Beiträge von jamor

    hallo anonymous999

    ich find deine einstellung gut.

    bleib dabei..und du wirst sehen..es werden wieder bessere zeiten kommen.

    sowie im sport..geht es darum das ziel nicht aus den augen zu verlieren auch wenn's nicht jeden tag vorwärts geht. es ist schon was, wenn's nicht rückwärts geht.

    also viel erfolg in deinem leben :)

    gruss
    jamor

    ja..das ist mein ernst.

    ich bin nicht dafür sich absichtlich in risikosituationen zu begeben..ganz im gegenteil.

    aber trotzdem bin ich der meinung, dass die meisten ob süchtig oder nicht über einen freien willen verfügen und auch nach einer solchen situation sehr wohl nicht dazu predestiniert sind den falschen weg zu wählen.

    oder warst du nie in einer situation, welche sich erst aus der situation heraus aus risiko entpuppt hat? wenn ja, hattest du keine andere wahl, als wieder mit dem trinken anzufangen?

    gruss
    jamor

    hallo s.z.

    du stellst eine gute frage.
    es kann einen motivations-killer sein, aber es muss nicht. die motivation suche in mich selber und versuche diese in mir selber zu stärken.

    so habe ich mich ohne zu wollen so manches mal in eine risikosituation hineingebracht. ob diese situation meine eigene motivation so untergräbt, dass ich alles hinschmeisse liegt bei mir alleine. wenn ich meine risikosituationen erkenne und die zukünftig vermeide..dann müssen diese meine motivation nicht gänzlich untergraben.

    wenn mal meine motivation am schwinden ist, dann versuche ich mir wieder vor augen zu setzen, für was ich diesen weg gewählt habe.

    mein weg ist freiwillig..mich zwingt niemand dazu..aber ich weiss wieso ich diesen weg gewählt habe und auch wenns mal schwierig wird..wäge ich ab welchen weg mich weiterbringt.

    ob etwas meine motivation untergräbt oder nicht ist was ich daraus mache und welche einstellung ich dazu nehme.

    ich glaube es gibt einen unterschied zwischen einer unmittelbarer risikosituation, wo ich jetzt gerade rückfallgefärdet bin oder einer risikosituation welche obschon überstanden mich noch wochen später in einen rückfall manöveriert.

    so leids mir tut..aber viele benutzen solche überstandenen risikosituationen als entschuldigung für einen zukünftigen rückfall.

    gruss jamor

    Hallo,

    Ich bin einverstanden, dass eine Party zu den risikoreichsten situationen gehört, aber diese als Motivations-Killer hinzustellen falsch.

    Motivation hat sehr stark mit dem Wieso und Wozu mache ich was. In dem Fall: Wieso bleib ich Abstinent und Wozu?

    Da kommt der Moment hoch, wo du siehst, dass alle anderen um dich Spass haben und weiterfeiern ohne gegen was kämpfen müssen und du kämpfst und dabei bleibt der Spass weg. Dies kann dazuführen, dass du die Motivation verlierst.

    Ich finde es gut, dass du mit dem Sport angefangen hast. Beim Sport kannst du Ziele setzen und die Freude daran erleben diese zu erreichen.

    Im normalen Leben ist es ähnlich..du kannst dir auch Ziele setzen. Du sagst ja..du hast dir ziemlich vieles mit dem Saufen verbockt..also hast du ja auch ziemlich viele Baustellen..und diese Baustellen kannst du angehen..und dir dabei Ziele setzen.

    Du kennst es ja vom Sport..der Weg ist hart und manchmal macht er keinen Spass..aber wenn du siehst wie sich dein Körper verändert. Die Waage in die Richtige Richtung zeigt..du einen besseren Body kriegst..mehr kondition hast..dann nimmst du gerne die Strapazen in Kauf.

    Genau gleich ist es im normalen Leben.. wenn du weisst wozu du etwas machst..dann kanns dir dabei auch mal nicht so gut gehen, sogar manchmal stinken..aber du hälst diese Momente für einen grössen Moment des Erfolges durch.

    Also lass dich durch deine momentane freudlosigkeit nicht unterkriegen und kämpfe weiter..und du weisst auch was du erreichen willst und wo du nicht landen willst.

    Gruss
    jamor

    Hallo Chugri

    Ich danke dir für deinen guten Text und gratuliere dir für dein halbes Jahr in Abstinenz.

    Du sprichst für mich ein sehr wichtiger Teil des Prozesses im Weg zur Abstinenz an. Am Anfang war bei mir auch eine sehr grosse Euphorie vorhanden, die sich über die Zeit auch legt. Im absolutem Tiefpunkt geht es einem körperlich sowie psychisch schlecht. Mit dem Entzug und mit einer längeren Abstinenz fühlte ich mich immer wie besser. Die tagtäglichen Eindrücke waren absolut grandios. Am morgen aufwachen ohne einen schweren Kopf zu haben, klar denken zu können, körperlich vitaler zu sein. Diese Eindrücke haben mich in der Anfangszeit auch von meinen Problemen abgelenkt. Mit der Zeit sind diese Eindrücke zur Normalität geworden und haben sich in ihrer Stärke relativiert. Die Probleme die ich habe und hatte, die durch die Alkoholsucht verursacht worden sind, auch die welche nicht durch die Sucht hervorgeruft worden sind, haben sich mit der Zeit immer wie mehr in den Vordergrund gedrängt. Diese Zeit habe ich als absolut ernüchternd erlebt.

    In dieser Zeit hatte ich ein panisches Gefühl, da ich nicht wusste an welchem Ende ich die Probleme anpacken sollte. Ich drohte den Überblick zu verlieren. Ich verspürte zwar in dieser Zeit keine grösserer Bedarf nach dem Alkohol zu greifen..meine Angst war dazu hingehend den Sinn der Abstinenz zu verlieren.

    Was mir dabei geholfen hat, war die Hilfe von aussen. Ich habe zum einen geschaut in welche Thematiken meine Probleme einzuordnen sind. Die Haupthemen waren die Finanzen, Rechtliche Fragen, Familàre usw.

    Ich habe mich in diesen Themen an Fachstellen sowie Fachpersonen gewendet. Und habe dabei die Aufgaben in Prioritätenkategorien eingeteilt.

    Ich habe dabei gelernt, dass ich nicht alles auf einmal anpacken kann und bevor ich etwas anpacke, mich überlege was ich anpacken will. Lieber sich etwas weniger vornehmen und das dafür richtig als vieles und dann davon nichts richtig.

    Gruss
    jamor

    Hallo BC

    Ich finde deinen Text sehr gut geschrieben und spiegelt in etwa was ich auch wahrnehme.

    Statistiken können nur eine Tendenz aufzeigen, aber sie können das einzelne Leben nicht beschreiben.

    Das Warum und Wieso kann bei jeder und jedem sehr unterschiedlich sein.

    Der eine Trinkt weil er überfordert ist, der andere weil er sich unterfordert fühlt.

    Der eine hat aus einer Depression aus getrunken, der andere hat erst durch sein Trinken eine Depression bekommen.

    Für mich ist eine Statistik eher eine zusätzliche Information. Aber um mein Leben im Griff zu bekommen eher weniger hilfreich. Mein Blickpunkt richtet sich eher auf mich. Mit den Fragen "Wo stehe ich jetzt?", "Wo will ich hin?" und "Wie kann ich es erreichen?".

    Genau wie es viele verschiedene Ursachen für das gleiche Endresultat Alkoholiker gibt, gibt es auch verschiedene Wege daraus. Da gibts nicht ein mehr oder weniger richtiger Weg sondern einen individuellen.

    Der Weg muss zu einem passen und die Ziele sollen für den einzelnen sinnvoll sein.

    Liebe Grüsse
    Jamor

    hallo ralf

    deine aussage ist sicher richtig.

    hier in der schweiz sind die meisten institutionen in legale und ilegale suchtmittel therapie-zentren unterteilt.

    alkohol und tabletten sucht werden meistens in den gleichen institutionen therapiert..trotzdem meistens auf 10 patienten nur ca. 2 frauen.

    und das muss einen grund haben.
    ob meinen erklärungsversuch richtig ist oder nicht..kann ich nicht sagen.

    gruss
    jamor

    hallo michi

    das was ich jetzt schreibe ist eher gefühlt als belegt..trotzdem möchte ich hier dir auch eine antwort geben.

    viele männer rutschen in die alkoholsucht aus der tatsache, dass der alkoholkonsum sozu sagen in unserer gesellschaft zum erwachsen werden gehört. zudem wird ein alkohol konsumierender mann in der öffentlichkeit weniger abgestempelt als eine frau..es wird im allgemeinen als weniger schlimm angesehen, wenn ein mann mal einen über den durst trinkt als wenns eine frau tut.

    was will ich damit sagen?
    die männer tendieren eher häufiger in der öffentlichkeit zu trinken als frauen..die alkoholiker karriere läuft beim mann häufiger sichtbar gegen aussen ab.

    umgekehrt gibts sehr viele frauen welche durch das bild das die gesellschaft hat wie eine frau sein sollte den konsum eher im geheimen vornimmt.

    oft haben die frauen auch durch ihre soziale stellung mehr verantwortung in der familie und vieles bleibt an ihnen hängen. es ist leider noch so, dass sich sehr viele männer von der verantwortung gegenüber ihrer familien stehlen.

    das allgemeine bild in den suchtkliniken ist, dass es sehr viel mehr männer gibt, die sich in therapie begeben als frauen.

    mein erklärungsversuch dafür:
    viele frauen halten ihren alkoholkonsum viel länger im geheimen und sogar vor ihrer eigenen familien..und wenns dann rauskommt haben sie mehr mühe sich für sich mehr zeit zu übernehmen und für eine längere zeit ihre familien für eine längere therapie zurückzulassen.

    der druck ist für eine frau um ein vielfaches höher als für einen mann.

    und ich bewundere jede frau die zu ihrem problem stehen kann und es meistern kann. weil so oft bekommen sie leider nicht die gleiche unterstützung von ihren familien wie wir männer.

    gruss
    jamor

    hallo erik
    weiss du was selbstbewusstsein bedeutet? sich selber bewusst sein was und wer man ist..

    sich selber wahrnehmen ist manchmal schwer..ich kann nur sagen wie ich dich über dieses forum wahrnehme..

    ich nehme dich wahr als einen mensch der sehr fühlsam ist, klar argumentieren kann und sicher etwas auf dem kasten hat..und ich denke du musst dich mit deinen eigenschaften nicht verstecken.

    viele denken es ist humbuk..aber führ dich doch vor augen was du bist, was du kannst, welche stärken du hast..

    und ich bin sicher es steckt sehr vieles in dir..

    weisst du was selbstwert ist? wissen was man selber wert ist..und du bist sicher mehr wert als du im moment denkst..sehr viel mehr.

    lass dich nicht unterkriegen..

    ich glaube auch das gehört zur selbsthilfe gruppe...
    und nicht immer das rumgehacke..
    was wir brauchen ist zuversicht und erkennen was wir können und nicht immer einen auf den deckel zu bekommen.

    also ich wünsche dir alles gute
    und habe deinen spass mit deinen kindern..schenke ihnen einen schönen tag und sie werden es dir mit ihrer freude zurück zahlen.

    liebe gruss
    jamor

    Hallo Dauertrocken

    Du schreibst:

    Zitat

    Die Lust auf Alkohol wird dann immer stärker (das volle Programm mit zittrigen Händen usw) Es kann aber nicht körperlich sein, da ich dann schon Monate lang keine Alk getrunken habe

    Das ist ein interessanter Punkt. Ich denke, dass es sehr wohl körperlich ist. Nicht im Sinne eines klassischen Entzugs, sondern durch deine Gedanken um den Alkohol, setzt dein Gehirn Prozesse in den Gang, welche deinen Körper auf eine Alkoholaufnahme vorbereitet und er bekommt diesen nicht und antwortet danach mit Entzugssymptome. Man spricht da von der klassischen Konditionierung.

    In ähnlichen Situationen wo ich Lust auf Alk bekomme, versuche ich nicht verkrampft dagegen zu kämpfen. Wenn ich kämpfe muss ich damit rechnen den Kampf zu verlieren. Bei einem Kampf gibts meistens einen Verlierer.

    Also lass ich meinen Körper zittern und versuche auch nicht meine Gedanken auch nicht krampfhaft vom Alkohol wegzubringen.

    Kennst du das beispiel..versuch mal eine Minute lang nicht an einen rosa Elefanten zu denken..du wirst sehen es geht nicht..sobald sich der Gedanke festgekrallt hat und du dich mehr und mehr dagegen versuchst zu wehren erreichst du das Gegenteil.

    Also was da hilft ist eigentlich nur eine aktive Handlung..zum Beispiel an die frische Luft gehen..oder eine andere Beschäftigung..durch die aktive Handlung werden automatisch deine Gedanken nicht mehr um den Alk drehen.

    Diese Aktivitäten welche dir helfen den Gedankenfluss zu durchbrechen musst du schon vor dem Saufdruck definieren..somit muss du dir während dem "Anfall" nicht noch Gedanken darüber machen was du machen willst.

    Nimm dir nicht nur eine Aktivität vor sondern definiere zusätzlich Alternativen..es kann sein, dass z.Bsp. an dem Tag draussen ein Unwetter ist und du nicht spazieregehen kannst.

    Liebe Gruss
    Jamor

    ciao erik

    deinen text habe ich auch sehr heiss gefunden..du hast wirklich talent.

    und noch was..den tipp von deiner ex scheint mir auch gut..braucht halt etwas überwindung..aber was braucht schon nicht überwindung..ausser auf dem sofa liegenbleiben ;)

    und noch was..
    mach dir kein schlechtes gewissen, wenns tage gibt wo nicht alles rund läuft und du das gefühl hast deine decke in den eigenen vier wänden würde dir auf den kopf fallen..das haben alle mal..auch viele wo unser problem mit dem alk nicht haben..

    kopf hoch junge..du bist nicht alleine :D

    liebe gruss
    jamor

    wer betrunken auto fährt..kann in deutschland bis zu 5 jahren gefängnis riskieren..

    also..richtigstellung

    es ist eine straftat und dies zu recht:

    - edit, bitte hier im Forum nichts verlinken, danke, Linde -

    also jürgen ob erwischt oder nicht..es ist und bleibt eine straftat betrunken auto zu fahren..

    und dich mit dem zu entschuldigen, dass millionen von anderen auch besoffen autofahren ändert die situation nicht..du scheints keine einsicht zu haben..traurig

    ja, mich haben sie erwischt und habe zum gegensatz zu dir meine strafe gekriegt.. und auch genug zeit gehabt um nachzudenken..und diese zeit habe ich genutzt um meine einstellung zu ändern.

    ich entschuldige meine taten nicht in dem ich sage ..hmmm es gibt tausen andere dealer auf dieser welt.. nein.. was ich gemacht war und ist scheisse.. ich bringe keine entschuldigung..ich stehe alle tage vor leuten die sich mit drogen geschadet haben.. mit meinem kopf und scheue mich nicht zu meiner schuld zu stehen.

    wo bin ich selbstherrlich..??
    du lachst dich halb tod über deine misse taten..also lache weiter..sorry aber nehme noch ein paar pillen mehr und versteck dich noch mehr hinter deinem dreckigem lachen.

    Jürgen ..
    weisst du was niveau heisst..wenn man scheisse gebaut hat..nicht darüber witze zu machen. du wirst nie von mir einen drogenwitz hören. ich bereue was ich getan habe und zwar noch heute..ich lache mich darüber nicht halb tod.

    bereuen heisst auch busse zu tun..die meisten von meinen ehemaligen kunden wissen wie ich heute über drogen denke und den einen oder anderen anstoss gegeben um aus dieser hölle zu kommen.

    bei uns in zürich..wurde vor ca 1 monat ein junger mann vor einer szene bar von einem angetrunkenen angefahren und getötet..zu dem hat er über 20 leute bei seiner amokfahrt verletzt einige schwebten noch tage später in lebensgefahr..also lieber jürgen..geh mal zu den eltern dieses getöteten mannes und lache eine runde mit, dass du im angetrunkenen zustand autogefahren bist..mal schauen wie sie es aufnehmen..

    ich kanns dir einfach nochmals sagen..es langt nicht nur abstinent zu sein..sondern jede handlung die schlecht und verwerflich war..musst du verabscheuen..sonst bist du zwar trocken aber gedanklich gleich weit wie vorher.

    das was ich und du gemacht haben können wir nicht rückgängig machen..aber sehr wohl die haltung.

    und was mich so sauer gemacht hat..ist die umkehrung deiner aussage..es tönt so als..würdest du bei einem rückfall wieder dich hinters steuer setzen.

    gruss
    jamor

    @bluecloud
    erstens habe ich nicht an jugendliche und an kinder verkauft..sowie nicht jeder welcher alkohol ausschenkt an kinder verkauft.

    Jürgen
    nicht jeder der sauft..setzt das leben anderer in kauf..und das meine ich mit "es langt nicht nur abstinent zu sein"..sondern die innere haltung muss sich ändern..sorry und für mich ist das kein kavaliersdelikt und auch nicht zum lachen. wenn ich ein leben gefährden will, dann nur mein eigenes..die andern können nichts dafür.

    ..aber eben ich schliesse hiermit das thema..ich habe jetzt meine meinung kundgetan.

    sorry..jürgen
    aber ob alkoholiker oder nicht man fährt unter alkohol und medikamenteneinfluss kein auto..das ist nicht entschuldbar.

    sogar als alkoholiker ist das tabu und ich kann die alkoholsucht nicht als entschuldigung annehmen.

    hast du kinder?
    ich schon..und ich wüsste nicht was ich machen würde wenn ein besoffener mein kind überfahren würde.

    sorry..aber das ist unter jeder sau..was du da von dir gibst.
    ich habe nie besoffen auto gefahren..
    auch da hatte ich noch etwas niveau..

    bin richtig enttäuscht..schwer und sauer..wütend
    verdammt..wieso gibts solche leute..

    Jürgen
    ..weil ich unter anderem zum glücklichsein die abstinenz brauche..für mich ist die abstinenz nur ein instrument..nicht mehr und nicht weniger..

    für was wollen wir alle abstinent sein um nicht etwas glücklicher zu sein? ist gesundheit und glück nicht unser grösstes gut..

    ich würde dir anraten die abstinenz nicht als götzen anzubeten..dazu dient sie nicht..sie dient um unser leben in den griff zu bekommen und nur mit abstinenz ist es lange nicht gemacht.

    gruss
    jamor

    ps. ich bin nicht absolut gegen medikamente..aber immer mit einer psychotherapie..die einem hilft ohne auszukommen.
    ähnlich wie bei einer verletzung..wenn man in die physiotherapie geht..etwas aufwand muss sein..ohne mühe keinen ertrag.

    Jürgen ..
    sorry..aber ich trinke nicht und brauche keine tabletten..
    und habe auch an depressionen gelitten..
    ich war nicht nur alk abhängig sondern zusätzlich auf crack..

    und seit ich meine einstellung habe..konsequent an mich und meiner depression gearbeitet habe..auch mit methoden welche mir am anfang als abstruss erschienen..fühle ich mich wie ein neuer mensch..klar gibts da auch mal einen trüben tag..aber wer hat den schon nicht.

    es gibt keine medikamente ohne nebenwirkungen..und suchtpotential kann fast alles entwickeln was sich stofflich positiv aufs hirn wirkt..

    gruss
    jamor

    hallo jürgen

    das kleines männchen namens selbstbewusstsein wächst nicht von alleine..es muss gefüttert werden und zwar mit positiven prägungen..ja man kann überall leute kennenlernen..auch auf dem klo..aber es muss gut überlegt sein wie man es anstellt..sonst riskiert man immer wieder eine abfuhr und das mag das kleine männchen in uns nicht.

    und ich finde es keine lösung die grosse krücke gegen die kleine krücke antidepressiva auszutauschen..die manipuliert halt auch wie der alk das hirn.

    selbstbewusstsein kann gezielt wie krafttraining trainiert werden..aber wie ich da schon erfahren musste..wird alles was mit pychotherapie zu tun hat verschrien.

    was nützt einem die trockenheit..wenn man am schluss noch trauriger ist als vor dem aufhören..

    alles hat priorität..was einem das leben lebenswert macht..die versteifung auf die abstinenz..führt schlussendlich wieder zum konsum..weil sich am schluss gleich wohl nichts verbessert hat.

    abstinenz ist die vorassetzung aber darf nie das endgültige ziel sein..es gehört dazu..aber noch viel mehr um glücklich zu sein.

    gruss
    jamor