Ich habe mich heute hier angemeldet und hoffe auf regen Gedankenaustausch und fruchtbare Diskussionen.
Ich bin 58 Jahre alt und habe 2008 die Kontrolle über mein Trinkverhalten verloren.
Anfang 2011 bis zum Herbst 2012 war ich in einer ambulanten Therapie und werde seit dem auch parallel wegen Depressionen behandelt.
Ende 2012 war ich der Meinung ich habe es im Griff und trank mein erstes Bier nach 18 Monaten Abstinenz. Bald war ich wieder bei meinem früheren Pensum und es wurde noch deutlich schlimmer. Nach mehreren Trinkpausen und wiederkehrenden Kontrollverlusten hat meine Frau mich rausgeworfen. Seit 2013 lebe ich jetzt alleine.
Anfang 2015 war ich in einer Tagesklinik um etwas gegen meine Depression zu unternehmen. Dort vermittelte man mir den Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe für depressiv Erkrankte. Dort bin ich seit März aktiv. Das Alles hat mir bisher sehr gut getan und es geht mir wesentlich besser.
Nun möchte ich den nächsten Schritt gehen und habe erstens einen Termin zu einem Kreuzbundtreffen vereinbart und zusätzlich habe ich mich hier angemeldet. Mein Ziel und mein fester Wille ist die dauerhafte Abstinenz. Ich habe es schon mal für 18 Monate geschafft, nun soll es dauerhaft halten.
Auf ein gutes Miteinander...
LG