Beiträge von herzeloyde

    hallo ihr lieben,

    @miriel,
    vielen lieben dank dir für deine worte. jedes mal wenn der drang ihn anzurufen zu groß wurde, habe ich deine worte gelesen. und auch deinen rat, ihm liebevoll alles gute zu wünschen habe ich in die tat umgesetzt, habe seit langem wieder gebetet....für ihn gebetet, dass es ihm gut geht, dass er es irgendwann schafft, sich von dem ganzen scheiß zu lösen....aber auch hier merke ich, ich bin wieder viel zu sehr bei ihm....

    vom verstand her weiß ich voll und ganz, dass ich nichts für ihn tun kann, dass ich froh sein sollte, dass ich nicht mehr drin hänge, dass ich dankbar sein kann, dass ich nicht mehr diejenige bin, die nun an seiner seite stehen muss.....
    vom verstand her...
    das verdammte gefühl spielt mir allerdings grade in den letzten tagen immer wieder ein böses spiel und in mir kommen wieder gedanken hoch wie "wenn ich mich nicht getrennt hätte, wäre er nun nicht so derbe abgerutscht"...."wenn ich noch etwas mehr geduld aufgebracht hätte, hätte er nicht bei mir ausziehen müssen sondern hätte die geplante therapie gemacht"...."hätte nun nicht so eine krasses mädel kennen gelernt, deren exfreund ihn nun aus eifersucht n messer in den bauch gerammt hätte".....der ganze hirnmist fängt grad wieder an. und es kostet mich grade enorm viel kraft, dagegen anzusteuern....

    bin ich in den letzten wochen zu einer angenehmen inneren ruhe gelangt, fängt die unruhe durch diesen vorfall wieder in mir an.
    ich hoffe, dass diese gefühle/gedanken bald wieder aufhören.

    Renate :
    auch mir tut es leid, dass dich die begegnungen/der kontakt wieder so aus der bahn geworfen hat...deine hoffnung- auch wenn man vom kopf her weiß, dass man endlich mal die augen aufmachen soll, der realität ins gesicht sieht...ich kanns so gut nachvollziehen....ganz schön zähes biest die hoffnung....
    dein letzter satz (ich kann es schlechter aushalten, wenn es ihm sclecht geht, als wenn es mirs elbst schlecht geht) hat mich sehr berührt. denn genau dies ist grade auch mein problem. ich merke, dass mich der ganze mist wieder runterzieht, dass es mir nicht mehr so gut geht wie noch vor ein paar tagen/wochen....und dennoch zerreißt es mich viel mehr, wenn ich dran denke, wie es ihm nun grade geht.
    ich weiß aber grade nicht, wie ich mein herz und meinen verstand wieder in einklang bringne soll. ich dachte echt, dass dieser innere kampf endlich ein ende hat, aber so scheint es nicht zu sein.

    Liesele
    auch dir vielen dank für deine worte.
    auch hier kann ich nur wieder sagen "vom verstand her hast du natürlich volkommen recht"
    ich muss/darf froh sein....das bin ich eigentlich auch....aber in mir nagt die angst, die selbstvorwürfe, dass es soooo nicht gekommen wäre, hätte ich mich nihct getrennt....aber ich wiederhole mich.....und vom verstand her weiß ich ja auch, dass es zwar nicht so gekommen wäre, ich aber weiterhin unglücklich/unzufrieden/unruhig/voller zukunftsangst wäre, hätte ich nicht den schritt der trennung gemacht.

    ich denke, ich brauch einfach noch ein bischen zeit, diese krasse geschichte zu verarbeiten...
    habe auch endlich den schritt gewagt, und mich um eine therapie zu kümmern. zwar muss ich noch bis mai warten, aber das ist ok.

    ich grüß euch alle herzlich und nochmals danke für eure worte!!


    aber

    ich weiß grad nicht, was ich tun soll....meinem drang nachgeben und ihn anrufen? mich macht es wahnsinnig nicht zu wissen, wie es ihm geht...weiß aber auch nicht, ob es eine gute idee ist, ihn anzurufen...
    ich weiß, dass es mich wieder ein stückchen zurück werfen würde, wenn ich ihn höre...aber auf der anderen seite denke ich, dass dies unter diesen umständen gar nicht relevant ist, oder? da müsste ich doch das, was mich/uns betrifft, einfach mal zurück stecken, oder? unter solchen umständen ruft man doch den anderen an und frägt wie es ihm geht, oder??
    ich bin grad ziemlich neben der spur...

    hallo zusammen,

    gerade geht es mir nicht so gut. ich merke, wie zäh sich meine sucht "gebraucht zu werden", "retten und helfen zu wollen" an mir klettet. auch das thema "eifersucht" hat mich grad wieder voll im griff.
    aber jetzt mal der reihe nach, was passiert ist: ich habe gestern erfahren, dass xy in eine messerstecherei geraten ist...notoperation, intensivstation, das volle programm.
    ich war schockiert als sich das hörte, mein herz hat gerast und ich konte den gedanken nicht ertragen, wie er so daliegt an zig schläuchen...am liebsten wäre ich auf der stelle zu ihm.
    ich habe ihm dann auch eine sms geschrieben...keine ahnung ob das falsch, richtig oder was weiß ich ist....bin grad ziemlich durcheinander. weiß grad gar nichts mehr.

    ich merke bzw habe die befürchtung, dass ich mir die letzten wochen nur was vorgemacht habe, vonwegen, dass ich mich von ihm freigemacht habe. der drang, ihn zu sehen, bei ihm zu sein und ihn zu unterstützen ist grade unerträglich groß.
    auch gedanken wie "nach solch einer erfahrung hört er vielleicht auf mit den drogen, mit dem alk" fangen wieder in meinem köpfchen an zu rufen...
    aber auf der anderen seite frage ich mich, wie tief er doch abgerutscht sein muss, dass er auf solche spinner trifft....er, der doch nie mit jemandem stress hatte.,....ist er so derbe abgerutscht?
    an solchen fregen merke ich, dass xy immer noch einen ganz großen teil in mir ausmacht...in meinem denken, in meinem fühlen.,...ein verdammtert scheiß ist das....

    und dann zum thema eifersucht, die mich wieder gepackt hat. ich habe auch erfahren, dass er eine neue partnerin hat. zu hören, dass sie jeden tag ihn im krankenhaus besucht hat, macht mir ziemlich zu schaffen. ich weiß auch nicht so richtig....es zeigt mir meine baustellen "ich möchte doch deine retterin sein"....und das bin ich einfach nicht mehr...

    nicht gut grade....

    i

    Eine sehr wichtige Frage, die sich jede(r) hier stellen sollte....
    vor ein paar monaten hätte ich sofort geantwortet "weil ich ihn doch liebe"...aber so edel und uneigennützig sind wir cos halt doch nicht, wenn wir ganz ehrlich zu uns sind.
    wie gesagt, sehr lange hielt ich das, was zwischen uns ist, als etwas ganz besonderes, eine liebe, die alle hürden meistern kann, so groß die ganzen baustellen auch sind.
    irgendwann, so habe ich rückblickend das gefühl, hat sich das gefühl des drauf-beharrens eingestellt. vonwegen, wir haben doch dies und das schon zusammen geschafft, also müssen wir das andere doch auch binbekomnen....auf biegen und brechen.....
    ein nicht-wahrhaben der realiät, ein wegschieben, ein verdrängen der realität.....man müsste sich ja sonst eingestehen, versagt zu haben. der realität ins auge sehen und feststellen, dass die liebe zueinander halt doch nicht sooo etwas besonderes ist und halt doch nicht alles schafft.
    dann natürlich ein ganz wesentlicher grund, warum ich mich so lange vor der trennung gedrückt habe, ist die eigne angst. darüber werde ich mir erst in den letzten wochen mehr und mehr bewusst. in wirklichkeit war es nämlcih nicht so, dass nur er mich gebraucht hat, sondern ich ihn genauso. vielleicht sogar noch viel stärker. ich hatte angst vorm alleinsein, angst dass ich die trennung irgendwann bereuen würde, dass ich auf immer alleine bleiben würde.
    das negative selbstbild, dass man nicht liebenswert ist, dass man zu eifersüchtig/zu zickig/ zu anstrengend/ zu dick/zu unschön ist für jemand anderes....ja es gibt zig andere gründe neben der vermeintlcihen liebe zum anderen, dass man sich nicht getrennt hat.

    heute bin ich, so glaube ich, ein stückchen weiter. ich schaue mir meine eigenen baustellen an und fange an, mich so anzunehmen wie ich bin. mir den druck zu nehmen, perfekt sein zu müssen. die schönen seiten an mir zu erkennen und vor allem unabhängiger von der meinung anderer zu werden. meine eigenen entscheidungen zu treffen, damit es mir gut geht...stück für stück....schritt für schritt


    liebe grüße
    herze

    Liebe Miriel,

    und diesen Zeitpunkt wird es geben, wo Du auf einmal ganz klar siehst und auch spürst, was der richtige WEg ist. Dann gibt es auch nichts mehr zu überlegen, wie/ob Du was formulierst. Du wirst es einfach tun/nicht tun....sicherlich wirst Du Dich auch dann noch nicht ganz gut fühlen, aber die Zweifel, das Abwägen haben dann ein Ende.
    Habe ich mich doch auch so lange drumherum gewunden, den endgültig letzten Schritt zu gehen...den Schritt, der sich im Grunde wie eine zweite TRennung angefühlt hat.
    Ich hatte zwar nach der TRennung im Herbst keinen intimen Kontakt mehr zu ihm (dann wäre ich sicherlich wieder voll drin gewesen), aber der oberflächliche SMS Kontakt und seine Kontaktversuche/Liebesbekundigungen haben mir schon gereicht um mir irgendwann drüber im Klaren zu werden, dass ich mich im Kreis dreh, dass ich nicht richtig loslasse...dass ich im Grunde etwas aufrechterhalten möchte, was es einfach nicht mehr gibt...dass ich ihn noch immer nicht ganz losgelassen habe.
    Du kannst mir glauben, dass ich enorme Angst hatte, den letzten Schritt zu gehen....und auch heute habe ich ab und an Momente, in denen ich mich nach seinem Kontakt sehne. Aber ich zwinge mich dazu, genau hinzusehen, warum bzw nach was ich mich sehne. Und ich stelle meine Entscheidung nicht mehr in Frage,
    Als ich ihm die allerletzte SMS geschrieben habe, habe ich mir auch keinen Kopf gemacht, ob es richtig ist was ich schreibe, wie es bei ihm ankommt, ob es zu viel Gefühl beinhaltet ect. Das war mir in diesem Moment egal. Ich habe in diesem Moment einfach nur ganz klar gesehn, dass ich einfach keinerlei Kontakt mehr haben darf/will....wenn ich endlich frei werden will....
    Und ja, auch ich habe ihm geschrieben, dass er für mich ein ganz wunderbarer Mensch war und ich die Zeit mit uns in guter Erinnerung und auch Dankbarkeit behalten werde. Aber dass ich einfach sehe, dass das mit "uns" sinnlos ist und dass
    mich der Kontakt immer und immer wieder verletzt/traurig macht/weg von mir bringt,.....ich habe ihn drum gebeten, dies zu akzeptieren und sich nicht mehr bei mir zu melden. Und ich bin dankbar, dass er das respektiert. Das Gefühl, dass er meinen Wunsch respektiert zeigt mir irgendwie viel mehr, dass ich ihm was bedeute als die ständigen Liebesschwüre von ihm. Denn er fängt an, meine Grenzen zu beachten, respektiert meinen Wunsch nach Stille, damit es mir wieder gut gehen kann....auch wenn es im Grunde ja egal ist, was ich ihm bedeute, so gibt mir das ein gutes Gefühl, im Guten/mit Respekt zueinander auseinander gegangen zu sein.

    Ich wünsch Dir, dass Du den Weg für Dich findest, der Dich sagen lässt "es ist gut wie es ist"

    Alles Liebe!!!
    Herze

    Liebe Mirierl,
    ich kann gut verstehen, welches Gefühl Du meinst. Die innere Unruhe, die Angst....und genau DAS zeigt dir, dass du noch nihct ganz frei bist! immer noch in gedanken/gefühlen nicht ganz bei dir....
    Mir ging es vor ein paar Wochen noch genauso. Einerseits war ich froh und stolz, dass ich die Stärke entwickelt habe, dass ICH MICH nicht mehr bei ihm melden würde aber tief in mir merkte ich, dass ich mir etwas vormache, wenn ich behauptet hätte, dass ich vollkommen von ihm losgelassen hätte.
    Ich wusste tief in mir, dass er sich ab und an mal melden würde, ich also hin und wieder mal n lebenszeichen von ihm bekommen würde....und das hat mich einerseits beunruhigt (wie reagiere ich wenn er sich meldet, reagiere ich überhaupt....) auf der anderen seite hat es mich aber auch wieder beruhigt (er ist nicht vollkommen aus meinem leben draußen)
    ich hatte lange zeit angst davor, mich als letzten schritt auch von diesen kleinen lebenszeichen von ihm zu verabschieden.
    aber genau das braucht es meiner meinung, um wieder ganz zu sich zu kommen, um sich wirklich frei zu machen.
    ich habe das für mich so gelöst, dass ich ihm ein allerletztes mal geschrieben habe, dass er mich bitte nicht mehr kontaktieren soll. nicht böse oder im groll, sondern mit der bitte dies zu lassen, da es MIR nicht gut geht wenn er sich ab und an bei mir meldet und ich auch keinen sinn mehr drin sehe, da wir uns ewig im kreis drehen und es mich jedesmal aufs neue verletzt zu sehen, was er aus seinem leben macht.
    und er respektiert meine bitte...
    dieser schritt war im ersten moment schmerzhaft...es hat sich so angefühlt, als hätte ich das letzte stück der verbindung zwischen uns nun endgültig zerschnitten.
    und so ist es sicherlich auch.....aber genau diesen schritt braucht es, um FREI zu werden. frei in unseren gedanken und irgendwann auch frei in unseren gefühlen.

    ich wünsche dir, dass du irgendwann den mut aufbringst, den letzten faden zwischen euch auch noch zu kappen!!!!

    Ich grüß und drück dich herzlichst
    Herze

    hallo zusammen,
    Aurora
    lieben dank für deine antwort. ja, man sollte lerne, seine bedürfnisse ernst zu nehmen und kein schlechtes gewissen haben, wenn man für diese einsteht.

    ich habe das thema auch tatsächlich angesprochen...wenn auch nicht in der art und weise wie ich es gerne könnte (klipp und klar, das erwarte ich) aber zumindest habe ich es angesprochen und es war ok. ich habe mich danach nicht schlecht gefühlt, auf die art mein mitbewohner findet mich nun total bescheuert. wir werden die tage nochmal zusammen mit dem dritten mitbewohner nach einer lösung schauen, wie es für alle passt.
    das läuft also ganz gut grade :)

    was mich in den letzten wochen sehr beschäftigt, ist mein essverhalten. nach der trennung habe ich schön abgenomen gehabt (ca 8 kilo). die habe ich innerhalb kürzester zeit wieder drauf.
    ich merke, dass ich in den letzten wochen wieder sehr starke fressattacken habe und ich habe das gefühl, dass ich diese nicht unter kontrolle bekomme. ich habe irgendwann hier mal geschrieben, dass ich seit der trennung das gefühl habe, mich nicht mehr richtig zu spüren. nach der trennung fingen meine panikattacken wieder an und ich habe das gefühl, als ob mein körper/geist sich gesagt hat "lieber spüre ich nichts, als nochmal das unangenehme gefühl der panik".......auf jeden fall ist es auch unangenehm sich nicht zu spüren....und um nochmal auf das thema essen zu kommen, so denke ich, dass ich durch das essen/übersättigungsgefühl wieder ein gefühl für mich und meinen körper bekomme....nicht gut...vor allem weil ich das gefühl habe, dass der teufelskreis "essen-überfressen-sich nicht gut fühlen-zu träge um was zu machen-sich zurück ziehen-zunehmen" anfängt.

    momentan hoffe ich, dass sich das wieder alles von alleine regelt aber im grunde weiß ich selbst, dass eine therapie wahrscheinlich keine schlechte idee wäre...momentan sträube ich mich aber noch dagegen...weiß ich aus erfahrung, dass eine therapie kein spaziergang ist....sich alten wunden zu stellen, weiß nicht, ob ich dies momenatn grade möchte

    abgesehn von diesem thema gehts mir aber ganz gut
    habe nächste woche ein paar tagwe frei und werde eine freundin besuchen fahren. das wird mir gut tun

    liebe grüße und alles gute euch
    herez

    Liebe Miriel,

    mich macht es ein bischen stutzig, dass ihr vereinbart habt, dass schriftlicher und persönlicher Kontakt von seiner Seite aus ok ist. Ich frage mich grade, was es überhaupt bringen soll, weiterhin kontakt zu haben.
    ich dachte bis kürzlich auch, dass es in ordnung ist, wenn er sich ab und an meldet. auch ich habe mir gesagt "ich habe mich emotional von ihm gelöst, da ist keine gefahr mehr, dass ich mich wieder auf ihn einlasse"
    insgeheim muss ich mir aber eingestehen, dass dieses vage kontakthalten auch einen zweck erfüllt hat, den ich mir anfangs nicht eingestehen wollte.
    dass ich mir dadaurch 1. mein ego aufpoliert habe (er denkt noch an mich)
    2. ich somit immer noch weiß wie es ihm geht (aufm neusten stand zu sein ob was geht in richtung veränderung)
    und 3. ich ein schlechtes gewissen hatte, ihn völlig aus meinem lebne zu streichen. so auf die art "das hat er nicht verdient"
    ich hatte auch gedanken im kopf wie "bin doch die einzige die in seinem umkreis "normal" ist und ihm zuhört, ihn aufbaut, ihm ratschläge gibt, ihm zeigt dass er es wert ist etwas zu ändern....auch wenn ich das thema alk auch aus unseren gesprächen versucht habe zu verbannen, es hat im grunde immer mitgeschwungen....habe mich immer noch ein gewisses stück verantwortlich für ihn gefühlt....

    in den letzten wochen habe ich aber begriffen, dass ein kontakt zu ihm, egal in welcher art (sms, besuch oder sonstwas) überhaupt keinen sinn macht.....für was denn auch? wir sind nicht mehr zusammen und wenn ich in mich reinhöre, so möchte ich ihn auch nihct mehr zurück auch wenn er nicht mehr trinken würde. so wie du schreibst: es ist nicht nur die sucht, es ist auch seine schwache persönlichkeit, die ihn immer daran hindern würde, völlige verantwortung an den tag zu legen (für sich als auch für den partner...kinder...)
    was bringt es mir also, ganz egoistisch gedacht, mich weiterhin mit einem menschen auseinander zu setzen, der nichts an seiner situation ändern will....ich habe keinen groll auf ihn, habe ihm gesagt, dass er ein sehr wichtiger mensch in meinem leben bleibt, an den ich mich gerne zurück erinnere....ich habe aber für mich gemerkt, dass ich nur frei werden kann, wenn ich ihn voll und ganz aus meinem leben raushalte.

    meine gedanken dazu....

    ganz liebe grüße
    herze

    liebe miriel,
    spontan würde ich deiner mitbewohnerin recht geben, dass es evtl so sein könnte, dass du an dem letzten zeug von ihm noch festhälst....?
    ich persönlich würde das angebot von ihr annehmen, dass sie ihm den kram zukommen lässt. vor allem weil es sich scheinbar auch um wichtige unterlagen handelt. natürlich könnte man nun sagen "ist doch sein kram, soll er sich doch drum kümmern". aber ich sehe es auch nicht als ein hinterhertragen und verantwortung übernehmen des xy, sondern ein weiterer schritt dass man sich löst...ich glaube es würde dir gut tun, den ganzen kram von ihm zu entkrempeln.
    du könntest ihn auch wegschmeißen, aber ich glaube, dass man sich dann nicht gut fühlen würde.
    meine gedanken dazu....

    ich grüß und drück dich
    herze
    p.s. feuerrot :)

    HAllo zuammen,

    Renate , lieben dank für dein kommentar. ich kann gut verstehen, dass du auf grund der todesfälle nochmal einen ganz anderen blickpunkt auf das thema alkohol bekommen hast.
    aber ich hoffe und wünsche dir, dass du eines tages wieder frei und offen für eine neue liebe wirst....denn dein satz "ich möchte nur noch für mich allein sein" ist doch auf dauer nicht erstrebenswert, oder?

    oldie : danke dir für deine worte. dein satz "Wau, es gibt doch auch normale Menschen, normale Paare. und normale Gespräche..... und ich passe da sehr gut hinein" hat mich lächeln lassen :)


    mir gehts eigentlich ganz gut. habe mir meine haare knallrot gefärbt :)
    außerdem war ich heute sehr fleißig und ahb mal die komplette wohnung auf vordermann gebracht. quasi ein vorgezogener frühlingsputz :)

    was mich grade beschäftigt, ist die frage , warum ich stets so großen wert drauf lege, everybodys darling zu sein....ein konkretes wenn auch pobliges beispiel: ich wohne in einer wg und rege mich seit längerer zeit auf, dass ich im grunde die einzige bin, die sich um die wohnung kümmert. die putzt, aufräumt und schaut, dass es hübsch und ordentlich ist.
    ich rege mich auf und wenn es dann drauf ankommt, dass ich das thema mal anspreche, kneife ich oft, schlucke meinen ärger runter, spiele es wieder runter auf die art "die sehen den dreck halt nicht so wie ich"....oder wenn ich dann mal was sage, fühle ich mich schlecht und drucke herum....im grunde ist das zentrale problem, dass ich andere nicht kritisieren kann kennt ihr soetwas auch? wie geht ihr damit um?

    Liebe Grüße
    Herze

    liebe angy,
    ich schließe mich duza an, es ist eine sehr ernste sache und auch sehr traurig, aber auch ich erwische mich dabei, wie ich schmunzeln muss...aber gleichzeitig auch über mich selbst den kopf schütteln muss...aus dem einzigen grund, da ich das selbe spielchen doch ne gute zeit lang mitgemacht habe.

    die selbe situation mit der psychologin (bzw drogenberaterin) hatte ich auch erlebt mit meinem xy, mit dem unterschied, dass wir damals noch zusammen waren und ich mit ihm gemeinsam bei der beratung war. auch hier wurde der vorschlag gebracht, er solle doch einfach mal seinen konsum reduzieren....hallo?? und das kam von einer ausgebildeten drogenberaterin.
    im nachhinein muss ich sagen, dass mein erster gedanke war "was redet sie da? er soll aufhören und nicht reduzieren. das ist doch nix halbes und nix ganzes"....aber diesen kurzen (und im nachhinein richtigen!!) gedanken hab ich dann ganz schnell beiseite geschoben....denn ich wollte doch so sehr dran glauben, dass alles gut wird.
    aber das wurde es nicht....nicht bei uns....und ich wage zu behaupten, dass das vorhaben "kontrolliertes trinken" früher oder später bei állen zum scheitern verurteilt ist.
    mich haben die monate des "kontrollierten trinkens" im grunde noch mehr fertig gemacht als die monate, in denen es klar war, dass er halt trinkt. in diesen phasen gab es nicht viel zu rütteln....
    aber spätestens in der phase des "kontrollierten trinkens" beginnt man als partner selbst zu kontrollieren, man führt strichlisten wieviel getrunken wurde, ermahnt den anderen sich an das ziel (z.b. nicht mehr als drei mal die woche zu trinken) zu halten, fängt an zu verhandeln....und schwupps dreht sich alles um trinken/nicht-trinken....
    ich für mein teil würde mich auf solch einen kompromiss (der keiner ist!!!) nicht mehr einlassen.


    ich wünsch dir alles gute, liebe angy
    herze

    Hallo liebe miriel,
    bin wieder zurück :)
    und nach einigen tagen des wieder-einlebens hier hab ich mich mal eingelesen wies dir so ergangen ist

    da hat sich ja einiges getan bei dir in den letzten wochen
    du kannst stolz auf dich sein, dass du die kontaktsperre durchgehalten hast!!!
    vor allem freut es mich zu lesen, dass du wirklich verstanden hast, dass dies im grunde der einzige weg ist, wieder gesund zu werden und zu dir selbst zu finden...wie schlimm wäre es, wenn es diesen klick nicht in dir gemacht hätte und du dich quasi tag für tag dazu zwingen müsstest, du keinen sinn in diesem schritt sehen würdest.
    aber dies tust du, und das freut mich für dich!!!

    und ja, es gibt trotz dieser erkenntnis wohl immer mal wieder tage, an denen es irgendwie zuschlägt.
    und wie du selbst sagst: nimm das unerwartete stoßen auf alte zettel wirklich als anlass, neu zu sortieren....AUS zu sortieren.
    und ebenfalls ja; es ist teils erschreckend wenn man peu a peu erkennt, wie verquer man selbst in dieser beziehung getickt hat...seh es als chance auch diese seiten in dir anzuschauen....und dich von jenen seiten zu lösen, die du nicht mehr in dir haben möchtest.
    du schaffst das!!

    ich grüße dich herzlich
    herze

    Liebe Sperenza,

    du hast kürzlich geschrieben :Es lohnt sich anzupacken und seinem Leben eine Wendung zu geben...
    und das tut es, wie wir bei dir lesen können, defintiv.
    das freut mich für dich.
    ich wünsch dir viel spass in der schönen hansestadt (ich fahr nächste woche für drei tage hin :)

    alles liebe
    herze

    Hallo ihr Lieben,

    so meine Reise in Südamerika ist nun leider schon wieder rum....es tat sooooo gut mal weg zu sein...raus aus dem Alltag; neues zu erleben, die Freiheit zu spüren, ängste zu überwinden....auf jeden FAll irgendwann nochmal :)...es hat mich sicherlich weiter gebracht auf meinem weg

    mir liegt grad sehr daran, Euch zu berichten, dass ich in BEzug auf XY einen großen Schritt weiter gekommen bin. SEit unserem letzten TReffen (ich weiß gar nicht mehr wann das war...im JAnuar glaube ich) habe ich es zwar auch schon geschafft, weitere Anfragen von ihm zwecks Treffen zu ignorieren oder gar abzusagen. Aber ganz tief drinnen habe ich (wenn ich ehrlich bin) noch nihct ganz loslassen können. Auch wenn ich auf seine sms kaum noch reagiert ahbe, so muss ich zugeben, dass es doch ein gutes gefühl in mir ausgelöst hat (er denkt noch an mich und son quark) ....
    vor ein paar tagen hat sich dann irgend etwas in mir verändert. es fing an, dass ich die schönen sms von ihm gelöscht habe, die ich mir doch hin und wieder nochmal durchgelesen habe, wenns mir mal nicht gut ging. davon habe ich mich nun frei gemacht. denn wenn ich ehrlich bin, so hab ich mich dadurch doch immer noch an etwas geklammert, was einfach keinen sinn mehr macht....
    gestern bin ich einen weiteren schritt gegangen und habe ihm mitgeteilt, dass er mich in Zukunft bitte nicht mehr kontaktieren soll. habe ihm gesagt, dass ich auch keine freundschaftliche beziehung mit ihm haben möchte, da ich das erstens (noch) nicht kann und ich vor allem auch einfach keine lust mehr habe, mir weiterhin anzuhören, wie schlecht es ihm geht ect.....er möchte sich daran halten.
    ich habe danach zwar die ein oder andere träne verdrückt, aber im grunde weiß ich, dass ich dabei bin, das richtige zu tun. ich habe auch kein schlechtes gewissen mehr, seine probleme nun einfach bei ihm zu lassen was sooooo gut tut :)

    ja das war es vorerst von mir
    nun werd ich mich mal n bischen bei euch einlesen, was bei euch so in den letzten wochen passiert ist.

    ich grüß euch herzlich
    herze

    Hallo ihr Lieben,

    ich wollte kurz "tschöööö" sagen....in wenigen Stunden gehts also nach Südamerika...bin nervös aber freue mich sehr auf die Zeit in Peru.
    Ich bin mir sicher, dass mich diese Reise sehr bereichern wird....werde vielleicht wieder ein kleines Stückchen näher zu mir wieder finden :)
    darauf freue ich mich...


    Euch allen wünsche ich alles Liebe...bleibt auf eurem Weg, passt auf Euch auf und vor allem seid gut zu euch selbst!!
    Alles Liebe
    Herze

    Liebe Miriel,

    hab vertrauen drauf, dass es gut ist, wie es ist...

    gut, nun ist er den weg über deine familie gegangen, was du eigentlich nicht wolltest...nun ist es so....lässt sich nicht mehr ändern....und so dramatisch ist es ja auch im grunde nicht, oder?

    ich wünsch dir einen super schönen tag...hast ja einiges vor in den nächsten tagen, das ist gut :)

    zu deiner entschuldigung sage ich nun mal nix, da du hoffentlich weißt, dass diese völlig unbegründet ist...

    auch ich nehme mir phasenweise das recht raus und schreibe tage mal wochenlang nichts in anderen fädchen....dies hat auch bei mir nichts mit desinteresse zu tun, sondern vielmehr damit, dass man sich nicht immer in der lage fühlt/stabil genug ist, um anderen ratschläge zu geben/aufzumuntern oder ähnliches...von demher : mach dir deswegen mal keinen kopp :) ...schau auf dich!!

    ich grüß und drück dich+herze

    liebe miriel,
    was genau hättest du ihm denn gerne mitgeteilt?
    dass du nicht mehr kannst? keine kraft mehr hast auf das ständige rumgeeiere von ihm? dass du den kontakt zu ihm mieden möchtest weil er dir nicht (mehr) gut tut?
    ich denke, dass er all dies im grunde weiß....du hast schon so oft mit der weißen fahne geschwenkt und deutlich gemacht "ich kann so nicht mehr"....im grunde kommt deine raektion ja nicht völlig unvorbereitet.
    also hey, hab kein schlechtes gewissen...überlege nicht länger, wie es ihm nun geht, wie er nun mit der situation umgeht, was er nun macht....schau auf dich und dass es dir gut geht...und das wird es früher oder später!!!

    ich grüß dich herzlich und hoffe dass du heute abend eine nette ablenkung findest.hast du denn was geplant fürs wochenende??
    lg
    herze

    liebe lindi,

    du hast völlig recht, peru ist auch "nur ein land" und ich sollte aufhören, mir n kopp um eventualitäten zu machen..
    nächsten freitag gehts los und die vorfreude/nervosität steigert sich peu a peu :)
    im grunde werden wir als backpacker durchs land reisen. haben nur den flug gebucht und schauen dann selbst wie und was wir machen.
    der grobe plan steht allerdings. werden von lima aus die küste runter in den süden und uns dort die linien von nazca anschauen. dann nach arequipa, dann an den titicacasee und von dort rüber nach bolivien. dann gehts wieder zurück nach peru und zum macchu piccu. dann wieder nach arequipa und von dort wieder zurück nach lima.
    so also unser grober plan :)
    wenn ich deinen bericht und deine eindrücke von cuba lese so steigert sich meine vorfreude nochmal um ein vielfaches :)
    genau so stelle ich mir unsere zeit dort auch vor
    wie geht es dir denn? ich habe in einem anderen faden gelesen, dass einiges in gange ist bei dir. schritt für schritt in ein schönes freies leben...das ist gut :)

    ansonsten gehts mir ganz gut.
    werde mir immer bewusster, dass die trennung das richtige war...merke, dass ich innerlich ruhiger werde und auch an so dingen wie z.b. die reise nach peru merke ich, dass die trennung mich auch auf einen weg gebracht hat, auf dem ICH MICH weiter entwickeln kann und auch werde...wäre ich mit xy noch zusammen hätte ich die reise sicherlich nicht getan....aber dies war schon lange ein tarum von mir und nun werde ich diesen auch verwirklichen


    wünsche euch allen einen schönen freitag abend.
    leider wird mein wochenende aus arbeiten bestehen...aber ab montag habe ich dann endlich uuuuurlaub :)
    und der ist nach fast einem halben jahr und dem ganzen trennungsgedöns wirklich überfällig