Beiträge von Litertour

    Hallo zusammen,

    das was hier eben passiert ist ein großer Teil meiner Trockenheitsarbeit.
    Es wird geschrieben, und reflektiert.
    Es ist ein aktiver Austausch.
    Es ist lebendig.
    Nur ist es nicht mehr euphorisch.
    Ich bin weniger empfindlich.
    Fühle mich nicht angegriffen.
    Kann mehr annehmen.
    Bin geordneter.

    Das hat ganz und gar nichts mit "ich habs geschafft" zu tun, denn ich habe gelernt, dass es das nicht gibt!!
    Nochmals eindringlich: es gibt kein geschafft!!!

    Aber,...es gibt eine Zeit zwischen den Trockenen die 1 Monat trocken sind, und Trockenen die 10 oder 20 Jahre trocken sind. Da befinde ich mich.
    Und darüber berichte ich. Einfach über den wundervollen Zustand der Trockenheit in diesem Feld.

    Denn Freunde die ganz am Anfang stehen, möchte ich damit zeigen was zwischen 1 Tag Trockenheit, und 20 Jahren passiert.
    Es ist niemals geschafft, aber es lohnt sich den Weg der Trockenheit zu gehen. Es ist ein Gefühl des Lebens. Und Alkohol ist dazu nicht notwendig!


    Denn es ist ein Zeit-Feld über das oft wenig berichtet wird.
    Und ich schrieb auch: es gibt keine Rüstung der Unverwundbarkeit.
    Nicht bei einem Monat, einem Jahr, oder 20 Jahren.
    Aufpassen müsen wir alle, egal auf welcher Stufe wir uns befinden.

    Meine Trockenheitsarbeit geht weiter,...mein Leben lang !!!
    Ohne Experimente.
    Ich brauche das Rad nicht neu erfinden.

    Liebste Grüße
    Lito
    :wink:

    Hallihallo zusammen,:D

    es ist schon eigenartig.
    Ganz am Anfang zählte ich jeden einzelnen Tag.
    Und jeden Trockenheitsmeter den ich ging,
    war geprägt von Gedankenspielereien, Anstrengung, dann wieder Euphorie, dann wieder Leere, dann wieder Zufriedenheit, dann wieder runter, wieder rauf,...usw.

    Die Trockenheitsarbeit wird immer bleiben, nur hat sie jetzt eine andere Stufe erreicht.
    Meine Trockenheitsarbeit ist geordneter.
    Eingebaut in mein Leben.

    Ich weiß z.B; mittlerweile dass mir zuviel Spiritualität nicht gut tut.
    Dieses Abdriften in universale Sphären.
    Ich meine damit nicht die gesunde und hilfreiche Meditation in einem angepassten Rahmen.
    Ausser ich möchte Mönche sein/werden.

    Einfach ein Zuviel von allem Möglichen.
    Früher war es zuviel Alkohol.
    Meinem Suchtcharakter ist es egal von was ich zuviel konsumiere.
    Hauptsache viel !
    Süßigkeiten, Internet, Sport, gesunde Ernährung bis zur Selbstkasteiung, Religiösität, usw. u.s.f.
    Diesen Überblick muss ich erst weiterentwickeln.
    Diesen Überblick um festzustellen, was ist schon wieder Sucht, und was ist für mich noch gesund (in erster Linie psychisch noch gesund!).

    Auch das gehört zu meiner Trockenheitsarbeit, und wird niemals(!) abgeschlossen sein.
    Sollte ich irgendwann zu den Langzeittrockenen gehören, so wird es auch für mich niemals die Rüstung der Unverwundbarkeit geben.

    Ich werde immer ein Alkoholiker mit Suchtcharakter bleiben !

    Liebste Grüße
    Lito
    :wink:

    Halliiiihalloooo zusammen, :D

    mir fiel vorhin etwas ein, was zwar absolut nichts Neues ist, aber ein wichtiger Baustein.

    Ich umgebe mich seit Beginn meiner Trockenheits/Persönlichkeitsarbeit so gut es geht mit gesunden Menschen die nichts, oder nur in Ausnahmefällen(!) ein Gläschen trinken.

    Zusammenkünfte mit Trinkhintergrund meide ich restriktiv !
    Ohne Wenn und Aber.

    Gesunde Menschen die nichts trinken beweisen mir immer wieder:
    Es geht auch ohne !
    Und das sogar ganz gut.

    Ihr Lieben,...ein schönes Wochenende
    wünscht euch
    Lito
    :wink:

    Für meine Trockenheit würde ich sogar meine Arbeitsstelle aufgeben.
    Verhungern würde ich sicher nicht.
    Aber der Alkohol würde mich ins Grab bringen.

    Hallo lieber DFR, :D

    sei herzlich willkommen in unserer Runde.
    Auch ich lese mich durch diverse Lektüre, unter anderem auch durch die von dir erwähnten Büchlein.

    Und auch ich kann mit so manch Geschriebenen darin etwas anfangen, und es in meinen Alltag integrieren.

    Mich freut es, dich so aktiv und reflektierend zu lesen.

    Liebe Grüße
    Lito
    :wink:

    Hallihallo ihr Lieben, :D

    jetzt muss ich schon ehrlich zugeben, dass mich etwas ein schlechtes Gewissen begleitet.

    Schlichtweg weil ich derzeit mehr lese als schreibe.
    Das hat mit meinen aufblühenden Aktivitäten zu tun.
    Da meine Trockenheit höchste Priorität hat, mir ungebrochen heilig ist(!!!),
    und ich die damit zusammenhängende Trockenheitsarbeit so gut es mir möglich ist ausführen möchte,
    bin ich diesbezüglich jedoch etwas vorsichtig und hellhörig.

    Ich bin nicht des Schreibens müde, sondern ich empfinde eine wohltuende Zufriedenheit.
    Mein Ziel ist es diese Zufriedenheit weiterzuverfolgen.
    Eine Zufriedenheit die ich im nassen Zustand nie, aber absolut nie hatte.

    Ich liebe meine Trockenheit!

    Herzliche Grüße schickt euch
    Lito
    :wink:

    Eine schönen Sonntagabend zusammen,

    8) die Sonne zeigte sich fast den ganzen Tag über, und nun zieht Blitz und Donner auf.
    Na, auch nicht weiter schlimm, hab ich doch ein Dach über meinem Kopf.
    Essen und Trinken ist auch vorhanden, ich brauche also auch nicht auf die Jagd gehen. Was für ein Glück. :wink:

    Ich habe das Gefühl, dass bei mir grundlegende Veränderungen, speziell psychischer Natur, erst bewusst einsetzten nachdem ich 10 bis 12 Monate trocken war.

    Zuerst dachte ich mir, dass ein Leben ohne Alkohol grundsätzlich für mich kein Leben sei, und nicht machbar für mich.
    Dann begann ich meine Trockenheit (noch ohne wirkliche Arbeit), denn meine Euphorie trug mich noch zum größten Teil.
    Dann verabschiedete sich die Euphorie schön langsam, und die Arbeit begann.
    Anstelle der Euphorie gesellte sich nun Zufriedenheit.
    Diese ist tiefer, wohliger, ruhiger, jedoch...sie wird mir nicht geschenkt.

    Es muss nicht unbedingt Saufdruck sein welcher bearbeitet werden muss.
    Sondern eher Situationen die das Leben mir sich bringt.

    Langeweile, Beschäftigungswahn, Freude, Wut, Höchststimmung, Tiefpunkte, schlecht, gut, oben, unten, Gefühlschaos jeder Art...
    Alles ungefiltert, ohne Alkohol, und ohne körpereigene Drogen.

    Ich glaube, je bewusster, offener, und ehrlicher ich in diesem Programm ( Forum und/oder SHG) schon von Anfang an arbeite (und dranbleibe!), umso gepflegter ist bei Bedarf mein Werkzeug zur Trockenheitsarbeit.

    Liebste Grüße schickt euch
    Lito
    :wink:

    Hallihallo ihr alle zusammen, :)

    heute durchstreifte mich Gedankengut das sich immer wieder mal bei mir bemerkbar macht.
    Zumindest heute Nachmittag war das so.

    Es war das genaue Gegenteil von Langeweile.
    Geprägt von Gedanken wie:
    ~das sollte/wollte ich noch machen,...und das,...und dies,...und jenes,...und hier,...und da,...uuuund*schnauf*
    Am besten alles gleichzeitig, und zu meiner eigenen vollsten Zufriedenheit. Sprich: zu 100 % :?

    Da half nur noch ein energisches Stop zu mir selber.
    Nachdem ja jeder vor sich selbst Achtung haben sollte, hörte ich auf mich.
    Natürlich mit vollstem Respekt. :wink:

    Hinsetzen - kleines Teeeritual plus Kekse - dazu passende Musik - und der Beschäftigungskreis war unterbrochen.

    Und jetzt gibts noch einen Kultfilm, und zwar Herold und Maude.

    Alles Liebe
    Lito
    :wink:

    Einen schönen guten Abend zusammen. :wink:

    Meine Rückfälle, oder Trinkpausen-Beendigungen, waren im Vorfeld immer absehbar.
    Es kam nie überraschend.
    Ich dachte immer,
    ich könne nach einer gewissen Zeit Abstinenz normal trinken.
    Alles lief (früher oder später) darauf hinaus, dass ich nach i-r-g-e-n-d-e-i-n-e-m Hintertürchen suchte, um doch wieder trinken zu können.
    Das artete natürlich nach einer gewissen Zeit in ein Desaster aus.

    Ich praktizierte Halbherzigkeiten, und startete jedesmal mit voller Euphorie in eine "vermeindliche" Trockenheit.
    So nach und nach kam mir in den Sinn vielleicht doch mal ab und zu etwas trinken zu können (Experimente eben).
    Ich plante also, und suchte nach einer Möglichkeit wieder zu trinken.
    Diese Gedanken versuchte ich zu verharmlosen, und zu verdrängen. (Halbherzigkeiten eben)

    Das meinte ich mit "planen".
    Ich wurde nie überrumpelt.
    Es kam bei mir nie plötzlich.
    Es waren Hintertürchen, Halbherzigkeiten, Selbstbetrug,...

    Einen schönen Sonntag noch euch allen,
    wünscht euch
    Lito
    :wink:

    Hallo zusammen...Frühling wirds...Frau Holle bekam die Kündigung (leider mit Kündigungszeit). :wink:

    Heute hatte ich in meiner grauen Masse am oberen Ende meines Körpers wieder eine Ansammlung von Gedanken (dass es sowas gibt-ich war ganz verblüfft).

    Ein Gedanke davon war:
    wenn ich die Trockenheit ohne Anstrengung bzw. Arbeit erreichen würde,
    wäre ich dann überhaupt trocken (vorzugsweise dauerhaft natürlich) ? Oder schon ? Oder nicht ?
    Würde ich dann nicht eventuell leichtfertig mit meiner Gesundung umgehen?

    Ich erspare euch weitere durchlaufende Gedanken.

    Jedenfalls kam ich (für mich!) zu dem Schluss, dass ich die Trockenheit umso mehr in Ehren halte, und schätze, und auf sie acht gebe,
    je mehr Anläufe ich benötigte(es waren unzählige), ich sie mir "e-r-a-r-b-e-i-t-e-n"(!!!) musste, und je länger ich trocken bin.

    Ich mag nimmer tauschen, denn ich und Trockenheit haben beschlossen beste Freunde zu sein, und keine Gegner, so wie ich zu meiner nassen Zeit immer annahm. :wink:
    Viiiiel Sonne für euch alle wünscht euch
    Lito
    :wink:

    Hallihalloooo ihr Lieben,

    jetzt bin ich eben kreuz und quer durchs Forum gesurft. :D
    Bei den Grundbausteinen blieb ich wieder einmal hängen, und ließ diese richtig schön (zum x-ten mal) auf mich wirken.

    Es ist immer eine wunderbare Auffrischung mir diese in Erinnerung zu rufen.
    Da die Grundbausteine zeitlos und stets aktuell sind, schadet es mir sicher nicht öfter mal einen Blick auf mein Trockenheits-Fundament zu werfen,
    und mit der Checkliste-Grundbausteine abzugleichen.

    Für heute alles im grünen Bereich.

    Liebe Grüße
    Baumeister
    Lito
    :wink:

    Hallihalloooo zusammen, :D

    heute sah ich wieder einmal bewusst zurück.

    Warum wollte ich denn eigentlich nicht mehr trinken?
    Was bewegte mich den Selbstmord auf Raten zu stoppen ?

    Ich verwendete den Alkohol als Allheil-Medikament.

    War ich unten, wollte ich nach oben.
    War ich oben, wollte ich noch höher.
    War ich unruhig und ängstlich, wollte ich ruhig und mutig sein.
    War mir langweilig wollte ich Bespassung, und verfiel in Tagträumen.
    Da bastelte ich mir meine eigene Welt zusammen.
    Ich war ein hundsmiserabler Bastler !

    Wollte - wollte - wollte.

    Ja,...ich wollte.
    Aber zwischen "wollen" und "handeln" ist noch ein, vielleicht nicht immer großer, aber oftmals ein schwieriger Schritt.
    Aber wie sollte ich denn handeln mit einem Liter Wein im Blut ?
    Ich stand mir selber, mit dem aktiven Ausleben meiner Krankheit im Weg.
    "Handlungsunfähig"nennt sich das so schön.

    Ich war in meinen Träumen das, was ich immer gerne sein wollte.
    Ein Mensch der mit sich und seinem Leben zufrieden ist.
    Weit entfernt von "haben - haben - haben"
    Weit weg von Materialismus und Aktionismus.

    Blöd nur, dass ich selber handeln musst um diesen Zustand herbeizuführen.
    Niemand der für mich die Kohlen aus dem Feuer holte.
    Ach ich aaaarmer Tropf ! :wink:
    Böse böse Welt. :wink:

    Es ist meine Krankheit, mein Leben, meine Zukunft !!!
    Also muss auch ich etwas tun.
    Niemand klopft an meine Türe, und frägt ganz freundlich: äheeem...darf ich dir bitte deine Probleme und Träume abnehmen und lösen ?
    Du kannst inzwischen weitersaufen.

    Ich hoffe weiterhin im Vollbesitz meiner nüchternen und klaren Gedanken und Kräfte zu sein, um nie wieder mein trockenes zufriedenes Leben in mein voriges nassen dunkles Leben zurückzutauschen.
    Denn meine Krankheit ist und bleibt in mir. In jeder Sekunde.
    Wie gut es mir auch gehen mag, und/oder wie lange ich schon trocken bin ist absolute Nebensache. Sie ist da, und unheilbar!!!

    Ich bin froh auf der trockenen Seite zu sein...heeeeeilfroh ! :D

    Liebste Grüße, und ein schönes Wochenende wünscht euch
    Lito
    :wink:

    Hallihallo lieber Frank, hallo liebe Unterstützer.

    Frank,...mit deinem Beitrag hast du es punktgenau getroffen.
    Genauso ist es.
    Genau das ist ein Jahr. :D

    Zu wissen wie lange ich schon trocken bin, gibt mir persönlich ein bisschen einen Faden.
    Wenn ich mich umdrehe, so sehe ich die Länge meines Weges.
    Nicht in Nebel gehüllt, sondern ziemlich genau wissend wann ich meine Chance genutzt habe um das Leben neu zu starten.

    Psst....ich muss aber auch gestehen, dass ich es gar nicht schaffen würde " nicht zu wissen wie lange ich schon trocken bin" :wink:
    Da ich auch mein Geburtsdatum weiß an dem ich das Licht der Welt erblickte, weiß ich auch mein zweites Geburtsdatum.
    Und diese einschneidende Wende in meinem Leben will ich auch nicht vergessen. Zu wichtig ist mir dieser Tag.
    Denn es ist der erste Tag meines neugewonnenen Lebens.

    Liebe Grüße und nur das Beste wünscht euch
    Lito
    :wink:

    Einen wunderschönen guten Abend zusammen, :D

    ich bin jetzt etwas über ein Jahr trocken, lebendig, und die Trockenheitsarbeit ist ein großer Teil meines Lebens geworden.
    Ich mag meine Abstinenz, und die nötigen Schritte diese beizubehalten.

    Schwierigkeiten blieben, und bleiben natürlich nie aus.
    Egal in welcher Form.
    Egal ob alkoholkrank, oder nicht.
    Haushalt, Arbeit, Beziehung, finanziell, gesundheitlich,...usw.
    Alles ist möglich, und Schwierigkeiten sowie Herausforderungen machen trotz Trockenheit nicht halt vor mir.

    Ich befinde mich jedoch als nüchtener Mensch in einer wesentlich besseren Position um lösungsorientiert zu denken, als im Strom des Alkohols.
    Und ich werde weiterhin mein Bestes geben, um diesen Weg weiterzugehen.
    Denn meine Abstinenz reduziert zumindest meine hausgemachten Probleme auf ein Mindestmaß.

    Hat mir Alkohol jemals als Problemlöser geholfen ???
    Ich kann mit tiefster Überzeugung sagen:
    NEIN !

    Liebste Grüße euch allen sendet
    Lito
    :wink: