Danke Linde für das nette Kompliment ich hatte auch 5 zuvor als nicht passend vershcmissen, ab und an kann ich da pingelig sein, was die richtige Wortwahl angeht. und in der Kürze liegt die Würze ,
Deinem rat folgend kopiere ich einfcah einige passagen hierher :
Ich werde in einigen tagen 44, habe einen 17j Sohn und einen alkoholkranken mann.
heute ist der absolute Tiefpunkt unserer bisherigen ehe, also absoluter Tiefpunkt bisher. ob es noch weiter nach unten geht kann ich nicht sagen.
ich weiß nur eines, ich will heute so spät schlafen gehen dass ich das leere bett an meiner seite nur kurz ertragen muss.
ich will so spät schlafen gehen dass ich nicht mitten in der nacht aufwache und anfange im kreis zu rennen.
Mein mann ist im KH , er war seit 10 Uhr *abgängig* um 16 h telefonierte ich mit der Polizei, abends um 18h rief mich das Kh an dass er dort ist.
viele die hier sind werden in der gleichen oder ähnlichen Situation stecken, ich will ein wenig mitlesen hier und schreiben, momentan fühle ich mich ausgebrannt, udn weiß nicht was die nächsten tage bringen werden. Vlt hilft es mir hier meine gedanken niederzuschreiben.
posting nummero 2 , halb 3 früh :
da mich meine Dämonen nicht schlafen lassen suche ich hier Zuflucht. Selbst in der *relativen* Anonymität des Internets fällt es mir schwer mich zu öffnen. ich sehe einen berg vor mir dessen Gipfel zu überwinden und den Abstieg zu finden ich mich außerstande sehe.
dennoch muss ich wieder stark sein, für mich und meinem Sohn. Würde eine gute fee kommen und mir die scheidungspapiere fix und fertig aushändigen samt einen fahrplan wie ich die kommenden Monate meistern soll ich würde sie jubelnd umarmen und hereinbitten.
Aber feen sind selten heutzutage, ich habe dennoch eine , meine Mutter, die mir zur Seite steht , eine familie die mich auffängt, ich bin nicht allein. das gibt mir Hoffnung.
Morgen bzw. heute gehe ich ins KH um meinen Mann das Notwendigste zu bringen. Er ist ja ohne irgendwas da hinein.
Auch der stärkste Ast bricht irgendwann und mit dieser letzten Aktion hat mein mann etwas in mir zerbrochen. meine Mutter sagte mir sie kann mir zu nichts raten denn die Antwort liegt in mir, ich spüre Erleichterung wenn ich mir ein leben ohne ihn vorstelle und schwere wenn ich daran denke dass wir zusammen bleiben. Aber ich vermisse ihn auch, ja ich liebe ihn wohl noch immer , er tut mir leid , ohne mich was wird er tun ? Ziehe ich ihm damit den rest Boden weg , den er noch hat ?
Er kocht übrigens gern, wenn ich samstags von der Arbeit nach hause kam konnte ich mich 100 % darauf verlassen dass er mir etwas vorbereitet hat.
ich muss vorerst das finazielle regeln , eine Vollmacht für sein bankonto holen , baustellen (Schulden) die er hat aufräumen. ich muss zusehen dass Miete, Strom telefon etc weiter bezahlt werden. Das ist jetzt vorrangig.
das ist die nächste haltestelle auf meinem Weg, das finanzielle regeln, er kann es nicht mehr. Seinen Job ist er definitiv los, er wird wohl weiter im krankenstand bleiben aber was kommt noch alles auf mich zu ?
es ist seine 2. Entziehung , so wie die erste erfolgte sie aufgrund der Fürherschein abnahme. da dies sein arbeitsgerät ist (Außendienst) kann er den Job definitiv nicht mehr ausüben.
ich wünschte ich könnte schreiben "ich habs gepackt" aber bis dahin ist es noch lang. ich hab hier vorerst einiges mitgelesen, es gibt viele Threads die über einen langen zeitraum gehen, wie lange wird es dauern bis ich schreiben kann : geschafft ?
ich denke auch über eine Therapie für mich nach, mir schwebt da Einzelgespräche mit einer Therapeutin vor, meien Mutter meinte ich solle mir Notfall tropfen besorgen , irgendwas werd ich brauchen um die Dämonen kleiner zu machen. leichte beruhigungstropfen, ich kann mir auch vorstellen zum Arzt zu gehen und mir was verschreiben zu lassen.
mein mann bekommt Hilfe im KH , sorgen für mich - das muss ich selber
mein sohn ist toll ich habe ihm heute gesagt was los ist udn dass ich Unterstützung brauche in bezug auf Einkaufen und alltägliche Dinge. Morgen fährt er wieder zu seiner freundin, ich bin froh dass er sie hat.
ich muss versuchen die positiven sachen zu sehen, das ist nicht das ende der welt es ist ein schock aber auch wieder etwas das alltäglich passiert.
so mein bett wartet, ich werde noch ein wenig lesen , ohne Buch geht es bei mir nicht.