Beiträge von n i c i

Hallo Grazia,
das mit deinem Sohn tut mir sehr leid. Und das mit deiner Prüfung - Hut ab,
was du alles hin bekommst.
LG nici

Zitat von n i c i

bis man erkennt das Problem ist nicht das Gegenüber, nicht die Kindheit,
sondern das sind wir selber.
Da beginnt erst die "Arbeit".
Ich habe in den letzten Jahre mich verrannt, versuch immer wieder in den verschiedensten Bereichen meines Lebens "alles" zu geben.
Und warum ? Um nicht kritisiert zu werden, um nicht an meine Defizite erinnert zu werden.
Um sie zu umspielen, davon abzulenken ?
Was macht es mit mir, mich diesen zu stellen, sie zu erfahren.
Ich weiß es nicht genau. Noch nicht.
Ich lass sie immer mehr zu, aber nur in kleinen Dosen,
so das ich sie ansehen kann, aushalten kann,
lerne damit umzugehen.
Schwer, sehr schwer für mich.
Und sind noch sooo viele Punkt auf der Einkaufsliste,

Aber ich darf ja nun auf mich achten.
Ud das gibt immer mehr Kraft.

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Ich hab meine Kraft aufgebraucht. Nach dem Motto "die Geister, die ich rief" - ich hab nun lang genug versucht, die mir selbst erschaffene Zwangsjacken, abzulegen. Aber egal, wo ich für kämpfe und für mich einstehe, der Druck lässt nicht nach. Im Gegenteil, ich hab den Eindruck, je mehr ich mich zu wehr setze, desto mehr kommt Gegenwind auf.
Ich bin so müde des Kämpfens. Körperlich wie seelisch.
Manche Orte muss man einfach verlassen, um wieder neu anfangen zu können.
Manche Menschen müssen "nur "nein sagen, bei mir muss ich jedesmal mein nein verteidigen, es erklären, es entschuldigen. Klar, das waren sie (mein Umfeld) ja nicht gewöhnt.
Aber ich bin es so leid. Deshalb muss ich jetzt mich umdrehen, manches komplett beeeden.
Mein Körper fühlt sich so ausgelaugt an, ich kann kaum mit jemand sprechen ohne gleich zu heulen, hab keine Reserve mehr, und zieh den Notstrang.
Sorry, das Gejammer - nee, ich muss mich nicht wieder entschuldigen, ich darf es sagen: es tut weh.
Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, das weiss ich schon ne weile nicht mehr, denn eigentlich hat es ja mit Co im Sinne von "ich will mich trennen" oder auch nicht, ja nichts mehr zu tun.
Auf der anderen Seite spür ich doch ganz arg, wie sehr, genau das mit meiner Co-Struktur zu tun hat.
Denn auch ohne alkoholisiertem Partner an der Seite gilt es alte Verhaltensmuster ändern. Nur wie, wenn alle es bekämpfen, es nicht zulassen, es boykottieren,
weil es ja so schön bequem war.

Einen guten Rutsch ins Neue Jahr !

liebe Grüße,
nici

Nur keinen Neid liebe Topas,
das andere steht auch auf´m Programm.

Heute darf ich für mich einstehen.
Darf meine Grenzen ziehen.
Ich werde mich mit einer Freundin treffen, von der ich mich ungerecht behandelt fühle, und genau das ausdrücken.
Eigentlich eine einfache Sache, und doch - ich fühl mich unwohl.
Ich merke, wie ich hab Grenzen schwammig werden lassen und muss nun ein "Halt" aufstellen.
Andere poltern gleich los, wenn ihnen was nicht passt und denken danach darüber nach, ich zögere und zögere
und doch, ich muss das jetzt für mich tun.
Hätt ich gleich in die Schranken verwiesen - gut - nee, da wartet die doofe nici erstmal ab und wartet und denkt wieder zuviel nach, wie und ob man es so oder so gemeint hat, nach.
Und jetzt wo ICH mal was sage, was ist mit der los ?!!??

 noch so viel Co in mir  

d

Zitat

ass ich noch möglichst lang weiterarbeiten will is der blanke eigennutz - s is einfach n "obersubermegatolles geefühl" wenn ich abends vorm spiegel steh, mir auf die schulter klopp und laut sag: "haste wieder fein gemacht heute . soundso viel papier bedruckt, soundso viel gigbyt daten ins netz gejagt und m kunden soundso viel €ronen gespart ...".

dann mach doch des !
Das ist etwas, was ih mir angeeignet habe: ich horch nun eher drauf, was MIR gut tut, dann erst was "man" machen sollte, oder was "man" erwartet.
Unbedingt weitermachen, wenns gut tut

LG nici

Zitat

so wie das nun mal in einer Familie ist.

Hallo Ayki,

das liest sich so "normal" - und so sollte es ja auch "normal" sein,
ich vergess aber nicht, wieviel ich tun durfte für diese "Normalität"
Und jetzt kann ich´s auch genießen...
mit meinen zwei Rackern, und sie so lebendig und fröhlich zu sehn,
bestätigt mir immer mehr, das Richtige getan zu haben....anfangen zu leben und aufhören zu retten, wer nicht gerettet werden will.

Schöne Zeit euch noch.
nici

Hallo und Willkommen liebe angry.

Das mit den Tips ist so´ne Sache
Ich denke mal, dass Du in den 17 Jahren - wie ich auch- schon so ziemlich alle Knöpfe gedrückt hast, die es gibt : Wut, Enttäuschung, Liebesentzug, kalt Schulter,....
Welchen Knopf willst nun ausprobieren, den Du nicht schon hattest ?
Nicht mehr kochen ? Mein XY hätte dann sich selber was gemacht, oder wär gleich zu nem Imbiss gegangen, und hätte > weil ich Böse nun ja nicht koche > gleich noch was zum Trinken dazu bestellt.

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Einen endgültigen Schlussstrich unter unsere Ehe zu ziehen ist für mich aber dennoch undenkbar. Dafür lieb ich ihn einfach zu sehr!

Nun, dann musst du dich mit der Alkoholkrankheit deines Mannes arrangieren, sie akzeptieren.

Zitat

Hört sich wahrscheinlich recht harmlos an, aber es steckt trotzdem schon ein ganz gewaltiger Leidensdruck dahinter

Und wenn der Leidensdruck zu groß wird,
wirst Du nach DIR schauen. Und das gelingt nur mit einer gewissen Distanz. Klar muss "Distanz"nicht immer gleich Trennung sein,
aber wer kann das schon ? Ich konnte es nicht. Zur der Zeit war ich zusehr verstrickt in dieser Situation.
Erst mal Kopf frei, auf sich horchen, was will ICH, was tut MIR gut,
so blöd es sich anhört,
ich musste erst wieder lernen auf mich acht zu geben.
Ich bin einfach hier im Forum mal losgelaufen, auch mit der Angst im Nacken dass es kein "wir" mehr gibt.
Egal wie, ICH wollte so, wie es war, nicht mehr leben.
Anfangen, liebe angry, dann einfach mal sehen.
Das hast de ja schon, bist hier im Forum eine spannende Zeit wünsch ich Dir,
liebe Grüße,
nici

Hallo liebe Foris,

ich hab eine, für mich sehr sehr wichtige, neue Phase erreicht und wollte mein kleines > großes "Glück" hier lassen:
Ich rauche nicht mehr !
Nun ja, es ist noch relativ frisch, und dennoch, Yääähr, ich bin rauchfrei
Jeder Tag zählt.
Langsam geh ich weiter. Schritt für Schritt. Es fühlt sich gut an, auch wenn noch die alten Geister manchmal über die Schulter linsen,
ich freu mich und wollte das mit euch teilen,
wenns interessiert.

Lg nici

Liebe Sylvia,

ich kann ganz gut verstehen, dass Du manch Anwesenheit nicht gern hast,
geht mir genauso und hat nicht unbedingt was mit dünnhäutig zu tun.
Das geht mir auf den Keks, selbst wenn ich ne Lederhaut hätte.
Aber ich weiß, was Du damit sagen willst.

Schön, wenn Du mit der Therapie immer wieder ein Stück weiter kommst.
Aber denk dran, nicht alles muss schnell gehen,
manches braucht einfach Zeit und Tiefe.
Ich denke manchmal, alles muss heutzutage "schnell"gehen, "erledigt" werden,
und dabei braucht es einfach Zeit, muss reifen, darf auch lange noch weh tun, gehört zu meinem neuen Leben auch dazu.

Zitat

Ich bin sehr erleichtert, dass da was passieren kann, dass ich das angehen kann jetzt.

Freu mich für Dich.

Ganz liebe Grüße,
nici

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die versicherungen hatten sich "geeinigt" und je die hälfte des gegnerischen schadens bezahlt.

Das gibts doch bestimmt schriftlich, oder ?!

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aber die kümmern sich (einhaltung der fristen, anzeigen, anträge, anwälte und und und) wir dürfen "die hände in n schoß legen" bzw. uns umärmeln

So was dummes. Die Aufregung deiner Gudsten kann ich gut verstehn.
Sie wirds nicht einfach können, die Hände in den Schoß legen, ich würd auch erstmal hyperventilieren.
LG nici

Zitat

Nun sehen wir mal, was das Wochenende so bringt. Küche streichen... Morgen kommen Schwiegersohn und Erbse, zum Möbelrücken

Hallo Aurora,
darf die Erbse die Küchenfarbe aussuchen ?
Wird bestimmt spanndend

Wenns was geworden ist, sag Bescheid, ich könnte euch ja buchen,
bei mir steht noch der Flur an.

Lg und viel Spaß beim Renovieren,
nici

Hallo Clärchen,
schön Dich immer wieder mal zu lesen. Ich hoffe es geht Dir gut.
Ja, es wird mir immer bewußter wo ich gerade steh. Und ich genieß es.
Das kämpfen und wegrennen hat dem Umsetzen und Erleben Platz gemacht.

Vieles - man glaubt es kaum - verblasst.
Viele Situationen, Gefühle, die einen so geprägt und gefangen hatten,
verschwinden.
Ich kann mich immer noch gut daran erinnern,
aber ich spüre sie und fühle sie nicht mehr.
Sie machen mir keine Angst mehr und lähmen mich nicht.

Ja, liebe Topas,
den eine lange Zeit halten wir Erinnerungen fest, im Glauben daran es wäre immer noch so, oder zumindest es könnte doch so wieder werden.
viell kann es in manche Beziehungen wieder so ähnlich werden,
aber das setzt voraus, das beide Parteien gesunden.
Nur genau das machts ja so schwer, als Co willst ja oft nur aus Mittel zum Zweck gesunden > damits ihm wieder besser geht.
Und denkt damit wirds schon. Nee, nur wer ehrlich gesund werden will - unabhängig was aus der Beziehung wird - kann gesunden. Und das ist´s was ja so weh tut.
Die Gefahr mit der Gesundung den Partner zu verlieren.
Das schreckt ab, hat man doch so viel hineininvestiert.

Aber in sein eigenes Leben und in sein Glück investieren ist die beste Investition, die ich seid Jahren gemacht habe.

Lieber Matthias,
die Lobeshymnen auf Dich magst bestimmt nicht mehr hören,
aber ich machs trotzdem (<Rebell ende)
Du warst einer meiner besten Schumacher !
Wenn man sich auch lange totschreibt um sich iwas selbst zu erklären oder zu entschuldigen hast kurz und knapp auf den Punkt gebracht.
Und deine kraftpäckl´s geben wirklich Kraft.

Auch der Austausch hier in dieser SHG, was das Forum ist, können einem auf den Weg begleiten, wenn man denn will und es zulässt.
18 x Danke, oder wars 19 x ????

LG auch an die Gudste,
nici

Hallo Manuela,

Zitat

Eine Freundin zu haben wäre auch schön - eine hab ich ja, aber die arbeitet mit mir und wir Quatschen die meiste Zeit über ...die Arbeit.
Wir sehen uns auch meist nur auf der Arbeit, weil - wir selten zusammen frei haben, oder voll mit Terminen sind. Doch wir chatten fast täglich - aber meist wieder nur über die Arbeit.

Was sich am chat bewehrt hat, funktioniert auch mal vis-a-vis.
Und wenn ihr halt übers Geschäft redet, gut, der Anfang ist gemacht, und es werden andere Themen folgen.
Und geh shoppen, mach ich auch ohne immer was einzukaufen.
Das macht ja auch Spaß.
Und das eine oder andere Schnäppchen kannst dann evtl. auch ergattern.
Das kommt nicht ins Wohnzimmer vorbei

Viell geht das mit dem Entspannen, wenn Du Dir dafür feste Zeiten vornimmst. Ich leg mich oft mittags für mind. ne halbe Stunde hin.
Manchmal klappts mit dem Schlafen, manchmal nicht, aber ich hatte meine Zeit.
In der Zeit hab ich auch Ruhe von den Jungs eingefordert...hat sogar manchmal geklappt, mittlerweile Genießen sie ja auch die Ruhe von der Mutter

LG nici

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Hmm...naja, damit könntest du schon recht haben :-/ ! Aber ich habe so Probleme meinem Gefühl zu vertrauen, ich weiß ja nie genau, was ich wirklich will, das versuche, nein, bin ich grade dabei zu lernen!

Hallo Mietzekatze,
tja das kenn ich auch. Erstmal herausfinden, was man selber will und was nicht.
Jahrelang war man damit beschäftigt, herauszufinden was xy mag und was nicht, bzw was ihn wieder zum trinken provoziert und was nicht.
Da war nicht viel Raum für eigene Bedürfnisse.
Aber genau dafür solltest Du dir Zeit nehmen.
Deshalb find ich Distanz so wichtig.
Ohne hätt ich´s nicht geschafft.

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Aber wir waren uns so fremd geworden am Anfang gestern. Es war so komisch, so kalt und distanziert, und ert nach und nach haben wir zueinander gefunden. Ich will einfach nicht,das wir uns fremd werden und DADURCH die Beziehung bricht.

Das Fremde kam in unserer Beziehung, weil ich gemerkt habe, ER ist nicht mehr der, den ich kannte.
Nur war ich so lange in meiner Rolle (co) dass ich es erst nicht bemerkt hatte oder bemerken wollte.
Das Bemuttern....ich hatte auch oft in der schwierigen Phase den Wunsch nach meiner Oma, bei der ich meinen Kopf in den Schoß betten konnte.
Die nichts von mir erwartete und nur einfach so die Zeit mit mir genießen wollte.
Das ist die Sehnsucht, die Sehnsucht nach Geborgenheit, nach Ruhe und Frieden und ein Zeichen, dass da ganz viel fehlt.
Langsam kommt doch dein Bauchgefühl...lern horchen!

LG nici

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Nur meine Hobbies sind noch ein Problem:
Ich hatte nie welche in den letzten 20 Jahren - Ich hätte ja auch keine Zeit gehabt - mein Hobby war XY und sein Alkohol.
Als Teenie fuhr ich gerne Rad, aber durch Archillessehnenprobleme fällt das flach- meine Knöchel schwellen an und schmerzen.
Stricken und Häkeln kann ich auch nicht mehr - durch meine ewigen Rückenschmerzen "schlafen" mir da die Arme ein.
Ich backe gerne, aber sonst ist zur Zeit essen mein Hobby (man sieht es am Gewicht) und anderen Menschen helfen, was für eine Ex(?)-Co kein gutes Hobby ist.

Hallo dfz,
sieht bei mir ganz ähnlich aus.
Ich möchte eventuell schwimmen anfangen. das mit dem Backen - das wär mein Untergang
Kannst ja mal bei > Freizeitgestaltung und andere Themen < hier lesen,
viell findest ja was.
Ich denke, der Anfang ist das wichtigste, viell erstmal spazieren gehn,
Freunde treffen, dann ergibt sich eventuell schon was neues.

Und sich neu kennen zu lernen, ist kein Problem,
sondern eine Chance, die so nicht jeder sich gönnt
Macht doch auch Spaß zu experimentieren....
Trink mittlerweile mein Kaffe nun süß, und hab nun auch mal einen Schuh mit etwas Absatz, und neee knallige Farben sind nicht mein Ding.
Hab ich auch mal mit meinen Sohn gemacht : "hör dir mal das Lied an, das ich mag, und ich hör dein Lied an"
die moral von der G´schicht : nicht alle Lieder von den Jungen sind doof,
und auch wir Olle habn einen ganz guten Musikgeschmack !

Viel Spaß beim Entdecken und ausprobieren !
LG nici

Hallo Miriel,
bin schon gespannt über deinen "Klosterbericht"

LG nici

Forum und mein RL
ich hab mich hier ziemlich rar gemacht.
Nicht wegen Desinteresse, ich les hier immer noch mehrmal die Woche,
sondern weil ich ich mich nun nicht auch wieder in einer Parallelwelt begeben wollte, wie ich es früher tat.
Und auch hier kann man sein Co auch ausleben.

RL Ich komm ganz gut damit klar. Merk aber auch noch Baustellen, die ich habe.
Übung in vielen Bereichen.
Und immer wieder erschreckend, was sich da so auftut.
Aber auch ein schönes Gefühl, wenn dann immer mehr klappt.

Vermutlich werde ich manche "Löcher" nie ganz stopfen können,
aber ich weiß, dass keine Grater mehr entstehen können,
weil ich es nicht mehr zulasse, weil ich handeln kann.
Handeln, weil ich weiß, weil ich hinschaue.

Bin nun sehr vorsichtig mit mir geworden,
muss nur aufpassen, dass das in einem gesunden Maß bleibt.

Wenn ich hier lese, komm ich nicht richtig in die gesamten Geschichten rein, und dann antworten, so halblebig informiert ???
Auch so etwas > wenn ich was mache, dann voll und ganz.
Manchmal sind mir die Geschichte so nah und doch mittlerweile so fremd,
steh mit einem Bein hier und da.
Aber das auf meinem Weg !

LG nici

Sich entdecken
nach ernüchterner Ansicht der Partnerschaft,
dem Rückblick in die Kindheit,
kommt man dann iwann auf den Punkt, wo to-do-plan leerer wird,
und dann "nur" noch die Akte "nici" auf dem Tisch liegt.

Anfangs hatte ich gedacht, wenn ich IHN nur wieder zu Einsicht bekomme...
, wenn ich mir nur von IHM lösen kann,
, wenn ER nur ausgezogen ist,
, wenn ich nur das neue Leben organisiert und finanziert bekomme
und und und
Aber so ist es nicht.
Erst als ich mir meine Akte vornahm, erkannte ich, die mich prägende Co-Strukturen wirklich.
Viell wäre alles anders gekommen, wenn ich nicht mit XY zusammen gekommen wäre ??? - Wahrscheinlich nicht.
Wie oft fällt man doch in das gleiche Beuteschema rein, nach dem Motto "immer wieder die gleichen Beziegungsdisaster"
bis man erkennt das Problem ist nicht das Gegenüber, nicht die Kindheit,
sondern das sind wir selber.
Da beginnt erst die "Arbeit".
Ich habe in den letzten Jahre mich verrannt, versuch immer wieder in den verschiedensten Bereichen meines Lebens "alles" zu geben.
Und warum ? Um nicht kritisiert zu werden, um nicht an meine Defizite erinnert zu werden.
Um sie zu umspielen, davon abzulenken ?
Was macht es mit mir, mich diesen zu stellen, sie zu erfahren.
Ich weiß es nicht genau. Noch nicht.
Ich lass sie immer mehr zu, aber nur in kleinen Dosen,
so das ich sie ansehen kann, aushalten kann,
lerne damit umzugehen.

Schwer, sehr schwer für mich.
Und sind noch sooo viele Punkt auf der Einkaufsliste,

Aber ich darf ja nun auf mich achten.
Ud das gibt immer mehr Kraft.

Nüchtern ist meiner der Liebste auf der Welt
ER hat eine so schlechte Kindheit gehabt, Er ist mein Idealmann, wenn Er nur nicht trinken würde, Er zwingt mich zu nichts, Er erwarte von mir nichts,
Er schlägt mich nicht, Er hat seinen Job, Er schläft nicht unter einer Brücke, Er ist ein liebevoller Papa, seelenverwandt,....
Oh man, davon liest man hier sooft, davon gibts scheinbar viele

Wie hab ich versucht Ihn zu entschuldigen, ihn rechtzufertigen, in ihm was anderes zu sehen, als da war.
Klar, Er ist ein Netter, der keinem was Böses will.
Und doch stellenweise hätt ich mir gewünscht, dass XY mich schlägt, mich fertig macht - damit es für mich einfacher zu durchschauen gewesen wäre,
damit ich hätte schneller reagieren können ??!!
So hab ich mich in dem Dunst der Liebe, der Famiie immer wieder verpflichtet gefühlt zu helfen, mich aufzuopfern, mich zurück zunehmen, zu glauben und zu vertrauen.
Welch ein Wirrwarr im Nebel der Abhängigkeiten.

Wenn ich auch einen Hund hätte mit längeren Beinen, ist es noch lange kein Pferd,
und auch wenn XY trocken, der Liebste und Beste gewesen wäre,
Er war und ist es nicht, der Idealmann, weil ich mir eine Beziehung mit einem Alkoholiker nicht schön reden darf und kann.
Das ist keine schöne Beziehung. Sie ist nur krank gestützt durch das Korsett der gegenseitigen Abhängigkeiten.

Und auch wenn wir es doch so gern wollten.
Hund ist Hund und Pferd ist Pferd !

Der Anfang vom Ende

Tja wann war der Anfang ? Ich bin nun ca 2 Jahre hier, hatte mich aber schon ich glaub ein Jahr vorher versucht hier anzumelden...war aber nicht fähig dazu ...zu eingespannt im CoLeben.
Etwas später war ich richtig "bockig" hier gestartet..."ich will nicht mehr", "jetzt gehts um mich" ...
Und doch muss ich hinterher sagen, las ich hier stellenweise hoffnungs-schwanger von Beziehungen die es gemeimsam schafften...hatte ich genug versucht ??? Gabs da noch ein Hintertürchen, einen Strohhalm...

Aber nein - diesmal wollte ich mich für unterwegs sein.
Las wie ein trockener Schwamm die Geschichte, die meiner so gleichten...
und dann doch wieder das Gefühl, nee aber bei mir ist das nicht so
Man/ich hielt mir dann doch immer wieder ein CoFensterchen auf.
Aber ich wollte ehrlich sein, konsequent sein, mich darauf einlassen.
Ich lass gebetsmühlenartig immer wieder die Bausteine durch, überprüfte mich,
und langsam, ganz langsam konnte ich das Gelesene "arbeiten" lassen.

Es tat weh, gab so manchen aha-Effekt, verunsicherte mich.
Die unterstützende Aussagen halfen. (danke an alle, die jetzt wissen, dass sie gemeint sind )Es ist schwer jahrelang antrainiertes Verhalten umzustellen und
auch kritisch seinen Weg zu analysieren - man ging ja davon aus, alles richtig gemacht zu haben, und wenn was schief lief, noch ein bisschen mehr zu machen, sich noch ein bisschen mehr aufzugeben, dann wirds schon werden.
Mein Rat ist : sich einzulassen, zuzuhören, auf sein böses Bauchgefühl zu hören - ohne Grund sind wir wohl alle nicht hier gelandet -
und auch Unangenehmes anzunehmen/anzuhören und auszuhalten.
Denn nur dann beginnt die Phase vom Ende,
der eindeutig ein Neubeginn ist.
Auch wenn man es sich so noch nicht wünscht oder vorstellen kann.
Nur Mut !