Guten Morgen Melanie und Silke,
eure Erfahrungen mit dem JA kann ich zum Glück überhaupt nicht teilen.
Obwohl ich große Angst vor dieser Behörde habe.
Ich dachte immer nur, bevor er was machen kann - leite ich Schritte ein.
Ich war kurzzeitig in einer psychologischen Beratungsstelle. Die Psychologin hatte gleich gesagt, mir ist kein Kontakt zu zumuten. Wenn Kontakt dann der betreute Umgang, damit ich aussen vor bin. Meine Psychologin war auch dieser Meinung. Mittlerweile arbeiten wir daran keinen Kontakt zu zulassen.
Ich hatte damals das JA angerufen und gesagt, daß er betreuten Umgang möchte (was er letzt endlich aber nicht umgesetzt hat) und wie die Situation aussieht und ich das nicht möchte. Der Beamte sagte, er hat jetzt meine Seite gehört, wenn er sich meldet soll ich ihn ans JA verweisen. Sollte ein betreuter Umgang eingeräumt werden, habe ich die Möglichkeit dagegen vorzugehen.
Natürlich sollte ein Kind beide Elternteile haben. Es ist nicht von der Natur gedacht, daß das Kind von einer Person durch´s Leben begleitet wird.
Nur unter den Umständen, daß ein Elternteil süchtig ist oder was auch immer und die Verantwortung für das Kind nicht trägt und eine Gefahr besteht, geht nicht.
Wichtig ist, daß das Kind eine Bezugsperson hat, die auch verlässlich ist.
Ich könnte nicht damit leben, wenn ihr etwas zustossen würde, weil ich sie mitgegeben habe obwohl er nicht nüchtern ist.
Wir hatten vor ein paar Wochen die Situation, daß er mit ihr weg ging und er meiner Meinung nach drauf war. Er hat es abgestritten, aber ich glaub ihm nicht. Ich dachte nur oh Gott, wenn jetzt was passiert. Kurze Zeit später kam eine Nachricht, daß ich dazu kommen soll.
Noch was zum JA. Es gibt wohl ganz unterschiedliche Aussagen. Die einen sagen der andere Elternteil hat ein Recht auf das Kind, man muss dafür sorgen daß Kontakt besteht und andere (wie in meinem Fall) haben gesagt, ich muss ihm das Kind nicht hinter her "tragen". Wenn er sie sehen möchte, ist es seine Aufgabe. Ich hab es oft genug versucht.
Liebste Grüsse
Christin