Beiträge von ennariam

    Danke für die Antworten es hat mir wieder einmal sehr zu denken gegeben vorallem was Lindi geschrieben hat mit der Angst usw.

    Zitat von heidi13

    Hallo Erinam,

    kann es sein, dass Dein LG seine ganze Kindheit wieder durchlebt?
    Er ist ja das EKA, wenn ich es richtig verstanden habe.

    Ich würde ganz klar die Bedingung "Entzug" stellen und mich auf keine Diskussionen mehr einlassen.

    Viele Grüsse
    Heidi

    Ja Heidi das dürfte wohl stimmen er sagt ihm läuft ein kalter Schauer über den Rücken wenn er sie mit dem Kind auf dem Arm sieht.

    Sie hat mittlerweile den 2 Entzug und einen Aufenthalt in der Geschlossenen hinter sich aber das alles hilft nichts es ist wohl so wie Katha geschrieben hat solange noch wer da ist der das übliche Gerüst aufrecht hält braucht man nicht wirklich was ändern.

    Sie glaubt auch lieber daran das ich die Böse bin und in Therapie gehöre weil ja wie oben schon gesagt meine zukünftige Schwägerin ihr sehr wohl die Kinder überlässt durchaus auch für mehrere Stunden.

    Zitat von Katharsis

    Guten Morgen ennariam,

    das verstehe ich natürlich.
    Vermutlich war ich wieder zu pragmatisch unterwegs ;-). Mir ging´s in erster Linie darum, dass es wichtig ist, seine eigenen Gefühle – in diesem Fall Ängste - ernst zu nehmen und zu handeln, auch wenn man dabei anderen Menschen manchmal auf die Füße treten musst.

    ja das stimmt das habe ich vor einigen Jahren in einen anderen Zusammenhang leider bzw Gott sei Dank lernen müssen wie wichtig das ist

    Zitat von Katharsis


    Du hast mich mit der Erzählung von den Kindern Deiner Schwägerin jedoch daran erinnert, wie oft aus „Loyalität und Liebe“, Bequemlichkeit oder vielleicht auch aus einer Notlage heraus sich die Hamsterräder weiter drehen können, in denen sich nasse Alkoholiker oft endlos verrennen. Solange alles - zumindest in der Beziehung zu wenigstens einem Familienmitglied - in gewohnten Bahnen läuft, gibt es ja keinen Grund, etwas gegen die eigene Suchtkrankheit zu unternehmen und sich Hilfe zu holen :-(.

    Viele Grüße
    Katha

    Da hast du auch zu 100 % recht leider

    Danke Kartarsis

    Alleine würde ich sie nie lassen mit meinem Kind das ist mir viel zu gefährlich auch wenn sie es nicht einsieht und es deshalb sicher noch Streit geben wird weil sie ja die Kinder ihrer Tochter sogar vom Kindergarten abholen darf mit Auto :roll: aber ok das ist ihre Sache.

    Mein Freund kriegt aber diese Angstzustände auch dann wenn sie nüchtern scheint und wir neben ihr sind und ich hätte gerne gewußt ob das jemand von sich selbst auch kennt.

    Hallo

    Mich hätte nur mal interessiert ob es bei euch auch so war das ihr Angst hattet wenn eure Mutter oder Vater eure Babys auf den Arm hatten.

    Meine Schwiegermutter ist ja Alkoholikerin und mein Freund wird immer ganz weis im Gesicht wenn ich ihr das Kind gebe (immer nur wenn sie nüchtern ist und ich dabei bin) er sagt er kriegt einfach Angst wenn er das sieht und will am liebsten ihr das Kind wegnehmen und rauslaufen.

    Wie seit ihr damit umgegangen das die Oma eine Alkoholikerin war welche Gefühle hat das bei euch ausgelöst?

    Zitat von RenateO

    Hallo
    vor 9 Tagen kam sie in die Geschlossene ,wieso ist sie schon wieder draußen?
    Ist das normal so?
    Ich kenn mich damit nicht aus,dachte die behalten die Menschen solange wie sie noch selbstmordgefährdet sind oder hat jemand bescheinigt das sie das nun doch nicht (mehr) ist?

    LG R..

    Ja das habe ich auch gedacht aber dem ist wohl nicht so.

    Schon an dem Tag wo wir sie rausgeholt haben habe ich als Laie gesagt das hält nicht lange an die ist noch voll depressiv und das Resultat sehen wir ja jetzt.

    Aber was soll man da tun selbst bleibt sie nicht die können sie nicht zwingen

    Es ist ein Selbstmord auf Raten :cry: den man nicht verhindern kann

    Nur so mal zur Info

    Leider hat bei meiner Schwiemu die geschlossene auch nicht geholfen

    Wir haben sie am Samstag heim gebracht und Montag hat sich sich zu Fuss (Tochter hat ihr den Autoschlüssel weggenommen) zu Fuss zwei Flaschen Wodka geholt und sich wieder niedergesoffen.

    Hoffe für sie das sie bald ihren persönlich Tiefpunkt erreicht weil wenn es so weitergeht sehe ich keine Chance mehr für sie

    Früher war es Wein jetzt ist es Wodka was kommt als nächstes

    Hallo meine Lieben

    Wie ihr ja wisst ist meine Schwiemu Alkoholikerin und meine Schwägerin hat sie bis jetzt immer in Schutz genommen und meinen Freund für alles verantwortlich gemacht. Sprich solche Aussagen wie du hilfst ihr zu wenig, das was du sagst stimmt nicht sie trinkt eh nicht so oft und ist überhaupt nicht aggressiv aber wenn du so bist wie sollte sie sein usw.

    Nachdem sie vor 2 Wochen wiedermal vom Entzug nach Hause gekommen ist hat sie sofort (gleichen Tag) wieder angefangen zu trinken.

    Mein Freund und ich sehen das mittlerweile distanzierter und haben auf ihre unzähligen Entschuldigungen nur erwidert das es ja ihr Leben ist und sie sich bitte wieder Hilfe suchen sollte.

    Letzten Donnerstag dann hat meine Schwägerin sie mal in Aktion erlebt und musste sie nach dem Genuss von Schnaps, Verweigerung des Essen und der Aussage "Ich will nicht mehr leben ich sauf mich zu tode" (Wenn mein Freund erzählt hat das sie das sagt war es immer gelogen) zwangs einliefern lassen.

    Jetzt ist sie auf der Geschlossenen ich hoffe das hilft was

    Hat wer von euch Erfahrungen damit. Ich meine mit der Geschlossenen weil ich weis das es dort sehr streng zugeht und sie auch nicht gehen kann wie sie will sie ruft fast jeden Tag und entschuldigt sich x mal dafür das sie so einen Käse gemacht hat und das es ihr jetzt drinnen so schlecht geht.

    Ich persönlich finde es nicht schlecht endlich mal eine Konsequenz ihres Alkoholkonsum die nicht wir gesetzt haben und über die Entlassung entscheidet ja soweit ich weis nach 10 Tagen ein Richter

    sg M.

    Hallo an Alle

    Habe mal eine Frage an euch

    Meine Schwiegermutter ist noch schon seit über 20 Jahren Alkoholikerin und hat bis vor einem Jahr noch nie einen Entzug wirklich durchgezogen.

    Als ich vor 2 Jahren mit meinem Freund zusammen gekommen bin ist alles eskaliert vorallem zwischen den beiden (mein Freund ist zu mir gezogen und hat sein eigenes Haus und den Hof verlassen weil er es einfach nicht mehr ausgehalten hat)

    Nach dieser Sache ist sie weiter abgestürzt und hat sich dann mit Mühe und Not zu einem Entzug überreden lassen. Leider hat sie zwei Wochen danach wieder angefangen zu trinken.

    Das einzige was dieser Entzug gebracht hat war die Erkenntnis das ihr Alkohol nicht gut tut und das sie ihren Sohn endlich in Ruhe lassen muss (vorher war sie immer agressiv ihm gegenüber und er hat sich alles gefallen lassen).

    Als sie dann im Sommer erfahren hat das ich Schwanger bin hat sie von sich selbst aus entschlossen wieder auf Entzug zu gehen weil sie ja unbedingt Kontakt zum Kind haben will und sie durch den Therapeuten verstanden hat das Familär einiges im Argen liegt dann ihres Alkohlkonsums.

    Diesen Entzug hat sie nun vor einer Woche beendet und was soll ich sagen am Tag der Entlassung wieder Vollgas Alkohol

    Ich weis jetzt ehrlich nicht wie ich damit umgehen soll. Sie hat sich soviel Mühe gegeben hat sich auch jetzt mehrmals entschuldigt das sie wieder trinkt aber was soll ich tun wenn sie wieder betrunken ist und ich mit der Kleinen auf Besuch komme. Umdrehen und gehen?

    Ich weis es nicht was meint ihr

    Mir geht es auch hauptsächlich um meine Tochter hoffe ihr versteht das weil der Akohol ist ihr Problem und soll darf und wird soweit ich es verhindern kann nicht das Problem meines Kindes werden.

    sg M.

    Hallo Karl

    Manchmal fällt es den Kindern leichter mit einem Fremden zu reden. Ich würde da generell mal mit einen Therapeuten reden gerade bei Kindern ist das wichtig.

    Gib ihnen nur das Gefühl das sie jederzeit zu dir kommen können und über alles reden können.

    Du darfst eines nicht vergessen sie ist und bleibt immer ihre Mutter und jedes Kind egal wie alt stellt seine Eltern irgendwie auf ein Podest und wollen bzw. können nicht sehen das die auch Fehler haben. Liegt in der Natur des Menschen. Kinder sind ja von den Eltern insbesonders von der Mutter abhängig.

    Gib ihnen Kraft und Mut und zeig ihnen das du für sie da bist das wird helfen.

    Hallo Karl

    Ein paar ganze einfache Fragen

    Wie fühlst du dich mt einer alkohlkranken Frau an der Seite?
    Wie glaubst du fühlen sich die Kinder die noch viel hilfloser sind als du in der Situation?

    Als du ein Kind warst hättest du dich da wohl gefühlt in so einer unsicheren Situation? Nie zu wissen ist die Mutter nüchtern betrunken oder gerade in einer Zwischenphase? Leben mit einem Pulverfass als Vertauensperson?

    Entschuldige wenn ich jetzt so direkt bin aber geht es um dich und deine Arbeit oder um das Wohl der Kinder weil das diese Situation ihnen auf Dauer schadet ist doch vollkommen klar.

    sg M.

    Hallo Jana

    Hol dir dringend Hilfe es gibt sicher bei euch in Deutschland auch Beratungsstellen wo man sich als Angehöriger hinwenden kann die verstehen dich weil sie deine Situation kennen und können dir Hilfe geben mit der Situation umgehen.

    Was deinen Vater betrifft frag ihn zuerst ob du ihm Hilfe holen darfst dann brauchst keine Angst haben das er dir das übel nimmt und das nächste ist wenn es ihm echt so schlecht geht was ist besser das er vielleicht auf dich beleidigt ist oder ihm noch was passiert. Was ich damit sagen will ist das wenn er in Gefahr ist MUSST du die Rettung rufen weil du kannst ihm dann nicht meher helfen.

    Aber noch viel wichtiger ist das du dir Hilfe holst!!!! Bei der Beratungsstelle werden sie dir zuhören, dir Ratschläge geben auch Telefonnummern usw. dann geht es dir mal besser und das ist WICHTIG!!!

    Hallo Jana

    Wie wäre es wenn du mal wenn er wieder so depressiv ist gleich die Rettung anrufst oder ihn selbst ins Krankenhaus bringst. Ob es was bringt weis ich nicht aber vielleicht ist er in der Situation bereit rein zu gehen und dort sind Psychologen die im Helfen können aber du weist ja es geht nichts wenn er es selbst nicht will aber wenn er das in dem Moment grade will pack den "Stier bei den Hörner" du weist schon wie ich meine

    sg M.

    Hallo Heaven

    Ich kann dich verstehen das ist wie wenn man in einer Achterbahn sitzt immer wenn man denkt jetzt hat man es geschafft dann kommt ein neuer Rückschlag und alles fängt von vorne an.

    Was deine Familie betrifft verstehe ich dich auch sehr. Aber das ich leidder auch so wer sieht schon gern der Wahrheit ins Gesicht. Auserdem ist das bei euch eine Familienstruktur die seit Jahren bestanden hat und sowas zu durchbrechen ist schwer rede mal mit deinen Therapeuten darüber er weis sicher hilfe wie du damit leichter umgehen kannst und vorallem wie du contern kannst wenn sie die wieder anmotzen wollen

    sg M

    Hallo Heaven!

    Egal was auch immer die anderen sagen denken oder tun DU bist auf dem richtigen Weg das wird dir auch die Therapie zeigen.

    Es ist ein schwerer Weg auch für dich Dinge die man sein Leben lang beigebracht hat lösen sich nicht so einfach wieder auf aber ich bin mir sicher du schaffst das!!!!

    sg m.

    Hallo

    auf alle Fälle sofort die Polizie verständigen!!!!

    Die sind dafür geschult und holen bei Bedarf einen Psychologen oder die Amtsärztin dazu die kann im Falle einer Selbstgefährdung (Selbstmordgedanken etc.) oder Fremdgefährdung eine Zwangseinweisung vornehmen zumindest bei uns in Österreich ist das so

    glg

    Hallo Angel

    Meine Schwiegermutter trinkt auch und dadurch das mein Freund das Haus besitzt in dem sie wohnt ist es ähnlich wie bei dir.

    Ich kann dir nur anraten dir wirklich so wie es Zimtee schon geschrieben hat zu überlegen wie du leben willst.

    Wo und wie du in Deutschland zu Beratungsstellen kommst weis ich nicht bei uns in Österreich gibt es die Caritas die Beratungen kostenlos anbietet sowohl für Alkoholiker als auch für Angehörige.

    Lass dir blos von deinen Geschwistern kein schlechtes Gewissen einreden auch das hat meine zukünftige Schwägerin versucht und ich kann dir dazu nur sagen weder du noch deine Geschwister können sie davon abhalten zu trinken das MUSS sie für sich selbst entscheiden wie bei jeder anderen Krankheit auch. Du kannst auch keinen Krebskranken zur Chemo zwingen.

    Schau vor allem du auf dich nicht das du am Schluss dann auch noch fertig bist

    glg m.

    Danke an alle für die ermutigenden Worte!

    Mein Freund und ich haben mittlerweile den Kontakt zur gesamten Familie so gut wie möglich abgebrochen anders geht es ja leider nicht auch wenn es ihm ganz bestimmt weh tut obwohl er bei meiner Familie ein neues zu Hause und auch das erste mal im Leben Familienleben erlebt.

    Es ist halt einfach ein krankes Familiensystem und die anderen wollen unbedingt darin verhaaren.

    Ihr könnt auf alle Fälle sehr stolz auf euch sein und ich finde es immer wieder schön zu lesen das wenigsten manchmal es eine kleine Chance auf Besserung gibt

    glg m.

    Hallo Avianca!


    Wünsche Euch und vorallem Eurer Mutter viel Erfolg hoffe sie schafft es.

    Bei uns geht das leider nicht so weil meine zukünftige Schwägerin das Problem nicht sieht oder besser gesagt nicht sehen will.

    Wenn man sie darauf anspricht und sagt wir sollten an einen Strick ziehen sagt sie nur die Mama trinkt eh nicht soviel und sowieso nur weil mein Freund daran schuld ist weil er ihr ihre Wünsche nicht erfüllt und sie in Stich gelassen hat.

    Sorgar als mein Freund und ich sie gebeten haben das sie wenigstens keinen Alkohol mehr auf den Hof bringt hat sie auf stur geschalten und zu schimpfen angefangen wie wir uns das vorstellen was die Mutter dann den Gästen sagen sollte.

    Avianca haltet weiter so gut zusammen du und dein Bruder dann werdet ihr es schon schaffen. Hauptsache es geht euch gut das ist das Wichtigste finde ich

    lg

    Zitat von stern2013

    was ich feststellen muss, es scheint den meisten alkoholikern egal zu sein, wie sehr seine Angehörigen leiden. Selbst wenn man es ihnen verdeutlicht erntet man nur ein kleines Lächeln. Man ist ihnen scheinbar nichts mehr wert. Das ist sehr traurig.


    Ich glaube ein Alkoholiker ist sich selbst nicht wert wie soll ihm dann ein anderer was wert sein.

    Ich habe die Erfahrung gemacht das offensichtlich der Alkohl den Alkoholikern eine Welt weit ab jeder Realität öffnet.

    Leider zahlen die Rechnung bei dieser Krankheit die ganze Familie und nicht nur der Alkoholiker selbst :(

    Hallo Weidenkätzchen

    Ja kommt mir bekannt vor

    Meine Schwiemu hat uns mal im Urlaub (sie wusste genau das wir nicht da waren) angerufen und behauptet mein Freund hätte ihr am Vormittag ein SMS geschrieben das er sehr enttäuscht von ihr sei usw.

    Als er ihr erklärte das er das sicher nicht getan hatte (wir waren den ganzen Tag am Meer und hatten das Handy im Tresor) antwortete sie nur kurz mit achso ja sie habe aber so ein SMS bekommen.

    Als ich sie nach dem Urlaub nochmal darauf ansprach wich sie einer Antwort aus und sagte nur das sie das SMS plötzlich nicht mehr finden würde


    Na ja ich weis ja nicht wie weit der Alkohol den Verstand schädigt aber ich habe mir darüber dann keine Gedanken mehr gemacht weil sie nach ca. einer Woche angefangen hat mich und meinen Freund abwechselnt an zu rufe und als irr zu beschimpfen.

    sg