Beiträge von Sally1508

    Hallo!

    Also ich versuche mich kurz zu fassen:
    Meine Mutter ist seit 9 Jahren Alkoholikerin. Grund: Scheidung.
    Ich bin jetzt 19, fast 20.

    Nach langem hin und her recherchieren bin ich drauf gekommen das ich Co-abhängig. Die ganzen psychischen und körperlichen Symptome, Verhaltensmuster, Gefühle usw. treffen perfekt auf mich.

    Jedenfalls ziehe ich Gott sei dank bald aus und mit meinem Freund zusammen (er hat ne nette Familie mit der ich mit sehr gut verstehe. Keine Alkoholiker! Gott sei dank).
    Dann bin ich endlich weg von meiner Mutter.

    Jedoch macht mir was anderes Angst. Ich dachte immer ich liebe meinen Freund halt extrem. Doch als ich von emotionaler Abhängigkeit las, erkannte ich mich selber wieder und habe nun Angst.
    Trennen will ich mich auf keinen Fall, da er mir sehr gut tut und ich in der Familie so gut aufgehoben bin, das ich von meiner Mutter total weg komme und mich das aufbaut. Ich habe aber Angst falls es mal zu einer Trennung kommen sollte, das ich das nicht aushalte und Depressionen bekomme. Wie gesagt, ich will mich nicht trennen.
    Was ist die richtige Entscheidung?
    Trennung?
    Ihm erzählen davon?

    Ich werde mich bald nach einer Therapie umsehen.
    Wie viel versprechend ist die? Kann ich jemals eine normale Beziehung führen ohne diese schmerzhafte Angst verlassen zu werden zu haben?
    Ohne diesen Schmerz der in meinem Herzen ist, das er irgendwann weg ist?

    Bitte um Tipps!!

    LG

    reset2011 : Vielen Dank für deine Antwort!

    Nein, diese Möglichkeit gibt es für mich erst, wenn ich die Ausbildung bzw. einen Beruf gelernt habe. Ich bin ja praktisch Schüler und muss dafür bezahlen in die Schule gehen zu dürfen, wobei mir das ja ausnahmsweise vom Arbeitsamt bezahlt wird.

    Ich könnte zwar schon mit dem Amt in der Großstadt sprechen, nur könnt ich mit denen nichts vereinbaren, da ich zuerst die Ausbildung fertig machen muss, die mir sonst nicht bezahlt wird, bzw. die mir von der Großstadt nicht bezahlt wir, sonder nur von dem Amt bei uns.

    Danke wirklich für deine Antwort! :)

    kawi : Ja, stimmt!

    Gela10 : Ich habe noch 2 Termine bei ihr, bevor ich komplett fertig bin. Ich werde sie nochmal drauf ansprechen! ;)

    uwe.rothaemel : Danke für deine Antwort!
    Welche Gedanken soll ich denn zu lassen bitte?

    @so anders: ja, das weiß ich.

    danke für deine antwort! ich kann das jetzt besser verstehen, warum ihr alle so geschrieben habt. das wusst ich ja nicht.

    danke!

    @mellinak: das ist mir klar! es war auch nicht böse gemeint. aber ich finde es nicht so toll, wenn man an meinen aussagen zweifelt. es ist so hier mit dem arbeitsamt. warum kann man das nicht verstehen?

    kawi : wie groß mein leiden ist, kann ich nicht beurteilen. ich glaube aber das es schlimmere fälle gibt ^^. ja, das weiß ich. aber wenn ich nach der pflegehelfer ausbildung die krankenschwester ausbilde mache (die ist nämlich kostenslos), dann wird das in australien anerkannt.
    danke, das weiß ich.
    wieso träumen? was mache ich denn falsch, deiner meinung nach? ist es denn falsch wenn man eine ausbildung machen möchte?

    Gela10 : dankeschön für deine antwort!
    ja, ich habe mich informiert über alle möglichkeiten. es geht aber nicht. nein, leider nicht. hab nur einen männlichen besten freund, der aber nicht in der nähe wohnt und dann geht das ja wieder nicht mit der ausbildung :/

    @uwe.rothäemel:

    was meinst du denn?
    ich habe das so oft geschrieben, da hier immer nachgehakt wurde. ich hätte das einmal geschrieben und dann nicht mehr, dass ausziehen bis nächsten jahr nicht möglich ist, weil ich die ausbildung sonst nicht machen kann. punkt. das ist nun mal so, daran kann ich leider nichts ändern.

    @Spedi: Ich bin eben so. Und ich weiß das ich mal nach Australien gehen werde. Das ist meine Entscheidung und du kennst mich nicht, dass du sagen kannst das wären nur Träume die sich nicht erfüllen werden.

    Und ob du es glaubst oder nicht, es geht nicht anders!
    Ich möchte nun mal Pflegehelferin machen und nichts anderes und mir wird nur diese Stelle hier finanziert vom Arbeitsamt! Das ist nun mal so und ich kanns nicht ändern! Es wird einem nicht alles bezahlt vom Arbeitsamt.


    Und warum Flucht vorm eigenen Leben? Ins Ausland wollt ich schon bevor meine Mutter Alkoholiker war! Und da hatte ich keine Sorgen, also ist das wohl keine Flucht.
    Und warum sollte ich mich um eine andere Stelle kümmern, wenn ich so viel für diese Aufnahmeprüfung gelernt habe und mir diese Stelle hart erarbeitet haben, denn jeden nehmen die dort auch nicht?! Soll ich das jetzt einfach hinwerfen oder wie?

    Anscheinend war es ein Fehler hier das zu schreiben. Denn ich habe gehofft ein paar Ratschläge zu bekommen und das man akzeptiert das ausziehen nun mal bis nächstes Jahr nicht möglich ist. Warum stellt das hier jeder in Frage?
    Wisst ihr so genau wie es in Österreich mit dem Arbeitsamt ist? Ich habe gehofft, dass jemand das hier akzeptiert und mir vielleicht mit anderen möglichen Vorschlägen kommt, aber hier glaubt mir anscheinend niemand das es nicht anders geht.
    Es wird mir nun mal nur das finanziert!!! Das ist eben so!!!! Und ich möchte diesen Beruf machen und keinen anderen!!!

    Ach egal.....ich versuche einfach die Tage zu genießen wo meine Mutter frei hat und den Rest bin ich eben in meinem Zimmer wenn sie trinkt!!

    So, dann wäre das wohl geklärt.

    @mellinak: das geht eben nicht. das ist in deutschland wies aussieht anders. bei uns gibt es nur 1 arbeitsamt, das nächste is in der großstadt.
    ich mein, zwingen können die mich natürlich nicht.
    aber wenn ich diese ausbildung machen möchte, habe ich keine andere wahl. denn sonst wird mir das nicht finanziert und selber leisten kann ich mir das nicht.

    ;)

    wenn ich die ausbildung nächstes jahr im herbst fertig habe, siehts natürlich ganz anders aus! ;)

    @Spedi: Tut mir leid, aber ich habe grad überhaupt keine Ahnung von was du überhaupt sprichst.

    @so anders: Ich danke dir!
    Ich mache erstmal die Ausbildung fertig und dann kümmere ich mich ums ausziehen.
    Geld leihen ist nicht so einfach und das wäre das letzte was ich machen würde. Schulden gehen bei mir gar nicht. Sowas mache ich generell nicht und ich will mir auch von niemanden Geld leihen.


    Naja, is eben so. Ich versuche einfach in meinem Zimmer zu bleiben und die Tage wo sie frei hat und erst am Abend trinkt zu genießen.

    Wenn die Ausbildung anfängt, werde ich wahrscheinlich eh nur mehr lernen im Kopf haben und mir darum weniger Gedanken machen. Denn jetzt arbeite ich Teilzeit und habe mehr Zeit zum nachdenken ^^

    Linda :

    Das wäre schön, aber leider nicht möglich. Mütterlicherseits habe ich weder Tante noch Onkel.
    Meine Großeltern wohnen bei uns im Haus im unteren Stockwerk. Also macht das keinen Unterschied. Bzw. das wäre vom räumlichen her sowieso nicht möglich.

    Und Väterlicherseits eher nein. Mit die versteh ich mich nicht wirklich gut, bzw. hab auch keine Beziehung zu diesen Leuten bzw. nicht viel übrig.
    Und bei meinem Vater wohnen geht schon gar nicht.

    Ich glaube nicht, dass das mit dem Arbeitsamt klappen würde. Ein Schwesternwohnheim ist in der Großstadt und nicht bei uns.
    Ich habe dem Arbeitsamt vorgeschlagen wenn die mich im Dorf nicht nehmen, würde ich auch bereit sein in die Großstadt zu gehen. Die meinten aber nur, das ginge nicht, denn sie bezahlen die Ausbildung nur hier und niergendswo anders.
    Denn in der Großstadt kostet die um einiges mehr.

    Danke, das kann ich sehr gut verstehen.

    Linde66

    Bei uns gibt es aber keine WG, da ich ich in einem sehr kleinen Dorf lebe und mir die Ausbildung vom Arbeitsamt nur hier finanziert wird und nicht in der Großstadt! Und ich komm nun mal nur zu Fuß dort hin, da ich noch keinen Führerschein habe und bei uns kein Zug etc. dorthin fährt!
    Ich suche keine Gründe, aber anscheinend verstehst du das nicht. Die Ausbildung zur Pflegehelferin ist mir sehr wichtig und die kostet nun mal sehr viel und mir wird das zum Glück vom Arbeitsamt finanziert, aber nur hier eben.

    Mir ist vorerst mal die Ausbildung am wichtigsten.

    Und wegen dem Jugendamt und Sozialhilfe. Man kann hier nur Sozialhilfe beanspruchen wenn man arbeitet, dass habe ich gerade gelesen auf deren HP! Und solange ich keine Ausbildung habe, kann ich nicht arbeiten! Denn man braucht einen Einkommensnachweis und einiges mehr!

    Ich habe oben auch geschrieben, dass ich erst nach Australien gehe WENN ich die Ausbildung fertig habe und das nötige Geld und alles zusammen habe. Dort hinziehen werde ich eh erst in 5-10 Jahren. Aber für ein paar Monate dort hin und arbeiten bzw. Studieren kann ich so auch machen.

    Egal. Ich glaube du verstehst das nicht.
    Ich habe oben auch erwähnt, ob es keine andere Möglichkeit gibt, wie ich mit dem im Moment etwas besser umgehen kann?!

    Ich weiß schon, dass Ausziehen sehr viel hiflt, nur es geht eben nicht, ob du es glaubst oder nicht!!

    Liebe Grüße

    Hey kawi! :)

    Ja, das kann ich gut verstehen! Nur muss ich jetzt zu Hause wohne, da ich meine Ausbildung sonst nicht machen kann. Es geht leider nicht anders.

    Die Ausbildung habe ich nächstes Jahr im Herbst beendet. Dann hätte ich die Möglichkeit vielleicht mal in der Umgebung ne Wohnung zu suchen,was aber auch unsinnig wäre, denn zu Hause zahle ich keine Miete, da wir ein Haus haben und ich spare jeden Cent für Australien und dann würde ne Menge Geld für Miete draufgehen, die hier nicht gerade billig ist!

    Ich weiß selbst, dass ausziehen wohl das beste für mich wäre. Das glaube ich sehr gerne. Nur im Moment ist es leider nicht möglich, da kann ich machen was ich will. Ist eben so.

    Liebe Grüße

    Hey kawi!

    Was meinst du damit: "eigentlich weist Du was Dir helfen könnte, aber ..."
    Meinst du wegen Ausziehen? Es muss noch eine andere Lösung geben bis dahin!!!!

    Wieso Jugendamt? Was soll ich dort?

    Ja, es ist mir klar. Aber ich kann im ;oment nicht ausziehen!! Ich kann meine Ausbildung sonst nicht machen, die mir doch sehr wichtig ist!! Und ich habe sonst kein Geld zum Leben!

    PS: Ich wohne in Österreich! Vielleicht ist das in Deutschland ja anders mit dem Jungendamt

    Hey Leute!

    Ich war schon länger nicht mehr hier. Aber ich muss jetzt einfach mal was loswerden, sonst platzt mir der Kragen.

    Einige von euch haben mir ja den Rat gegeben, räumliche Distanz zu schaffen, wegen meiner Mutter. Ich bin ja ein großer Australien Fan und möchte dort auch hinziehen. Aber vorher natürlich erstmal Urlaub. Dann muss ich meine Ausbildung fertig machen. Das heißt ausziehen wird erst in 5-6 Jahren möglich sein! So.

    Ich habe versucht im Zimmer zu bleiben wenn meine Mutter ihr erstes Bier öffnet. Es geht aber nicht. Bzw. nicht so einfach. Ich sehe sie den ganzen Tag nicht. Von morgens bis 15 Uhr ist sie arbeiten, dann bei ihrem Freund essen (er ist Koch), dann einkaufen und dann kommt sie nach Hause. Also um 6 Uhr. Dann macht sie mal was im Haushalt (Geschirr spülen, Katzen füttern - das komplette Haus putzen mache ich - freiwillig). Und sobald ich mich mit ihr unterhalten möchte öffnet sie schon ihr erstes Bier. Mir platzt der Kragen. Gestern war es wieder mal sehr schlimm. Da sie heute frei hatte kann sie länger aufbleiben. Länger aufbleiben = sie kann mehr trinken. Sie war so betrunken wie seit nem halben Jahr nicht mehr. Sie hat ihre Zigarette unabsichtlich in den PC Sessel getan (keine Ahnung wie sie das geschafft hat). Jetzt ist in ihrem Sessel in riesen Loch drinnen, das sie schön am nächsten Tag mit einem Sitzkissen überdeckt hat. Sie wäre fast hingefallen, kann nicht mal mehr "Gute Nacht" sagen, geschweigedenn sonst was machen.

    Mittlerweile mache ich mir keine Sorgen mehr um sie. Klar, sie ist der wichtigste Mensch in meinem Leben, aber langsam reicht es wirklich!!!!
    Es ist mir piep egal ob sie zum Arzt geht und nen Bluttest macht oder nicht (hab sie ewig dazu gedrängt, hat es aber nicht gemacht). Wenn sie ihr Leben nicht auf die Reihe bekommt, ist das ihr Problem.

    Ich war lange Zeit blind wie sonst was und hab erst durch ein offenes Gespräch mit ihr erfahren, dass meine Ur Oma Alkoholiker war - meine Oma kurzzeitig auch (komplett trocken) und sie auch seit 7 Jahren!
    Tolle Voraussetzung für mich -.- (ich persönlich denke nicht mal Alkoholiker zu werden, da ich generell ein anderer Mensch bzw. das komplette Gegenteil wie meine Mutter bin und dem Alkohol eher aus den Weg gehe und nur sehr wenig - gar nichts trinke, das ich es nicht mag und keinen Sinn und Zweck dahinter finde.

    Jedenfalls bin ich so genervt von ihr, da sie einfach immer glaubt sie hat in allem Recht und ihr Leben wäre in Ordnung und mein Bruder und ich wären gestört (mein Bruder leidet whs. an leichten?! Depressionen - ich hatte ne Angststörung die ich mittels einer Therapie fast überwunden habe) und sie wäre normal!
    Dabei kapiert sie nicht, dass es mir gut geht. Ich bin glücklich wie ich bin. Ich bin froh jetzt eine Ausbildung anfangen zu können die mir hoffentlich gefällt, ich bin froh das ich meine hobbys nachgehe und von Australien träume. Aber sie checkt das einfach nicht. Und das schlimmste ist: Sie ist vergesslich wie sonst was. Dh. ich kann ihr das 50x sagen, sie wird es wieder vergessen! Ich weiß nicht warum, ob der Alkohol dran schuld ist, ob sie eine versteckte Krankheit hat oder ob sie einfach so viel im Kopf hat (arbeit, sucht etc.). Sie sagt natürlich das letztere wäre schuld.
    Sie geht nicht mal zum Frauenarzt geschweigedenn zu irgendwelchen Vorsorgeuntersuchungen. Ihr Satz lautet immer "Mir geht es gut". Jaja, wenn ihre Leber mal hinüber ist, dann wirds ihr nicht mehr gut gehen.
    Ich bin wütend!! Traurig!!! Bekomm Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Übelkeit weil ich mich so aufrege.

    Was soll ich tun!?!?!?!
    Bitte keine Antworten mit räumlicher Distanz. Das ist im Moment leider nicht möglich!! (Arbeitsmäßig nicht, finanziell schon gar nicht und ich hab erst ein neues Zimmer bekommen)
    Bitte um Rat! Wie kann ich besser damit umgehen! Ich weiß nicht mehr weiter. Ich will nicht das mich das weiterhin so aufregt.

    Liebe Grüße Sally

    Fleur :

    Das mit dem "im Zimmer verschwinden" könnt ich auch machen. Das ist halt nicht so leicht, da ich meine Mutter ja auch sehen möchte. Ich bin 18 und häng noch sehr an ihr. Ich sehe sie ja den ganzen Tag nicht. Erst immer ab 6 Uhr abends, da sie lange arbeitet, dann bei ihrem Freund ist und dann einkaufen geht.

    superunknown :

    Ich freue mich auf jede Antwort ;)

    Inwiefern räumliche Distanz? Ausziehen funktioniert nicht! Das wurde oben schon mehrmals geschrieben.....

    Danke!

    Fleur :

    Ja, das denke ich mir auch! Das sind alles ausreden. Wenn sie es wirklich wollte, könnte sie jederzeit zum Hausarzt gehen. Ich glaub sie hat Angst.
    Ich denke schon das sie was gegen die Sucht machen möchte, ich kenn meine Mutter und weiß wann sie lügt und wann nicht (meistens jedenfalls).
    Und ich bin mir sicher sie will was dagegen tun. Aber sie hat Angst und ist vielleicht zu faul. Denn meine Mutter ist generell eine "Aufschieberin" Sie schiebt jedes Telefonat, jeden Termin, jeden Ausflug...alles schiebt sie auf.
    Und somit wahrscheinlich auch das!

    Ich weiß das ich mich um MICH kümmern muss! Nur wie mach ich das?
    Wegschauen geht nicht so leicht.

    Das ist ne gute Idee! Es gibt eine in der Nähe, nur 20 min. Autofahrt entfert. Da kann ich mal vorbeischauen.

    Danke für den Tipp! :)

    Immergrün :

    Oh je, dann weißt du ja wie es mir geht..

    Naja, nicht wirklich. Ich bin meistens in meinem Zimmer wenn sie trinkt.
    Sie trinkt immer nur im Wohnzimmer, da kann sie fernsehen oder am Computer sein.

    Wenn ich sie trinken sehe, geht es ja noch. Denn oft geht sie auch nüchtern schlafen, wenn sie am nächsten Tag arbeiten muss. Denn dann trinkt sie "nur" 2 Stunden und demnach auch nicht viele Bier (3?)
    Aber wenn sie frei hat...und ich sie betrunken sehe...ich hasse es!
    Sie ist zwar nicht anders wenn sie betrunken ist, also weder aggressiv, noch sonst irgendwas. Sie provoziert mich auch nicht und labert mich nicht voll. Zum Glück! Aber der Anblick alleine tut schon weh im Herzen... :(

    Liebe Grüße euch beiden!

    Hey Fleur!

    Danke für deine Antwort!

    Ausziehen kommt überhaupt nicht in Frage bei mir, denn
    1.) Arbeite ich in der hauseigenen Firma über den Sommer
    2.) Fang ich im September eine Ausbildung zur Pflegehelferin an, die ich zahlen muss und von was soll ich leben?
    3.) Haben wir gerade renoviert ua. mein Zimmer und da möchte ich schon gar nicht ausziehen, wo ich doch gerade alles neu eingerichtet habe
    4.) Häng ich zu sehr an meiner Mutter. ;)

    lg

    Hey Leute!

    Ich bin 18 Jahre alt und meine Mutter ist Alkoholikern. Sie war es schon mal vor 8 Jahren, als sich meine Eltern scheiden ließen. Ich hatte damals auch viele Ängste (das mich jemand vergiften will, vorm ersticken etc.). Wir machten beide eine Therapie, die 1 Jahr dauerte. Es half uns sehr gut!

    Danach kamen wunderbare Jahre. Wir fuhren in den Urlaub, ich fand tolle Freunde, die Schule war in Ordnung, ich hatte erste Erlebnisse mit Jungs, ging oft ins Kino. Einfach wunderbare Jahre.

    Seit 2-3 Jahren trinkt sie wieder. Jeden Abend - Bier.
    Ich weiß nicht mehr weiter. Ich mache seit November wieder ne Therapie gegen meine Ängste (Krankheitsangst usw.). Ich bin bald fertig. Die Therapie hilft mir sehr. 2 oder 3 Stunden habe ich noch. Meine Ängste sind fast alle weg. Die Krankheitsangst ist nach wie vor da. Und auch noch das Alkoholproblem meiner Mutter. Mein Therapeut meinte, die Sucht meiner Mutter kann ein Auslöser meiner Ängste sein oder zumindest dazu beigetragen haben. Meine Mutter fing auch ne Therapie an, da sie ihre Sucht bekämpfen will. Jedoch nur mit mäßigem Erfolg. Ihre Therapeutin hebt angeblich nicht ab. Sie will auch zu den anonymen Alkoholikern gehen, hat aber tierische Angst, dass sie jemanden dort kennt (wir wohnen in einer kleineren Stadt).

    Ich weiß echt nicht wie ich damit umgehen soll. Manchmal ist es mir egal, da denke ich "Sauf doch immer weiter, wenn die Leber mal nicht mehr kann, bist du selber schuld! Dann fangen die Probleme erst an".
    Und manchmal denke ich mir "Mama, ich will dir helfen. Nur wie?"
    Mischung aus Wut, Hilflosigkeit und Trauer. Mein Therapeut meinte nur dass ich meine Mutter nicht ändern kann (das weiß ich mittlerweile) und ihre Sucht akzeptieren muss. Das kann ich aber nicht! Manchmal heule ich in der Nacht und mir gehts einfach nur schei**. Ich will das alles wieder so wird, wie vor ein paar Jahren.

    Wie soll ich nur damit umgehen? Bitte helft mir und gebt mir Ratschläge!

    lg