Guten Morgen an euch,
einige haben es hier schon auf den Punkt gebracht,es ist teilweise ein gesellschaftliches Problem.Der Alk gilt als chick auf vielen Veranstaltungen.Schon auf den ersten Kindergeburtstagen lernen wir,er gehört dazu.Cola und Säfte für die Kleinen,Sektchen für die Erwachsenen,man beachte die Uhrzeit.Das Kind lernt und sagt sich,wenn ich erstmal groß bin,kriege ich das auch.Erste Partyś,erster Rausch.Spätestens da sollte der Verstand einsetzen und einem sagen,das kann nicht gut sein.Stelle ich einem Tier eine Schüssel mit Alkohol hin,würde es freiwillig nie davon trinken,ein natürlicher Schutzmechanismus.
Das riesige Problem ist,unsere Gesellschaft weiß zu wenig über die Folgen des Alkoholkonsums.Würde hier ein so großer präventiver Aufwand wie bei Nikotin betrieben,sähe das anders aus.Der Ex-Raucher wird gelobt und genießt ein hohes Ansehen,schließlich wissen ja die meisten über die Folgen des Nikotinmissbrauchs Bescheid.Wäre der Wissensstand beim Alkohol ebenso hoch,hätte der trockene Alkoholiker einen anderen Stellenwert in der Gesellschaft.Die Zeit wird aber kommen,wenn einige der jetzigen Flatrate-Generation zum ersten Mal stationär einchecken.
Wenn mich jemand fragt,warum ich keinen Alk trinke,sage ich es so, wie es ist.Auf die Leute,die damit nicht umgehen können,kann ich gut und gerne verzichten.Ich bin stolz auf mich trocken zu leben,dafür brauche ich keinen Beifall.
Euch einen wunderschönen Tag und einen lieben Gruß
von Michael