Beiträge von Meadow

    Hallo Zoi,

    ja da hast du wieder mal Recht! Zwei Monate vergehen eigentlich recht schnell. Und auch, dass ich das Forum habe, hilft mir wirklich sehr. Ich habe am Wochenende ganz viel hier gelesen, das hat mir gut getan. Ansonsten wäre ich wahrscheinlich in meinem Gedankenwirrwarr verschwunden. Aber so hat es mir Mut gemacht, andere Erfahrungen zu lesen, gleiche Gedanken und Ängste zu teilen, zu wissen, ich bin hier nicht allein. Und in der restlichen Zeit hatte/habe ich eine schöne Zeit mit meinem Freund, die ich dieses Wochenende dann zum Glück doch besser genießen konnte. :)

    Deine Ängste kann ich sehr gut verstehen. Leider kann ich dir dazu noch keine richtigen Tipps geben, weil ich da selbst noch nicht so weit bin und mich momentan ähnliche Fragen beschäftigen. Auch ich möchte den Kontakt zu meinen Eltern ungern ganz abbrechen, würde ihn aber dennoch gerne auf ein Minimum beschränken. Bei mir ist es ganz unterschiedlich, meist schadet mir der Kontakt jedoch. Oft mache ich mich weit vorher schon verrückt, wie es werden wird usw. Im Nachhinein und währenddessen ist es unterschiedlich. Meist jedoch wühlt mich das aber auch auf, weil ja doch was vorgefallen ist. Und wenn nichts vorfällt, wühlt mich das auf, weil ich mir wieder Vorwürfe mache. Also eine gute Lösung für einen guten Umgang mit Kontakt habe ich noch nicht wirklich gefunden. Ich selbst habe auch schon von zwei Seiten den Rat bekommen, mich ganz von meinen Eltern zu entfernen. Da ich das (noch) nicht kann, habe ich mir vorgenommen, dabei mehr auf mich und meine Grenzen zu achten. Ich möchte sagen können, ab wann es mir zu viel wird. "Stop. Nein, das belastet mich. Berede das mit jemandem anderen. Ich bin dein Kind." Manchmal schaffe ich das, aber oft auch noch nicht. Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn man diese Grenzen so konsequent setzen kann oder ob das auch wieder zu viel Kraft raubt. Vor allem, wenn sie nicht respektiert werden. Was mich stört, sind vor allem die Übernachtungen. Mir wären Besuche für ein paar Stunden lieber. Aber aufgrund der Entfernung ist das nicht möglich. Und die Ansage, mir ein Hotel ähnliches zu nehmen, schaffe ich momentan nicht.

    Ich hoffe, mein Post klingt nicht zu wirr und hat dich nicht noch mehr verunsichert. :( Wenn doch, tut es mir Leid.

    Ich hoffe, wie gesagt, dass hier noch EKAs mit mehr Erfahrungen in diesem Bereich schreiben werden. :)

    Wäre ansonsten das eine Möglicheit für dich? Du schreibst, du wärst momentan nicht zu einem kontrollierten Kontakt in der Lage. Vielleicht könntest du den Kontakt bis dahin, bis du dich dazu in der Lage fühlst, erstmal ruhen lassen. Vielleicht kann dir die Therapie dabei helfen. Es ist auf jeden Fall gut, dass diese schon vor den beiden "Terminen" beginnt. Wenn du dir dann einen kontrollierten Kontakt zutraust, kannst du es ja dann versuchen, wenn du es dann noch möchtest. Keine Entscheidung ist absolut.

    Ansonsten hat mir heute auch das Lesen von CoLibris Faden hier im EKA-Bereich geholfen. Vielleicht wäre das auch was für dich, dort etwas zu lesen.

    Liebe Grüße, Toru-Chan

    Hallo Zoi,

    schön, von dir zu hören. :)
    Das mit dem Abwerten von Lob und dem sich Einreden, dass es nur aus anderen Gründen gesagt wird und gar nicht ernst gemeint ist, kenne ich. Als Erfolg sehe ich, dass es mir manchmal schon in der Situation selbst auffällt. Dann kann ich das Lob zwar noch nicht annehmen, aber ich werte mich auch nicht mehr ganz so stark selbst ab.

    Deine Kindheitserinnerung klingt echt schlimm. Nein, es ist wirklich keine Zumutung für ein Kind, sich solche Sorgen machen zu müssen... Gut aber, dass du das erkennen kannst, dass dir Unrecht getan wurde.

    Bei manchen Erinnerungen finde ich es schwierig einzuschätzen, ob das normal ist oder mir Unrecht getan wurde. So wurde ich als Kindergartenkind oft nachts in meinem Zimmer eingeschlossen. Da gab es Nächte, in denen ich so unruhig geschlafen habe, dass meine Decke zerwühlt war, meine Nachttischlampe umgeworfen war, es im Raum also völlig dunkel war und ich keine Orientierung hatte, wo war Oben und wo war Unten im Bett? Dann habe ich mir manchmal im Dunkeln den Weg zur Tür gesucht, dort geklopft, gerufen und geweint. Aber niemand kam und ich musste mir meinen Weg wieder in mein Bett zurück suchen, dort irgendwie in dem Durcheinander weiter schlafen. Wenn ich es jetzt so aufschreibe, klingt es doch nicht so normal. Ich würde das meinem Kind zumindest niemals zumuten wollen. Doch damals und bis zu dem Moment des Aufschreibens, war ich mir nicht sicher, hätte auch ganz normal so sein können... Verrückt...
    Aber du hast Recht, Zoi, die Fassade bröckelt. Und dennoch denke ich immer wieder (besonders, weil auch mir der eigene Bezug irgendwie zu den Erinnerungen fehlt) es war ja nicht alles schlimm und es ist ja meine Familie. Das würde ich gerne mit der Zeit noch besser für mich ordnen können, mit einem größeren Abstand sehen bzw. die eigenen Gefühle von früher wieder mehr zulassen können. Auch wenn ich vor all dem Angst habe.

    Liebe Grüße, Toru-Chan

    Hallo,

    mir ist noch etwas aufgefallen. Zwei Sachen. Die eine ist, dass ich früher keine guten Beziehungen mit Männern geführt habe. Als ich mich aus einer Beziehung endlich löste und sowieso voller Selbstzweifel war, war die Antwort meiner Mutter: Wieso ich mich auch getrennt hätte. Immerhin hätte mich der xy nicht geschlagen. Ich solle doch wieder zu ihm zurück gehen. Etwas Besseres finde ich eh nicht.
    Heftig eigentlich. Und ob ich jemanden gefunden habe. Jemanden, der wirklich für mich da ist und an mich glaubt.

    Das andere ist schon länger her. Besonders während der Grundschulzeit habe ich mich oft gefragt: Wäre meine Familie besser, schöner, glücklicher, wenn .....? Doch ganz schnell habe ich mir diese Gedanken verboten, habe stattdessen gedacht, wie böse ich doch bin, dass doch alles so gut ist, wie es ist und dass ich vor allem meine edit nicht hätte und das wäre wirklich traurig.

    Liebe Grüße, Toru-Chan

    Hallo CoLibri,

    ich habe mir gerade deine Geschichte durchgelesen. Es freut mich, wie gut du deinen Weg gegangen bist. Auch, wenn das nicht einfach war. Es gibt mir Mut für meinen eigenen Weg. Auch, wenn ich mir einen kompletten Kontaktabbruch zu meiner Familie momentan noch nicht vorstellen kann.

    Wie geht es dir denn momentan?
    Du hattest ja auch überlegt, dich im geschlossenen Bereich anzumelden. Hast du das getan? Wenn ja, war der Austausch für dich dort intensiver?

    Liebe Grüße, Toru-Chan

    Hallo Hazel,

    dein Faden hier ist ja schon etwas älter. Dennoch wollte ich mal nachfragen, wie es dir so geht. Hast du es geschafft, dich aus der Spirale zu lösen? Wenn ja, wie hast du es gemacht?

    Deine Situation damals erinnert mich an meine Situation heute, daher wollte ich mal wissen, ob und wie du das Ganze angegangen bist.

    Liebe Grüße, Toru-Chan

    Hallo Zimttee,

    ich habe mir mal die Zeit genommen und deinen Faden hier durchgelesen. Erstmal alles Gute zum so super bestandenem Referendariat! :)

    Ansonsten finde ich es toll, wie sich deine Fortschritte lesen lassen. Es freut mich sehr für dich, dass es dir momentan so gut geht und wie viel du für dich geschafft hast. :)
    Ich hoffe sehr, dass mir das eines Tages auch einmal gelingt.

    Mir ist beim Lesen aufgefallen, dass ich früher (heute ist es nicht mehr so und das sehe ich als Fortschritt) auch häufig falsche Freunde angezogen habe. Besonders zu deiner "Freundschaftsgeschichte" mit "Rita" konnte ich Parallelen finden. Und so wie du schreibst, bestärkt es mich darin, dass es damals für mich richtig war, den Kontakt zu diesem Menschen abzubrechen. :)

    Alles Liebe, Toru-Chan

    Hallo,

    heute geht es mir schon besser. :)

    Ich habe schön gefrühstückt, dann die Wohnung geputzt und ganz viel hier im Forum gelesen. Ich glaube, das hat mir ganz gut getan. :)

    Beim Lesen hier habe ich mich gefragt, wie es sein kann, dass einige verdrängte Erinnerungen aus der Kindheit plötzlich wieder hervorholen können. Und als ich dann weiter über einige Kindheitserinnerungen hier gelesen habe, war es bei mir plötzlich auch so. Auf einmal erinnerte ich mich an eine Situation, als meine Mutter mich früher - da muss ich noch ganz klein gewesen sein, unter 5 Jahre alt - in den dunklen Keller gesperrt hat. Als Bestrafung, weil ich böse war oder so. Also kann ich mich wohl auch rückerinnern. Ich finde es irgendwie gruselig, dass man solche Erinnerungen ganz tief in sich hat und sich nicht bewusst daran erinnern kann und dann kommt die ein oder andere doch wieder hoch.

    Liebe Grüße, Toru-Chan

    Hallo Zoi,

    es freut mich, dass dir meine Worte gut tun. In meinem Thread habe ich ja geschrieben, dass ich das mit der negativen Selbsteinschätzung gut kenne. Da hilft manchmal eine Fremdwahrnehmung. :)

    Ich hoffe auch so sehr, dass wir in der Therapie den Umgang mit solchen Themen lernen. Gestern habe ich mich so gefreut, nun einen Therapieplatz in Aussicht zu haben. Heute kommt mir Mai so unendlich weit weg vor. Allerdings sind zwei Monate im Verhältnis zu meinem bisherigen Leben nichts...

    Heute Nacht hatte ich auch wieder Albträume. Im Traum habe ich sogar heftig geweint, über meine Eltern und all das. Im Traum kann ich scheinbar auch die Trauer darüber zulassen, die ich tagsüber scheinbar verdränge.

    Liebe Grüße, Toru-Chan

    Hallo,

    danke Zoi für deine lieben und stärkenden Worte! :) Es tut mir auch gut, dass du mich so einschätzt. Denn auch bei mir ist die Selbstwahrnehmung oft sehr verzerrt und viel negativer.

    Ist es bei euch auch manchmal so, dass ihr zu Beginn des Wochenendes in ein kleines Loch fallt? Ich verstehe das gar nicht. Eigentlich freue ich mich auf das Wochenende, schließlich hat man frei. Ich weiß noch nicht so ganz, woran es liegt. Es ist auch nicht jedes Wochenende so, aber schon häufiger habe ich das Gefühl. Nimmt man dann seine Gefühle mehr wahr, weil man eher die Zeit dazu hat? Oder hat man zu große Erwartungen an das Wochenende? (mit "man" meine ich quasi "ich" ^^) Es ist seltsam...

    Dennoch wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende! :)

    Liebe Grüße, Toru-Chan

    Liebe Zoi,

    Zitat

    Gestern ist mir auch klargeworden, dass ich eine enorme Distanz zwischen mir und meiner Lebengeschichte geschaffen habe. Oft ist es so, dass wenn ich etwas aus meinem Leben erzähle, dass es mir vorkommt als würde ich von einem Film erzählen, den ich mal gesehen habe. Und zu vielen Situationen fehlen mir meine damaligen Gefühle dazu... Ich betrachte das dann ganz nüchtern und erzähle es, als wäre es eine Geschichte in der ich garnicht vorkomme.
    Und gestern fand ich das sehr gruselig. Wie wenig ich mich mit meinen Geschichten identifiziere, ich kapiere dann garnicht, dass ich gerade von MIR erzähle. Vielleicht weil ich noch nicht will, dass mir das alles passiert ist...

    Mir geht es ganz genauso. Mir ist es am Dienstag wieder aufgefallen, als ich zum Hausarzt gefahren bin und mir überlegt habe, was ich ihm eigentlich sagen will, dass ich eine Therapie machen möchte und weshalb. Das habe ich dann im Auto laut für mich gesagt und es klang so, als würde ich nicht mich meinen. Das war ganz seltsam...
    Auch in anderen Situationen kenne ich das. Ich weiß dabei auch nicht, ob ich mich wirklich an meine Gefühle erinnere oder mir nur denke, so hätte ich mich fühlen müssen. Manchmal fühle ich da auch gar nichts. Aber nachts, wenn ich träume, dann kommt manchmal eine riesige Angst. Dann habe ich z.B. riesige Angst vor meinem Vater. Da sind die Gefühle wieder da. Sie beeinflussen mich noch eine Weile und verschwinden dann auch wieder, werden zu einer Erinnerung, die ich nicht mehr fühle.

    Es freut mich, dass es dir heute etwas besser geht, als gestern. Ich denke, solche Zweifel sind normal. Es ist ja ganz neu für dich, deinem Vater solche Grenzen zu setzen. Du bist es wahrscheinlich auch nicht gewohnt, dass er sie respektiert, dass die Familie sie respektiert. Da du ja auch schreibst, du hoffst, es würde keine Vorwürfe geben. Dennoch finde ich es gut, wie du versuchst, die Grenzen zu setzen. Du übst ja auch noch. Sei nachsichtig mit dir.

    Aber deine Zweifel bezogen auf die Zukunft kann ich nachvollziehen. Ich weiß momentan auch nicht so recht, wie es langfristig gesehen mit meiner Familie weiter gehen soll... Momentan versuche ich das noch zu verdrängen... Dabei erhoffe ich mir auch Hilfe von meiner Therapie, dass ich mich dem stelle und damit umgehen kann...
    Ich glaube, da bist du schon weiter als ich. Zumindest nehme ich das so wahr.

    Alles Liebe, Toru-Chan

    Hallo,

    Zimttee :
    Da ich auch aus einer Alkoholikerfamilie stamme, wurde ich ähnlich erzogen. Das Verrückte ist, dass ich bis vor kurzem noch dachte, dass ich defizitär bin. Bzw. denke ich es leider immer noch viel zu häufig, weil es viel zu tief sitzt.

    Ich finde es gut, dass du den Kontakt zu deiner Kollegin gemieden hast, nachdem du gemerkt hast, dass sie dir nicht gut tut. So ein Schritt ist ja auch nicht leicht. Vor allem muss man vorher auch erst einmal bemerken, dass dieses Verhalten einen selbst triggert. (Wenn man das so nennt.)


    Ich habe gerade für Mai meinen ersten Termin bei einem Therapeuten vereinbart. :) Ich bin echt gespannt und aufgeregt. :shock: Ich freue mich und bin gleichzeitig nervös. Außerdem hoffe ich, dass die Chemie zwischen uns stimmt und ich nicht ewig weiter suchen muss...

    Liebe Grüße, Toru-Chan

    Liebe Zoi,

    wider Erwarten war mein Arbeitstag wirklich gut. Es gab einige Situationen, in denen mich überwinden musste und dies geschafft habe. Und darauf bin ich jetzt sogar etwas stolz und darüber freue ich mich. Denn dieses Gefühl konnte ich früher nicht empfinden bzw. zulassen. :)

    Ich versuche, mit dir gemeinsam zu üben. Beides. Das Zulassen positiver Gefühle für einen selbst und das Ignorieren von Kommentaren, die einen runter ziehen. Es wird schwierig. Aber es hilft mir manchmal schon der Gedanke, dass ich damit nicht allein bin. :)

    Liebe Grüße, Toru-Chan

    Liebe Girasole,

    ich möchte dir auf diesem Weg noch alles Gute für deine weitere Zukunft wünschen! Mir werden deine Posts, deine lieben Worte, deine Ratschläge, deine Erfahrungen und deine Unterstützung hier sehr fehlen. Denn auch mich hast du hier von Anfang an richtig toll begleitet und mich mit auf den Weg gebracht. Ich sehe es wie Zoi: Menschen sind nicht ersetzbar. Auch deine Erfahrungen und lieben Worte sind nicht ersetzbar. Du bist ein ganz toller Mensch! (Jetzt kann ich das Kompliment zurück geben :) )

    Alles Liebe, Toru-Chan

    Guten Morgen!

    Normalerweise schreibe ich nicht vor der Arbeit. Aber es ist mir wichtig, zumindest kurz etwas dazu zu sagen.

    Erstmal vielen vielen Dank Girasole, Zoi, Zimttee und Heidi für eure Unterstützung! Das bedeutet mir sehr viel! Nur dadurch schaffe ich es, mich nicht von Lorelei verunsichern zu lassen. Danke! :)

    Zoi, du hast das sehr schön geschrieben.

    Zitat

    Vielleicht verstehst du es nicht, weil du kein EKA bist? Ich weiß es nicht.

    Solche Aussagen wie deine da oben, die nähren unsere Gedanken. Wie zB: Ich bin egoistisch / Ich bin für jeden verantwortlich / Ich muss immer helfen, da sein, zuhören / Ich tue nicht genug für Person XY... usw.

    Du bestätigst das ja, indem du sowas sagst. In meinem Kopf übersetzt geht das als Botschaft an mich so: "Zoi, du alte Egoistin, du musst noch mehr für andere da sein! Wie kann man nur so egoistisch sein wie du? Person XY geht es schlecht und nur du kannst sie retten!"

    Wer rettet denn mich? Wenn nicht ich? Wer ist eigentlich für mich verantwortlich? ICH! Ich trage nicht alle Leben auf meiner Schulter.

    Ich bin vollkommen für die eigene Intuition, nur wenn man von kleinauf darauf getrimmt wurde, nur zu geben und zu erfüllen... dann weiß man manchmal nicht mehr, ob man sich selbst trauen kann.


    Das sehe ich ganz genau so!

    Lorerlei, dein letztes P.S. finde ich ganz schlimm! Ich bin so froh, in diesem Forum endlich Menschen gefunden zu haben, die mich, meine Situation, meine Ängste und meine verwirrten Gefühle verstehen können, weil es ihnen ähnlich geht. Und genau diese Menschen haben mir hier in der kurzen Zeit schon so viel gegeben! Ich glaube nicht, dass ich ohne sie den Schritt zur Therapie gewagt hätte! Ich finde es unmöglich, wie du hier über uns schreibst und damit Unsicherheit verbreitest! Wenn du kein EKA bist und es nicht nachvollziehen kannst, dann unterlass das doch bitte!
    Ich versuche Loreleis Posts jetzt zu ignorieren, ich hoffe nur, es gelingt mir. Denn sie machen auch mich unglaublich wütend!

    Liebe Grüße, Toru-Chan

    Hallo,

    ich kann Zoi nur zustimmen. In deinem Beitrag fällt auf, dass du nur für andere da zu sein scheinst. Du selbst gehst dabei scheinbar ganz verloren. Ich rate dir auch, versuch mehr, dir selbst etwas Gutes zu tun. Auch für mich ist das noch ungewohnt. Aber es hilft, um sich selbst besser zu fühlen, sich selbst wieder näher zu kommen.

    Liebe Grüße, Toru-Chan

    Hallo,

    vielleicht schreibe ich hier auch nochmal, was ich schon bei mir im Thread geschrieben habe, vielleicht nur etwas deutlicher. Hätte ich Loreleis Beitrag auch nur einen Tag früher gelesen, hätte er mich stark verzweifeln lassen. Ich habe eh mit meinen Unsicherheiten zu kämpfen. Hätte Girasole nicht schon VOR Loreleis Beitrag bestärkend und positiv für mich und meine Situation geschrieben, hätte ich mich nicht von Loreleis negativem Beitrag abgrenzen können.

    Liebe Grüße, Toru-Chan

    Liebe Girasole,

    bitte bleibe in dem Forum. So wie Zoi hast du mich von Anfang an beraten und mir damit sehr gut getan. Deine Tipps und deine Erfahrungen würden mir doch sehr fehlen...

    Du hattest mal geschrieben, dass du versucht hast, alle Neuen hier zu empfangen. Das hast du bei mir geschafft. Wenn ich verzweifelt auf "Aktualisieren" gedrückt habe, war so oft eine Antwort von dir und Zoi dabei, die mich aufgebaut hat. Danke dafür! :)


    Liebe Grüße, Toru-Chan

    Liebe Zoi,

    dein letzter Beitrag liest sich so schön! Es ist toll, wie reflektiert du schreibst und wie reflektiert du dich selbst sehen kannst. :)

    Ich freue mich so für dich, wie viel du schon erkannt hast. Das ist toll! Viel mehr wollte ich gar nicht schreiben. :wink:

    Liebe Grüße, Toru-Chan

    Hallo,

    da wurde ja einiges geschrieben. :shock:

    @ Zimttee:

    Zitat

    Ich glaube, das mit deinem Bruder ist vertrackter, als man so vom Lesen her denkt. Er hat ja schon seinen Therapeuten, der erkannt hat, dass es ihm gut tun würde, wenn er auszieht.
    Bei deinem Bruder scheint es nicht anzukommen. Das könnte man damit erklären, dass er von den Eltern von klein auf auf Co getrimmt wurde und gar nicht die Fähigkeiten erhalten hat, selbstbewusst und unabhängig zu sein.


    Da hast du Recht. Ich glaube, das trifft den Nagel genau auf den Kopf.
    Ob sein Therapeut über all die familiären Verstrickungen Bescheid weiß, weiß ich nicht. Ich hatte meinem Bruder, als es um das Thema Auszug ging und ich ihm dazu geraten habe, empfohlen, mal mit dem Therapeuten darüber zu reden. Ob er es gemacht hat, weiß ich nicht. Ich würde es mir für ihn wünschen, weiß aber auch nicht recht, ob ich ihn darauf ansprechen soll. Vielleicht erzähle ich ihm bei passender Gelegenheit, dass ich selbst eine Therapie anfangen möchte und frage ihn in diesem Zusammenhang mal.


    Zitat

    Ich denke, Toru-Chan, du solltest nach deinem Bauchgefühl entscheiden. Wenn dein Bruder keine Hilfe annimmt, kannst du keine aufdrängen. Du kannst ihm anbieten, für ihn dazusein, wenn er "ausbrechen" möchte.


    Ja, wenn er "ausbrechen" würde, wäre ich für ihn da. Und was das Szenario von Lorelei betrifft, ich würde meinem Bruder auch helfen und ihn vorübergehend aufnehmen, wenn er sich verzeifelt an mich wenden würde. Aber das ist hier gar nicht der Fall, sondern, dass ich mir ständig aus dem Nichts Vorwürfe mache... Das ist meiner Meinung nach etwas ganz anderes. Und ich bin sehr stolz darauf, dass mich dein Beitrag, Lorelei, nicht noch mehr runter zieht...

    Ina
    Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Durch deinen Beitrag habe ich nur wieder meine Problematik erkannt und girasole hat mir dabei geholfen, alles etwas zu entwirren. Wären eure Beiträge nciht gewesen, würden mich Loreleis Beiträge sicher verzweifeln lassen, aber durch eure Beiträge kann ich momentan etwas klarer sehen. :)

    Zoi

    Zitat

    So wie du schreibst, bist du eine ganz tolle Schwester Smilie


    Danke Zoi. :oops: Das rührt mich total, vor allem nach den ganzen Selbstvorwürfen, kommen mir bei diesem Satz etwas die Tränen. :)


    Zitat

    Vor allem war ich froh zu lesen, dass du auch bei deinem (unnötig) schlechten Gewissen dich nicht vergisst, denn du sagtest ja: "Aber ich möchte mich nicht komplett für ihn
    aufopfern."
    Und da hast du Recht Smilie
    Deshalb stimme ich Zimttee und Girasole (wie immer) komplett zu: Tu das, was sich für dich gut anfühlt!

    Danke ihr drei! Ich werde versuchen, mehr auf mein Bauchgefühl zu hören. Oft ist das leider nicht so leicht für mich, weil sich häufig alle möglichen Gefühle vermischen und ich dann Hilfe brauche, um sie zu sortieren, was sind meine Gefühle, welche sind von außen...

    Ach so, noch etwas Positives! Ich war heute beim Hausarzt und habe mir dort eine Überweisung zu einem Therapeuten geholt! Ich bin über meinen Schatten gesprungen. :) Jetzt heißt es nur noch, telefonieren, warten, ausprobieren... Hoffentlich finde ich bald jemanden...

    Liebe Grüße, Toru-Chan