Feldmaus ich fand die Frage keineswegs naiv, im Gegenteil, konnte gar nicht spontan antworten,
musste selbst mal gründlich überlegen. Wenn etwas jahrelang präsent ist macht man sich da
gar keine Gedanken.
Ich denke du passt schon ganz gut auf dich auf so dass der Schlüssel gar nicht zur anderen Tür passen muss.
Beiträge von Kloane
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Da bin ich aber froh, dass du die Kurve gekriegt hast und gleich darüber schreiben konntest.
Oft ist es ja so, dass man dann gar nicht schnell genug aus seiner Haut kann.
Ja halte es dir immer vor Augen wie lange du jetzt schon geschafft hast.Zu den Hobbys: ne ne Schreiben ist gar nicht mein Ding was man ja hier unschwer
erkennen kann. Aber mir wird schon was einfallen wie ich mir die Zeit vertreibe
wenn Saufdruck kommt. Im Notfall ziehe ich die Jacke an und gehe ein paar Runden um den Block. -
Ohja das ist ein Trugschluss.
Nur ein Glas oder eine Flasche habe ich noch nie hinbekommen.
Es ging immer bis zur nötigen Bettschwere. -
Wenn ich alles sein lasse was mich mit Alk verbindet darf ich morgens gar nicht mehr aufstehen.
Ich habe leider bei allem was ich gemacht habe getrunken. Nur nicht am Arbeitsplatz oder außerhalb
unserer Wohnung. Sollte ja schließlich niemand mitbekommen wie gerne ich an der Flasche hänge.....
war aber Wunschdenken, die Leute sind ja nicht doof. -
Hallo Feldmaus und @ all,
so ganz genau kann ich es gar nicht sagen....so etwa 10 Jahre hing ich wieder an der Flasche.
Da ich mir sicher war jeder Zeit wieder aufhören zu können wollte ich es erst mal gar nicht.
Im Nachhinein war das ein großer Irrtum, denn es war fast noch schlimmer wie vorher. Auch
die Menge hatte sich schnell erhöht. Vorher waren es 3 am Abend, am WE auch mal 4. Also es
war alles andere als einfach, sonst hätte es nicht wieder so lange Zeit gedauert. Das sagt uns
man ist nie sicher. Ich bin jetzt aber sehr froh, dass ich es jetzt noch mal angegangen bin. -
Twizzler ich sehe gerade, dass ich dir noch ne Antwort schulde.
Ich habe mir ganz ehrlich keine Gedanken gemacht als ich nach den 5 Jahren wieder zulangte, wollte mich nur wegbeamen.
Ein Schicksalsschlag war der Anlass. Wegen Wiedererkennungswert nenne ich den Grund jetzt mal nicht. -
Ja ich werde acht geben.
Mir ist im Laufe des Tages noch etwas an Veränderung aufgefallen, ich friere neuerdings wieder. Das war jahrelang
anders. Ist zwar jetzt nicht unbedingt positiv aber tausendmal besser als getrunken. Hat das noch jemand bei sich beobachten können? -
Hallo Twizzler,
ich finde es so toll wie gut du auf dich aufpasst. Das werde ich mir auch zu Herzen nehmen.
Mich würde mal interessieren ob du irgendwelche Hobbys hast.
Ich z.B. male gerne (was ich allerdings schon lange nicht mehr gemacht habe), aber das ist voll mit Saufen verknüpft.
Auch Handarbeiten mache ich gerne aber leider auch dabei kann man sehr gut süffeln. Das Malen werde ich weiterhin erst mal
auf Eis legen aber Handarbeiten nehme ich jetzt mal "ohne" in Angriff. -
Finde ich gut, dass du es für dich so gut schaffst. Ich habe ja auch gemerkt, dass ich mir da gewaltig was vorgemacht habe.
Ich werde mein Bestes geben.
Glückwunsch zu den ersten 8 Wochen und ganz viel Daumendrücken für die nächsten 8 Wochen, 8 Monate und ganz viele Jahre -
Am WE gab es Tage, da wurden es auch mal 12 aber frage mich nicht nach dem Tag danach. Auch wenn der Tag danach sehr anstrengend war hat es mich nicht davon abgehalten gleich nach betreten der Wohnung das Erste zu öffnen denn danach wurde es gleich besser. Heute sage ich "ekelhaftes Verhalten".
Zu dem Sixpack: ich dachte da muss ich durch denn man kann nicht jede Situation wo einem Alk begegnet meiden....war natürlich falsch gedacht.
Wenn alles so einfach wäre hätte ich mich hier nicht vorstellen brauchen/müssen. Es ist eben nicht so einfach wie es im ersten Moment scheint.
Mein Rückfall nach 5 jähriger Abstinenz zeigt ganz deutlich, dass man nie leichtsinnig werden darf und immer auf der Hut sein muss. -
@ Twizzler
Danke für dein Interesse.
Das Lesen hier hilft mir auch, muss aber gestehen, dass ich vorher seltener an Alkohol gedacht habe.
Mir geht es natürlich viel besser ohne, morgens keinen verkaterten Kopf, das Aufstehen fällt mir viel leichter. Jedoch habe
ich die letzen 3 Tage große Einschlafprobleme. Liege 2-3 Stunden wach mit einer komischen inneren Unruhe. Ich denke das wird
sich auch wieder legen. Trotz manchmal nur 5 Stunden Schlaf fühle ich mich tagsüber viel wacher und konzentrierter.
Die Mengen, die ich weggesoffen habe hätten mich sicherlich bald umgebracht. In der Woche waren es täglich 6 Bier, am WE viel mehr, da ich teilweise schon morgens angefangen habe. Ich schäme mich sehr dafür!
Bis jetzt hatte ich wenig Saufdruck....bis zu meiner Vorstellung hier hatte ich sogar nen Sixpack stehen an dem ich öfter vorbei musste. Aber den habe ich nun entsorgt; ich möchte einfach nicht an Alk erinnert werden.Werde mich später mal deinem Thread widmen....wünsche allen eine schöne, trockene Zeit,
liebe Grüße
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Sorry, habe gerade festgestellt, dass mein letzter Satz auch missverstanden werden könnte.
Natürlich freue ich mich über Fragen und Tipps von euch.
LG Kloane -
Nun ist der Moment gekommen dem Alkohol lebewohl zu sagen.
Habe es Jahre vor mir hergeschoben, natürlich weil die Sucht stärker war als ich, was wir wohl alle kennen.
Im Hinterkopf hatte ich immer den Gedanke, dass es nicht gut ist was ich mache. Aber da es mir relativ gut ging gab es
überhaupt kein Grund aufzuhören (Ironie aus), auch der Hinweis des Kardiologen es besser sein zu lassen, hat mich nicht dazu bewogen.
Am 5.11. wurde ich wegen eines Darminfekts in die Klinik eingewiesen und diesen Moment nahm ich zum Anlass endlich dem
Monster Alk tschüss zu sagen. Ich bekam 3 Tage ein unterstützendes Medikament und bis jetzt geht es mir sehr gut.
Vorsichtshalber habe ich mich gleich hier mal vorgestellt und hoffe im Bedarfsfall auf eure Unterstützung.Liebe Grüße von der Kloanen