Hallo, die Antwort ist ganz klar nein. Er sollte es nicht. Ich war 5 Jahre trocken. Habe mich unbesiegbar gefühlt.....Ein Alkoholiker sollte nie mehr der Versuchung erliegen. Gruß Andi
Beiträge von Andi089
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Hallo Mayday,
habs grad hier im Offenen gelesen.
Fand ich richtig gut, nochmal was von Dir zu hören. Vorallem soviel Positives. Freu mich total für Dich.
Aber denk daran, nicht völlig das Grundthema vernachlässigen ok?
Alles Gute Dir.Lieb gegrüßt
Andi089 -
Zitat von dry123
Hallo,
Habe offensichtlich einige Fragen nicht beantwortet.
Würde ich gerne nachholen sofern noch interessant!
Bitte um die offenen Fragen.
Lese am Handy, ist etwas unübersichtlich.LG, dry
Hallo dry,
nicht Dein ernst oder? Wenn nicht für Dich interessant, für wen sollte es dann sein?
Die vollen acht Seiten, die Dein Thread nun gerade einmal `lang`ist, sollten es Dir wert sein, für Deine Nüchternheit, noch einmal genauer nach zu lesen. Wenn Du überhaupt bisher, richtig gelesen hast?
Der Eindruck entstand bei mir bisher. Oder hast Du Probleme, beim lesen auf dem Handy bzgl. der Augen?
Gruß
Andi -
Zitat
Ich möchte auch trocken bleiben.
Aber wie?Das erste Glas stehen lassen oder nie wieder trinken.
Servus Dry,
genau so solltest Du anfangen. Denn trocken bleiben/werden kannst Du eben nur dann, wenn Du das 1.Glas stehen lässt. Danach wäre es gut, wenn Du das Wort "oder" in Deinem Satz durch das Wort "und" ersetzt.
Meiner Meinung nach, warst Du bisher auch noch gar nicht trocken. Dir fehlte unter anderem, die Krankheitseinsicht.
Alles weitere, was Du für Deine nächsten Schritte benötigst, haben Dir Sunshine & NNG bereits geschrieben.
Alles Gute!
Andi -
Servus!
Sollte sich niemand anderes finden, würde ich am 1.Weihnachtsfeiertag von 14-16.00 Uhr gern aushelfen.
LG & allen eine schöne Weihnachtszeit!
Andi
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Hallo,
Calida78 hat folgendes geschriebenZitatUnd seit ich mir diese Krankheit eingestehe, kann ich sie gezielt behandeln.
Das ist mMn, die wichtigste Erkenntnis am Anfang. Ohne diese, geht oft überhaupt nichts!
Die Suchtberatung, mit anschließender ambulanter Langzeittherapie, hat bei mir übrigens die Rentenversicherung übernommen. Dazu aber am Besten, vorher mal beim Träger genau informieren.
Alles Gute
Andi -
Hallo Fuego,
ist doch überhaupt nicht schlimm. Woher solltest Du sowas auch wissen. Bist ja ne Co in der Findungsphase (evtl.....)
Dafür sind wir doch alle hier....um uns zu helfen.
War mir nur wichtig, dass nochmal als Trockener Alki angetextet zu haben.
Also jetzt feuer frei für Dich & alles Gute Dir!
LG
Andi -
Liebe Fuego,
auch ich schließe mich Zimttee bedingungslos an.
Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, dass es absolut gefährlich und fahrlässig ist, kontrolliertes Trinken bei Alkoholikern hier zu propagieren.
Auch wenn ich Dir natürlich keine Absicht unterstelle. Aber mir pers. ist es wichtig diesen Punkt für eventuelle Mitleser, als völlig unsinnig hervorzuheben und dementsprechend auch zu warnen.
Liebe Grüsse
Andi -
Hey Sunflower,
was sollst Du tun? Was wäre denn für Dich das Richtige?
Ich musste damals meinen persönlichen Tiefpunkt erleben, um endlich aus meiner Passivität heraus zu kommen.
Ja ich habe viel gelogen. Natürlich habe ich das bewusst gemacht. Denn ich wusste ja das es gelogen war. Ja es kamen immer mehr Schuldgefühle. Und diese Schuldgefühle bekämpft der gemeine Alki mit noch mehr Alkohol! Also , ich habe das zumindest so gemacht.
Deshalb schrieb ich ja bereits, dass es manchmal vorkommt, daß der Partner dem Alkoholiker zusätzlich unbewusst schadet.
Natürlich ist es schwierig für Dich.
Versuch aus dieser Spirale raus zu kommen. Lass ihn eventuell seinen Tiefpunkt erleben. Möglich das sich dann etwas bewegt.
Sorge dafür, daß es Dir gut geht, liebe Flower! Das ist das Wichtigste.
Sorry für die kurze Antwort. Hab heuit etwas Stress!
LG
Andi -
Hallo Sunflower!
ZitatWie sind Eure Erfahrungen, macht ein nasser Alkoholiker das bewusst oder unbewusst, das er mir einen vorlügt das er was ändern möchte? Ich frage mich halt, inwieweit er das alles selber bewusst erlebt.
Also ich denke, so pauschal lässt sich diese Frage wohl nicht beantworten.
Ich persönlich durchlief da mehrere Phasen. Solange ich noch gern getrunken hatte, (und das war ja auch irgendwann durchaus einmal der Fall) habe ich bewusst und ganz gezielt versucht zu beschwichtigen. Zu verharmlosen und alles was meine Frau argumentierte, einfach runter zu spielen.
Vielleicht kennst Du Sprüche ala: Der oder Der trinkt doch viel mehr wie ich! Soviel war es doch gar nicht! Ist doch nur Bier! etc.etc.etc....Dabei war mir sicher schon bewusst, dass mein Konsum nicht der eines Genußtrinkers war.
Aber: Ich hatte (so glaubte ich) alles stets im Griff!Aber wenn Du etwas über das Denken eines Alkoholikers wissen möchtest, ist es bei mir so gewesen, dass ich den Alkohol als Zitat: "das einzige Schöne, was ich noch hatte in meinem Leben" sah!
Und glaube mir, ich hatte alles was man heutzutage wohl als "schön" bezeichnet. Nur ich sah es einfach nicht mehr.
Dann kam die Phase, in der ich trinken musste.
Und da habe ich dann um es kurz zu machen,ausschließlich gelogen, betrogen, versteckt und beschissen!
Ich wollte niemandem bewusst weh tun. Das kann ich versichern. Habe es aber absolut billigend in Kauf genommen. Selbst als meine Frau mit den Kindern aus dem gemeinsamen Haus auszog, habe ich mich noch im Recht gesehen.....
Die Sucht hatte mich im Griff. Stück für Stück. Jahr für Jahr etwas mehr.
Blicke ich heute zurück, kann ich es kaum fassen, daß ich derjenige damals war. Aber ich kann es nicht bestreiten oder verleugnen. Es gehört zu mir dazu.Ich hoffe ich konnte Dir etwas bei Deinen Fragen helfen.
Ich habe auch noch eine/ zwei Fragen:
Wie fühlst Du Dich?
Was möchtest Du in Deinem Leben?
Was sind Deine Träume & Wünsche?
Denkst Du, dass sich Diese in der jetzigen Situation erfüllen können?LG
Andi -
Hi Sunflower,
daß was Du da schreibst, klingt für mich schon sehr nach abhängigem Trinken. Aber: Ob er auch wirklich abhängig ist, kann nur er selbst wissen.
Denn ein erster sehr wichtiger Schritt ist die Krankheitseinsicht. Vorher geht so gut wie gar nix! Sorry hört sich hart an, ist aber leider meist so.
Alles was andere dabei denken, was andere dabei tun, ist meist nur Makulatur. Oftmals unterstützen Angehörige sogar unwissentlich den weiteren Krankeheitsverlauf. (mit einer übertriebenen Fürsorge z.Bsp.)
Auf die Überschrift Deines Threads würde ich im Moment, aus meinem Bauchgefühl & meinen eigenen Erfahrungen in der Krankheit, mit einem klaren "Nein" antworten. Allerdings ein Urteil zu fällen, steht mir weder zu, noch bin ich nah genug dran um das einschätzen zu können.
Also bitte wenn überhaupt nur als Hinweis verstehen.
Alles Gute für Dich!
Andi -
Hallo Power,
willkommen zurück auch von mir!
Schön, dass Du den Mut aufgebracht hast.
Nun liegt eine menge Arbeit vor Dir, wenn Du Liebe/Hass in Gleichgültigkeit umwandeln und zufrieden leben möchtest.
Alles Gute dafür und hier bist Du, um zu lernen, genau richtig!
LG
Andi -
Hallo liebe Pilsum,
ganz kurz grad nur. Bin etwas im Stress.;-)
Mein Grund, war: Entweder leben oder saufen.
Vielleicht später noch detaillierter.....schau'n wir mal.
Schreib fast nur im geschützten Bereich.
Schönen Tag Dir!
Andi -
Hallo liebe Pilsum,
du schriebst:
ZitatAlso wenn ich ehrlich bin, schaue ich tatsächlich bewusst nach Flaschen
also Ehrlichkeit ist, denke ich, eine gute Voraussetzung wenn Du langfristig etwas ändern möchtest.Dass Du nach Flaschen schaust, ist doch in dem momentanen Stadium, Deiner Co-Situation normal. Wo soll denn das Vertrauen auch so plötzlich wieder herkommen? Meine "Co" hat das auch all die Jahre getan.
Zum Schluss, immer öfter vergeblich. Weil ich, um meine Sucht zu bedienen, immer bessere Verstecke fand.
Aber ich habe eben wenig Ahnung von der Co-Seite. Deshalb, dass nur am Rande und aus meinem Gefühl heraus.
"Interessanter" für mich als trockener Alkoholiker sind eher solche Aussagen:
ZitatEs mag wohl sein, daß er denkt och alles noch im Rahmen, dann kann ich ja weiter trinken. und meinte sogar, daß ihm das Bier nicht mal mehr schmecken würde. undNoch dazu seine Äußerung, daß Bier ja kein Alkohol ist! und Aber er blockt immer gleich ab oder spielt es runter mit seinen Trinken. Nicht leben wie der Papst.
Die Sprüche hat er alle samt von mir geklaut!
Nee, jetzt mal im Ernst: Ich denke, er hat erstmal aufgehört zu trinken, weil er befürchtete ernsthaft erkrankt zu sein? Nur aus diesem einen Grund. Jetzt wo er das Gegenteil, als Beweis bekommen hat, wird alles schnell relativiert. Ist das möglich?
Ich war in meinen Säuferjahren oftmals in ähnlichen Situationen. Darum schrieb ich ja vorhin:
Andi089 hat folgendes geschrieben:ZitatSolange ich noch Gründe fand, um in irgendeiner Weise Alkohol trinken zu wollen, solange befand ich mich damals noch im "Krieg" mit mir selbst und meiner Krankheit.
Das eigentliche Problem ist denke ich, sich einzugestehen krank zu sein. Vorher ging bei mir rein gar nix. Zumindest nicht sehr lange....
Was mir persönlich sehr dabei geholfen hat war, dass es mir in den letzten "nassen Jahren" immer schlechter ging. Heute denke ich, dass ich es ohne diese Tatsache wohl nicht dauerhaft geschafft hätte, zufrieden abstinent zu sein. Aus dem einfachen Grund, weil mir wohl immer etwas gefehlt hätte.
Frag ihn doch mal, warum er dann mit dem Gedanken spielt, wieder trinken zu wollen, wenn ihm das Bier gar nimmer schmeckt? Nur mal so....
Aber halt Dich nicht zu lang darin auf bitte.
du schriebst:
ZitatAm liebsten möchte ich ihm mal sagen, wie sehr ich unter seiner Sucht gelitten habe und das ich das nicht mehr weiter aushalte.
Einen Versuch ist es sicher wert. Sprich doch mal mit ihm, über Dich wie Du Dich fühlst. Sag ihm, wie gut es Dir tat, die Wochen ohne Alkohol mit ihm zu erleben. Allerdings tu das nur , wenn er nüchtern ist.Vielleicht hast Du Glück....meine Co hatte es..... (bis heute). Ich wünsche es Dir!
LG
Andi -
Hallo Pilsum,
du schriebst:
ZitatHat er seine Sucht im Griff oder wird es wie immer werden?
Wenn er wirklich süchtig ist, wird er wohl früher oder später in alte Muster fallen.
Bei mir war genau dieses Paradoxum, damals auch ein kurzfristiges Thema. Ich hatte sehr grosse Angst vor den Untersuchungsergebnissen. Als sie dann kamen und mir mitgeteilt wurde, dass alles in Ordnung sei (bis auf leicht erhöhte Gamma-Werte der Leber) kamen auch in mir die Fragen und Zweifel auf. War es denn wirklich so schlimm? Bin ich süchtig? Dann kann ich doch mal wieder.....
Heute weiß ich, dass genau das, die Suchterkrankung war, die sich da meldete.
Eine Antwort darauf für sich, kann aber nur Dein Partner selbst geben. Oder eben die Zeit......
Solange ich noch Gründe fand, um in irgendeiner Weise Alkohol trinken zu wollen, solange befand ich mich damals noch im "Krieg" mit mir selbst und meiner Krankheit.
LG
Andi -
Hallo Frank,
respekt für Deine Ehrlichkeit, Dir selbst gegenüber.
In einigen Deiner geschriebenen "Passagen", lief es mir kalt den Rücken herunter.
Es zeigt immer wieder, daß es sehr wichtig ist dran zu bleiben.
Ich wünsch Dir hier einen guten Austausch.
LG
Andi -
Huhu Eniba,
-ausgeruht aufgewacht
-meinen Sohn in der "Bett-Mitte" vorgefunden
-diesen wirklich schönen Thread hier entdeckt
Grüßle
Andi -
Hallo Dr.Gerner,
ZitatBin sowieso in den letzten Tagen etwas muffelig über schlechte Post, Ärger, etc...Vielleicht liegt es auch daran, dass ich so angepisst rüberkomme...
Dann pass in den nächsten Tagen besonders gut auf Dich auf.
Gruß
Andi -
Hallo Dr.Gerner,
ich hatte mich ja schon aus Deinem Thread verabschiedet. Möchte Dir aber nun gern, doch noch ein paar abschließende Sätze da lassen.
Vielleicht regen diese, Dich ja etwas zum nachdenken an? Oder eben auch nicht.
Zu Allererst: Ich beabsichtige nicht hier irgendjemandem, irgendetwas auszureden. Was hätte ich davon? Der Sinn dieses Austausches besteht ja darin, daß Hilfesuchende eventuell von Erfahrungen anderer Hilfesuchender profitieren.
Was Carpenter schreibt, sehe ich persönlich ähnlich. Allerdings nicht im ersten Jahr der Abstinenz.
Dass Du oder wer auch immer sich ""Ein-igeln" oder gar sozial abschotten soll, ist Käse und ich bin (wohl fälschlicherweise) davon ausgegangen, daß Dir das nach 5 Monaten Abstinenz schon bewußt ist. Daher der Ausdruck "Blödsinn" weiter oben im Text, den Du nicht so stehen lassen wolltest. Mein Fehler!
Ich schreibe Dir noch kurz, bevor ich aus Deinem Thread verschwinde, was mir aufgefallen ist. Vielleicht verstehst Du mich dann noch etwas besser?
Falls nicht überließ es einfach.Ich hatte beim Lesen Deines Faden´s im letzten Monat das Gefühl, dass Du Deine eigenen Regeln beginnst aufzuweichen.
Noch Mitte August schreibst Du von "absolut alkoholfreiem Umfeld". Davon, dass selbst enge Freunde nichts in Deiner Gegenwart trinken würden. Wie gut Dir das Alles tut und wie froh Du über dieses Verhalten bist.
Nun,knapp einen Monat später warst Du schon mit "trinkenden Leuten weg" hast "Familienfeiern besucht, auf denen getrunken wird" und nun kannst Du Dir gar eine trinkende Partnerin vorstellen? Dies alles unter netten Begrifflichkeiten wie "Bierchen oder mal nen Sekt etc..." Da stellt sich mir die Frage, ob diese Entwicklung, für Dich so in Ordnung ist? Ich lese dort eben eine Veränderung, hin zu alten Mustern raus.
Du bist nun 5 Monate erfolgreich abstinent, wie ich lesen konnte. Gibt es nun einen zwingenden Grund alles so plötzlich radikal zu verändern?Oder aber, es gab diese Veränderungen nie und Du hast geschrieben, was andere evtl. lesen möchten?
Auch folgende 2 Sätze von Dir,machten mich etwas nachdenklich:
ZitatIch habe eine lockerere Einstellung bekommen. Nichts ist für die Ewigkeit.
Bezogen diese Sätze sich nun nur auf Frauen, oder möglicherweise auch auf das Forenthema?
Ich würde Dich gern fragen, ob Du in den letzten Wochen, eine andere Strategie aufgegriffen hast als bisher? Wenn warum?
Vielleicht magst Du ja einmal darüber nachdenken? So als kleiner Gedankenstupser?
Wir lesen uns sicher mal im geschlossenen Bereich.
Bis dahin, alles Gute für Dich.
Gruß
Andi
(ich lass Dich nun auch in Frieden! ) -
Hallo Dr. Gerner,
ZitatGanz ehrlich, es ist meine Entscheidung wo ich hingehe und wenn ich damit zurecht komme, dann ist das meine Sache.
100% Zustimmung. Alles Gute für Dich.
Gruß
Andi