Beiträge von Frei

    Guten Morgen alle zusammen,

    ein neuer Tag hat begonnen.... in meiner Gegend leider sehr regnerisch... :(
    Heute Morgen geht es mir ganz gut, ich fühle mich nicht gestresst und unter Druck gesetzt und das finde ich gut, denn ich merke, dass ich zur Zeit überhaupt nicht gut mit Stress und Druck umgehen kann, hab' aber auch da die Hoffnung, dass es mit Trockenheit wieder besser wird...

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.
    Frei

    Hallo Cherokee,

    es scheint wirklich eine schwere Zeit zu sein, die Du gerade durch machst...,
    und ich kann es nachvollziehen, dass einen so negative Gedanken und Gefühle total runter ziehen und es in dem Moment wirklich schwer ist, sich für etwas aufzuraffen....
    Aber wie auch Uan geschrieben hat, versuche zwischendurch aus der Bude rauszukommen und wenn Du nur spazieren gehst.
    Ich habe mir als Ziel gesetzt, wenn ich aus der Therapie wieder zu Hause bin, dass ich mich ehrenamtlich engagieren möchte... ich weiß noch nicht wo, aber ich habe mir so einiges schon rausgesucht, wie im Jugendzentrum oder im Tierheim... Das sind Orte, wo ich von ausgehe, dass nichts getrunken wird.
    Und sieh bitte Deine Fortschritte, dass Du in dieser Situation trocken bist und nicht wieder zur Flasche gegriffen hast. Und ich kann mir vorstellen, dass wenn man länger trocken ist, dass man sich dann auch irgendwann verzeihen kann und auch muss, denn es ist nicht möglich Vergangenes ungeschehen zu machen, aber es ist möglich im hier und jetzt anders zu agieren.
    Bleib am Ball...
    LG
    Frei

    Moin alle Zusammen,

    und danke für eure Beiträge in meinem Thread.... :)

    Mir geht's heute nicht so besonders.... :( , ich bin einfach nur kaputt und müde und bekomme irgendwie nichts wirklich gebacken... Ich fühl mich gesundheitlich (grippaler Infekt bzw. inzwischen wohl ne Bronchitis) einfach nur bescheiden... Schlafe relativ viel und werde trotzdem nicht fit.
    Des Weiteren fühle ich mich total überfordert und habe das Gefühl, dass alle an mir zerren und etwas von mir fordern und ich es gar nicht so richtig schaffe, darauf zu hören, was ich möchte...
    Ich war vorhin auch ziemlich angespannt und hatte wohl einen ziemlichen Druck. Nachdem ich gegessen hatte, wurde es aber besser.
    Okay, genug gejammert... ;)
    Ich habe mir letzten Monat eine Gitarre gekauft und versuche es mir jetzt ein wenig beizubringen (zum Glück wohnen wir in einem Einzelhaus...), ich hatte mir so überlegt, wenn ich Druck bekomme oder einfach mal an nichts denken möchte, dass ich ja dann üben könnte. Hatte die letzte Zeit damit auch schon ein klein wenig angefangen und habe heute auch gespielt und es hat auch geholfen... :-), ausser, dass mir jetzt die Fingerkuppen weh tun...;-(

    Jetzt sitze ich ziemlich entspannt und ruhig auf meiner Couch.

    Mit der Risikominimierung beim Einkaufen habe ich mir auch schon so meine Gedanken gemacht...
    Wir sind halt erst vor kurzem hier aufs Land gezogen und somit kennen wir noch niemanden und meine Frau ist grundsätzlich 11-12 Std. ausser Haus und somit hatten wir abgemacht, dass der Einkauf mein Job ist.
    Ich werde mir da mal weiterhin meine Gedanken zu machen und mit meiner Frau mal drüber sprechen, aber erst mal gehe ich ja nächste Woche auf Therapie und danach wird es bestimmt eine Lösung geben... da bin ich zuversichtlich :)

    Ansonsten habe ich seit letzter Woche endlich einen Notfallkoffer für mich... Und es sind drei Sachen drin. Eine Negative, wo ich nicht wieder hin möchte und zwei Positive, die mich unterstützen und mich an meinem Ziel weiter arbeiten lassen sollen... :)

    Und ja drybabe, vielleicht hat diese Freundschaft ja eine neue trockene Chance... ;)

    So, jetzt wünsche ich allen einen schönen ruhigen und trockenen Dienstagabend...

    Frei

    Moin drybabe,

    ich war in der Entgiftung, Mittwoch rein und am Donnerstagnachmittag habe ich mich auf eigenen Wunsch entlassen. Da ich zwei Tage davor nichts getrunken hatte und keine Entzugssymptome zeigte, meinten die Ärzte, dass es okay wäre und keine Gefahr bestünde. Ich bin dort eigentlich immer mehr in eine extrem depressive Stimmung gefallen und habe dort eigentlich fast nur im Bett gelegen.
    Man darf drei Tage lang an nichts teilnehmen außer an der Morgen- und Abendrunde, wo aber nur jeder kurz erzählt, wie es ihm geht.
    Auf Grund meiner weiteren Erkrankungen war es mir im Aufenthaltsraum einfach zu laut um mich dort länger aufzuhalten oder mit anderen Patienten wirklich ins Gespräch zu kommen und meine körperlichen Beschwerden, sprich mein Dauerschmerz haben sich auch extrem verstärkt, da ich keine wirkliche Bewegung hatte, die mein Körper aber braucht. Ich durfte nicht raus aufs Gelände.
    Es war aber so weit okay für mich und auch eine Erfahrung, die ich nicht wiederholen möchte.
    Am Freitagmittag sind wir dann auf nach Luxembourg, meine Tochter aus der Aupaifamilie rausholen, da sich die Situation dort weiter zugespitzt hatte und meine Tochter nur noch unglücklich war.
    Es war ziemlich anstrengend, aber wir haben nachher alle glücklich im Auto die Heimreise angetreten.
    Heute haben wir dann Behördengänge erledigt und so weiter. War auch ziemlich anstrengend und auf dem Weg nach Hause musste ich noch einkaufen und es war ziemlich schwer keinen 6-er-Träger in den Einkaufswagen zu packen, aber diesmal habe ich "gewonnen" und statt dessen zwei Kisten Wasser gekauft.
    Am 14.10. steht auf jeden Fall der Termin für die stationäre Therapie und bis dahin werde ich weiter Kontakt zur Suchtberatungsstelle halten und mir noch ein paar reale SHG anschauen.
    Ich fühle mich zur Zeit ziemlich kaputt und energielos und mein grippaler Infekt will auch nicht so richtig verschwinden :-(, doch ich schaue hoffnungsvoll in die Zukunft.
    Hab' mir vor ein paar Tagen die Suchtfibel gekauft und je mehr ich über die Krankheit lese, desto mehr AHA-Erlebisse hab' ich... :) und kann mir so langsam einige Verhaltensweisen von mir erklären, bzw. fange an sie einfach ein bissl besser zu verstehen...und somit auch anfangen, in gewissen Situationen, anders zu agieren....und nicht sofort wieder in die "Falle" zu tappen...

    Ups, jetzt ist mein Text doch ziemlich lang geworden... :)

    LG
    Frei

    Hallo uan und herzlich Willkommen hier im Forum,

    wenn ich es richtig verstehe, trinkst Du zur Zeit noch, oder?
    Lies Dir unbedingt die Sachen zum kalten Entzug durch... ....denn der kann sehr gefährlich sein...
    ansonsten frag' ich jetzt einfach mal... hast Du vor, Dir ein abstinentes Leben aufzubauen? Und weiß Deine Frau von Deiner Entscheidung? Und hast Du schon eine Idee, wie Du Deinen Weg gehen möchtest?

    Ich bin auch noch neu hier im Forum und noch ganz am Anfang meines Weges. Am Mittwoch geht es in die Klinik zur Entgiftung und danach in die stationäre Entwöhnungsbehandlung. Ich habe also auch noch einen langen Weg vor mir, bin aber überzeugt davon, dass er sich lohnen wird.

    Ich wünsche Dir hier einen regen und hilfreichen Austausch.
    LG
    Frei

    Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum, Wolfgang!

    Ich bin auch noch nicht allzu lang hier im Forum und im Gegensatz zu Dir auch noch nicht trocken. Das nehme ich, unter ärztlicher Kontrolle, nächste Woche in Angriff.

    Deinen Thread-Titel finde ich sehr interessant und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es leichter ist nüchtern herauszufinde wer man ist.
    Ich für meinen Teil, gehe zumindest davon aus und möchte es für mich langsam aber sicher ab nächste Woche herausfinden. Es wird denke ich, kein leichter Weg werden, aber einer der sich lohnt. Und ich werde wohl auch nicht von heute auf morgen erfahren, wer ich bin, aber mit jedem trockenen Tag ein wenig mehr.

    Das wünsche ich Dir auch und dass Du hier einen regen und hilfreichen Austausch hast.

    LG
    Frei

    Hallo Cherokee, hallo Thalia und hallo Forum,

    danke für die Genesungswünsche... bin noch nicht wieder komplett aufm Damm, aber aufm Weg dorthin...

    Die SHG hat mir soweit ganz gut gefallen. Ich werde nächsten Montag erneut hingehen. Und dann gibt es noch etwas Positives. Ich habe heute früh meinen Aufnahmetermin in der Klinik für den 21.10. bestätigen wollen und da wurde ich gefragt, ob ich auch schon am 14.10. anreisen möchte. Ich habe erst einmal aufgelegt und gesagt ich melde mich noch einmal. Dann habe ich das in meiner Familie besprochen, ob wir das mit den anstehenden Aufgaben (meine Ma kommt diesen Freitag nach einer Knieoperation für zwei Wochen zu uns) trotzdem bewältigen können.
    Und wir haben gesagt, jo, das schaffen wir und somit hab ich dann den Aufnahmetermin für den 14.10. bestätigt. Und ab nächste Woche Mittwoch ruf ich dann, also eine Woche früher, auf der Entgiftungsstation an, wo wir dann heute vorbeigefahren waren um zu erfragen, ob ich eventuell einen festen Aufnahmetermin bekommen könnte. Das habe sie leider verneint. Aber okay, dann heißt es eben ab Mittwoch telefonieren.
    Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber mich hat die Entgiftungsstation heute, auf den ersten Blick, schon etwas verschreckt. Es war dort so dunkel und irgendwie deprimierend. Ich hoffe, dass es auch tatsächlich nur auf den ersten Blick zutrifft... ...ich werd mich überraschen lassen. Bisher habe ich von dort nur Positives gehört.

    Ich wünsche allen einen schönen Abend.
    Frei

    Hallo Cherokee und hallo an alle anderen,

    mir geht's zur Zeit nicht so gut, aber das hat nichts mit Alkohol zu tun, sondern, dass mich ein grippaler Infekt erwischt hat und ich mich eigentlich nur von der Couch zum Bett und wieder zurück bewege.
    Jetzt habe ich mich aber doch aus dem Haus gewagt, da ich zu einer realen SHG gehen möchte. Ich war letzte Woche schon bei einer anderen, aber die hat mir nicht so zugesagt.
    Ich dachte mir, kann ja nicht verkehrt sein, sich schon einmal vor der Therapie einer realen SHG anzuschließen, denn ich glaube schon, dass ich ein Mensch bin, der auch den Austausch des gesprochenen Wortes braucht, und wenn ich mir schon vorher etwas suche, kann ich gleich nach der Therapie dort weiter hin gehen... und muss nicht dann erst mit dem Suchen anfangen.
    Und ab dem 05.10. werde ich morgens um 7.00 Uhr in der Entgiftung anrufen um zu erfragen, ob sie ein Bett frei haben. Auf telefonische Nachfrage erzählten sie mir, dass man in der Regel innerhalb von 3 Tagen aufgenommen wird.

    So, dass soll es für heute gewesen sein...

    LG
    Frei

    Moin Carl-Friedrich,

    danke für die Infos. Ja, mit der Vorauszahlung bin ich mit ca. 3000 Euro dabei, sie wollen sie aber nicht erst nach ein paar Wochen, sondern bevor ich dort eintreffe... :(
    Und dann wollen sie alle 2 Wochen Geld, haben sie mir gestern schon gesagt. Mit der PKV will die Klinik nicht direkt abrechnen.
    Und wir haben mal überschlagen, dass wir so ca. 1500-2500 Euro insgesamt selber tragen werden dürfen. Es tut weh, aber ich bin es mir wert.
    Oh supi, wenn Du mir von der Beihilfe noch etwas erzählen könntest. Die haben mir zwar auch so einiges geschrieben und nach dem Gepräch in der Klinik gestern, hätte ich jetzt vermutet, dass da keine Kosten auf mich zukommen, ausser, wenn sie die Therapie nicht verlängern würden, aber ist ja besser gewappneter drauf zu zu gehen als unwissend.
    Aus diesem Grund war es auch für mich sehr gut, da gestern schon einmal hingefahren zu sein. Denn mir wurde schon einmal grob erzählt, wie der Ablauf in der Klinik ist und was mich erwartet. Das beruhigt mich ein wenig. Genauso hilft es mir, dass ich zur Zeit viel Lektüre über unsere Krankheit lese und vieles erfahre, was ich so noch nicht wußte oder wissen wollte????!!!!
    Es bestärkt mich alles darin, meinen Weg in Zukunft trocken gehen zu wollen.
    Ich habe mir auch schon ganz viele Gedanken über den Notfallkoffer gemacht. Das erste mal wo ich über ihn gelesen habe, fiel mir nichts ein, was ich da rein packen könnte... inzwischen habe ich doch ein paar Ideen, die mir helfen könnten und in diesen Koffer rein sollten.
    Ich habe mir vorgenommen, ihn mir Morgen zu "basteln", denn ich bin dann doch eher der visuelle Typ und brauche es dann bildlich als wenn ich es mir nur in Gedanken aufrufe...
    Liebe Grüße
    Silke

    Danke für den Tip, Carl Friedrich.
    In der Klinik habe ich das zwar schon erzählt, aber der Tip von Dir ist noch mal besser.
    Danke und LG
    Silke

    P.s.: Mir geht zur Zeit so viel durch den Kopf, dass ich manchmal auf die einfachsten Lösungen nicht komme... :(

    Hallo Thalia,

    ich bin zwar noch nicht lange hier im Forum, aber ich finde diese Idee super und habe gerade eben bei mir etwas tolles gelesen, was ich dann auch gleich hier einstellen möchte...


    Zitat

    " Jeder schlechte Tag ohne Alk ist besser wie ein Guter mit"

    LG
    Frei

    Hallo Martin und Hallo Carl Friedrich,

    danke für eure Zeilen.
    Die Beihilfe hat erst einmal nur 29 Tage genehmigt und es muss von der Therapie aus ein Verlängerungsantrag gestellt werden über den dann von einem Gutachter entschieden wird. Ich versuche positiv zu denken und hoffe einfach, dass der Antrag dann auch weiter genehmigt wird...

    Und mir gefällt der Satz " Jeder schlechte Tag ohne Alk ist besser wie ein Guter mit" auch sehr gut. Den werde ich mir unbedingt merken. Danke
    Frei

    Moin alle zusammen,

    ich habe hier zwar jetzt eine Woche nichts geschrieben, aber ich habe hier jeden Tag gelesen und mir über das eine oder andere Geschriebene so meine Gedanken gemacht...
    Es tut gut hier zu lesen und auch zu schreiben. Einfach zu sehen, dass man (Frau) nicht alleine ist.
    Ich bin zwar auch zu Hause nicht alleine, aber ich habe das Gefühl, dass Jemand, der keine Probleme im Umgang mit Alkohol hat, mich irgendwie nicht richtig versteht. Nur ansatzweise...
    Dann lese ich zur Zeit noch das Buch "Lieber schlau als blau" und finde es manchmal sehr anstrengend so ehrlich zu sich selbst zu sein..., schaffe ich auch noch nicht durchweg, aber ist ja schließlich auch noch kein Meister vom Himmel gefallen....
    Heute war ich zum Kennenlernen in der Therapieeinrichtung. Da ich auch am Samstag die Kostenzusage von der Beihilfe bekommen habe, konnten wir heute auch schon gleich einen Termin ausmachen. Es ist der 21.10.2015. Und davor in die qualifizierte Entgiftung. Ich denke mal, so um den 07.10. herum, damit ich nahtlos weiter gehen kann. *freu*freu*freu*
    Gut, mit den Kostenzusagen ist es nicht so berauschend, denn einen Teil werde ich selbst finanzieren müssen, aber ich bin es mir wert und meine Partnerin sieht es zum Glück genauso. Wir waren auch heute zusammen da. Das tat mir gut und hat mir auch ein kleines Gefühl der Sicherheit gegeben....
    Allerdings merke ich so ganz weit hinten in mir drin, wie Panik anfängt sich breit zu machen... Ich werde mal schauen, wie das sich so die nächsten Tage weiterentwickelt und wie ich damit umgehen kann.
    Ich denke, ich werde auch mal versuchen in mich hineinzuschauen um zu gucken woher dieses Gefühl kommt...

    Ich wünsche allen einen schönen Restmontag... :)

    Frei

    Moin Carl Friedrich,

    ich finde es toll, dass Du auch hier weiter schreibst, damit auch z.B.: ich Deine Erfolge weiter verfolgen können. Denn Du machst mir Mut.... :)
    Ich persönlich finde es schade, dass ich leider nicht lesen kann, wie Deine Entwicklung in den Monaten seit Deinem Abstinenzentschluss waren und wie es Dir da ging. Da ich mich ja gerade dort befinde könnte ich mir denken, dass ich von Deinen Erfahrungen profitieren könnte.
    Aber ist natürlich total okay, dass Du das nur im geschlossenen Bereich geschrieben hast.
    Ich werde mich dort zu gegebener Zeit auch anmelden... aber erst einmal will ich trocken werden...
    Deinen Satz "Ich kann nur (ganz) saufen oder gar nicht", den muss ich mir merken. Denn Du hast recht. Ich sehe es für mich genauso.
    Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und dass Du noch ganz viel aus Deiner Therapie mitnehmen kannst.
    LG
    Frei

    Hallo und allen einen schönen Nachmittag,

    Achso, ich bin nicht davon ab, eine qualifizierte Entgiftung und anschließender stationärer Therapie zu machen, meine Gedanken waren halt nur, da ich mich zur Zeit so "stark" und motiviert fühle, könnte ich ja schon einmal anfangen etwas in die Tat umzusetzen...
    ich war heute bei meiner Beraterin bei der Beratungsstelle und sie meint auch, ich soll "kontrolliert" weiter trinken bis es los geht...
    Ich finde es nur paradox, nachdem ich mich nun schon entschieden habe trocken werden zu wollen und dieser Wille eigentlich jeden Tag größer wird, weiter trinken zu "müssen", damit ich mich nicht gefährde. Aber okay, ich habe mich ja nun schon jahrelang gefährdet und mir geschadet, dann werde ich wohl noch ein wenig Geduld aufbringen müssen und das, wo ich mich immer frage, ob man Geduld essen kann... ;)
    Ansonsten geht es mir heute gut und das Gespräch mit meiner Beraterin lief auch gut.
    Meiner Tochter geht es auch wieder besser und somit lacht das Mamaherz auch wieder.
    Am Montag nächste Woche habe ich schon mal ein Kennenlerngespräch in der Fachklinik für die stationäre Therapie. Also, Summasummarum, geht es Schritt für Schritt in die richtige Richtung.

    Ich danke fürs Lesen.

    LG
    Frei

    Ja, ich bin Beamtin im Ruhestand und ja, der Antrag ist auch an die Beihilfe raus und ich denke, dass sie die Kosten auch übernehmen werden. Aber es bleiben dann trotzdem noch ca. 2500 € nach. Ist nicht gerade wenig und wie gesagt, strapaziert unser Budget schon um einiges und ich fänd es natürlich toll, wenn die Kosten noch von einer anderen Stelle getragen würde, aber wir sind uns einig, dass diese Kosten ansonsten auf jeden Fall von uns getragen werden. Meine Frau sagt immer "Investion für die Zukunft".
    Ich bin glücklich, meine Frau zu haben, die mich unterstützt wo es notwendig ist und mir Halt gibt. Sich aber dennoch abgrenzen kann.
    Und ich werde euer aller Rat beherzigen und ab sofort für ein Alkfreies zu Hause sorgen. Habe ich bis jetzt nicht 100 %.
    Da habe ich übrigens noch eine andere Frage, sind die Gefahren für eine "private Entgiftung" zu Hause für alle gleich gefährlich oder kommt es darauf an, ob man täglich getrunken hat oder nur 1-2 die Woche oder was man getrunken hat oder oder oder????

    LG und einen schönen Abend
    Frei (noch nicht, aber bald... ich arbeite dran)

    Hallo und einen schönen Guten Tag,

    eine freudige Nachricht, zumindest zum Teil. Meine private Krankenversicherung hat mir 42 Tage Entwöhnungstherapie genehmigt...
    Sind 6 Wochen... Ich weiß nicht, ob das wohl reichen wird, aber schon mal besser als gar nichts und ausserdem müssten Sie gar nichts zahlen, da es in den Versicherungsbedingungen ausgeschlossen ist...
    Hat jemand Erfahrung damit, wo ich mich eventuell sonst hinwenden könnte für eine restliche Kostenübernahme? Wir würden zwar die restlichen Kosten für die 6-10 Wochen selbst tragen, aber es würde unser Budget doch ziemlich strapazieren, da ich Frühpensionärin bin.
    Ansonsten ging es mir die letzten Tage nicht so gut, da mein Mamaherz weint, denn meine Tochter ist als Aupair in Luxembourg und als wir Anfang der Woche skypten, weinte sie ganz fürchterlich... :cry:
    Ich habe es an diesem Tag geschafft, meine Gefühle auszuhalten und mich mit ihnen auseinanderzusetzen und sie nicht einfach runterzuspülen.
    Ich für mich sehe das als gaaaanz kleinen Fortschritt, denn es ist so, dass ich seit Jahren jegliche Gefühle, egal ob positiv oder negativ runter spüle...
    Ich will mich in Zukunft meinen Gefühlen stellen und sie auf mich wirken lassen und dann nach Lösungen suchen bzw. sie vielleicht auch einfach nur ein mal akzeptieren und abwarten bis die Welle vorübergegangen ist. Ich weiß, dass ist ein Lernprozess und wird nicht von heute auf morgen gehen...

    Liebe Grüße und allen ein schönes Wochenende

    Moin drybabe,

    Danke für die aufbauenden Worte....
    Ich belb am Ball, denn ich WILL Trocken werden!!!!!
    Ich gehe jetzt erst einmal den Garten umgraben um den Kopf ein wenig frei zu bekommen...

    Grüß Hamburg von mir...

    LG
    Frei