hallo ihr lieben,
@miriel,
vielen lieben dank dir für deine worte. jedes mal wenn der drang ihn anzurufen zu groß wurde, habe ich deine worte gelesen. und auch deinen rat, ihm liebevoll alles gute zu wünschen habe ich in die tat umgesetzt, habe seit langem wieder gebetet....für ihn gebetet, dass es ihm gut geht, dass er es irgendwann schafft, sich von dem ganzen scheiß zu lösen....aber auch hier merke ich, ich bin wieder viel zu sehr bei ihm....
vom verstand her weiß ich voll und ganz, dass ich nichts für ihn tun kann, dass ich froh sein sollte, dass ich nicht mehr drin hänge, dass ich dankbar sein kann, dass ich nicht mehr diejenige bin, die nun an seiner seite stehen muss.....
vom verstand her...
das verdammte gefühl spielt mir allerdings grade in den letzten tagen immer wieder ein böses spiel und in mir kommen wieder gedanken hoch wie "wenn ich mich nicht getrennt hätte, wäre er nun nicht so derbe abgerutscht"...."wenn ich noch etwas mehr geduld aufgebracht hätte, hätte er nicht bei mir ausziehen müssen sondern hätte die geplante therapie gemacht"...."hätte nun nicht so eine krasses mädel kennen gelernt, deren exfreund ihn nun aus eifersucht n messer in den bauch gerammt hätte".....der ganze hirnmist fängt grad wieder an. und es kostet mich grade enorm viel kraft, dagegen anzusteuern....
bin ich in den letzten wochen zu einer angenehmen inneren ruhe gelangt, fängt die unruhe durch diesen vorfall wieder in mir an.
ich hoffe, dass diese gefühle/gedanken bald wieder aufhören.
Renate :
auch mir tut es leid, dass dich die begegnungen/der kontakt wieder so aus der bahn geworfen hat...deine hoffnung- auch wenn man vom kopf her weiß, dass man endlich mal die augen aufmachen soll, der realität ins gesicht sieht...ich kanns so gut nachvollziehen....ganz schön zähes biest die hoffnung....
dein letzter satz (ich kann es schlechter aushalten, wenn es ihm sclecht geht, als wenn es mirs elbst schlecht geht) hat mich sehr berührt. denn genau dies ist grade auch mein problem. ich merke, dass mich der ganze mist wieder runterzieht, dass es mir nicht mehr so gut geht wie noch vor ein paar tagen/wochen....und dennoch zerreißt es mich viel mehr, wenn ich dran denke, wie es ihm nun grade geht.
ich weiß aber grade nicht, wie ich mein herz und meinen verstand wieder in einklang bringne soll. ich dachte echt, dass dieser innere kampf endlich ein ende hat, aber so scheint es nicht zu sein.
Liesele
auch dir vielen dank für deine worte.
auch hier kann ich nur wieder sagen "vom verstand her hast du natürlich volkommen recht"
ich muss/darf froh sein....das bin ich eigentlich auch....aber in mir nagt die angst, die selbstvorwürfe, dass es soooo nicht gekommen wäre, hätte ich mich nihct getrennt....aber ich wiederhole mich.....und vom verstand her weiß ich ja auch, dass es zwar nicht so gekommen wäre, ich aber weiterhin unglücklich/unzufrieden/unruhig/voller zukunftsangst wäre, hätte ich nicht den schritt der trennung gemacht.
ich denke, ich brauch einfach noch ein bischen zeit, diese krasse geschichte zu verarbeiten...
habe auch endlich den schritt gewagt, und mich um eine therapie zu kümmern. zwar muss ich noch bis mai warten, aber das ist ok.
ich grüß euch alle herzlich und nochmals danke für eure worte!!
aber