit meiner Schwester) Kontakt halte.

    Ich hab versucht mich etwas mehr um mein Leben zu kümmern... Aus der Einsamkeit und der mir nicht immer guttuenden Beziehung zu meinem besten Freund raus zu kommen. Ich bin nicht mehr jedes Wochenende bei ihm, telefoniert wird aber trotzdem fast täglich, was sich für mich oft wie eine Pflicht anfühlt. Muss wohl alles Schritt für Schritt gehen.

    Ja und gegen die Einsamkeit versuche ich mich gemäß meines Hobbys unter Leute zu begeben. Ich gehe jetzt einmal die Woche in einen Hundesportverein. Wie immer sind alle begeistert von meinem süßen Boxer-Mixchen. Ich glaub die Anerkennung die ich für ihn bekomme kann ich immer noch am besten genießen.

    Leider läuft das Training nicht immer so gut. Kommt mir zumindest heute so vor, manchen Tag bin ich auch sehr stolz auf ihn und damit auch auf mich.

    Jetzt sollt ich mich aber mal für die Arbeit fertig machen, zu der ich grad auch meist nicht viel Lust habe. Ich sollt mal meinen Ar... hoch bekommen und mir was anderes suchen, aber da steht mir wieder mein mangelndes Selbstbewusstsein und einiges anderes im Wege.

    Ich werd mal versuchen hier wieder bissel mehr zu schreiben, es tat mir ja so gut mich hier auszulassen und mich auch ein wenig gehöft zu fühlen.

    Danke an Karsten für die Osternahricht! Da hatte ich das Gefühl man denkt hier an mich, was sehr gut tat.

    Heut leider etwas deprimierte Grüße
    Maria

    Hab ich nicht gestern schon mal einen Beitrag darüber geschrieben wie mein Besuch bei der Suchtberatung gelaufen ist??? Mh... Is wohl was schief gelaufen oder ich hab es nur geträumt??

    Also noch mal...
    Wir haben eine Stunde lang geredet und es hat wirklich gut getan!
    Mit meinem Vorhaben hat sie mich auch gebremst. Und zu einem Gespräch unter 4 Augen mit meiner Mutter rät sie auch nicht so sehr. Dann würde nur ich als Buhmann dastehen, wenn ich allein den Mund aufmachen würde.
    Sie schlägt vor das sich die ganze Familie zusammen setzt und wir ihr erklären was für Eindrücke wir mitbekommen und wie es uns damit geht. Nicht als große Anklage, sondern mit der Mitteilung das wir uns Sorgen machen weil wir sie doch gern haben. (Ich weiß nicht warum es mir schwer fällt zu schreiben "Sie lieben!") Das werd ich wohl mal versuchen für meinen nächsten Besuch anzuleiern. Meine Schwestern machen da sicher mit und das ist dann schon mal ein guter Anfang denke ich.

    Ja und bezüglich der Angst die ich um meine kleine Schwester habe versuchte sie mich bissel zu beruhigen.
    Die kleine hat ihre Mama ja furchtbar lieb und würde es mir sicher nicht gerade danken wenn ich diese nicht ganz perfekte Familie, die aber alles ist was sie kennt, auseinanderreiße. Ich soll weiter fleißig mit ihr Mails schreiben (Sie hat seit kurzem ihre eigene Mailadresse.) und wenn sie reden will kann sie sich an mich oder an jemand anderen der ja nicht grad kleinen Familie wenden. Sie weiß ja dass sie nicht allein ist und fordert bisher auch sehr als gut die Aufmerksamkeit die sie braucht. Ich müsste mir mehr Sorgen machen wenn sie still und zurückgezogen wär.

    Es ist wie eine kleine Befreiung von der Last die in den letzten Tagen auf mir lag. Eigentlich weiß ich dass ich nicht verantwortlich bin, aber muss es mir leider immernoch erst von einigen bestätigen lassen bevor ich es wirklich glaube.

    Nun hab ich auch wieder etwas mehr Energie mich um meine Sachen zu kümmern, genieße gerade das lange Wochenende und nächste Woche kann ich mich auf die Vorbereitungen stürzen die anstehen bevor meine große Schwester mich besuchen kommt. Ich freu mich schon sehr darauf!

    Nun doch noch ein paar Zeilen...

    Irgendwie frag ich mich die Tage grad dauernd wie es mir geht, aber da kommt nix von innen. Das meine Bank mich grad wieder bissel ärgert hat mich schon wieder aus der Kurve gehauen. Klar ich bin mittlerweile gut darin meine Probleme anzugehen, zumindest wenn sie klar sagen dass sie nicht aufgeschoben werden können.

    Der Kampf den ich nun angehen will, für meine kleine Schwester, verunsichert mich auch bissel. Ich möchte was für sie tun, aber wie viel kann ich tun? Nicht nur weil ich nun mal nur begrenzte Mittel habe, auch weil meine Kräfte begrenzt sind und ich meine Mutter in der Sauferei nicht unterstützen will, aber sie auch nicht zu etwas zwingen was dadurch erst recht keinen Erfolg hat...

    Jetzt hab ich grad reichlich 2 Stunden wieder in Lindes Beitrag gelesen. Es geht grad drum im Jetzt und Heute zu leben und sich nur die nächsten 24 Stunden vorzunehmen. Da hab ich doch schon einiges geschafft damit dass ich heute den Termin ausgemacht hab und auch sonst für meine Sachen unterwegs war. Nun liegt nur noch das tägliche Telefonat mit meinem besten Freund an (Ist aber auch eher Verpflichtung auf die ich mich eingelassen habe. Er braucht das, interessiert sich aber nicht doll für meine Probleme und Problemchen, aber ich muss ihn ja halten weil "ich nicht liebenswert bin" und er immer für Hundi da ist wenn der krank ist... Da muss ich auch noch weiter dran arbeiten.), duschen, Hundi noch mal raus und vielleicht noch was essen an.

    Ich fühl mich ziemlich kraftlos und müde, den Herausforderungen kaum gewachsen. Selbst wenn ich so weit weg wohne hofft man dass ich die Probleme angehe. (Meine große Schwester fand den Vorschlag denn ich ja in der Form wieder verworfen hab toll und man hörte ihre Erleichterung. Mein Vater verharrt der Dinge und meinen Bruder scheint das Ganze nix anzugehen.)

    Hab heut auch versucht mich für das Beratungsgespräch vorzubereiten... Naja ich weiß noch nicht an welchem Ende ich zu erzählen anfangen will, aber glaub viel kann ich eh nicht vorbereiten. Es ist eigentlich grad alles sehr präsent. Ich sollt mich nach der Runde mit dem Hund wohl lieber richtig in die Wanne legen und auch morgen einen Entspannten machen, nach der Arbeit.

    müde Grüße Maria

    Hallo Linde!
    Ja mein Kopfkino ist sehr farbenfroh. :)
    Ich sollt nicht alles auf einmal wollen. Eins nach dem anderen und die Suchtberatung ist ein guter Anfang. Die werd ich morgen anrufen.

    Und heute kümmere ich mich um mich und Hundi. Einen schönen Spaziergang mit Sonnenschein und Dummytraining haben wir schon hinter uns. Nachher ruft noch eine Freundin an und den Rest verbanne ich für heut aus meinem Kopf, versuche es zumindest.

    Noch einen schönen Sonntag dir!
    LG Maria