Beiträge von Sunshine_33

    Wir können warten, Heike.... :lol:
    Geh Du mal fein ins Fitnesstudio :P ... dann kannste Weihnachten auch den Lebkuchen und die Pfeffernüsse ohne Gewissensbisse futtern. :D
    Außerdem tust Du so ja auch schon was für Dich :D
    Das kann man sicher noch ausbauen mit nem Aqua-Joggingkurs und täglichen, frühmorgendlichen Joggen, vorzugsweise immer bergauf :lol:

    Neee, nur Späßle, schau gut, woran Du noch Spaß hast und was Dir gut tut oder tun könnte und dann machen... so wie jetzt !
    Nicht uns noch schreiben wollen, sondern DU gehst jetzt erstmal vor ! Punkt.

    Wenn Dir "kleine" Lichter aufgingen, ist das doch fein.
    Kann zu Weihnachten ja nie schaden, dann brauchste nich mehr so viel Deko-Kerzen aufstellen :lol: und wenn Dir noch weitere Lichter aufgehen, kannste damit
    vielleicht sogar schon nen gesamten Schwibbogen beleuchten.
    Sorry, mir is grad so albern :lol:

    Viel Spaß beim Sporteln !!
    LG Sunshine

    Hallo Rattenschwanz

    Zitat

    Ja ja, werden jetzt viele denken, kein Wunder, dass der immer mal wieder rückfällig geworden ist. Dass ich rückfällig wurde, hat aber nichts damit zu tun, dass ich weiterhin zu Feiern gehe oder ums Schnapsregal im Supermarkt keinen Bogen mache. Das hat mit meiner bisherigen Einstellung zu mir als Alkoholiker zu tun.

    Weisst Du, was ich denke?
    Kein Wunder, das Du immer wieder rückfällig wurdest :P
    Warum wir von gewissem Verhalten abraten, hat seine Gründe.
    Wenn man sich nicht dran halten will, steigt halt die Rückfallgefahr. Siehe eben auch in Deiner Geschichte...
    Aber is Deine Sache... ich werden zumindest weiterhin Risikominimierung betreiben, bin da bisher gut mit gefahren.

    Zitat


    Und da muss ich mir ni – um wieder zum Anfang zu kommen - einreden lassen, was ich doch als Alkoholiker für ein bedauernswertes Leben führen muss und ständig in „Habachtstellung“ durch die Welt ziehen.

    Niemand muss sich irgendwas einreden lassen.
    Ich spreche mal für mich:
    Ich bin trockene Alkoholikerin.
    Seit 11 Jahren, ohne Rückfall.
    Ich besuche keine Veranstaltungen, wo gesoffen wird.
    Ich vermeide gefährliches Verhalten.
    Ich betreibe seit Anfang an Risikominimierung und werde das auch weiterhin so tun, weil es mir damit sehr gut geht.

    Weiterhin Saufveranstaltungen besuchen zu wollen und anderweitig gefährliches Verhalten hat oft den Hintergrund, nicht den Mut oder die Kraft oder den Willen zu haben, was zu ändern.
    Dann wird es halt mit allem lari-fari gerechtfertigt, warum man es doch "kann", für mich isses irgendwo auch einfach nur die eigene Bequemlichkeit oder Angst, mal den Mund aufzumachen, sorry.
    Bloss nich auffallen in der alkgetränkten Gesellschaft...

    Ich muss mir nix einreden lassen, was für ein "leidgeprüftes Leben" ich habe als trockene Alkoholikerin.
    Das stimmt einfach nicht.
    Gelitten habe ich, als ich noch gesoffen habe!
    Trocken fühle ich mich frei und ich kann tun und lassen, was ich will.
    Das konnte ich viele viele Jahre nicht mehr durch meine Alkoholkrankheit.
    Ich bin trocken ein humorvoller Mensch, der unheimlich viel Spaß am Leben hat.
    Außerdem habe ich ein tolles Hobby, was ich mit viel Spaß ausübe, ich treffe mich unheimlich gern mit anderen Menschen, dazu brauch ich mich aber nicht in ein alkgetränktes Umfeld begeben.
    Ich habe mittlerweile viele Freunde, die gar nix mit Alk am Hut haben, das sind aber keine trockenen Alkoholiker.
    Sie haben einfach nix mit Alk am Hut und gut is.
    Ich habe eine liebe Familie, wo auch niemand trinken muss.
    Und schon gar nicht in meiner Gegenwart.
    Der Grund dafür ist einfach, weil meine Familie mich liebt und mir sowas nicht antun will.

    Von einem leidvoll geprüften Menschen in einem "bedauernswerten Leben" bin ich also meilenweit entfernt.
    Ganz im Gegenteil, mir ging es nie so gut wie heute.

    LG Sunshine

    Zitat

    als trauerkloß möchte ich aber auch nicht durchs leben gehen, womöglich kommen die depris wieder. z. b. wenn ich eine veranstaltung nicht besuche, mann, freunde und familie aber schon.

    Hallo Heike,
    Ich habe auch anfangs gedacht, das ich bestimmt gar nicht mehr so viel Spaß haben kann, wenn ich nun nie mehr Alk trinken werde. Wie bekloppt, als ob ich noch Spaß am Saufen gehabt hätte :roll:
    Ich vegetierte mit der Sauferei doch nur noch vor mich hin, ich MUSSTE trinken, um überhaupt noch irgendwie ruhig bleiben zu können. Daran war sicher nix mehr lustiges oder spaßiges. Es war einfach nur noch entsetzlich :(

    Es hat sich bei mir keinesfalls bewahrheitet, das ich keinen Spaß mehr habe ohne den Alk. Ganz im Gegenteil !!
    Ich hab so viel Spaß am Leben wie nie zuvor. Ich kann mich über vieles scheckig lachen, mich mit Leuten treffen, die ebenfalls voll witzig sind ohne auch nur einen Tropfen Alk oder anderen Drogen.
    Der Humor und die Lust am Spaß machen ist ja in mir. Dazu brauch ich keinen Alkohol, um das zu aktivieren.
    Aber sowas lernt man mit der Zeit, weil man sich selbst ja nochmal neu entdeckt, wenn man trocken wird :wink:

    Ich bin heute total froh, an Saufveranstaltungen nicht mehr teilzunehmen. Mir gibt das nix mehr, mich mit Leuten zu umgeben, die mir besoffenes Zeug ins Ohr labern und nicht mal merken, was fürn Schwachsinn das ist. Geh mir bloß wech damit... :P
    Ich brauche keine Leute, die ohne Alk nicht entspannt oder lustig sein können, sondern nur mit ner chemischen Droge im Blut.

    Meinetwegen sollen die ihre merkwürdigen Feiern abhalten in ihrer merkwürdigen, von Alk geprägten Gesellschaft.
    Ich mache es mir derweil gemütlich, gehe meinem Hobby nach oder lieg auffer Couch, ne schöne Tiersendung schauen. Oder was immer ich Lust habe... und was MIR gut tut.

    Schau doch einmal nach, was DIR gut tun könnte, was DIR Spaß macht und worauf DU Lust hast, Heike. Und mache das...

    BTW: Depressionen hatte ich oft, als ich noch gesoffen habe. Als ich trocken wurde, verschwanden auch die Depris. Panikattacken hatte ich ebenfalls oft zu Saufzeiten, auch die waren komplett weg.
    Also ich will da sicher nicht wieder hin, wo ich schonmal war.
    Ich lebe lieber weiter mein trockenes Leben, in dem ich glücklich bin. :)

    LG Sunshine

    Zitat

    Die eigene Kraft, die hat(te) SIE, bevor ES begann. Diese alte Kraft will SIE jetzt reaktivieren.

    Genau das habe ich auch versucht, Karl.
    Denn ich bin ein ausgesprochen willensstarker Mensch und was ich sage, das mache ich auch.
    Es war nicht so, das ich noch Spaß am Saufen hatte. Es war eine furchtbare Qual am Ende.
    Ich wollte da raus !
    Und verdammt nochmal, ich muss das doch mit meiner Willensstärke schaffen.
    Das geht !
    Ich weiss nicht, wie oft ich es versucht habe.
    Immer wieder erfolglos.
    Vielleicht konnte ich mal 3-4 Tage trocken bleiben, aber auch diese Zeiten waren irgendwann rum.
    Ich hatte, trotz all meiner Willensstärke, KEINE CHANCE gegen den Alkohol.
    Ich verlor am Ende jede Runde... immer wieder...

    Ich bekam erst eine Chance, trocken zu werden, als ich intensive ärztliche Hilfe bekam.
    Und auch dann heißt es nicht, das man trocken bleiben kann, die Rückfallquote spricht für sich...
    Ich brauchte erst die absolute Kapitulation vor dem Alkohol.
    Die Erkenntnis, das er tausendmal mächtiger ist als ich und sobald ich wieder einen Schluck trinke, hänge ich wieder voll drin.

    Deine Frau..Karl... die ist meiner Meinung nach noch meilenweit von auch nur ähnlichen Erkenntnissen weg...
    Da muss erst noch viel mehr passieren.

    Du hast Dich dafür entscheiden, weitere Runden mit ihr zu drehen auf dem Suchtkarussell.
    Deine Sache. Ist ja Dein Leben.
    Bzw. ist es ja kein richtiges mehr. Leben ist was anderes.

    Entsetztlich finde ich nur, das die Kinder das alles ertragen müssen.
    Ich schrieb es schon einmal, DU hast nun die Verantwortung für die Kinder !!
    Deine Frau kann sie aufgrund der Krankheit nicht mehr tragen.
    Du hast Dich gegen eine schöne Kindheit für Deine Kinder entschieden.
    Und das finde ich einfach nur schlimm.
    Anstatt Du handelt, für DICH und die KINDER, hast Du Dich für ein Verharren entschieden, wie ein geblendetes Karnickel, das weiterhin auf die Schlange starren will.

    LG Sunshine

    Zitat

    Ich verstehe nun den Satz "man soll in Liebe loslassen".Ich spüre, wie es sich anfühlen wird. Loslassen war für mich bisher wie die Niederlage in einer Schlacht. Indianer, die keinen Schmerz kennen, können nur bis zum BITTEREN Ende kämpfen. Ich verstehe nun langsam, dass ich meinen eigenen Truppen (3 Kinder + Papa) mit Rückzug das BITTERE Ende ersparen kann.

    Lieber Karl, das hört sich an wie "Krieg". Es geht hier um keine Schlacht, die geschlagen werden soll.
    Deine Frau hat eine KRANKHEIT, wenn sie alkoholabhängig ist.
    Das meiste (wenn nicht schon alles), was sie tut und sagt, hat damit zu tun.
    Kommt immer darauf an, wie schwer sie schon in der Abhängigkeit steckt. Und ihr seid auch keine Truppen, die sich nach einer Niederlage zurückziehen, sondern die Restfamilie, die Du schützen mußt.
    Du hast doch keine andere Wahl, so traurig es auch ist. :( Gegen den Alkohol zu kämpfen, ob als Alkoholiker oder auch als Angehöriger, macht niemals Sinn.
    Dieser Gegner ist viel zu mächtig.
    Hier hilft nur die absolute Kapitulation.

    In Liebe loslassen... Ja... aber auch das hat nichts mit Kampf zu tun. Liebe sollte niemals was
    mit kämpfen zu tun haben, Liebe ist doch ein Geschenk.
    Und Liebesentzug darf auch nie ein Druckmittel oder gar eine Erziehungsmaßnahme sein. Du bist ja nicht der Erziehungberechtigte Deiner erwachsenen Frau!
    Obwohl Du Dich manchmal schon eher wie ein Vater denn Partner anhörst. :wink:
    Es geht hier einzig und allein darum, das Du Deine Kinder und Dich nun schützen mußt! Von daher würde ich schon Deiner Frau deutlich sagen, warum Du Dich nun so verhältst.
    Nicht einfach abweisend sein, sondern klare Worte sprechen und DANN Rückzug. Und einmal alles sagen reicht auch. Dauerndes Wiederholen ist unnötig.

    Und Karl, mache Dich mal auf einiges gefasst... ein Alkoholiker verliert selten gern seinen CO.
    Da wird erstmal mit allem gegen angekämpft.
    Da werden harte Bandagen angelegt und manipuliert ohne Ende.
    Mit Beschimpfungen, Schmollen, eigener Rückzug (wenns "hilft") mit Abgleiten in grenzenloses Selbstmitleid, mit Schuldzuweisungen etc.pp.

    Deine Frau kennt Dich sicher gut und weiß, wo Du zu "packen" bist. Darauf darfst Du einfach nicht reagieren. Und glaube auch nicht, was Dir dann alles vorgeworfen wird, das Ganze dient nur dazu, Dich am Ball zu halten.
    Wenn Du dieses Mal konsequent bist, wird Deine Frau merken, das es jetzt nicht mehr so weiter geht wie bisher. Das eine Grenze überschritten wurde und Du nun bereit bist zu handeln
    und ihre Sauferei nicht mehr akzeptieren wirst.
    Und genau DAS ist ein Riesen-Chance auch für sie. Ob sie zugreift, weiß man nicht. Ich sehe bei Euch aber durchaus Chancen dazu. Aber eben nur, wenn sie wirklich wach wird
    und sieht das sie gerade alles verliert, was ihr wichtig ist. Und das alles für eine chemische Substanz namens Alkohol.... das sollte schonmal nachdenklich machen... und selbst ein noch so nasser Alkie wird merken,
    wenn grad alle Felle wegschwimmen und alles Gemache und Rum-Manipulieren nix mehr nützt.

    Ansonsten... eine Trennung muss auch noch nichts endgültiges sein...es trennen sich die Wege ja nicht unbedingt für immer, es liegt ganz an Deiner Frau und ihrem weiteren Verhalten.

    BTW: Warum sollten eigentlich Indianer keinen Schmerz kennen ? Was n das für n Schwachsinn :shock: ? Gerade tief spirituelle Menschen sind doch meist sehr empfindsam, so auch schmerzempfindlich.
    Neee, also ich glaub, Indianer sind mindestens genau so schmerzempfindlich wie jeder andere Mensch auch. :)

    LG Sunshine

    Hallo Karl,
    Du fragtest mich:

    Zitat

    Sunshine, könnte es sein, dass sie ihre eigenen Lügen selbst glaubt? Wie lange hast du gebraucht, um deine Situation zu begreifen?

    Hm, also die Sucht beginnt eher schleichend, man ist ja nicht von heut auf morgen alkoholabhängig.
    Zeitpunkte kann man also schlecht nennen. Aber ich war sicher schon eher alkoholkrank, als ich es wahrhaben wollte.

    Für Deine Frau sind es keine Lügen. Sie glaubt wahrscheinlich selbst dran, was sie sagt.
    Der Realitätssinn von Alkoholikern verschiebt sich immer mehr.
    Mal ganz davon abgesehen, das jeder eh seine eigene Realität hat.

    So, irgendwann habe ich aber meine Situation begriffen. Wenn man immer schlimmere Entzugssymptome bekommt, kann man nicht mehr alles verdrängen.
    Denke aber nicht, ich hätte nun gehandelt und mich zum Arzt und in eine Entgiftung begeben.
    Nein, ich schämte mich dafür viel zu sehr.
    Ich dokterte selbst an meinen Entzugssymptomen herum. Allerdings recht unerfolgreich. Meine Situation hatte ich also begriffen, handelte aber nicht sinnvoll.
    Das ging dann noch einige Jahre so.
    Die Entzugssymptome habe ich dann immer mit neuen Alk bekämpft. Am Ende war ich so verzweifelt, das ich mich auch damit abgefunden hatte, mich totzusaufen.

    Übrigens, nach außen hin funktionierte ich weiterhin einigermaßen.
    Ich hatte weiterhin einen guten Job, den ich irgendwie machte(heute weiß ich nicht mehr, wie ich das schaffte), es gab einen Partner, ich hatte/habe eine liebe Tochter und
    ein Haus mit Garten und ein eigenes Auto hatte ich auch. Ich hatte im Grunde alles, was man sich nur wünschen kann, aber ich habe trotzdem gesoffen, weil ich alkoholkrank geworden war.

    Zitat

    Wir haben unsere Beziehung immer als etwas super einzigartiges gefeiert. Deshalb klammere ich mich an jedem Strohhalm fest..

    .

    Karl, solche Aussagen bringen mich immer zum grinsen, sorry. Wie oft ich hier schon ähnliches gelesen habe.
    Das die Beziehung als absolut einzigartig empfunden wurde. Der Partner wurde als Seelenverwandter bezeichnet, es war die absolut große Liebe des Lebens und pipapo.
    Du/ihr seid also echt kein Sonderfall... hier hat beinah jeder CO seine Beziehung zum Alkoholiker so empfunden. Zerbricht dann eine Beziehung am Ende doch, habe ich hier schon so viel hasserfülltes
    gelesen über den angeblich so einzigartigen, seelenverwandten "nun-Ex-Partner", das mir schlecht wurde. Mit LIEBE hatte das alles meiner Meinung nach überhaupt nix zu tun. Und ob da jemals wirkliche Liebe war, glaube ich kaum.
    Denn dann hätte man ja in Liebe loslassen können.
    Aber die gekränkte Eitelkeit, der Entzug des eigenen Suchtmittels, das nicht mehr ausleben können des Helfersyndroms, die fehlende Anerkennung durch das "aufopfernde" Treiben des CO`s trieb andere Blüten...

    LG Sunshine

    Hallo Karl,

    mir scheint, Du willst hier hören, das es für die Kinder (noch) nicht so schlimm ist. Betroffene haben Dir dazugeschrieben, WIE schlimm es ist für Kinder. Und noch mehr darüber steht im EKA-Bereich.

    Zitat

    Was passiert mit den Kindern, mein Beruf lässt es nicht zu, dass ich die Kinder zu mir nehme. Würde ich die Kinder nehmen, müsste ich mich gegen meinen Beruf entscheiden.

    Komisch, andere Alleinerziehende MÜSSEN das auch auf die Reihe bekommen, einen Beruf nachzugehen UND die Kinder zu versorgen. Sie haben keine andere Wahl...

    Für mich gilt auch hier ein Spruch, der mir oft einfällt:
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe.
    So einfach ist das.

    LG Sunshine

    Hallo Karl,

    in den Schilderungen über Deine Frau erkenne ich mich wieder, als ich noch gesoffen habe.
    Wenn alles nix mehr half, hab ich auch schonmal zugegeben, das ich evtl. etwas viel gesoffen habe, aber das auch wieder besser wird und blablabla...
    Ich schob auch alles auf Überlastung etc.
    Nur soff ich ebenfalls, wenn es mir gut ging. Um das schöne Gefühl noch zu toppen.
    Kurzum, ich soff, wenn es mir schlecht ging, ich soff, wenn es mir gut ging.
    Ich machte Zugeständnisse, wenn sie mir nützten und soff dann eben mehr heimlich weiter, bis sich die Wogen geglättet hatten. Danach wieder volles Programm.

    BTW: Meine Versprechungen bzw. in Aussicht stellen, bald wieder weniger zu saufen, habe ich nie gehalten.
    Ich war längst so abhängig, das ich das gar nicht mehr konnte. Meine Entzugssymtome waren derart stark, das ich meinte, ohne Alk den Tag nicht überstehen zu können.

    Wenn Du jetzt glaubst, das ich nun meinen Tiefpunkt erreicht hatte, irrst Du Dich gewaltig, das ging nämlich noch einige Jahre so weiter. Bis gar nix mehr ging und ich mich beinah totgesoffen hatte.

    Bleibst Du und willst weiter "helfen", steht Dir evtl. also noch ein sehr langer Leidensweg bevor.
    Die einzige Hilfe für einen nassen Alkoholiker ist die NICHT-HILFE.
    Solange Du immer noch "hilfst", hinderst Du auch den Alkoholkranken, seinen Tiefpunkt zu erreichen.
    Du tust also im Grunde das komplette Gegenteil von helfen.

    Ich kann mich also nur dem schon Geschriebenen anschließen. Schau allein auf die Taten und höre nicht auf das ganze Gelaber, was ein Alkoholkranker im akuten Stadium seiner Krankheit von sich gibt.
    1 oder 2 Wochen Abstinenz haben übrigens auch noch nix mit "Trockenheit" zu tun, der Alk ist noch lange in uns und auch die Nachwirkungen. Deine Frau ist also auch nach 1 Woche ohne Alk nicht wirklich nüchtern!
    Raffen nur so einge nicht, das es so ist, ändert aber nix an den Tatsachen.

    Mein Rat kann also auch nur lauten: Richte endlich Deinen Blick auf Dich und die Kinder. Dafür hast Du Verantwortung, weil Deine erkrankte Frau der wohl kaum noch nachkommen kann.
    Nimm dafür Deine Kraft, Deiner Frau kannst Du nicht helfen, das kann sie nur ganz allein.
    Dabei kann nicht mal ein Arzt oder Therapeut helfen, wenn SIE es nicht ausdrücklcih so will und es nicht alleroberste Prio für sie hat.

    LG Sunshine

    Hallo Heike,
    auch von mir noch ein Herzliches Willkommen im Forum.

    Du schriebst:

    Zitat

    nun, der abend hat mir letztendlich gezeigt, dass ich freunde und ehemann habe, die für mich nicht ganz auf alkohol verzichten wollen, es käme immer auf die veranstaltung an.
    sie wollen wohl auch nicht wirklich den ernst der lage bei mir ( und ihnen selbst) sehen, da es ja konsequenzen für alle hätte.


    Es geht auch nicht darum, alle Freunde und den Rest der Welt trocken zu legen, wir sind ja nicht die Retter der Welt, nicht wahr? :wink:
    Es geht nur darum, das sie in Deiner Gegenwart keinen Alkohol konsumieren. Was sie ansonsten tun, sollte Dir ja egal sein.

    Beim Ehemann sieht es schon etwas anders aus, da ihr ja auch zusammen wohnt und ein alkoholfreies Zuhause sehr wichtig ist. Da müßt ihr nochmals ganz ernsthaft drüber reden und ich würde da eindringlich an sein Verständnis appellieren.

    Zitat

    wir haben heute noch mal geredet und nun will ich ihm etwas zeit lassen, um das noch mal zu überdenken - ja, ich weiss, nicht zu lange...

    So würde ich Dir auch raten, Heike. Lasse ihm auch Zeit, mit der neuen Situation fertig zu werden. Das Zuhause würde ich aber trotzdem möglichst zeitnah alkfrei machen, bzw. mir dabei helfen lassen, wenn ich mir das allein nicht zutraue.
    Es ist ja auch DEIN Heim.

    Naja, Dein Mann wird immerhin eine Situation gedrückt, die er sich nicht freiwillig so ausgesucht hat. Und Veränderungen werden obendrein erstmal mißtrauisch beäugt, wenn nicht komplett abgelehnt aus Bequemlichkeitsgründen.
    Will halt niemand gern seine Komfortzone verlassen.
    Aber... es geht hier nicht darum, das Du die Bude umdekorieren willst oder Dir nen neuen Kurzhaarschnitt zulegen willst, es geht hier um DEIN LEBEN !
    Und das sollte auch schon Deinem Mann und Deinen Freunden was wert sein.
    Mein Tipp ist also: Auf weitere Gespräche setzen, dabei aber in den Punkten nicht nachgeben, die wichtig für ein trockenes Leben sind.

    Ich hab übrigens mittlerweile genug Freude, die mit Alk nix zu tun haben, und auch nie in meiner Gegenwart welchen trinken.
    Diese Menschen gibt es also :wink:
    Man muss nur danach eine bissschen suchen...
    Und evtl. auch einige Leute aus dem eigenen Bekanntenkreis raus schmeissen, die auf Alk nicht verzichten wollen oder schon längst nicht mehr können.
    Aber die werden Dir auf Deinem weiteren trockenen Weg kaum fehlen. Wer in Deiner Gegenwart nicht auf Alk verzichten kann, der muß eben leider drauf verzichten. :P
    So siehts mal aus, oder ? :wink:

    Zitat

    mir gefällt auch dieses schwarz/weis-denken, denn das macht es mir leichter.


    Mir hat mein "schwarz-weiß-Denken" in Bezug auf meine Trockenheit immer geholfen und mir auch Entscheidungen erleichtert. Ich muß ja nicht in allen Bereichen so denken :wink:
    In meiner Trockenheit aber will ich keine Grauzonen ausprobieren. Daran sind schon zu viele gescheitert. Ich muß nicht jede Dummheit selbst begehen :wink:
    Und bisher bin ich damit auch nicht schlecht gefahren, ich kann mittlerweile auf über 1 Jahrzehnt Trockenheit zurück blicken.

    Liebe Heike, es lohnt sich, diesen Weg zu gehen, auch wenn er manchmal recht beschwerlich ist. Wird aber mit der Zeit immer leichter, so empfand/empfinde ich es zumindest.
    Ich wünsche Dir alles Gute auf DEINEM Weg in die Trockenheit.

    LG Sunshine

    Zitat

    Vielleicht ist es heilsam für ihn wenn ich jetzt gehe bevor er alles, Füherschein, Arbeit, verliert. Vielleicht bricht es ihm auch das Genick, aber das liegt nicht in meiner Macht. Jeder Mensch der die Flasch aufmacht und trinkt ist für sich allein verantwortlich.


    Ja vielleicht ist es auch heilsam für ihn. Meist wird aber einfach weiter gesoffen. Und nun auch evtl. auch noch mehr, weil der nervende Partner endlich weg ist.
    Da brauchst Du Dir also keine Hoffnungen zu machen, falls doch noch welche vorhanden sind. Und JA, er ist für sich allein verantwortlich!

    Ich verstehe nur nicht, warum DU nun hier gehen willst, Sonne? Es sei denn, Du hast nur Hilfe für ihn gesucht und nicht FÜR DICH...
    Ansonsten beginnt doch DEIN WEG gerade erst(wenn Du CO-Abhängig bist und da raus willst, bzw. das stoppen willst).
    Abeitest Du nicht an Dir, ist die Gefahr sehr groß, wieder in so eine Beziehung zu rutschen.
    Von daher ist es völlig unsinnig, sich hier verabschieden zu wollen. Es wäre doch viel sinnvoller, nun gerade hier zu bleiben und zu schauen, wie Du DEINE Abhängigkeit stoppen kannst (so Du denn CO bist). Denn hier sind Frauen, die da Wege kennen. Sich diese Erfahrungen nicht zunutze zu machen, wäre ja nicht grad schlau :wink:

    Also mein Tipp: Bleib mal lieber hier :wink:

    LG Sunshine

    Zitat von vampy

    aber ich wollte eigentlich damit sagen, ich glaube nicht, dass man sich total zurücknehmen muss, wenn man den Weg begleiten mag -
    LG
    Vampy

    Hm, ich hab auch nie sowas behauptet. Von daher gehe ich davon aus, das Dein post eher für Ratlos gedacht war. :wink:

    LG Sunshine

    Liebe Tatti,

    diese Krankheit im akuten Zustand ist ja auch zum Heulen! :cry:
    Und Du kannst nix tun, fühlst Dich hilflos etc... so wie Du Dich eben grad fühlst.

    Ich schreibe Dir jetzt mal etwas, was sich sehr böse anhören mag, aber nicht so gemeint ist:
    Ich wünsche Deiner Freundin, das sie recht schnell recht tief absürzt, bis dahin, wo für sie nix mehr geht. GAR NIX MEHR.
    Denn dann ist der Körper evtl. noch nicht so geschädigt wie nach jahrzentelangen Saufen mit entsprechenden Folgeschäden.
    Dieses tiefe Abstürzen kann eine große Chance zur Umkehr sein.
    Vielleicht mag sie dann wirklich Hilfe annehmen, und zwar, weil sie das so will und nicht, weil andere das so wollen.
    Ich mußte erst ganz tief abstürzen, bevor ich trocken werden konnte.
    Andere können eher die Reißleine ziehen.

    Und wenn sie sich dazu entscheiden kann, sich nun helfen zu lassen und trocken zu bleiben, dann kannst Du sie auch wieder unterstützen.
    Früher bringen alle Hilfsangebote leider nix, im Gegenteil, sie schaden evtl. sogar sehr, weil die akute Phase dadurch oftmals noch sinnlos verlängert wird.

    Schau bitte jetzt auf Dein Leben, Tatti, und mache Dir ein schönes Wochenende mit Deinen Lieben.

    LG Sunshine

    Hallo vampy,

    Ich denke, es macht einen Unterschied, ob man Partner/in eines Alkoholkranken ist oder ein Kind.
    Denn ein Kind kann es sich nicht aussuchen, ob es einen alkoholkranken Elternteil hat.
    Eine Partner aber schon.
    Ein Partner könnte gehen, AUCH um die Kinder zu schützen und auch sich selbst.

    Ich habe übrigens auch eine Tochter, die Tochter einer Alkoholikerin ist, und diese Alkoholikerin bin ich :idea:
    Natürlich mußten wir auch einiges aufarbeiten, was wir auch in Gesprächen getan haben.
    Wir hatten nur das Glück, das meine Tochter längst aus dem Hause war, als ich so richtig abstürzte.
    Ich habe ihr auch gesagt, das es noch weitere Hilfsangebote gibt, wenn unsere Gespräche nicht ausreichen.
    Wir haben auch ein tolles Verhältnis miteinander, was immer sehr intensiv war.
    Und mittlerweile bin ich zweifache Oma :) und die Betreuung der Kinder hat uns auch wieder sehr zusammenrücken lassen.

    Meine Tochter hat übrigens damals sehr versucht, mir zu helfen, sie hatte sich sogar schon nach SHG für mich erkundigt, als ich noch in der langen Entgiftung war.
    Ich habe das aber sofort gestoppt, meine Tochter ist nicht für mich verantwortlich, sie hat ihr eigenen Leben und das soll sie leben.
    Und nicht nach Hilfsangeboten für MICH zu suchen, dafür bin ich selbst verantwortlich (gewesen).
    So sehe ich das zumindest.

    LG Sunshine

    Ich verstehe Dich sehr gut, Quantensprung :wink:
    Ich verstehe auch Deine Gedankengänge.
    Hatte sie teilweise selbst so.

    Zitat

    Ich habe auch Hashimoto, eine chronishce Autoimmunerkrankung. Meine Werte waren eine Zeit lang so hoch, dass ich kurz vor dem Koma war. Heute nehme ich Tabletten und trage zwar die Krankheit in mir, kann sie aber kontrollieren und fühle mich kerngesund. Mit einer Suchterkrankung verhält es sich meines Erachtens ähnlich. Natürlich wird das immer ein Teil von mir sein, aber eben keiner mehr, der mich fühlbar krank macht, wenn ich achtsam mit mir umgehe.

    Ja schau, diese Autoimmunerkrankung trägst Du ja auch in Dir, sie ist nur gerade nicht akut.
    So ähnlich ist es ja auch mit der Alkoholkrankheit... sie schlummert auch im trockenen Zustand.
    Gedanken wie "nun bin ich wieder gesund" können aber trotzdem brandgefährlich werden.
    Ich versteh schon, wie Du das meinst.
    Man sieht die Alkoholkrankheit ja nicht, wenn sie nicht akut ist. Oftmals sehen wir recht bald wieder aus wie das blühende Leben, wenn wir eine Zeit abstinent leben.
    Wir spüren sie irgendwie auch nicht in Form von Schmerzen (ich allerdings leider schon, da ich Folgeschäden habe :? ) und wir leiden nicht, wenn sie gestoppt ist.
    Das bedeutet trotzdem nicht, das wir gesund sind :wink:

    Zitat

    Der Status Krankheit assoziiert mir einfach zuviel Krankmachendes und selbsterfüllend Prophezeiendes, was für ein gesundes Leben völlig kontraindiziert ist. Ich hoffe, ich konnte einigermaßen rüberbringen, wie ich das meine, wenn ich von dem ungeliebten Krankenstempel spreche. Und wieso sind andere Süchte nicht als Krankheit verifiziert?


    Bei mir gab es keine selbsterfüllenden Prophezeihungen, obwohl ich meine Alkoholkrankheit als einen Teil von mir annehme.

    Aber sicher sind andere Süchte ebenfalls als Krankheit anerkannt, ich nenne nur mal Anorexie, Bulimie, jeglicher Drogenmißbrauch... um nur mal 3 Süchte aus dem bunten Süchtetopf herauszuziehen... :wink:

    Zitat

    Mich nervt nur die völlig unreflektierte Phrase in meiner Gruppe, die da lautet: "Ich bin nunmal krank und ein Rückfall gehört dazu". Da bekomme ich die Krise, ist ja quasi ein Freifahrtsschein, oder wie? Da gehe ich an die Decke! Wieso kommen die wenigsten auf die Idee, sich einfach mal dazu zu entscheiden, eben zu den Prozent zu gehören, die KEINEN Rückfall bauen? Ich weiß, das hört sich jetzt vielleicht arrogant an, ist es aber nicht.

    Das finde ich aber stark verallgemeinert. So denkt nicht jeder Alkoholkranke. Gerade dazu gab es vor kurzer Zeit einen intensiven Austausch im Erweiterten Bereich,
    und von daher weiss ich, das es selbst hier im Forum nicht so gesehen wird.
    Ich persönlich habe es nie so gesehen, das ein Rückfall "dazugehört". Ich weiß aber auch, das er nicht der Untergang der Welt ist.
    Für mich wäre es der persönliche SuperGAU.
    Aber nicht das Ende meines Lebens (hoffentlich)
    Ich müßte dann schauen, was ist schief gelaufen? Wo bekomme ich nun schnelle Hilfe her, wo kann ich möglichst sofort entgiften?
    Wie kann mein weiterer Weg ausschauen?
    Selbst nach 11 Jahren Trockenheit würde ich niemals sagen, das mich kein Rückfall treffen kann.
    "Dazu" gehört er aber für mich keinesfalls zwangsweise.

    LG Sunshine

    Hallo Ratlos,
    Gut, das die Mißverständnisse ausgeräumt wurden. :)
    Es ist halt manchmal so, das die Partner sich "außen vor" fühlen, wenn der Alkoholiker trocken wird. Darum habe ich nachgefragt. :wink:

    Das hier ist ja auch eine SHG, Ratlos. Von daher hast Du ja schon eine Gruppe für Angehörige. Es gäbe aber auch noch weitere Angebote, falls nötig.
    Es ist allerdings auch so, das Dir niemand helfen kann (auch Du selbst Dir nicht), wenn Du Dich nicht selbst auch auf den Weg machst. Denn den kann ja niemand anderes für Dich gehen.
    Dazu gehört eben auch, sich selbst wieder in den Mittelpunkt zu stellen.

    Zitat

    Ich nehme mich total zurück; das kann nicht gut für mich sein. Und es ist wirklich so, dass ich mich oft hilflos und überfordert fühle und das Gefühl habe, Verantwortung tragen zu sollen, die ich nicht tragen kann.

    Du hast keine Verantwortung außer für Dich und Dein Kind. Und Dein Partner ist nun mal kein Kind. Lasse Dir doch bitte keine Verantwortung aufdrücken, die Du nicht tragen mußt, nicht sollst und wovon Du selbst überfordert bist.
    Dann mußt Du lernen, auch mal NEIN zu sagen.
    Auch auf die Gefahr hin, dafür mal kurz in Ungnade zu fallen.
    Ich für meinen Teil möchte als Partner keinen Ja-Sager, sowas langweilt mich nur. Und auch Freunde sollen bitte nicht meine Bitten/Wünsche erfüllen, wenn sie das nicht möchten, dann sind mir klare Worte tausendmal lieber.

    Mal so als Beispiel, würde ich meiner Freundin eine gemeinsame Unternehmung vorschlagen, zu der sie eigentlich keinen Bock hat, dann möchte ich lieber, das sie Nein sagt anstatt halbherzig mitzugehen. Ebenso möchte ich das bei meinem Partner nicht. Ich bin deswegen kein bisschen böse oder enttäuscht, denn ich kann auch allein das machen, was ich gern möchte.
    Verstehst Du, wie ich das meine? Das ein klares Nein für alle besser ist als ein halbherziges Ja. Man wird trotzdem weiter gemocht und geliebt.
    Und falls nicht, dann weiß man ja, das man nur ausgenutzt wurde und kann eh auf so eine Partnerschaft/ Freundschaft/Bekanntschaft oder was auch immer verzichten...

    Zitat

    Du fragst, wie ich MEIN Leben weiter gestalten möchte; ehrlich gesagt: darüber habe ich noch gar nicht so genau nachgedacht; habe mir ja lange Zeit einreden lassen, ICH müsse mich nur anders verhalten, oder mehr da sein. Ich fühle mich schon sehr eingebunden, meinem Partner zur Seite zu stehen. Habe ja auch noch Beruf und Kind, so dass für MICH wenig Zeit bleibt

    Dann beginne doch mal drüber nachzudenken. Steh mal DIR SELBST bitte zur Seite und meine es gut mit Dir und hab Dich lieb. Und schau, was Dir gefällt und wie Dein weiteres Leben verlaufen soll.

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    Trotzdem bin ich immer noch der Meinung, dass man zwar nicht dem "aktiven" Alkoholiker helfen kann/soll/darf. Aber wenn sich jemand entschließt, seine Sucht anzugehen, sollte man als Partner doch DA sein, zuhören, Gespräche führen und bei der schwierigen Aufgabe unterstützen, ODER???

    Beim Saufen alleine lassen und die Konsequenzen spüren lassen, das verstehe ich ja und habe es auch angewandt. Einen nüchternen Partner, der sich Mühe gibt, die Sucht zu bekämpfen auch "im Regen stehen lassen"?? Das erscheint mir nicht Sinn einer Partnerschaft zu sein.Korrigiert mich bitte, wenn ich das falsch sehe.

    Nein, natürlich ist es nicht falsch, einen frisch abstinent lebenden Partner zur Seite zu stehen.
    Das haben meine Angehörigen auch getan, und ich bin ihnen sehr sehr dankbar dafür.
    ABER... ich wollte nie, das sie mich zu sehr umhätscheln und ich wollte gewisse Wege auch ganz allein gehen.
    Sie haben mich unterstützt, aber auch losgelassen und mir einfach vertraut.
    Ich muß dazu sagen, ich hatte nicht mehrere Entgiftungen und auch bisher keine Rückfälle. Und wir alle kannten gar nicht die hohe Rückfallquote, von daher fiel es ihnen evtl. leichter, mir (wieder) zu vertrauen.

    ABER.... der Angehörige muss sich auch um sich selbst kümmern und darf nun nicht eine neue Aufgabe darin sehen, dem frisch abstinent Lebenden bei allen Schritten zu begleiten, ja drauf zu achten, nix "verkehrt" zu machen und ihn in Watte zu packen. Denn dann bliebe er ja in seiner eigenen Abhängigkeit stecken, würde sie nun nur anders ausleben.
    Ich schreibe hier mal "darf" und "muss"... dabei sind das im Grunde die falschen Worte. Jeder kann ja selbst entscheiden, was er "darf" und "muss". Will sich ein CO aber aus seiner Rolle befreien, seine eigenen Abhängigkeit stoppen, gehen an bestimmten Sachen wohl keine Wege vorbei.

    BTW, liebe Ratlos... wenn Dein Partner meint, er müsse gegen die Sucht kämpfen, hat er im Grunde schon verloren. Totale Kapitulation vorm Alk, das Bewußtsein, nie und nimmer mit Alk umgehen zu können, macht die Sache sehr viel leichter. :wink:

    So, ich würde mich freuen, wenn wir von Dir auch mal mehr erfahren dürfen. Ein intensiverer Austausch findet übrigens im Erweiterten Forenbereich statt, ich könnte mir gut vorstellen, das Dir das auch sehr helfen könnte.
    Es kostet zwar ein paar Euro, aber das ist es allemale wert.

    LG Sunshine

    Hallo Quantensprung

    Zitat

    Wie gesagt, mich interessieren Eure Meinungen dazu sehr, denn ich möchte mich partout nicht mit einem Dauerkrankenstempel zufrieden geben

    Also ich bin krank und werde es auch bleiben. Die Alkoholsucht ist nicht heilbar.
    Wäre ich nicht mehr krank und wäre sie heilbar, könnte ich ja wieder "normal" trinken und es passiert nix schlimmes...
    Aus den Erfahrungen anderer weiß ich aber sehr wohl, was passieren wird, sobald ich auch nur einen Tropfen Alk anrühre.
    Zum Glück hatte ich noch nie Bock, es auch selbst auszuprobieren. Ich weiss auch so, wo es endet. Ich kann, genau so wie alle anderen alkoholkranken Menschen nie wieder mit Alk umgehen.
    Ich bin also alkoholkrank und zwar für den Rest meines Lebens.
    Und ich konnte das im Grunde auch sofort nach meiner Entgiftung so akzeptieren.
    Vielleicht hat mir das viele Kämpfe und evtl. auch Rückfälle erspart, ich weiß es nicht.

    Den Gedanken, sich für "jetzt wieder gesund" zu halten, finde ich also nicht nur etwas naiv, sondern auch brandgefährlich.

    Ich fühle mich übrigens nicht so, das ich einen Stempel trage, nur weil ich alkoholkrank bin.
    Was macht es für so Dich schwer, zu akzeptieren, nun für immer krank zu sein?
    Angst vor Ausgrenzung?
    Angst davor, anders behandelt zu werden?
    Siehst Du Alkoholismus als ne "Schmuddelkrankheit"?

    Alkoholismus wird übrigens seit Jahrzehnten als Krankheit anerkannt und jeder Arzt weiß auch, das es sich um eine Krankheit handelt.
    Du aber siehst das anders... darüber würde ich mal nachdenken... was bringt Dich dazu es anders sehen zu wollen?

    LG Sunshine

    Hallo Tatti,

    lasse Dich bitte nicht weiter zur Marionette Deiner Freundin machen. Du hast ein eigenes Leben, um was Du Dich zu kümmern hast.

    Wie kann man noch helfen?
    Indem Du klare Worte sprichst mit Deiner Freundin, so als letzten Versuch.
    Und dann geh bitte auf Abstand und lasse los.
    Wenn Du wirklich eine Freundin bist, dann gehe bitte den Weg der NICHTHILFE, denn das ist das einzige, was einem nassen Alkie helfen kann.
    Manch einer muß erst ganz tief abstürzen und wenn andere immer wieder die Kohlen aus dem Feuer holen für den Trinker/die Trinkerin, wird unter Umständen der Tiefpunkt rausgezögert und das kann für einen Alkoholiker nicht gut sein.
    Verstehst Du, wie ich das meine?

    Und Tatti, lasse Dich bitte nicht verantwortlich machen.
    Ein nasser Alkoholiker wird immer "Gründe" fürs Saufen suchen. Er wird andere dafür verantwortlich machen, das es ihm/ihr "so schlecht geht, das er/sie wieder trinken muß". Das ist ganz typisch.
    Natürlich ist das komplett unfair, aber ein nasser Alkie ist nicht mehr fair!

    LG Sunshine
    (Alkoholikerin)

    Guten Morgen, Ratlos

    Zitat

    Er weiß, dass ich für MICH bereits einen Plan B in der Tasche habe; und ich dummes Nüsschen habe wieder die Hoffnung, dass ihn das soweit unter Druck setzt, die Angelegenheit jetzt endlich ernsthaft durchzuziehen.

    Eines solltest Du besser begreifen, Ratlos. DU hast NICHTS mit seiner Krankheit zu tun und vor allem kannst Du sie kein Stück beeinflussen. Hast Du Probleme damit, das zu begreifen? Oder gar die Hoffnung, das er WEGEN DIR was ändert? Weil das schmeichelhaft wäre und das Ego streichelt und Du Dir dann wichtig vorkommst?

    Nun... er hat ja jetzt einiges getan. Er war im KH (warum es dort keine richtige Entgiftung gab, versteh ich grad nicht, denn die würde länger als 24 Stunden dauern), er hat wichtige Leute über seine Krankheit informiert. Er ist evtl. bereit, eine Therapie zu machen.
    Mehr kann er momentan ja nicht tun.

    BTW, ich hatte auch panische Angst, wieder saufen zu müssen. Diese Angst bestimmte auch die erste abstintente Zeit. Ob das "sinnvoll" war oder gut oder schlecht, weiß ich nicht, ich weiß nur, das diese Angst da war.

    Zitat


    Rennt jetzt wieder jeden Abend in wechselnde SH-Gruppen und redet mit Gott und der Welt über sein Problem.


    Für mich hört sich das ein bisschen so an, als gefiele Dir das nicht besonders... oder lese ich da falsch "zwischen den Zeilen"
    Wäre es Dir lieber, er würde das alles mit Dir besprechen, weil Du doch die einzige bist, die ihm helfen kann?? Fühlst Du Dich damit übergangen oder außen vor?
    Ich würde sein Verhalten eher als sehr positiv bewerten.
    Wie siehst Du es denn?

    So Ratlos, das war nur mal wieder Getippsel über IHN.
    Von DIR steht hier im Grunde gar nix.
    DU hast Dich doch hier angemeldet, um DIR Hilfe zu suchen. Die CO-Abhängigkeit wird ja auch als Krankheit gesehen, was hast DU inzwischen dagegen getan?
    Wie willst Du Deine Sucht stoppen?
    Nur Starren auf den Alkoholkranken bringt Dich da sicher nicht weiter.
    Es gibt auch Gruppen für Angehörige, besuchst Du eine?
    Es gibt auch andere Angebote wie WE-Seminare für Angehörige, auch danach kann man sich erkundigen.
    Oder auch eine eigene Therapie in Angriff nehmen bei einem geeigneten Therapeuten...

    Wie willst Du denn DEIN Leben nun weiter gestalten?

    LG Sunshine

    Hallo Renate,

    ich bin auch so ne Strickliesel :lol: von daher kenne ich das mit dem rumstehenden Handarbeitszeug :wink:
    Meine "Opfer" sind meine Enkelkinder, vor knapp einem Monat wurde meine Enkeltochter geboren und mein Enkelsohn wird im Frühjahr 3 Jahre alt. Für sie zu stricken macht mir viel Spaß und vor allem sind
    Pullis, Jacken, Strampelanzüge, Socken, Mützen etc. schnell fertig :D
    Es gibt zwar alles heutzutage günstig zu kaufen, aber was Selbstgestricktes zu haben ist doch noch was anderes, weil exklusiv. Und irgendwie wärmt es auch besser, oder ist das nur Einbildung ? :lol:
    Wie auch immer, ich hab grad ne Strickjacke mit Kapuze in Arbeit und demnächst will ich mal ein niedliches Kleidchen versuchen, sowas hab ich bisher noch nicht gestrickt.

    Ja Renate, Du liest Dich ganz entspannt. Mache es Dir mal recht gemütlich mit Deinen Handarbeiten und was gibt es wohl schöneres, als entspannt die Vorweihnachtszeit zu genießen?
    Ich werde mit meinem Enkelsohn bald die Keksbäckerei beginnen, er liebt es, in der Küche zu werkeln.

    Vielleicht mußtest Du diese letzte Runde einfach noch drehen, Renate? Das ist einfach manchmal so. Und nun ist evtl. wirklich das Maß voll? Die letzten Enttäuschungen, die Erwartung, das Du sogar für in lügen solltest und der Rückfall... ich denke,
    irgendwann ist dann auch Schicht im Schacht.

    Ich wünsche Dir sehr, das Du nun Deinen Weg gehst.
    Und vielleicht wird es auch in einiger Zeit wieder ein Weg zu zweit sein, mit einem Partner, der Dich liebt und den Du lieben kannst.

    LG Sunshine

    Ratlos, Du klingst wie seine Mutti, sorry. Das bist Du aber nicht.

    Mal zu einigen Punkten:

    Zitat

    Und was macht das ganze mit mir, wenn ich dieses wimmernde Häufchen Elend sehe? Ich verliere zunehmend den Respekt vor ihm, bin wütend und aggressiv; habe ein Gefühl der Abneigung und den Gedanken: NEIN, ich will das nicht schon wieder erleben müssen!!

    Nasse Alkies baden gern in Selbstmitleid. Und sowas kann andere schonmal aggresiv machen, normal.
    Du MUSST aber gar nix, Ratlos.
    ER ist für sich verantwortlich. Im Krankenhaus wird für ihn gesorgt.

    Zitat

    Es bleibt immer weniger Mitgefühl, sehe es als Belastung an, wieder jeden Tag zu ihm ins Krankenhaus fahren zu müssen...(ich schäme mich gerade, das so hinzuschreiben, aber ich will ehrlich sein) insgeheim denke ich: biste doch selber Schuld!!Sauf doch nicht Tag und Nacht!! Ich weiß: das ist ungerecht, er ist krank...

    Ratos, diese Wut/Belastung/Ausbrennungserscheinungen sind typisch für Angehörige. Das führt zu aggressiven Verhalten dem Kranken gegenüber. Ich habe sogar mal in meiner realen damals gehört, das sich Angehörige insgeheim den Tod wünschten für den Kranken, nur das es aufhört.
    Sie hätten auch "einfach" gehen können... meinten aber, sie müßten das alles so lange mitmachen, bis zum bitteren Ende. Weil sie Angst hatten, ihr eigenes Leben in die Hände zu nehmen.

    Zitat

    Und dann seine Fragen: "Hilfst Du mir?? Bist Du für mich da?? In einer Partnerschaft ist man IMMER füreinander da!! In guten wie schlechten Zeiten!Ich bin krank und und brauche Dich!" Schon wieder Druck und Appell an mein Gewissen!!

    In der Sucht gilt das aber nicht. Da ist die Nichthilfe die einzige Hilfe Wenn Du ihm also wirklich helfen willst, dann lässt Du ihn los.
    Lass Dich auch nicht so unter Druck setzen. Schafft er es nicht allein, trocken zu werden, sondern baut diese Abstinenz nur auf Dich auf, ist sie brüchig wie Glas.
    Und wehe, Du tust dann irgendwas, was ihm nicht passt. Dann bist Du auch ganz schnell wieder die Böse, die dran schuld ist, das er wieder saufen "mußte".
    Lass Dich um Himmels Willen also nicht auf sowas ein.
    Er ist ein erwachsener Mensch, er schafft das, wenn er es wirklich will.

    Zitat


    Andererseits wird immer wieder betont: man braucht ein intaktes privates Umfeld; sonst ist sowieso jeder Therapieversuch für die Katz!


    Aha.
    Wer erzählt denn sowas?
    Und wie viele Alkoholiker haben schon lange kein intaktes privates Umfeld mehr, weil sie jegliches Vertrauen versoffen haben? Und konnten trotzdem (oder gerade deshalb!) trocken werden.
    Gerade derartige Tiefpunkte können ja zur Umkehr bewegen. Da, wo eben nix mehr geht.
    Lass Dich da nicht vor seinen Karren spannen, Ratlos.
    Du kümmere Dich nun erstmal bitte um Dich!
    Du scheinst mir von dem allen schon total ausgebrannt zu sein.
    Komme Du bitte nun erstmal wieder zu Kräften.
    Mache schöne Dinge, sorge für Dich, das es DIR wieder gut geht! Denn so kannst Du doch auch niemanden ne Unterstützung sein.

    So, und wenn Dein Partner es diesmal wirklich ernst meint, dann lass ihn da nun erstmal allein machen. Schau, wie es läuft, aber häng Dich da nicht zu sehr rein. Sondern genieße die letzten Sonnenstrahlen bei Spaziergängen, genieße die Vorweihnachtszeit, backe Plätzchen, mache es DIR gemütlich und mache alles das, was Du gern machst. Ich weiß ja nicht, was das so ist. Erzähl doch bitte mal....

    Und später kannst Du ihm natürlich eine Unterstützung sein, die wird er dann auch dankbar annehmen. Aber erstmal muß er beweisen, das er es diesmal wirklich ernst meint.
    Es ist nun mal so, ein Alkoholiker hat viel Vertrauen in seinen Mitmenschen zerstört.
    Und er muß es auch wieder aufbauen.
    Das dauert seine Zeit.

    Zitat

    Ohje, beim Schreiben merke ich schon: schon wieder mache ich sein trocken werden von MIR und meinem Verhalten, meinem "für ihn da sein" :oops:


    Naja, Du merkst es ja zumindest schon. :wink:

    Zitat

    Ich weiß nicht, wie es jetzt weiter gehen soll; muss nachher zum Krankenhaus...Klamotten etc. bringen. Was soll ich dann zu ihm sagen?? Er erwartet, dass er die Nr. 1 ist, ich voll hinter ihm stehe und an seiner Seite bin (so geht Partnerschaft ja wohl auch)....und ich?? Möchte mich emotional momentan gar nicht mehr voll und ganz auf ihn einlassen, möchte eher abwartend beobachten, wie und ob sich bei ihm was tut. Wie soll so eine Beziehung aussehen??

    Dann sag es ihm so, wie Du es hier schreibst.
    Das Du am Ende Deiner Kräfte bist und erstmal wieder neue sammeln mußt. Das Dein Vertrauen arg angeschlagen ist und Du lieber erstmal abwarten willst, was weiter bei ihm geschieht.
    Ratlos, niemand kann dauernd für seinen Partner da sein, sowas geht doch einfach nicht.
    Und ein gesunder Partner wird sowas auch überhaupt nicht erwarten. Der kann sich auch gut allein mit sich beschäftigen, wenn der Partner grad anderes macht.
    Eine Beziehung kann doch nicht die komplette Selbstaufgabe bedeuten.
    Und wie bitte könnte er von Dir erwarten, das Du voll an seiner Seite stehst, nach allem, was geschah?
    Nönö, Du hast das Recht, Dir das jetzt erstmal aus der Ferne anzuschauen.
    Und danach entscheidest Du selbst, ob Du überhaupt noch ne Beziehung mit ihm willst.
    Er ist schließlich nicht der einzige Mann auf Erden, gelle?

    Zitat

    Ich fürchte mich schon jetzt vor den Endlosdiskussionen; er ist rhetorisch sehr gewandt und versteht es, seine Wünsche/Erwartungen durchzusetzen. Mir gehen da schnell die Argumente aus, er macht mich mundtot und ich werde aggressiv...keine gute Basis für einen "Neuversuch" :(


    Dann lasse Dich doch erst gar nicht auf ne Diskussion ein!
    Du bist nicht seine Marionette!
    Benimmst Dich aber leider so, wie mir scheint :(
    Mir erscheint die ganze Partnerschaft irgendwie auch nicht wie eine. Bei einer Partnerschaft sind normalerweise beide Partner auf Augenhöhe.
    Hier aber scheint er der große Master zu sein und Du hast sein kuschendes, alles umsorgendes Frauchen zu sein? :shock:
    Sorry, aber so ein Verhalten ist schon lange nicht mehr zeitgemäß. In welchem Jahrhundert lebt dieser Mann?

    Was mich zu gleich zu einer neuen Frage bringt?
    Wie sieht es mit Deinem Selbstbewußtsein aus?
    Hast Du da Probleme mit?
    Dann solltest Du daran arbeiten, denn ansonsten wirst Du immer wieder ausgenutzt. Und das nicht nur von Deinem Partner...

    Kurzum, es hat jetzt erstmal um Dich zu gehen. Auch hier im Forum.
    Uns interessiert im Grunde nicht, was Dein alkoholkranker Partner so treibt. DU hast Dich hier angemeldet, um nach Hilfe zu suchen, nicht er, gell?
    Für ihn wirst Du hier keine Hilfe finden, weil das eh nicht funzt.
    Aber FÜR DICH kannst Du hier Hilfe finden und an Dir arbeiten.
    Und sollte das zu privat werden für das www, gerne auch im Geschlossenen Bereich. Dort ist der Austausch sehr viel intensiver als hier im offenen Bereich.
    Die paar Euro, was das kostet, ist es allemale wert.
    Sei Dir was wert, Ratlos.
    Mein ich jetzt nicht nur wegen dem Geschlossenen Bereich, sondern grundsätzlich.
    Lasse Dich bitte nicht mehr so kleinreden und vor andererleuts Karren spannen.
    Sowas hat NIEMAND verdient, also wehre Dich nun bitte endlich.
    Und fange gleich damit an, nicht morgen oder übermorgen oder an St-Nimmerleins-Tag.

    LG Sunshine
    (Alkoholikerin)