Beiträge von Christian W.

    Hallo Karsten,

    das war klar, das Du sowas sagst.
    Wenn man zu dumm ist um noch neue Argumente zu finden,dann wirft man intelligentere Menschen eben raus.

    Herzlichen Glückwunsch, Du must sehr stolz auf Dich sein

    lHallo Karsten,

    was, zum Teufel, soll dieses Geschwätz?
    Als ich mich hier angemeldet habe, suchte ich keine Hilfe sondern einfach nur einen Gedankenaustausch mit ebenfalls Betroffenen.( Helfen kann ich mir selbst, dazu brauche ich keine Unterstützung)

    Das man auch mal einen anderen Weg gehen kann um trocken zu bleiben als der hier allgemein Gültige, das ist wohl schwer zu verstehen.

    Manchmal, wenn ein Teilnehmer dieses Forums mir auch nur ein Bisschen Recht gegeben hat, dann hat er sich dafür gleich mehr oder weniger bei den Administratoren dafür entschuldigt.

    Das würde mir als Moderator oder als Der der das hier alles ins Leben gerufen hat, wirklich zu denken geben.

    LG Christian

    Mal wieder ein paar Gedanken. . . . . . . . . . .

    hier wird oft und bei jeder sich passenden Gelegenheit übers Sterben geschrieben.

    Ich glaube
    die Wenigsten wissen was das eigentlich heisst.
    Immer wird speziell von den Moderatoren das Wort "Sterben " viel zu leichtfertig gebraucht.
    Ich habe einen Menschen sterben sehen, hatte noch die Spritze im Arm und ich konnte nichts füt ihn tun weil ich den gleichen Stoff erwischt hatte wie er aber mein Körper wohl etwas wiederstandsfähiger war als seiner.

    Ich glaube, sogut wie keiner der hier immer viel übers Sterben philosophiert, hat auch nur im Ansatz eine Ahnung davon-

    Nun nochmal zu mir; warum wird fast alles was ich schreibe und glaube, immer so verunglimft?
    Demokratie ist ganz besonders den Moderatoren hier ein Fremdwort.

    Was hier an Engstirnigkeit von einigen (nicht allen ) an den T%ag gelegt wird ist nir schwer zu überbieten

    Dabei sollten doch gerade Minderheiten zusammenhalten.
    Für viele Aussenstehende sind Süchtige noch immer keine Kranken sondern sowas wie der Abschaum der Menschheit.
    Und Manche geben dafür auch noch den Grund.

    LG Christian

    Hallo Poster,

    eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben.
    Alles was ich schreibe wird von den Herren Moderatoren sofort aus dem Zusammenhang gerissen und negativ ausgelegt.

    Sowas habe ich nur einmal bei einer grossen und national agierenden Selbsthilfegruppe erlebt.

    Für manche ist ihre Alkoholsucht und deren Bekämpfung anscheinend der einzige Lebensinhalt aber ich denke nicht ständig daran das ich Alkoholiker bin und Ex Junkie sondern ich gehe positiv damit um und für mich gibt es auch noch andere Dinge im Leben als nur meine Sucht.

    Es ist leicht.die Sucht ( trocken ) zum einzigen Lebensinhalt zu machen wenn man nichts Anderes hat.Aber solche Menschen verdienen unser Mitgefühl.

    So und jetzt werde ich bestimmt gelöscht.
    Falls ja, dann wünsche ich Dir, Matthias und Preha alles erdenklich Gute.

    LG Christian

    Hallo,

    die Silvesterfeier ist vorbei und ich habe sie genauso trocken verlassen wie ich angekommen bin.

    Für mich und noch einem Anderen wurde extra alkoholfreier Sekt besorgt.
    Schmeckt etwa so wie flüssige Gummibärchen aber über die Geste habe ich mich sehr gefreut.

    Und wie sollte es anders sein, natürlich läuft meine Ex Freundin zu späterer Stund auch noch auf, mit ihrer besten Freundin im Schlepptau.

    Und ich kann ihre Freundin nicht ausstehen. Hat damals immer gegen mich gehetzt und intrigiert.
    Ich wette, wenn man ihr die Schuhe auszieht, stellt man fest das sie Hufe hat statt Füsse.

    Habe dann irgendwann die Feier mit meiner Ex Freundin verlassen und irgendwie sind wir wohl jetzt wieder zusammen.
    Sie ist eine überzeugte Antialkoholikerin (ich glaube, seit sie mich kennt )
    und hat wohl mitbekommen das ich nicht mehr trinke.

    Naja, ein Verbündeter mehr der mir gegen den Alkohol ein bisschen zur Seite steht kann nicht schaden.

    Jetzt graut mir nur noch vor der nächsten Woche, denn ich arbeite als externer Hausmeister und bin in meinen Objekten unter anderem auch für das Kehren und Entfernen des Mülls aus der Silvesternacht zuständig.

    Und das bedeutet, alle Jahre wieder, Sonderschichten.

    Allen ein frohes, neues Jahr.

    LG Christian

    Hallo Falaba,

    Edit

    Ich kann nicht verstehen des Ärzte Mittel dieser Ordnung immer noch völlig blauäugig verschreiben, nur weil man nach einem Entzug nicht richtig schlafen kann.
    Das Problem mit dem Schlafen hatte ich auch (jede Nacht um 2 Uhr topfit aufgewacht, dann erst im Morgengrauen wieder eingeschlafen usw. ) Fas legt sich aber nach ein paar Wochen von selbst.

    Habe damals in einer Wohngemeinschaft gelebt und eine der Mitbewohnerinnen hat über Jahre dieses Mittel, das man nicht nennen darf verschrieben bekommen und das Ergebnis war ein über Monate gehender, langsamer und qualvoller Entzug.

    Edit
    Lg Christian[/b]

    edit! Bitte keine Fern-Diagnosen stellen , das ist Arztsache. Danke Hartmut

    Hallo Poster,

    Wollte nicht versäumen, Dir und Deiner Familie einen guten Rutsch
    und ein schönes, gesundes und erfolgreiches 2011 zu wünschen.

    Lg.Christian

    Ach ja, wegen dem " Roten Reiter " aus Prehas Thread mach Dir mal keine Sorgen.Den habe ich hier gepachtet.

    Hallo,

    Sicher sind einige Worte in Prehas Vortrag vieleicht ein wenig unglücklich gewählt aber da hat jemand mal gesagt was ihm/ihr auf der Seele liegt und schon wird ihr von zwei Seiten unterstellt, sie hätte getrunken.

    Weil Sie sich mit den trockenen Tagen verrechnet hat oder weil ihre Meinung von der anscheinend allgemeingültigen abweicht.

    Ich habe mein genaues Datum ab wann ich nicht mehr getrunken habe, auch nicht immer im Kopf, da müsste ich mir erst den Bericht der Klinik heraussuchen und nachlesen. Ich sage immer drei Monate, es sind aber in den nächsten Tagen bereits vier.

    Und jemandem zu unterstellen er hätte getrunken ohne den Menschen zu kennen oder ihm gegenüberzusitzen, finde ich wirklich bedenklich.

    LG Christian


    u

    Hallo Maria,

    Oha, viele Fragen!

    Dann lege ich mal los:

    1. Ob ich mich mit Konsumenten an den Tisch...........
    Ja, ist schon vorgekommen, gerade am Anfang.Jetzt nicht mehr weil ich niemanden mehr kenne der konsumiert, aber ein Problem wäre es nicht.

    2. Ein Rückfall würde für mich zuallererst mal bedeuten das ich nicht so stark bin wie ich hoffte. Habe mir damals gesagt, ich nehme kein H mehr und Punkt. Bis jetzt war ich stark genug und nach so langer Zeit ohne H
    kann ich mir vieleicht berechtigte Hoffnung machen das es auch so bleibt.

    3. Beide Rückfälle sind gleich schlimm. Bin vom H nicht so krank geworden wie vom Alkohol.Kann man aber nicht verallgemeinern, kommt darauf an ob man zugang zu relativ unverschnittenem H hat oder nicht und ob man spritzt oder anders konsumiert.
    Also , der Alkohol hat mich schneller krank gemacht und der H Konsum treibt einen in die Illegalität mit all den negativen Folgen.
    Also halte ich beide Rückfalle für schlimm und möchte ich keinesfalls erleben.

    Und ob ich mir was beweisen will mit meinem Verhalten?

    Ich bin 47 Jahre alt, habe eine Heroinsucht besiegt, bin nach 4 Jahren starkem Alkoholkonsum trocken, habe in meiner Suchtkarriere Sachen gesehen, das wünsche ich niemanden und habe mich trotzdem immer wieder selbst da herausgezogen.
    Ich muss mir garnichts mehr beweisen.


    LG Christian

    Hallo,

    meine Güte, hier auf dem Thread ist ja wirklich was los.
    Aber ein bisschen Leben in der Bude schadet ja nicht.

    Es ist leder richtig, einmal Alkoholiker, immer Alkoholiker egal wie lang man trocken ist. ( freundliches Augenzwinkern zu Poster............)

    War so mit ende zwanzig mit einem Leistenbruch ein paar Tage im Krankenhaus und da hatte ich von der ganzen Alkoholproblematik noch keine Ahnung ( einige hier bescheinigen mir das immer noch )und neben mir lag ein älterer Herr. Man kommt so ins Gespräch und da hat er erzählt, Alkoholiker, lange Jahre trocken, nette Frau, tolle Kinder, schönes Haus, gute Rente,also keine Probleme aber trotzdem wieder angefangen zu trinken.Habe gefragt, warum. Er sagt,ganz einfach,habe mich einfach zu sicher gefühlt.

    Jede Sucht ist im Kopf gespeichert und kann jederzeit nur durch eine Kleinigkeit wieder in Gang gesetzt werden.

    Habe fast zwanzig Jahre kein Heroin angefasst aber trotzdem ist das Verlangen manchmal für einen kurzen Moment wieder da.Nicht mehr jeden Tag oder jede Woche aber doch ab und zu.

    Aber da gebe ich Poster recht,das ganze Leben komplett umkrempeln, auf vieleicht langjährige Freunde und gern besuchte Orte zu verzichten, nein.

    Ich möchte auf jeden Fall trocken bleiben aber ich mache mich nicht wieder zum Sklaven des Alkohols, das war ich lange genug.

    Gruss Christian

    Hallo Hoppegarten,

    mein Grossonkel hat solange ich ihn kannte jeden Abend ,ja zur Entspannung. seinen Schoppen Wein getrunken und dazu,auch zur Entspannung, seine Pfeife geraucht und er wurde damit 97 Jahre alt und hätte man ihn nicht angefahren, wäre er vieleicht auch noch 100 geworden.

    Will damit sagen, solange es bei so geringer Menge bleibt,ok.
    Das gilt natürlich nicht für jemandem mit Alkoholproblem.

    Gruss Christian

    Hallo Maria,

    erstmal wirklich Glückwunsch zu dem was Du geschafft hast.
    Wäre der glücklichste Mensch der Welt wenn mir das auch gelingen würde.

    Dein Bericht war genau lang genug um mich wirklich zum Nachdenken zu bringen.
    Habe mich aus dem Grund der Gefahr ausgesetzt weil ich eine Heidenangst davor habe das mich solche Situationen überfordern wenn ich nicht vorbereitet bin.

    Einige User hier haben Sachen aus meinen Zeilen herausgelesen, da staune ich wirklich. Nehme meine Sucht nicht ernst, spiele nur herum usw.

    Ich nehme meine Sucht sehr ernst aber ich will auch normal weiterleben, soweit es halt geht. Alkohol begegnet einem doch überall.
    Morgens auf dem Weg zur Bahn komme ich täglich an einer Gruppe scheinbar Obdachlosen vorbei die sich schon am Morgen die Flasche geben.
    Schweift mein Blick dann leicht nach links dann lacht mich eine Werbetafel mit - edit, keine Markennamen nennen, danke, Linde -Werbung an.
    Später in der Firma hat vieleicht jemand Geburtstag und schon haben alle ein Glas Prosecco in der Hand und wenn ich abends nach hause fahre, sitzt garantiert einer mit Bierdose in der Hand neben mir.

    Also egal was ich anstelle, Alkohol ist immer in Sichtweite.
    Also versuche ich damit zu leben und solchen Situationen souverän zu begegnen und darauf habe ich mich vorbereitet.

    Aber nochmal, Deine Geschichte lässt mich nachdenken.

    Gruss Christian

    Ach ja, Habe mich so gut wie nie in der Drogenszene aufgehalten ,hatte andere Quellen.

    Hallo,

    @ Matthias,

    ich weiss was auf dem Spiel steht, im Extremfall mein Leben.
    Habe mich in der Klinik mit einem Mitpatienten unterhalten und wenn ich mich recht erinnere, ist da auch der Begriff " Grundbausteine " gefallen, nach denen er wohl gelebt hat. Und ist nach 12 !! Jahren trocken doch wieder im Entzug gelandet.
    Also auch kein Allheilmittel.

    Werde mir die Grunbausteine aber auf jeden Fall noch ansehen.

    Aber warum soll man nicht auch mal etwas Neues versuchen?
    Hätte nie ein Mensch auch mal was Neues probiert, würden wir wohl immer noch auf Bäumen leben.

    Aber Du hast Recht das ich sehr aufpassen muss und das mache ich auch.

    @ Penta,

    wie ich schon geschrieben habe,mit militant warst nicht Du gemeint.

    Radikalismus, ja, also mir ist jede Form von Extremismus zuerst mal suspekt. Damit haben schon viele übers Ziel hinausgeschossen, jetzt nicht nur auf Alkohol bezogen.

    Gruss Christian

    Hallo,

    @ Maria,

    ein Jahr trocken ist doch ein guter Anfang um darauf weiter aufzubauen.
    Jeder, sicher auch Du, hat mal mit dem Tag eins angefangen.

    Auch der weiteste Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt. Hat mal ein ich glaube chin.Philosoph gesagt.

    @ Hartmut,

    ich glaube garnicht das ich so viel anders bin.
    Aber es ist eben nicht meine erste Sucht und auch beim Weglassen der Droge bin ich eher unkonventionell vorgegangen und es hat funktioniert.

    Und der Entzug war kein Vergleich mit dem was ich jetzt erlebe.
    Da war der Suchtteufel nicht nur ab und zu oder bei bestimmten Gelegenheiten da wie beim Alkohol sondern Wochen und Monate ständig.
    24 Stunden am Tag,7 Tage in der Woche. Darum kommen viele Konsumenten auch nie wieder davon los und können bestenfalls in die Substitution gehen und für den Rest ihres Lebens nur eine illegale Droge gegen eine legale tauschen.

    Und das ich aus dem Teufelskreis rausgekommen bin gibt mir Hoffnung,es auch beim Alkohol zu schaffen.

    Gruss Christian

    Hallo Penta,

    ich ignoriere mein Suchtgedächtni nicht, ich passe schon sehr genau auf und wenn es mir zuviel wird dann verlasse ich den Ort wo getrunken wird. Ist auch schon vorgekommen.

    Und ich bezeichne den Umgang mit meinen Bekannten/ Freunden nicht als "Alk- Umfeld",egal wo wir uns aufhalten. Das sind keine Alkoholiker.

    Aber das habe ich schon öfter mitbekommen;
    Für wirklich militante Abstinenzler ( damit meine ich nicht Dich, nur so allgemein )ist jemand schon ein Alkoholiker wenn er jeden Abend ein Glas Wein trinkt.
    Das ist natürlich Quatsch und da sollte man auch mal die Kirche im Dorf lassen.

    Und ich kann wirklich sagen das ich mich in Gesellschaft zur Zeit sicherer fühle als allein zuhause. Da können schonmal solche Gedanken kommen wie: Ach,was solls, der Supermarkt ist gleich um die Ecke, könntest ja was holen.

    Jeder muss einfach seinen Weg gehen. Gäbe es einen allgemeingültigen Weg, dann gäbe es keine Süchtigen und niemand würde je einen Rückfall erleiden. Aber so ist die Welt leider nicht.


    Dann kann ich auch nochmal von meiner anderen grossen Stütze erzählen die mir beim trockenbleiben hilft. Gott.
    Bin ein gläubiger Mensch und habe von Ihm so viel Hilfe bekommen , gerade in letzter Zeit und wenn ich mich für das alles bei ihm bedanken müsste, würde ich Tage brauchen.

    Gruss Christian

    Hallo Penta,

    selbstverständlich bin ich Alkoholiker.
    Habe in den letzten Jahren soviel getrunken, ich glaube das reicht für zwei Leben.

    Ausserdem bin ich auch noch ein zum Glück seit vielen Jahren sauberer Junkie.

    Habe so im Grossen und Ganzen alles durch was man sich böses antun kann.
    Darum, bilde ich mir zumindest ein, kann ich was Sucht und deren Bekämpfung betrifft, ein bisschen mitreden.

    Gruss Christian