Beiträge von Micha

    Hallo und willkommen Bärchen,

    seh' ich genauso. Es ist wahnsinnig hilfreich zu wissen, dass es Menschen gibt, die all' die Probleme kennen und - noch wichtiger - bereit sind darüber zu sprechen und zum Teil schon sehr erfahren sind darin, mit diesen Problemen umzugehen, bzw. sie erfolgreich zu lösen.

    Dein größtmöglicher Beitrag für das Forum und für dein Trockenwerden ist hierzubleiben und zu erzählen, wie es dir geht und was du unternimmst für die für ein klares Leben notwendigen Veränderungen. Auch wenn es mal nicht so läuft. Oder vielleicht so gar gerade dann ...

    Alles Gute wünscht

    Micha

    Hallo HD,

    herzlich willkommen. Ich bin auch erst 4 Wochen hier und insgesamt 10 Wochen nüchtern.

    Ich selbst habe nie eine Langzeittherapieerfahrung gemacht. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es ein heikles Gefühl macht, daran zu denken, nach Hause zu kommen und sich dort im Alltag bewähren zu wollen.

    Sicher ist das Fragezeichen sehr groß, was einen erwartet und wie man mit den Situationen umgehen kann.

    Umso besser, dich jetzt schon darauf vorzubereiten. Nach meiner erst kleinen Erfahrung hast du mit diesem Forum einen guten Griff getan. Der Fundus hier zum Stöbern ist so groß, dass ich nach 4 Wochen noch an der Oberfläche kratze.

    Ich wünsche dir frohes Schaffen beim Durchackern und viel Kraft bei deinem Vorhaben ... bis bald

    Micha

    Hallo Yorkie,

    es gibt für dieses spezielle Partnerschaftsproblem sicher kompetentere Ratgeber als mich. Aber eins ist ganz sicher: Du darfst dich von nichts, also auch nicht von deiner heimlich trinkenden Partnerin, so 'runterziehen lassen, dass du das Wichtigste dabei aus den Augen verlierst, nämlich deine Trockenheit.

    Nur trocken bist du handlungsfähig. Egal ob du noch mal vernünftig mit deiner Freundin sprechen möchtest oder dich trennen, oder, oder oder ... egal was, es geht nur nüchtern !!!

    Ich sage das nicht gerne, weil ich innerlich auch noch nicht so weit bin, dass ich glaubhaft die allerletzte Konsequenz predigen kann, aber ich denke, du wirst dich schlimmstenfalls von ihr trennen müssen. Und schlimmstenfalls ist dann, wenn ihr Verhalten dazu geeignet ist, dich im Teufelskreis des Alkohols zu halten. Und das scheint bereits der Fall zu sein.

    Nimm' die Situation bitte als Herausforderung. Lass' dich nicht unterkriegen. Jetzt müssen wir uns bewähren, jetzt geht's richtig los. Das trockene Leben. Jetzt heißt es klar bleiben, Yorkie, nüchtern der Situation ins Auge sehen und handeln.
    Bitte nicht flüchten, du kannst nicht mehr weglaufen. Bleib' stehen, überlege deinen nächsten Schritt und gehe weiter in die richtige Richtung und nicht zurück.

    Mir geht es heute ganz gut und ich sende dir 10 Kilo Kraft dafür ... bleib' sauber und melde dich wieder, hörst du ... ?

    Micha

    Hallo Yorkie,

    ich bin jetzt so 10 Wochen nüchtern. In den vielleicht letzten 2 Wochen wird mir jeden Tag klarer, wie weit ich vom Trockensein entfernt bin. Roses Erklärung passt für mich auch ganz gut. Der Kopf - oder wer auch immer - realisiert wohl allmählich, dass es sich diemal nicht um eine Trinkpause handelt (die bei mir auch mal 2 Monate dauern konnte), sondern ein wirkliches Trockenwerden eingeleitet wird.
    Wenn ich mir das so erkläre, ist es kein Wunder, dass die Psyche etwas unorthodox reagiert. Schließlich ist sie noch nie in dieser Situation gewesen. Erst jetzt beginnt wohl der Bewusstwerdungsprozess so richtig, was es heißt : Trocken leben.
    An dieser Stelle greifen altbewährte Muster halt nur noch bedingt. An dieser Kante beginnt wohl das Neue, das Unbekannte.
    Oft bin ich an dieser Schwelle zurückgegangen. Habe mich alten Mustern hingegeben. Habe mein Vorhaben, nichts zu Trinken über Bord geworfen. Und ich habe mir dann immer eingebildet, ich hätte mich eben umentschieden um möglichst kein Scheitergefühl aufkommen zu lassen.
    Heute seh' ich dieses damalige Verhalten etwas anders. Ich hatte mich nicht umentschieden. Sondern ich bin meiner Sucht und den alten Verhaltensmustern erlegen. Sonst nix. Weil ich überhaupt nichts verstanden hatte.

    Aber genau das habe ich nicht mehr vor. Ich werde nicht wieder in das Hamsterrad steigen und wertvolle Zeit vergeuden um mich im Kreise zu drehen.
    Ich fühl' mich zwar etwas blockiert momentan. Weiß gerade nicht, worauf es bei mir hinausläuft. Was ich als nächstes verändert kriege.
    Aber ich lass' mich davon nicht irritieren. Ich zieh' diesmal durch. Es ist sehr hilfreich, zu wissen, dass man diese Phasen nicht erfunden hat und nicht alleine ist damit.
    Ich will es jetzt wissen, mir wird etwas besseres einfallen, als zu Saufen.
    Genaugenommen kann das gar nicht sehr schwierig sein, denn es kann nichts dümmeres geben, als wieder zu trinken. Also was kann schon passieren ... ? Wir können uns nur verbessern.

    Dir Yorkie wünsch' ich viel Kraft dabei und bleib' am Ball.


    Micha

    Da nimmt mir Teufelchen das Wort aus dem Munde, dass ihr Yorkie aus dem Munde genommen hatte ... :D

    Ich meine das Zitat mit dem analytischen Behilflichsein bei anderen Menschen.
    Da bin ich auch immer schon sehr beliebt gewesen und viele Menschen waren schon erstaunt und erfreut über meine Empathie.

    Ich bin auch froh, dass ich mich in andere Menschen hineinfühlen kann, weil ich das als große Bereicherung empfinde. Aber es ist nur solange eine positive Eigenschaft, wie man sich auch klar abgrenzen kann.

    Ich denke heute, dass ich diese Eigenschaft für mich so ausgebaut hatte, um von meinen eigenen Problemen abzulenken.

    Hallo und willkommen Kikara,

    gut, dass du hergefunden hast. Dies kann ein weiteres Mosaiksteinchen auf dem Weg in ein klares Leben sein. Das glaube ich jedenfalls für mich, seit ich hier bin.

    Es ist gut, sich Informationen und Erfahrungen und Gefühle auszutauschen. Ich hatte in meinem direkten Umfeld auch sehr erfolgreich nach außen vertuscht, wie sehr ich unter meinem Alkoholkonsum litt und bin sehr glücklich, dass ich dabei bin, endlich den erlösenden Schnitt zu machen. Auch wenn es mir nicht jeden Tag gut geht, aber es ist für mich alleine schon ein Fortschritt, negativen Stimmungen fester ins Auge sehen zu können.

    Zitat

    ... aber dann kommt mein "Teufelchen ins Ohr" und flüstert mir zu:Komm heute Abend kannst du mal wieder 1 Gläschen ...

    Das ist halt der kardinale Fehler, zu denken, es handelte sich um ein kleines niedliches Teufelchen, dass dich zu einem netten Spielchen einladen möchte.

    Die Wahrheit ist, dass es ein ausgemachter Teufel ist, den wir Alkohol nennen und der der dir dein ganzes restliches Leben versauen wird, wenn du ihn nicht ein für alle mal aus deinem Leben bannst.

    Ich wünsch' dir viel Mut dazu ...

    Zitat

    Die Schwierigkeit ist eben nicht das zeitweise Nichttrinken sondern das dauerhafte

    Ja, es ist etwas ganz anderes, eine kleine oder auch größere Auszeit zu nehmen, als sich als klarer Kopf ganz neu zu erfinden. Das erfahre ich gerade so ganz allmählich.
    Ich denke eine Schwierigkeit muss es nicht sein, es ist nur völlig ungewohnt. Ich spüre so langsam, wie merkwürdig dieser neue Zustand ist und ahne welche Chancen er für mein weiteres Leben birgt. :idea:

    Bleib' am Ball ! Es lohnt.

    Hallo Lhea,

    wenn du geschafft hast, das Rauchen zu beenden, weißt du, dass es einer gewissen Konzentration auf das Thema bedarf und soetwas nicht "nebenbei" geht, sondern zur Chefsache erklärt werden muss.

    Mir ist es mit dem Rauchen vor 2,5 jahren nach ungezählten Versuchen endlich gelungen und nun bin ich optimistisch dabei, mir eine Einsicht zu erarbeiten, die es mir ermöglicht, fürderhin ein gänzlich unbetäubtes Leben zu führen, indem ich den Alkohol aus meinem Leben entfernt habe.

    Ich nenne das mittlerweile nicht mehr einen Versuch, sondern ich werde dafür sorgen, dass es auch dauerhaft so bleibt. Wie das geht, bin gerade dabei zu erlernen. Ich habe jetzt 2 Monaten keinen Alkohol zu mir genommen und bin deswegen zuversichtlich, es endgültig zu schaffen, weil ich langsam begreife, dass es nichts aufzugeben gibt.

    Ich bin einfach nur froh, dass ich nicht mehr trinken muss und bemerke bereits nach ein paar Wochen durch diese kontinuierliche Nüchternheit eine positive persönliche Veränderung.

    Schön, dass du dich entschlossen hast, dich mitzuteilen ... bis später

    Hallo B. Moon,

    ich glaube einen guten Schritt hast unternommen, dass du dich hier angemeldet hast und austauschen willst. Das halte ich persönlich für sehr wichtig, bin auch noch nicht lange dabei.

    Du scheinst ja mit deinem Problem zunächst noch völlig allein zu sein:

    Zitat

    Leute die mich lange nicht sahen viel das sofort auf auch wenn sie es nicht auf den Alk schieben. Ich esse halt so wenig.

    Ich hatte mir dem direkten Entzug auch nie mehr Probleme als Schwitzen nachts und leichtes Nervenflattern und Ängstlichkeit. Max. drei Tage.
    Mir hat es gereicht um mir hochzurechnen, was auf mich zukommt, wenn ich so weitermache und wovon Leute sprechen, die jedem empfehlen, einen Entzug nur unter medizinischer Obhut zu machen.

    Was ich da hatte, war zum Schluss schlimm genug aber im Vergleich zu dem was man so über Alkoholentzug im schlimmeren Fall zu hören bekommt eben "relativ leicht".

    Ich kann deine Bedenken gut nachvollziehen und dass du dich darüber nicht freust, sondern sehr skeptisch bist und annimmst, dass vielleicht gerade darin eine Gefahr lauert, die Sache auf die leichte Schulter zu nehmen. Du kennst dich und wirst einen Grund dafür haben.

    Bei mir war das auch so und ich bin erst langsam (2 Monate trocken) dabei, zu realisieren wie sehr ich mir etwas vormachte bezüglich meiner Suchtkrankheit, bloß weil es Menschen gab, die offensichtlich noch größere Probleme hatten.
    Das ist so schön praktisch, lenkt es doch von sich selbst ab.

    Aber davon werden die eigenen Schwierigkeiten nicht kleiner und ich weiß mittlerweile, dass das Problem bei allen den gleichen Namen hat: Alkoholismus.

    Da ich vielleicht in einer ähnlichen Phase bin wie du, meine ich dir raten zu können, hier im Forum zu bleiben oder/und andere Formen des Austausches über dein Problem aufzutun. Es scheint mir ungemein wichtig, nicht alleine damit zu sein und auch viele Informations- und Erfahrungsquellen "anzuzapfen".

    Ich denke, deine Sorge über zuviel Leichtigkeit ist nicht unberechtigt, aber auf der anderen Seite überhaupt kein Grund , Angst zu haben. Es steht zwar allerhand Arbeit ins Haus da Trockenwerden und Trockenbleiben 2 sehr verschiedene Schuhe sind, aber ich finde Arbeit kann auch sehr viel Spaß machen und interessant sein.

    Je mehr man den Feind studiert, umso harmloser wird seine häßliche Fratze ...

    in diesem Sinne bis später

    Ich denke, du musst dringend etwas tun, was deine Selbstachtung wieder aufbaut.

    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das erfolgreiche Absetzen des Teufels Alkohol sehr förderlich ist für das Selbstbewusstsein und die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und Verwirklichung von Vorhaben.

    Hallo Spacegirl,

    Du kannst deinem Sohn nur helfen, wenn du lernst, dir selbst zu helfen.
    Kein Mensch kann dich in eine Sucht treiben, sondern du flüchtest dich dorthin.

    Du musst ganz dringend den Alkohol aus deinem Leben verbannen, um überhaupt mal handlungsfähig zu werden. Solange du ins Trinken flüchtest, kannst du nicht initiativ werden, musst die Situation ertragen, was dich immer trauriger und passiver werden und schließlich wieder trinken lässt und der Teufelskreis ist geschlossen.

    Du trinkst nicht, weil du Probleme mit deiner kleinen Familie hast, sondern du hast Probleme mit deine kleinen Familie, weil du trinkst ....

    Ich habe bisher gute Erfahrungen hier im Forum gemacht. Ich rate dir erstmal eine Weile hier zu bleiben.
    Schau immer mal wieder 'rein und lies ein bisschen und melde dich wieder und schreib', wie es dir geht, was du machst.

    Es ist eine erste Hilfe sich mit dem Übel zu beschäftigen. Das Übel ist der Alkohol.

    Ich wünsche dir für heute alles Gute. Meld' dich wieder ...

    Hallo Rene,

    mir geht es genauso, was das Sprechen in größeren Runden anbelangt. Es wäre eine extra Übung für mich, dies zu verändern und die Abneigung davor gehört einfach zu sehr zu meiner Natur.

    Das hat bei mir nicht ursächlich etwas damit zu tun, dass ich gar nicht über meine Probleme reden kann, aber mir liegen einfach 4-Augen-Gespräche mehr, mit Menschen mit denen sich auf Gegenseitigkeit ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat.

    Vielleicht ist das ein Manko von mir, denn ich bin überzeugt, dass es einen positiven Effekt haben kann, wenn man sich vor vielen Leuten "outet".
    Ich bringe aber diese meine Eigenschaft nicht direkt mit meinem Alkoholismus in Verbindung. Wichtig ist, dass man überhaupt jemanden hat, mit dem man darüber sprechen kann.

    Und ich finde darüberhinaus auch diese virtuelle Selbsthilfegruppe absolut genial. Da bietet das Internet wirklich eine phantastische Erweiterung zu den anderen realen Möglichkeiten. Besonders für Menschen, die im allgemeinen nicht so schnell warm werden oder was die Sucht anbelangt speziell eine gewisse Schwellenangst mitbringen.

    So freu' ich mich denn auch sehr, euch gefunden zu haben [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.cosgan.de/images/midi/froehlich/d025.gif]

    Hallo Eveline,

    ein Freund von mir hat vor guten 2 Jahren seine Pappe zum zweiten (oder sogar dritten, weiß nicht) Mal eingebüßt. Er hatte über 3 Promille, da weiß ein Polizeimediziner natürlich was los ist. Wer da noch überhaupt auf die Idee kommt und in der Lage ist in ein Auto zu steigen, hat ja seine erhöhte Alkoholtoleranz ja 1a bewiesen. Da braucht es nicht mal mehr wirklich Leberwerte.

    Aber was soll ich dir sagen ? : Er hat seit einiger Zeit seinen Führerschein wieder. Ich hatte es nicht für möglich gehalten.

    das ist aber nicht so wichtig. Wichtig ist, dass er seit diesem Tag, also über 2 Jahre trocken ist. ich kenne ihn seit 38 Jahren und behaupte er ist in der Form seines Lebens. Er hat sich und sein Leben im Griff wie nie.

    Und er hat viel dafür getan. Er hat diesen Führerscheinverlust zum Anlass genommen grundsätzliches in seinem Leben zu verändern, nämlich ohne Alkohol zu leben.

    Das er dabei seinen Führerschein wiederbekommen hat ist für ihn und sein Geschäft sehr wichtig (ich habe heute mit ihm zusammen seinen neuen Lieferwagen abgeholt), aber es war nur eine Folge davon, dass er hart daran gearbeitet hat nüchtern zu werden und diesmal zu bleiben.

    Und der Verkehrspsychologe hat gemerkt, wie ernst er mit diesem Thema umgegangen ist und wie wahrhaftig seine Bekenntnis zum Alkoholismus war und seiner Absicht alles daran zu setzen nüchtern zu bleiben. Er ist bei seiner Alkoholauffälligkeit im Straßenverkehr statistisch gesehen eine Ausnahme.
    Er konnte glaubhaft versichern, dass die Abstinenz die Priorität in seinem Leben geniesst, dann eine Weile gar nichts kommt und dann Unter-Ferner-Liefen der Führerschein.

    Hallo Emokid Lyra,

    wenn das Erwachen aus diesem Albtraum etwas positives hat dann sicher, dass es dich zum Umdenken bewegt.

    Du stehst vor einem Scherbenhaufen, würdest am liebsten einiges rückgängig machen oder alles auf einmal reparieren ... und weißt doch dass das eine nicht geht und das andere auch nicht.

    Also musst du Prioritäten setzen, was du ja auch schon gemacht hast, indem du den Hebel bei deinem alkoholischen Suchtverhalten ansetzt.
    In einer Selbsthilfegruppe hast du ja schonmal eine gute Anlaufstation, genauso wie hier im Forum.
    Mit deinem Freund ist für dich ja aktiv nichts zu tun, als dich zu entschuldigen und dir Zeit auszubedingen, die du brauchst um Wesentliches in deinem Leben in die Wege zu leiten was jetzt für dich das wichtigste ist. Zur Tagesordnung übergehen ist ja nicht mehr möglich.

    Du hast geschrieben, dass du ein Alkoholfreies Leben führen möchtest und zu diesem Zweck die Flaschen von der Wohnung in den Keller getragen hast.
    Und du hast geschrieben, dass du dir schon einmal vorgenommen hast eine gwisse Zeit nichts zu trinken und auch durchgezogen hast. Bis zu einem gewissen Punkt. Was dann geschah weißt du.
    Mir drängt sich dabei sinnbildlich auf, dass du bei dieser zeitweisen Abstinenz den Alk auch nur in den Keller gebracht hast, um ihn dann gelegentlich wieder in der Hinterhand zu haben.

    Da wäre von mir ein ganz praktischer Tipp:
    Geh' in den Keller, nimm' das Zeug und tret' es gänzlich in die Tonne. Es versaut dir restlos das Leben ... warum bewahrst du es im Keller auf bei den Sachen, die du noch einmal gebrauchen möchtest ?
    Tu' es gleich.

    Ich sage dir etwas: ALLES WIRD GUT Wenn du dein Leben jetzt in die Hand nimmst, ist es nicht zu spät und es lohnt sich und es ist möglich. Immer noch ist alles möglich !!!........... [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.cosgan.de/images/smilie/liebe/h030.gif]

    Hallo Dante,

    zu Therapien muss ich schweigen, weil ich selbst nie eine machte.
    Kann ich nachvollziehen, dass du dich aus deiner Sicht nicht demütigen lassen möchtest, wenn du die Befolgung dieser Regeln so empfandest.

    Dann solltest du irgendwie einen Plan haben, wie du autodidaktisch etwas Demut erwerben kannst.

    Du schreibst:

    Zitat

    Bleiben mir also 2 Möglichkeiten: weitersaufen oder "einfach" nichts mehr trinken.

    Wenn du es denn so einfach kannst, ist das doch gut.

    Wie läuft's denn bei dir ? Hast du denn Probleme mit dem Trockensein ?
    Erzähl' doch mal ein bisschen ...

    P.P.P.S.:

    Ich hoffe, ich kam richtig rüber. Das ist beim Schreiben manchmal so eine Sache wenn man sich selbst nochmal liest.
    Ich möchte nicht den Eindruck erweckt haben, ich hätte in meinem Vorstellungsthread den Satz " Ich bin Alkoholiker" nur ergänzt, weil ich das bei anderen gelesen hatte.
    Sondern weil ich es gelesen habe, hat mir das zu denken gegeben. Ich denke diese Ergänzung mit diesem Satz war für mich ein wesentliche Bereicherung in der Beendigung meiner Eierei .
    Es fällt mir schwerer mich mit diesem Satz zu identifizieren als ich gedacht hab. Das allein zeigt mir, dass es wichtig ist, es so deutlich auszusprechen.

    Ich bin Alkoholiker.