Beiträge von Dante

    Was bleibt, als abermals die Polizei zu rufen? :roll:
    Lösch die SMS nicht sondern zeig sie der Polizei! Vielleicht ergibt sich daraus irgendeine Handhabe.
    Vielleicht nehmen sie auch das Handy mit, dann sind 2 Fliegen mit 1 Klappe geschlagen: Keine nervigen SMS & die Polizei kann direkt aktiv werden, ohne Umweg über deine Nerven. :wink:

    Wollte ich nicht einen neuen Thread eröffnen, um grundsätzliche Gedanken & nützliche Tipps in diesem Abschnitt einzubringen? :roll:

    Nun, die Entwicklung war eine andere. Ich war ja auch für einige Monate überhaupt nicht mehr im Forum aktiv. Da ist dieser Gedanke einfach hinten weg gefallen...um einige Monate später wieder als völlig neuer aufzutauchen. :lol:

    Bis zur Umsetzung hat es dann auch wieder gedauert, bis mich die Anfrage von Silberkralle daran erinnerte. :o

    Allerdings setze ich mein Vorhaben anders in die Tat um. Ich werde keinen neuen Thread eröffnen sondern "Dantes Weg" in dem erwähnten Sinne fortführen. Meine ersten Schritte gehören, so finde ich, irgendwie dazu. :wink:

    Dieses Phänomen kenne ich auch. Zu Saufzeiten musste ich 1 x nach dem Aufstehen & dann über sechs Stunden nicht mehr, obwohl ich bei Frühschichten immer einen guten Liter Kaffee zu trinken pflegte.
    Seitdem ich trocken bin, muss ich ständig & renne bis zu 5 x in der Frühschicht auf den Topf. :lol: Mach dir also nichts daraus.

    Das hat einen simplen medizinischen Grund: Bei der Alkoholaufnahme registirert der Körper natürlich dieses Zellgift & reagiert damit, möglichst viel davon ausscheiden zu wollen. Die Nieren fangen also an zu arbeiten & Flüssigkeit & dabei etliche Mineralstoffe mit auszuwerfen. ( Daraus resultiert dann übrigens auch der Durst & ggf. der Kater am nächsten Morgen: Der Körper ist mit Wasser & Mineralstoffen, auch mit Zucker, unterversorgt.)

    Der häufigere Harndrang ist also normal.

    Gar nicht so einfach, das Thema!

    Du schreibst selbst, dass du dich dort auf dich selbst konzentrieren sollst. Aber gehören solche Gefühle resp. die auf Eis liegende Partnerschaft nicht auch zu dir?

    Das Problematische an Therapieliebschaften ist, dass man vor lauter Liebesglück recht schnell seine eigene Therapie hintenanstellt. Das kann u. U. dazu führen, dass ein Teil, wenn er sich in einer kritischen Situation befindet & gar rückfällig wird, den anderen Teil häufig mitzieht.

    Umgekehrt kann eine Therapieliebschaft auch die Wahrnehmung für sich selbst wiedererwecken. Mir erging es in meiner Therapie so: Aus einem überzeugten Einzelgänger wurde auf 1 x ein richtiger Charmeur. Ich habe gelernt, dass ich durchaus auch auf Frauen anziehend wirken & dass ich auch etwas geben kann! :shock:

    Lass dir aber bitte Zeit. Ich weiß ja nicht, wie lange du jetzt in der Therapieeinrichtung bist, aber ich glaube, am Anfang steht die Besinnung auf sich selbst ganz klar im Vordergrund.

    Eine Tasse reicht, lieber Kaleu. :lol:

    700 € für elektrischen Strom geben Aurora & ich nicht 1 x in eineinhalb Jahren aus. Vielleicht ist da was falsch an der Abrechnung. :roll:

    Wie kam denn der Kontakt zu deiner Ex wieder zustande? Seid ihr euch zufällig irgendwo begegnet oder hat einer von euch nachgeholfen?
    Es ist sicherlich erfreulich & schön, dass deine Ex mit dem Trinken aufhören will, aber ich fürchte, helfen kann ( & sollte sie auch) dir bei deiner Trockenheit nicht. Trocken kann nämlich nur jeder für sich, das kann einem nicht abgenommen werden.
    Hinzu kommt, dass sie, setzt sie ihren eigenen Trockenheitswunsch konsequent um, mit sich selbst genug zu tun haben wird. Genau wie du mit deiner Trockenheit.
    Aus diesem Grunde ist es auch nicht ratsam, gemeinsam in eine SHG zu gehen. Frisch Trockene brauchen entweder Abstand vom, zumindest aber Freiraum zum alten (sprich nassen) Lebensumfeld.
    Der Weg in die Trockenheit solltet ihr also unabhängig voneinander gehen. Wie schnell passiert es, dass der eine einen Durchhänger hat & den anderen mitzieht! So etwas erlebt man bei Therapien immer wieder. Jeder Entzugstherapeut könnte ein ganzes Buch mit solch Erlebten schreiben. Außerdem ist fehlender Beziehungsstress ein Stressfaktor weniger am Anfang seiner Trockenheit.

    Also: Ganz in Ruhe mit der neu gewonnenen Eintracht zwischen dir & deiner Ex. Guck erst 1 x 8) , wie verlässlich das ganze ist. Eine große Liebe müsste solche Ausnahmesituationen überstehn, gelle? :wink:

    Ich hoffe doch sehr, lieb Blubb, dass du auch noch einen eigenen Weg kennst. Deinen Verwandten jetzt zum Mittelpunkt deines Lebens zu machen, halte ich nicht für ratsam.

    Silberkralle trifft mit seiner einfachen Beschreibung ins Schwarze. Daraus folgt aber nicht, dass man nun gar nichts machen kann - allerdings ist das nur was für Pflegeprofis. Die Besonderheiten beim Korsakowsyndrom sind wohl ziemlich komplex. Ob Laien das bewältigen können, weiss ich zwar nicht genau, bezweifle ich aber sehr.

    Dein Bauch sagt dir schon das richtige, liebe Mandy.

    Dein Freund muss das in der LZT Gelernte jetzt umsetzen, & das ist gar nicht so einfach. Wie es NICHT geht, hat er ja jetzt von seinem AG erfahren müssen.
    Hat er eigentlich keine Nachsorge? So etwas empfiehlt sich ja grundsätzlich nach jeder LZT.
    & was mit einer SHG? Es müssen ja nicht unbedingt die AA sein, aber irgend etwas in der Art muss her.
    Eine Suchtkrankheit ist schließlich keine Blinddarmentzündung oder ein Knochenbruch. Bei chronischen Erkrankungen steht ja auch nicht die Heilung im Mittelpunkt (das geht bei Sucht eh nicht), sondern die Erlernung von Fähigkeiten, mit seiner Krankheit in der Zukunft umzugehen.
    Das du ihm nicht abnehmen kannst, trocken zu bleiben, weisst du ja. Das beschränkt sich nicht nur auf das "nicht trinken".
    Wenn dazu noch dein schlechtes Gefühl kommt.... :roll:

    Das mit der stationären Entgiftung ist ratsam, wenn er jetzt immer noch trinken sollte. So wie sich das bei dir liest, ist er irgendwo bei seiner Therapie steckengeblieben - & da können ihn wohl nur Profis weiterhelfen.

    Gotti hat etwas sehr wichtiges geschrieben: Dein Mann hat sein Leben weitergelebt.
    Deine Geschichte liest sich so, als seien dein Leben & das deines Mannes zweierlei.

    Gibt es da eigentlich mehr als ein gemeinsames Haus & gemeinsame Kinder?
    Man möchte fast glauben, dass Familienleben deines Mannes ist nur Fassade, ein völlig von seinem eigentlichen Leben abgetrennter Bereich.

    & was hast du für persönliche Wünsche? Die gehen aus deinem Text nicht hervor.

    Hallo, liebe Küchenrolle & Willkommen im Forum! :D

    Über deine Leber mach dir mal keine Gedanken. So etwas wie "Leberverdichtung" (schreib ruhig Fettleber) bildet sich auch wieder zurück - wenn man sich konsequent der auslösenden Faktoren enthält.
    Allerdings dauert das seine Zeit. Schließlich haben wir unserem Körper jahre- oder gar jahrzehntelang mit Zellgift bearbeitet. Da sollte man kein Blitzwunder erwarten.
    Ähnliches gilt auch für die Blutwerte. Die sind übrigens längst nicht so verräterisch, wie man allgemein glaubt! Meine Blutwerte waren dem Arbeitsmediziner bis zum Schluß unverdächtig; ich hätte also weiter saufen können, hätte ich nicht "die Hose runtergelassen" & mich geoutet.
    Daraus folgt auch, dass man halbwegs gute Blutwerte nicht als medizinischen Freibrief für's Weitersaufen interpretieren sollte.

    Hallo Schneewittchen & Willkommen im Forum! :D

    Das mit den unterschiedlichen Sichtweisen mag eine Art kleiner Burgfrieden sein. Aber auf Dauer hilft das nicht.

    Du störst dich an seinem Alkoholkonsum. 1 bis 2 Bierchen klingen auch nicht viel. Wieviel aber trinkt er tatsächlich? Schon alleine das Verniedlichen "Bierchen", Weinchen", "Schnäpschen" halte ich für keine gute Wortwahl. Das klingt so unbedeutend & nicht der Rede wert. (Von zu vielen Bierchen gibt's unter Umständen ein Leberzirrhöschen. Wie klingt das? :wink: )
    Trinkt dein Mann auch zu Hause? Wie ist sein Zustand nach dem Kneipenbesuch im Vergleich zu arbeitsfreien Tagen, wo er zu Hause ist? Was vermisst du an deinem gegenwärtigen Leben? Was vermisst du in Sachen Partnerschaft?

    Wenn du dir klar über deine eigenen Bedürfnisse bist, kannst du auch ihm gegenüber anders argumentieren. Ernergisches Abstreiten ist für einen Suchtkranken keine unübliche Handlung. Ein Nichtsüchitger kann nämlich ohne weiteres auf den Wunsch nach zurückhaltendem Alkoholkonsum eingehen. Sollte bei ihm tatsächlich eine Sucht vorliegen, wird es natürlich schwer, deine Interessen gegen sein Trinkverlangen durchzusetzen, solange beides nicht kombinierbar ist.

    Ganz wichtig ist jedoch, dass du deine eigenen Bedürfnisse nicht hintenan stellst. Allzuschnell kommt der Partner des Alkoholikers nämlich in die Rolle, das Trinkverhalten zu flankieren, zu unterstützen & nach außen hin den Frieden zu wahren.
    Fang am besten damit an, dass du keinen Alkohol mehr ins Haus schaffst. Wenn er saufen will, muss er sich seinen Stoff selber besorgen.

    Ich empfehle dir, bei den "alten Co's" viel zu lesen (, so du das nicht eh schon tust).

    Hallo & Willkommen im Forum, lieber TooShy! :D

    Hartmut hat recht.
    Alkoholismus ist nicht etwas, dass man mit Pillen bekämpfen soll.

    Wie bist du eigentlich derzeit untergebracht, TooShy? Befindest du dich noch in ärztlicher/therapeutischer Betreuung?

    Ein Grund, liebe Emilchn, kann im sog. Suchtgedächtnis zu finden sein. Angstzustände & Depressionsschübesollen dir signalisieren. "Trink einen Schluck, dann geht es dir besser."

    Ein weiterer Grund ist, dass durch Alkohol der Hormonhaushalt durcheinander kommt, & je intensiver & länger man trinkt, desto bunter geht es dann im Kopfe zu. Ich sage immer, wir haben uns den Hormonhaushalt krumm gesoffen. Bis das wieder in Ordnung kommt, dauert. Je länger die Trinkzeit, desto mehr Zeit braucht der Körper zur Regeneration. Da vergehen Jahre drüber...
    Aber mach dir nichts draus, damit lernt man umzugehen.

    Schließlich sind Angstzustände & Depressionen auch eine Folgerscheinung des Alkoholabusus. Außerdem kann es natürlich auch sein, dass schon vor der Sucht die Angst da war. Da sind wir im Zuständigkeitsbereich der Psychotherapeuten, wie vorzugehen wäre. Klar ist bloß, man wird das eine nicht ohne dem anderen los. Abstinenz ist auch hier die Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung von Ängsten.

    Die Entwicklung vom Missbrauch zur Sucht ist stets eine schleichende Angelegenheit. Es ist auch nie exakt festzulegen, ab welchem Stadium man süchtig ist. Letztlich spielt auch die eigene, persönliche Einschätzung eine Rolle.
    Wichtig ist, Missbrauch & Sucht nicht als zwei Stufen ein & desselben Übels zu unterscheiden. Die Einteilung "Bis da & dahin hat X nur schweren Missbrauch betrieben, dann hat er seinen Job verloren & seitdem ist er, aller Schranken ledig, süchtig geworden, weil er seitdem noch viel mehr trinkt." trifft nicht zu.
    Alkoholmissbrauch ist die Ursache der Krankheit Namens Sucht. Missbrauch betreibt jeder, der um des Rauschzustands Willen Alkohol konsumiert. Wer Missbrauch betreibt, kann suchtkrank werden, muss es aber nicht. Es gibt viele Menschen, die über sehr lange Zeit sehr viel Alkohol tranken & trotzdem nicht süchtig geworden sind. Es gibt viele Menschen, die Abends über lange Jahre "nur" das Gesundheitstonikum ihrer Wahl reinkippten (z.B. einen allgemein bekannten Nonnensaft) & bei einem Krankenhausaufenthalt dann auf 1 x Entzugserscheinungen hatten.

    Ich vermute, bei Soschi liegt noch ein ganz andere Geschichte zu Grunde. Ihr Hinweis auf ihre Essstörung ist da ein wichtiger Anhaltspunkt.

    Stimmt, manche Dinge ändern sich nie. :P

    Beim Lohengrin hatten wir einen alten Mann als Sitznachbarn, der nach eigener Aussage schon mindestens 30 Lohengrin-Inszenierungen gesehen hat.
    Wieviele "La Bohème" sind es eigentlich bei dir? :wink:

    Hallo OPA & willkommen im Forum! :)

    Es wäre sicherlich sinnvoll, wenn du nichts zum aufreißen im Hause hast, glaube ich.

    Dass du dich mies fühlst, kann ich sehr gut nachvollziehen aber das muss ausgehalten werden. & das ist auch zu schaffen.
    Ein Rausch betäubt zwar die miesen Gefühle, schafft sie aber nicht aus der Welt. & wer weiss, was für neue miese Gefühle pro Rausch noch hinzukommen. :roll:

    Hallo Fera & willkommen im Forum! :)

    Mit seiner Fragerei hilft dir dein Mann allerdings nicht, obwohl ihm das bestimmt nicht bewusst ist. Wie ist denn sein Verhältnis zum Alkohol?

    Karsten hat recht: Ablenkung tut Not in der ersten Zeit der Abstinenz. Mit Hund & Kindern raus an die frische Luft ist bestimmt ein gutes Rezept. Vielleicht gibt es ja auch noch weitere Aktivitäten, die mit der ganzen Familie gemacht werden können. Hauptsache, nix mit Alkoholkonsum. Ansonsten trink viel Wasser oder Tee, wenn die Trinklust kommt. Keinen Durst zu haben ist schon eine Menge wert.