Hallo Frank,
ich war und bin bei der Suchtberatung und einer SHG der Diakonie.
Der kirchliche Hintergrund ist da überhaupt kein Thema
und ich fühle mich dort sehr gut aufgehoben.
Schönen Sonntag
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Anmelden oder registrierenHallo Frank,
ich war und bin bei der Suchtberatung und einer SHG der Diakonie.
Der kirchliche Hintergrund ist da überhaupt kein Thema
und ich fühle mich dort sehr gut aufgehoben.
Schönen Sonntag
Hallo flower,
ich meld mich noch mal.
Hab grad erst gesehn, dass du ja schon mehrere threads zum gleichen Thema hast und alle Schreiber haben dir das gleiche geraten.
Kann es sein, dass du endlich von jemandem hören möchtest, dass es ganz anders geht, dass du dich nicht trennen musst, dass alles gut wird?
Das wirst du hier mit Sicherheit nicht hören, schliesslich haben hier fast alle ihre Erfahrungen gemacht, ob selbst als Alkoholiker oder als Co.
Du musst begreifen, dass du deinem Partner im Moment nur als Co etwas wert bist. Es interessiert ihn einen feuchten....ob es dir gut geht oder nicht. Das ist auch keine Bosheit von ihm, es ist die Sucht, die sein Handeln und Denken bestimmt. Aber du kannst da nicht das allergeringste DAGEGEN tun, du kannst nur FÜR DICH etwas tun.
Viele Grüsse
Hallo flower,
auch in einem normalen Krankenhaus kann er Adressen zb von Suchtberatungsstellen bekommen und bereits von dort aus einen Termin ausmachen. Das wäre das mindeste.
Ich bin ja selbst trockener Alkoholiker und kann dir sagen, er hat scheinbar noch nicht die allergeringste Einsicht in seine Krankheit. Er will weiter trinken und dir die Schuld daran geben und ein schlechtes Gewissen einreden um dich als Co zu behalten. Solange das so ist, hast nicht die geringste Chance ihm etwas verständlich zu machen, vernünftig mit ihm zu reden oder gar ihn zur Einsicht zu bringen.
Versuch das gar nicht sondern zieh kommentarlos die Konsequenzen und denk jetzt nur an dich.
Viele Grüsse
Hallo flower,
die Realität ist, dass es nicht den geringsten Sinn macht wenn du ihm etwas vorschlägst oder ihm Ratschläge gibst. Die bekommt er in der Entgiftung
zur Genüge.
Wenn er es will kann er von dort aus bereits die nötigen Schritte einleiten.
Wenn er es nicht will, und danach hört es sich an was du schreibst, wird er das nicht tun und weiter trinken.
Du schreibst er wird aggressiv wenn er getrunken hat und ich kann dir nur den Rat geben, bleib dabei und vollzieh so schnell wie möglich eine zumindest räumliche Trennung. Dann kannst du sehn was passiert, ob er Hilfe will und annimmt.
Viele Grüsse
Hallo,
ich denke mal sehr viele von uns haben als sogenannte Problemtrinker angefangen Alkohol zu missbrauchen. Irgendwann wird dann die fliessende Grenze zur psychischen und physischen Abhängigkeit überschritten, ohne dass einem das zunächst bewusst ist.
Erst sehr viel später gesteht man sich selbst ein keine Probleme mehr zum Saufen zu brauchen, sondern dass schon lange die Sucht das Ruder übernommen hat.
Dieses Klischee des "Problemtrinkens" kann man über sehr lange Zeit aufrecht erhalten und ist eine beliebte Ausrede für sich selbst und andere.
Schönen Tag
Hallo mostwanted,
du wirst nie verstehen können was in einem Alkoholiker vorgeht. Verstehen heisst mit dem Verstand begreifen und das ist bei Sucht nicht möglich.
Nur ein selbst Betroffener kann nachvollziehen wie das Verlangen/die Gier nach dem Rausch die Handlungen steuert und die Ratio einfach ausschaltet.
Sei froh wenn du das nie kannst.
Liebe Grüsse
pirc
Hallo Spedi,
es geht doch nicht darum die eigene Verantwortung weg zu schieben oder zu leugnen sondern die Ursachen zu erkennen, zu aktzeptieren und jetzt endlich zu lernen damit auch ohne Alk umgehen zu können.
Wenn ich das nicht tue dann "trink ich einfach nur nicht" und dass das nicht reicht ist doch hinlänglich bekannt.
lg pirc
Hallo!
Ich bin neu hier und möchte zu diesem Thema auch gleich mal meinen "Senf" dazugeben.
Keiner von uns ist eines Morgens aufgewacht und hat sich entschlossen mal eben Alkoholiker zu werden.
Bei jedem gab es Ursachen. Probleme mit denen manche Menschen gut umgehen können aber wir konnten es eben nicht.
Wenn ich diese Ursachen und Gründe nicht kenne werden sie immer wieder unvorbereitet auf mich zukommen und der Rückfall ist mE vorprogrammiert.
Was soll ich denn auch ändern, an den Umständen oder an mir selbst, wenn ich nicht weiss was ich ändern muss?
Wir haben uns alle in den Alkohol geflüchtet um etwas ertragen zu können, die Ursachen sind bei jedem andere aber sie sind da.
Eine Suchttherapeutin hat mal zu mir folgendes gesagt:
" Sie müssen das mal so sehen: Als ihr eigener Arzt haben sie sich selbst Alkohol verordnet um mit gewissen Dingen leben zu können. Wer weiss was passiert wäre wenn sie das nicht getan hätten. Aber jetzt müssen sie lernen an diese Dinge ran zu gehn."
Viele Grüsse
pirc