Beiträge von so_anders

    Vielen lieben Dank euch allen...

    ein sehr seltsamer Tag...
    eine mischung zwischen erwartungsdruck,
    völliger enttäuschung und kleinen, sehr kleinen glücksmomenten...

    endlich ist der tag vorbei

    fakt ist und bleibt...die menschen ändern sich nicht
    und die die einem kraft rauben sollte man meiden
    und seine "liebe" für andere menschen aufheben...


    Linde66

    Code
    Als Kind hat das angefangen, ich hatte so gut wie nie Besuch, war nirgends eingeladen


    es beruhigt dennoch zu lesen, dass es dir auch so ergeht...
    man ist in seiner gefühls-welt nicht mehr so alleine

    hm...vll - ich weiß es nicht...
    ich erinner mich eh kaum an irgendetwas von früher...

    ich hoffe, das meine therapie mich weiterbringt,
    etwas aus der vergangenheit zu fühlen, erinnern...

    ist einfach kaum was da...

    geburtstag war aber nie wirklich gross
    keine fremden gäste oder so...
    ich erinner mich nicht mal an einen kindergeburtstag von mir - keinen einzigen...
    traurig

    hallo herbststurm

    frag nicht....tohuwabohu in meinem kopf...
    ich warte jede sekunde auf den anruf meines vaters,
    dass ich morgen zu ihm (und dem rest) zu kommen haben
    (ist ja nicht so, dass man zu mir kommt/kam...)

    ich habe mitleid mit meinem bruder
    und denke ich tue ihm unsagbar weh, wenn ich ihn
    nicht mal einlade, andererseits schäme ich mich auch...

    ich versuche irgendwas gebacken zu bekommen wegen morgen
    aber (vor allem) seit der therapie entgleitet mir alles etwas
    manche kontakte werden problematischer
    und jetzt in so einem zwischenzustand
    IMMER UND IMMER WIEDER wie eine irre angeschaut
    und angesprochen zu werden :(

    ich werde morgen rumrennen und einkaufen für abends
    dinge vorbereiten und versuchen nicht zuviel nachzudenken

    weiß auch nicht
    verbuddeln sollt man sich können :(

    Zitat

    andererseits tut es an manchen tagen so so so weh...und man trotzdem nicht sofort anfangen darf, so zu leben, wie man gern würde, weil man das vielleicht noch gar nicht kann.

    Ich kenne das, diese Frage nach dem WARUM,
    warum haben wir es nur so schwer, im Gegensatz zu manch anderen
    lebenfrohen Menschen?

    Wollen und nicht können :(

    Hallo Herbststurm,

    Zitat

    ich drücke dir die daumen,
    daß du dir bald ein stückchen näher kommst


    Danke Dir - ich hoffe es auch,
    jedoch brauch das sicherlich noch alles Zeit...

    Zitat

    und bringt er dir glück und freude?


    leider nein, ich bin jedes Mal, wenn wir Kontakt haben nur enttäuscht
    und frag mich, ob es ihm egal ist, ob es mich gibt/gab...

    hm...

    herbststurm :

    Zitat

    viele grüße an alle kämpfenden hier,
    herbststurm,
    eine unter vielen.


    wie schön, deine Grussformel am Anfang :)

    Paulina :

    Zitat

    Das kenne ich zu gut! Manchmal denk' ich ich, ich seh' bloß erwachsen aus!

    Zeit braucht das was passiert ist zu sehen und verarbeiten zu können
    Im Vergleich zu der Zeit die man miterlebt hat, ist es verständlich,
    dass z.B. 20 Jahre nicht in 2 Therapie-Jahren wieder "gut" sind ;)

    Alles Liebe Dir Herbststurm...

    hm...nicht so einfach - weder alleine noch mit Partner.

    Eine tolle Weisheit ist ja:
    Man ist IMMER mit sich selbst zusammen - ein Leben lang.
    Das ist das schwierige...

    Ich habe seit Tagen nun ein Loch...es sind schon Wochen,
    jedes Tag fällt es schwer aufzustehen, weiter zu machen...
    hinzu kommt, dass meine Therapeuten Urlaubspause hat.

    Versuche weiter zu machen... Diese Person, die da hier sitzt (ICH)
    einfach weiter am Leben zu erhalten...

    Hallo zusammen,

    ich bin einfach total erschrocken über die Realität.
    Meine Therapeutin sagt immer:
    Wenn sich etwas eigenartig anfühlt,
    ist es das meist auch...

    kurz zu meiner "restlichen" Co-Familie:
    Meiner Opa starb ja erst kürzlich
    (ich stand ihm nicht nahe und fühle nichts)
    und die Tage stehe und standen so einige Dinge an
    Mich bei meinem Vater & Bruder
    (und alkoholkranker Freundin des Vaters) aufzuhalten ist ein HORROR...

    Mein Bruder ist ein Messi, extrem ungepflegt und stinkt penetrant
    (das Ausmaß zu erklären, schaffe ich hier und will ich hier nicht,
    es widert mich an und macht mich zugleich so unfassbar traurig,
    da Kontakt schier undenkbar ist, weil nicht aushaltbar, vor Mitleid
    als auch Ekel...

    mein Vater hat KEINE eigene Identität
    Ich muss euch zwei "klassische" Geschichten erzählen,
    weil sie einfach UNFASSBAR sind:
    1.
    (Bin ja im Dezember wegen eines Studium in eine WG gezogen)
    nun hat mein Vater es seiner alk. Lebensgefährtin nicht erzählt,
    warum auch immer - (er half damals auch nicht!!!) - jetzt hat
    sie die Tage mein anderes Kennzeichen entdeckt.
    1. Version meines Vaters...Dort sei es billiger
    2. Version ich wäre im März
    (nicht wie es nun WAHR ist im Dezember vorher umgezogen)

    Nun die 2. Geschichte:
    Mein Opa ist ja verstorben und ich wollte nicht zur kirchlichen Trauerfeier
    und dem Leichenschmaus gehen. Also erfand er (mich absolut unwissend)
    eine Geschichte, dass ich Zahnweh habe...
    Diese Story sollte ich am Tag drauf bei der Beisetzung untermauern...

    Ich komme mir vor wie im Theater
    und bei der Vorstellung, dass ich mein ganzen Leben
    nie ernst genommen wurde von ihm macht mich wahnsinnig.
    Zurecht (...und zurecht denke ich erst heute!!!) sagte meine Therapeuten,
    ob mir nie in den Sinn kam, dass mein Vater mich hätte bei der
    Scheidung mit 13 NIEMALS mit meiner alk-kranken & depressiven
    Mutter mitgehen lassen dürfen...

    Alles wird etwas KLARER innerhalb, der Therapie, ABER
    es schmerzt die Wahrheit teilweise zu erkennen
    (wobei ich mich das noch nicht voll und ganz traue!!!)

    Ich bin einfach nur enttäuscht & einsam...
    Mein Vater ist mir so fremd, wie ich mir & meinen Gefühlen eben auch

    Hach, leider ist es nicht das Schönste Thema, um zu sagen,
    dass es mich freut, das alles von euch zu lesen,
    aber dennoch sehe ich mich selbst zum Teil in euch...
    und es tut immer wieder gut zu wissen:
    man ist nicht allein - andere kämpfen auch (für sich & sein leben)


    Zitat

    Ich stehe neben mir und komme mir selber fremd vor


    ja - ja - ja und immer wieder ja...kommt immer öfters vor
    (obwohl ich in Therapie bin)

    hm

    Zitat

    Dann kann es zu diesem Zustand kommen, dass man gar nicht mehr bei sich selbst ist, sondern von diesen seltsamen Wesen mit den wirren Gedanken nur noch so durchs Leben geschleppt wird.


    das seltsame ist eben, dass man dieses Leben dieser
    "anderen Person" nicht zu schätzen weiß und es einem nutzlos vorkommt
    und anstrengend-jedes Gefühl, das fehlt ist anstrengend...

    zum Thema Gefühle äußern - mir fehlen die fast gänzlich...
    ich spreche aus, dass ich mich richtig freuen werde, wenn...
    aber wenn es eintritt dann NICHTS, GARNICHTS
    ich bin in einer Depressions-Wolke die alles verschleiert
    ich habe mir auch lange schwer getan mit Gefühlsäußerungen jeglicher Art.

    Zitat

    Oft hatte ich das Gefühl, das war jetzt zu wenig oder zu viel oder daneben.
    So richtig stimmig fühlt es sich für mich bis heute nicht an unter Menschen.

    hm...loslassen DAS Unwort meines Lebens
    hatte als Jugentliche immer Blasenentzündungen
    und meine alkoholkranke Mutter (wie ironisch eigentlich)
    sagte damals "übersetzt" hiesse dies, das man schwer loslassen kann...

    ach und Just?
    ich hatte ein ähnliches Erlebnis während des Lernens.
    Ich war total erschütternd von dem was wir Lernen sollten
    (habe jetzt mit fast 30 auch erst ein Studium begonnen...)
    und ich bin aufgestanden und mit Kopfhörern in der Küche getanzt
    ich kam mir saudumm vor, aber es machte Spaß
    MUSIK ist der Balsam für meine kleine, verwundene Seele

    danke für eure antworten...

    natürlich sollte man nur das tun, was man will...
    ich hätte nur extreme schuldgefühle, wenn ich meinen vater
    und bruder mit der "arbeit" nach dem tod alleine lassen würde.

    ich hatte gerade in der nacht in der mein opa verstarb mir viele gedanken,
    um unsere familie gemacht.
    hatte das buch an dem abend gelesen:
    lebenslügen und familiengeheimnisse von victor ghu

    ich versuche mich irgendwie an früher zu erinnern
    aber es klappt nur ganz selten, dass mir mal etwas spontan einfällt
    und das auch nur, wenn ich bestimmte sätze lese etc...

    in den kommenden tagen wird mir einiges an kraft abverlangt
    gestern habe ich schon diese hilflosigkeit wieder verspürt...so alleine
    mit dieser wahrnehmung zu sein in dieser familie
    der eine lügt den anderen an, der nächste antwortet mit einer lüge
    und dies bei den simpelsten themen...

    voll schräg einfach

    Hallo murmeline,

    das mit dem "soweit-sein", hat mein Körper für mich geregelt...
    Bin in die Therapie wegen meiner psychosomatischen Sympthome.
    Hätte ich gewusst was für eine Arbeit auf mich zukommt,
    hätte ich mich damals nicht getraut...

    Aber aus heutiger Sicht bin ich froh es angepackt zu haben.
    Denn es wäre bei mir nicht besser geworden. Und besser früher als später...

    Ich bin froh über die Bezugsperson Therapeutin.
    Eine neutrale Person, die an mich glaubt und da ist
    und mich immer wieder in die Realität zurückholt...

    Heute habe ich, dank ihr zumindest auch die Möglichkeit in Betracht
    zu ziehen, dass es doch früher schlimmer als immer gedacht war...

    Erzähl das nicht, um es Dir schmackhaft zu machen,
    sondern das du Dir im Hinterkopf, als eine Art Strohhalm behalten kannst,
    dass es Hilfe gibt und man nicht alleine kämpfen muss...
    Wichtig ist eben nur eine passenden Therapie und Therapeut zu finden
    und das Bedarf gegebenenfalls jeder Menge Zeit & Glück ;)

    Wünsche dir ganz viel Kraft.

    Hallo zusammen,

    hm...bin heut früh mit 17 Anrufen in Abwesenheit aufgewacht...
    habe es geahnt, was passiert ist, als ich es sah.
    Mein Opa ist heut nacht friedlich eingeschlafen.

    Nun kann ich kaum trauern, weil ich ihm defakto nicht nahe stand.
    Leider muss ich nun des öfteren zu meiner "kranken" co-familie.

    Ich habe keine Ahnung wie ich mit dem allen umgehen soll.
    Ich würde mich gerne entziehen.

    Kurz zu der Zusammenstellung:
    Meine Mutter ist Alkoholikerin und die Scheidung meiner Eltern war ca 1992.
    Bruder (Messi) ist bei Vater und den Großeltern geblieben
    Ich bin mit der kranken Mutter mit.
    Kontakt habe ich seit 1998 nicht mehr zu ihr.

    Nun lebe ich seit 2001 in der Nähe meines Vaters, Opas und Bruders.
    Mein Vater hat wieder eine alkoholkranke Lebensgefährtin.

    Ganz ehrlich?
    Ich habe Angst, die Spiele nicht mehr mitspielen zu können.
    Habe Furcht vor den Schuldgefühlen,
    die man mir wieder einmal einreden wird.

    Ich werde gleich von meinem Bruder abgeholt...
    Es wird alles total skuril werden.
    Ich werde mal wieder die "normale" in dieser kranken Familie sein
    und mich einfach nur anders und somit schuldig fühlen...

    muss über mich selbst lachen...

    als ich eure unterhaltung las, dacht ich xxx und xxx
    kann ich ja auch endlich mal verkaufen
    (denn wegschmeißen kann ich GARNICHT)...

    so...nun 2 tage später bin ich wieder an dem alten punkt.
    ABER ich könnt es ja noch gebrauchen.

    Was für ein krampf - ggrrrrr

    hallo zusammen,

    heute hatte ich ein erschreckendes erlebnis.

    meine mutter
    (alkoholikern & wohl sehr früh depressiv
    - habe keinen kontakt über 10 jahren zu ihr)
    hat früher viele bücher gelesen...

    ich erinner mich an die buchtitel
    und heut war ich selbst in der bibliothek, um mich "weiterzubilden"
    bzw besser verstehen zu lernen.

    Ich hatte dieses eine buch, was sich mir besonders eingeprägt hat
    IMMER gemieden in den letzten jahren mitzunehmen,
    weil meine mutter es gelesen hatte und ich mich weigere
    auch ein buch zu lesen und wie sie - es zwar gelesen zu haben -
    aber kein stück damit weiter zu kommen...

    bin dadurch so nah an ihr dran und ihrer unfähigkeit,
    dass ich angst bekomme genau so unfähig zu sein...

    hallo murmeline,

    deine angst verstehe ich total...ich bin nicht in der lage etwas sofort wissen zu müssen
    -so wie du dir gedanken magst, ob es gut für das kind ist...

    aber -> du arbeitest ja an dir...das kann NUR von vorteil sein
    und an sich arbeiten, heisst ja nicht NUR mit sich beschäftigt zu sein...

    und es gibt viele menschen, die sich keine gedanken darüber machen,
    ob sie eltern sein dürfen...bedenke das!!!

    niemand steckt in der drin und kann beurteilen was du fühlst,
    wie stark du bist und wieviel liebe du geben kannst...

    hast du eine therapie gemacht? willst du eine machen?

    ich wünsche dir (euch) von herzen alles liebe

    Hallo Melinak,

    ganz ehrlich? ich traue mich da nicht so ganz alleine rein.
    vor allem nicht vor der sommerpause meiner therapie...
    ich bin heut erst wieder an meinen tagebüchern zufällig vorbeischrammt
    und alleine das macht angst...weil dieser ganze kummer irgendwo
    drin steckt ohne jemals wirklich luft gesehen zu haben...

    ich hoffe ich werde mit therapeutischer begleitung einiges schaffen.

    Hallo ragna,

    hm...genau so schauts aus...
    die meisten menschen um einen verstehen eben nicht diese art
    mit männern umzugehen. vollgas oder schneckentempo...
    blamage, scham und peinlichkeit - das empfinde ich,
    wenn mich jemand bloss stellt...unsere schamgrenzen
    wurden eben massig übertrampelt. daher diese vorsicht.

    an für sich bin ich stolz drauf alleine zurecht zu kommen
    und keinen mann zu brauchen und nicht jeden interessant zu finden
    und mich kennenlernen zu lassen, das ist irgendwie bei mir wie eine ehre,
    das ich jemanden an mich ran lasse.
    aber trotzdem -> eine gesunde, begleitende beziehung fehlt.
    gebe zu: etwas vollkommen stabiles und tragendes hatte ich nie.

    einsam bin ich aber nicht allein.