Beiträge von c2h5oh

    Zitat von Jessie81


    dies ist mein erster Beitrag im Thread eines anderen und den möchte ich nutzen um die zu sagen dass auch ich deine "besondere" Herangehensweise als überaus spannend empfinde

    Guten Morgen Jessie81 und Silberkralle,

    ihr macht mich ganz verlegen. Zum Glück werde ich nie eitel, weil ich der bescheidendste Mensch der Welt bin. Und diese Krone trage ich in aller Bescheidenheit.

    LG Jonas

    Zitat von Carpenter


    Aber mal was anderes...sagt Dir der Autor Horst Evers was ? Sein trockener Humor könnte Dir gefallen...

    Hallo,
    abgelenkt von meinen Bemühungen, endlich gewöhnlich zu werden, habe ich deine Frage noch nicht beantwortet. Nein, ich habe noch nichts von Horst Evers gelesen. Ich werde das nachholen.

    LG Jonas

    Zitat von mutig


    Jonas, jetzt mal im Ernst
    was mir auffällt sind Beiträge von dir, wo du meinst du wärest aussergewöhnlich.

    wie denkst du jetzt, heute darüber ?
    Das würde mich schon interessieren

    Hallo,
    ich empfinde mich nicht als außer-gewöhnlich. Jedenfalls nicht als außer-gewöhnlicher als andere meiner Art. Wenn andere mich als außer-gewöhnlich wahrnehmen, ist das deren Sache. Der Bindestrich wurde von mir absichtsvoll verwendet. Gegenfrage: fühlst du dich sicherer, geborgener wenn alle gleich sind, wenn du Teil einer homogenen Menge von Süchtigen sein kannst? Du wolltest schon einmal von mir hören, dass ich genau so ein Säufer bin wie alle anderen. Ich will dir den Gefallen gerne ein zweites Mal tun: ich bin genau so ein Säufer wie alle anderen. Und wenn es dir Freude macht, indentifiziere ich mich gerne mit Gehemmten und Menschen mit mangelndem "Selbstbewusstsein" (gemeint: Selbstwertgefühl).

    LG Jonas

    Zitat von mutig

    hallo c2h5oh,

    wie bitte ? Du häkelst ? Was denn, Luftmaschen ? :lol:
    Ich glaub du hast da ein "nicht" vergessen, in deinem Beitrag
    oder ?

    Hallo, du tust mir gar nicht gut. Auf der fieberhaften Suche nach einem Hobby, das mein trockenes Leben bereichert, ist mir nur Häkeln eingefallen. Ich fange mit Eierwärmern an und arbeite mich zu Reichstagsverhüllungshäkeldecken hoch.

    LG Jonas

    Zitat von Carpenter

    Manchmal frag ich mich allerdings, mit wem mein alter Freund Alkohol grad im Chat unterwegs ist...er wird sich doch nicht mit anderen Alkoholikern verabreden ?....

    Hallo Carpenter,

    fühl dich gedrückt. Durch die lange Kontaktsperre hast du die Kontrolle verloren. Hast du jemandem im Verdacht, der jetzt deinen Alkohol trinkt? So ein Nebentrinker tut sehr, sehr weh. Ich lenke mich durch Origami und Häkeln ab. Ich habe jetzt seit drei Stunden nicht mehr mit meinem Alkohol telefoniert und fühle mich schon viel besser. Nachspionieren, Kontrollieren und Handyortung tun mir auch gut.

    LG Jonas

    Zitat von oldie

    schreibst du Jonas.

    Eine seltsame Begründung fürs "Saufenmüssen", die den üblichen Erklärungsmustern und Schuldzuschreibung von Alkoholkranken entsprechen.

    Hallo,
    ich habe den ironischen Teil des Subtextes nicht gekennzeichnet. Pardon. Gleichwohl gibt es das vorübergehende, situative Saufen, das nach der Beseitigung des Problems (z.B. eine erstickende "Klette") wieder verschwindet. Ich räume ja auch ein, dass Herzeleid und Liebesgram weh tun können und nicht jeder seinen Werther stellvertretend sterben lassen kann...
    Mit Co-Abhängigkeit hat das Ganze trotzdem nichts zu tun.

    LG Jonas

    Zitat von Uschi1987

    hab seid einer woche kontaktpause zu xy... aber ich habe immer diese schreckluchen gedanken immer diese angst mit anderen frauen. das ist ganz schlimm. er schreibt mit einer im chat hat er mir gesagt aber er will nicht mehr er will einfach seine ruhe.

    Hallo Uschi1987,

    das läuft doch alles sehr gut für dich. Er ist dich endlich los, und du bist ihn endlich los. Dein Wunsch ging also in Erfüllung. Wer weiß, vielleicht muss er an der Seite seiner neuen erwachsenen Freundin nicht mehr saufen, weil die ihm nicht die Luft zum Atmen nimmt, und du kannst mit Hilfe deiner Psycholgin erwachsen werden. Das ist doch eine gute Zukunftsperspektive für beide.
    Viel Erfolg weiterhin.

    LG Jonas

    [quote='Frozen Tears']Du schreibst, dass Du noch sehr jung warst als Du angefangen hattest zu trinken. War Dir zu diesem Zeitpunkt schon bewußt, dass Du dadurch abhängig werden könntest oder hattest Du derzeit über das Thema Sucht noch nicht nachgedacht. [quote/]

    Guten Morgen, Frozen Tears (immer wenn ich deinen Nickname lese, denke ich an Gefrorene Tränen aus der Winterreise...),

    mir war vollkommen klar, dass Alkoholtrinken grundsätzlich eine Alkoholsucht auslösen kann.


    [quote='Frozen Tears']Ich frage deshalb, weil Du über Dich schreibst, dass es sehr dumm war. Meinst Du das jetzt im Nachhinein wo Du gemerkt hast, dass Du abhängig bist oder wie bewertest Du Dein damaliges Verhalten. [quote/]

    Ja, es war dumm, durch das Trinken von Alkohol die anderen zu kopieren, um, so falsch dachte ich damals, leichter (hexuelle) Beziehungen zu Frauen eingehen zu können. Genutzt hatte es ohnehin nichts. Ich konnte nie erkennen, ob eine Frau mich begehrenswert findet oder nicht. Deshalb habe ich sie nie angesprochen, ob mit oder ohne Alkohol. Sie haben mich angesprochen oder angerufen und sind dann recht schnell zur Sache gekommen, wie man sagt. Ihre ars amatoria habe ich dann aber sehr genossen. Ich kann eben nicht aus Gesichtern lesen und weiß auch nicht, was Frauen an mir finden, zumal ich wohl völlig gleichgültig und desinteressiert wirken soll, so die Einschätzung einer Frau.


    [quote='Frozen Tears']Gewöhnlich folgt ja nach der Entgiftung eine Therapie, wo man sich mit den ursächlichen Problemen/ Gründen auseinandersetzt. Wirst Du so etwas auch in Angriff nehmen? [quote/]

    Nein, ich bin therapieresistent. Was ich emfinde ist Scham gegenüber meinen Töchtern. Das überstrapazierte und unscharfe Wort "Schuldgefühle" verwende ich nicht. Ich spreche von der Einsicht in das eigene Fehlverhalten, von Einsicht in die eigene Schuld. Weil die dumme Bierroutine nun auf dem Müllhaufen der Lebensgeschichte liegt, kann ich tätige Reue gegenüber meinen Kindern üben. Die kann sich bekanntlich strafmildernd auswirken. Auch bei Prozessen, die man gegen sich selbst führt.
    Das abstinente Leben ist für mich und meine Kinder vorteilhaft. Es wäre dumm, es wieder aufzugeben. Und eine Dummheit dulde ich bei mir höchstens ein Mal.

    LG Jonas

    Zitat von Carpenter


    Ich bin dabei, eine neue Strategie zu entwickeln...ich hab am WE die Diskussion letztendlich einfach abgebrochen und sie auf den nächsten Morgen terminiert, in der Hoffnung, daß dann die ganzen Emotionen erstmal abgekühlt waren...es hat insofern funktioniert, weil beide Seiten wieder in der Lage waren, Argumente anzuerkennen. Vielleicht ist das ein erster Ansatz.

    Hallo Carpenter,

    das ist ein sehr guter Ansatz. Nur in einer Komödie könnte man so fortfahren: Wo waren wir gestern stehengebleiben? Richtig, du hast mich angebrüllt, drei Tassen an die Wand geworfen und mich ein verdammtes X genannt! Wenn wir da ansetzen könnten? Ich habe Tassen für dich dabei, warte, ich gucke jetzt wütend, Kamera ab...und Action.
    Vielleicht lacht ihr dann gemeinsam. Das wäre sehr schön.

    LG Jonas

    Zitat von ratzfatz

    Hallo Jonas,
    mein Bruder hat schon erfolgreich gearbeitet,in einer Branche ein Geschäft geleitet (bei seinem Einsatz bis fast zum Burnout), Arbeitspläne erstellt, Arbeitsabläufe organisiert und alles was dazu gehört. Er hat sehr, sehr gute COmputerkenntnisse (ok, ich weiß, das haben viele), gute Umgangsformen etc....
    LG

    Hallo,
    für einen Menschen ohne Berufsausbildung ist das eine sehr ansehnliche Karriere. Du schreibst in deinem ersten Beitrag, er möchte sich beruflich verändern. Warum denn? Eine leitende Stellung ist doch gewiss nicht unter seinen Möglichkeiten.

    LG Jonas

    Zitat von ratzfatz


    Ich komme aus den Gedanken: Wie gemein, niemand gibt ihm eine Chance zu zeigen, was er kann - gerade nicht raus.

    Hallo,
    was genau kann denn dein Bruder? Hast du schon Ergebnisse seines Könnens gesehen? Werkstücke, Manuskripte, Entwürfe?

    LG Jonas

    Zitat von Carpenter

    Es gibt genaugenommen nur eine einzige Person, die mich in eine derartige Rage bringt, daß ich gegen jegliche Vernunft handle und total ausraste..

    Guten Morgen Carpenter,

    das kenne ich sehr gut. Dass man so reagiert ist aber auch Indikator für eine intensive Beziehung, denn sonst würde man diese "Wut-Energie" gar nicht investieren, sondern die Tiraden einfach ignorieren. In meinem Fall hatte die Person nie gelernt zu streiten. In der Familie war Streiten tabu ("in der Familie streiten wir uns nicht"). Deshalb standen ihr nur infantiles Brüllen und armselige Beleidigungen zur Verfügung. Sie beherrschte die Technik des Streitens nicht. Ich habe sie dann mit den platonischen Dialogen und den talmudischen Disputen (Pilpul) vertraut gemacht und ihr vor allem verständlich gemacht, dass Streiten nichts "Böses" ist, das es zu vermeiden gilt. Im Gegenteil. Nach dieser Unterweisung wurde es besser. Ich hörte mir ihre Argumente an (ohne zu unterbrechen), und sie hörte sich dann meine an (ohne zu unterbrechen).
    Ich habe meinen Töchtern schon sehr früh vermittelt, dass Frieden die Kunst des Streitens ist. Streitgespräche mit ihnen machen mir Freude, und ich bin sehr stolz auf sie, wenn sie mich mit einer geschickten rhetorischen Figur zum Nachdenken zwingen.

    LG Jonas

    Zitat von Frozen Tears

    Das Nachlassen von Hyperfocus, Hyperkonzentration und Reizfilterstörung - hast Du es als so angenehm empfunden, dass es dich inspiriert hat Dich immer wieder in diesen Zustand zu versetzen.

    Diesen Zustand, den Du beschreibst würden andere jetzt vielleicht mit: Einfach mal abschalten, vor sich hindrömeln, entspannen, nicht immer an was denken müssen, relaxen, chillen, berauscht ... bezeichnen. (...)
    Zunächst hörte es sich für mich an, als ob der Alkohol überhaupt keine Wirkung oder schon garnicht die gewünschte Wirkung auf Dich hatte. Daher meine Verwunderung, dass Du dann weiter getrunken hast.(...)
    (...) Du wirkst sehr ehgeizig, wissbegierig, nüchtern auf mich. Ich nehme an, dass dies auch die 'hochfunktionale' Seite Deines Syndroms beschreibt? Meine Frage an Dich jetzt: empfindest Du diese Erscheinung, dieses eben 'hochfunktionale' an Dir als unangenehm, als etwas sehr anstrengendes für Dich?
    Hast Du das Gefühl, dass Dir automatisch da sehr viel Energie entnommen wird, Du Dich dadurch erschöpft fühlst?

    Auf diese Gedankengänge bin ich gekommen, weil ich unter Migräne leide. Auch da taucht das Thema Reizüberflutung auf. (...)
    Könntest Du für Dich da Parallelen ziehen?

    Hallo,

    heute habe ich etwas Zeit und kann mich deinen Fragen zuwenden. Ich gehe davon aus, dass ich die 4l Bier/Tag in meine Tagesroutine eingebaut hatte. Das war dumm. Die von dir aufgeführten positiven Stimmungen hatte ich nicht, wenn auch eine gewisse Sedierung natürlich spürbar war. Das "Hochfunktionale" ist im Alltagsleben oft lästig - für die anderen aber bestimmt auch, da mache ich mir nichts vor. Wenn wir aber das Glück haben, einen klugen Arbeitgeber zu finden, der genau weiß, wie er das Beste aus uns herausholen kann, können wir recht ansehnliche Leistungen zeigen.
    Migräneartiger (ich bin zurückhaltend mit der Diagnose Migräne) Kopfschmerz ist mir nicht fremd. Ich bekomme häufig Kopfschmerzen, sobald ich gestört werde. Die Außenwelt ist für mich (für uns, kann man sagen) voller Stressoren, die uns maßlos ärgern und uns gedanklich nicht mehr loslassen: z.B. Menschen, die zu langsam oder grundlos zu schnell gehen, die pötzlich ohne Grund stoppen, die den gleichmäßigen Fluss stören, die in den Gängen der Supermärkte mit ihren Einkaufswagen herumstehen und quatschen, laute Motorräder. Wenn ich einmal eine Rolltreppe hinunterfahren muss und jemand vor mir bleibt unten stehen anstatt sofort zur Seite zu gehen und den anderen Platz zu machen, verlasse ich das Geschäft umgehend.
    Das alles stört mich sehr und behindert meine Arbeit.

    LG Jonas

    Zitat von garcia

    oder ob ich alle Kantaten auf einen Schlag (und bezahlbar) von Rilling bestelle?! (...)
    Die Beschäftigung mit "neuerer Musik" (naja auch 100 Jahre alt) hat meinen Horizont erweitert, und manches hat mich sehr berührt; aber es war doch wenig dabei was mich so fasziniert wie das was eben 300 Jahre alt ist. Ist das mein Wissensdefizit? Oder liegt es in der Musik selbst?

    Guten Morgen Frank,

    entschuldige meine selteneren Beiträge, aber ich stecke bis zum Hals in Arbeit, wenn auch nicht buchstäblich...
    Es gibt viele sehr gute Interpreten der Kantaten, Rilling gehört für mich dazu. Aber das ist wirklich Geschmacksache. Ich mag zum Beispiel allzu strikte HIP-Einspielungen nicht besonders, auch die Bachpartiten für Solovioline mit Rundbogen gespielt (mir liegt hier Buchner vor) begeistern mich nicht übermäßig; die gebrochenen Akkorde, die mit dem Normalbogen unvermeidlich sind, klingen für mich aufregender. Wenn du einen preisgünstigen Rilling bekommen kannst, nimm ihn einfach.
    Neue Musik, wenn wir die zweite Wiener Schule (Schönberg, Berg, Webern und Nachfolger) hier als Ausgangspunkt nehmen, ist eine logische Weiterführung, die sich aus der "tonalen Krise" (Beispiele: Wagners Tristan verliert das tonale Zentrum, Liszts Bagatelle sans tonalité, Regers Chromatik) ergab und auch Bruch, Bruch auch mit unseren Hörgewohnheiten (Vom "Kindertritonus" "Backe backe Kuchen" bis zur Spät- und Nachromatik).
    Sich auf Neue Musik einlassen, heißt, sich auf etwas tatsächlich Neues einzulassen. Übrigens wehrte sich Schönberg zeitlebens gegen den Begriff der "Atonalität". Er wollte seine Werke nach 1908 lieber polytonal genannt wissen.
    Das Musikgebot "Du musst das mögen" existiert zum Glück nicht.

    LG Jonas

    Zitat von Frozen Tears

    Hm, in keiner Weise gelohnt klingt für mich gerade komisch.
    Einige macht es ruhig udn relaxed, andere macht es aufgedreht; andere trauen sich plötzlich alles mögliche zu tun oder zu sagen, andere kommen in lustige Stimmung und lachen nur noch; anderen ist alles egal, was die Leute über ihn denken; andere vergessen für einen Moment, dass sie nen Haufen Schulden oder sonstwas haben ....
    Trat sowas auch nie bei Dir auf?

    Guten Morgen,
    nein, deshalb hat sich das Ritual in keiner Weise gelohnt. Es geht aber vielen Asperger-Autisten* so, dass sie sich die bei den anderen beobachteten Auswirkungen ab und zu wünschen, dann aber feststellen müssen, dass Alkohol eben nicht diese Wirkung zeigt. Allerdings kann der Reizfilter manchmal(!) für einige Stunden verändert werden. Hyperfokus, Hyperkonzentration und unsere extreme Störanfälligkeit (Reizfilterstörung) lassen dann nach, aber nicht immer. Oft habe ich sogar erlebt, dass gerade der Hyperfokus noch verstärkt wird.
    *Der Begriff wird demnächst obsolet. Das Asperger-Syndrom wird unter die Autismus-Spektrum-Störungen eingeordnet.

    LG Jonas

    Zitat von Nancy

    Kopf sagte oft was anderes als Herz und Bauch. Bin auch in einem helfenden Beruf tätig und kann und möchte Menschen helfen, wobei das für mich auch nicht zum Größenwahn zählt. Vlt. definier ich auch mit Größenwahn einfach was anderes.

    Guten Morgen Nancy,

    ...und das ist vollkommen richtig. Wahn kann weder von innen noch von außen korrigiert werden. Der Megalomane ("Größenwahnsinnige") glaubt tatsächlich an seine Stärke, Größe, seine "Allmacht". Du schreibst "Kopf sagte oft was anderes als Herz und Bauch". Das zeigt die Ambivalenz. Du weißt ja schon, dass du einem Suchtkranken nicht in der Art helfen kannst, aber dein Gefühl kannst du eben nicht "auf Kommando" abstellen.

    LG Jonas

    Zitat von Contemplation

    was hast Du da eigentlich gemacht als Du betrunken warst? Musik gehört, oder ähnliches? Die gesteigerte Emotionalalität unter Alkohol ausgelebt? Ich hoffe die Frage ist nicht zu persönlich.

    Guten Morgen,

    ich war nicht einmal betrunken, nur mein Reizfilter wurde für einige Stunden etwas nivelliert. Für mich hat sich das dumme Trinkritual in keiner Weise gelohnt.

    LG Jonas

    Zitat von Frozen Tears


    ich fühle mich gerade an etwas erinnert. Ich habe Schwierigkeiten mir Wege zu merken. Andere können das oft nicht verstehen und versuchen mir ihre Art und Weise zu erklären, wie sie es machen. Das hilft mir leider überhaupt nicht. Ich bin sozusagen straßenblind. Für mich sieht ein Hinweg total anders aus als ein Rückweg und ich brauche meine eigenen Strategie, um mich zu orientieren.

    Guten Morgen,

    diese Form der räumlichen Desorientiertheit gibt es. Das Thema kann hier aber nicht diskutiert werden. Wenn du darunter leidest, wende dich bitte an deinen Arzt.

    LG Jonas

    Zitat von Contemplation


    Ich hab das Gespräch dann sofort abgebrochen. Der spinnt wohl. (...)
    Alles andere ist ein Trugschluss und führt ohne Zweifel wieder in den Abgrund.

    Guten Morgen,
    so ist es. Das Erkennen dieses Zirkelschlusses ist sehr wichtig: ich trinke, weil ich mein Leben nicht sortiert bekomme, und mein Leben bekomme ich nicht sortiert, weil ich trinke. Der erste Teil des Zirkels wird vom Trinker gerne akzeptiert, der zweite Teil wird sehr lange geleugnet, oft zu lange. Aber nur dieser Teil ist wahr.

    LG Jonas