Beiträge von uan1972

    Und wieder einen schönen guten Morgen !!

    Tag 6 verlief problemlos, kann es selbst fast nicht glauben.

    Denke mal die Umstellungen in meinem Tagesablauf helfen mehr wie ich es mir erhofft hatte.

    Hallo Ina, werd mir heute die Zeit nehmen!!! Wird viel schreiberei (uahhh) !!! Aber denke es hilft mir, und wenn es auch nur 1 Person gibt auf die das auch zutrifft, dann ist es das absolut wert !!!

    Viele Grüße

    Hallo Ina,

    dein Post über die Art deiner Therapie hat auch mich auf einen guten Weg gebracht !! Hab mir heute schon viele Gedanken darüber gemacht. Wenn ich später noch Lust habe werde ich die mal aufschreiben.

    Viele Grüße

    Guten Morgen zusammen,

    hallo Calida, vielen Dank. Hab mir vor 2 Tagen in deinen Thread durchgelesen. Du bist ja schon einige Schritte weiter wie ich. Und auch wünsch Dir .. weiter so ..durchhalten .....und das Wichtigste ...DENK POSITIV !!!

    Hallo Correns, auch Dir ein großes Dankeschön !!

    So, was soll ich sagen, auch der 5. Tag liegt hinter mir !!
    Kann sogar sagen, ein völlig enspannter Tag, hatte ich schlimmer erwartet. Wird bestimmt noch kommen.

    Was noch, ach ja, hab meinem "Giftzwerg" ein wahres Gesicht gegeben. Im Net eine Karikatur von einem so richtig hämisch, verschlagen grinsenden Teufel gefunden. Der grinst mich jetzt bei jedem einschalten des Rechners an !!
    Nicht das ich das jetzt gerade bräuchte, noch ist ja die Sucht absolut präsent, in einigen Wochen sieht´s dann schon anders aus. Die schlechten Erinnerungen verblassen und so ein Sicherheitsgefühl macht sich breit. Und genau das soll mir die Karikatur helfen !!! Nicht zu vergessen, die schlechten Erinnerungen nicht wieder zu verblassen!!

    Viele Grüsse

    Guten Morgen,

    es ist einfach schön morgens ohne benebelten Kopf aufzuwachen.
    Tag 4 ist vorüber und verlief ohne nennenswerten Druck.

    Denke mein geänderter Tagesablauf tut seinen Teil dazu bei.
    So hab genau um 17 Uhr in aller Ruhe einen ordentlichen Teller Spaghetti gegessen und hier im Forum fleißig gelesen.
    Noch vor 1 Woche wäre um diese Zeit wohl eher die Flasche aufgegangen.

    Hab mich gestern auch an etwas erinnert das schon rund 12 Jahre zurückliegt. Hab damals mit Hilfe eines bekannten Buches die Nikotinsucht überwunden (hat 4 Jahre gehalten).
    Auf youtube dann dieses in Bildform noch mal aufgefrischt.
    Warum ich es hier erwähne ist der Denkansatz, nicht etwas nachzutrauern sondern die Dinge zu sehen die einem mit dem Ende einer Sucht endlich wieder möglich sind.
    Also einfach gesagt das positive in den Vordergrund zu stellen !!
    Mir hat es geholfen !!
    Zudem steht mir das auch bald bevor, das Rauchen aufhören.

    Ich will endlich wieder suchtfrei leben !!!

    Viele Grüsse an ALLE

    Hallo Karsten,
    musste erst überlegen ob ich antworte, möchte mich auch nicht in endlose Diskussionen verstricken.
    Natürlich hast Du absolut Recht, das Erste und Wichtigste ist jetzt im Moment gerad die nächsten Tage durchzuhalten !!
    Die sind wie jeder von uns weiß, sehr schwer !!
    Wenn ich zurückblicke, hab ich den Anfang schon so oft geschafft ... mal 2 Wochen ..mal 3 Wochen oder auch mal 4 Wochen.......... NUR TROCKEN BLEIBEN ... NIE !!!

    Das ist genau der Grund warum ich Antworten suche..... um nicht wieder in 4 oder 5 Wochen nach einer Flasche zu greifen !! Damit ist mir nicht geholfen !!
    ICH WILL DAUERHAFT TROCKEN SEIN !!!

    Ich hab mich nie zuvor so mit dem Thema beschäftigt wie jetzt, ist auch das erste Mal, dass ich mir Hilfe gesucht habe, hier in diesem Forum !!

    Nur sehe ich es eben so, dass ich dringend Antworten auf mein Suchtverhalten brauche um dieses aufzuarbeiten, sonst trete ich in naher Zukunft (wie schon sooo oft) wieder in die gleiche Falle !!!
    Die Fragen, vielleicht kam das ja wirklich so rüber, zielen nicht darauf ab, dass ich kontrolliert trinken könnte !!!
    Ich bin abhängig und will weg von dem Zeug ... dauerhaft !!

    Viele Grüsse und einen schönen Tag

    Guten Morgen,

    der 3. Tag OHNE liegt hinter mir, gestern Abend hatte ich leichte Unruhegefühle, konnte es aber gut händeln.

    Erfahrungsgemäss weiss ich, dass die kommenden Tage mit Sicherheit deutlich schwerer werden.
    Werde also ALLES tun um mich so gut es geht vorzubereiten.

    Viele Grüsse

    Hallo Karsten, hallo Rattenschwanz
    vielleicht hab ich´s ja zu undeutlich ausgedrückt, das was ich geschrieben hab sind Rückblicke. Ich werde auch kein Radler mehr trinken...keinen Alkohol mehr...es sind nur Fragen die ich mir stelle... das WISO...
    Einfach als Beispiel.. vor 2 Jahren noch in Deutschland 14 Uhr in irgendeinem Ausflugslokal...ein Schwarzwaldbecher bestellt (in dem ja Alk. ist)... den Becher genossen und keinerlei Anzeichen, dass ich mehr bräuchte
    Hätte ich jedoch statt des Eisbechers ein reines Bier bestellt wäre es wohl nicht zu stoppen gewesen... es wären sicherlich deutlich mehr Bierchen dazugekommen.
    Es sind nur FRAGEN ...warum reagiert jemand auf das eine so extrem und auf etwas anderes eigentlich überhaupt nicht ?? Was in keinster Weise heisen soll dass ich in irgendeiner Form weiter trinken will.
    Hoffe ich konnte das Missverständnis aufklären !!

    Viele Grüsse

    Hallo Hans,
    danke für dein Willkommen.
    Gute med. Hilfe gibt´s hier nicht. Sind sehr ländlich, 120 km zur Provinzhauptstadt, dort ist es schon deutlich besser oder 400 km zu den Touriorten, dort gibt es vergleichbare med. Versorgung wie in Deutschland.
    Das Thema Alkoholkrankheit wird hier totgeschwiegen, Kranke gibt es allerdings wahnsinnig viele.

    Da Du das Thema mit dem Essig ansprichst, kann ich grade mal kurz die von mir selbst als kurios Empfundene Seite meines "Giftzwergs" schildern.
    Essig, Schwarzwaldbecher oder ähnliches - FEHLANZEIGE- es passiert NIX !!??
    Noch einen oben drauf - trinke ich Bier als RADLER/ GESPRITZTES (oder wie immer es regional bezeichnet wird)
    kann ich nach 1/2 oder auch 1 Flasche Bier aufhören -
    ABER der erste verdammte Schluck REINES Bier - der Giftzwerg dreht völlig durch und die Menge einzudämmen ist unglaublich schwer oder all zu oft leider hoffnungslos.
    Die Methode mit dem RADLER, das ist noch gar nicht lange her...funktioniert super.....nur passiert das Gleiche wie wenn ich gar nicht trinke... nach einigen Tagen denkt man
    " siehste ist doch alles nicht schlimm, Du kannst das doch" -- und schon ist die 1 Flasche auf- dann jedoch wieder PUR --- schon steh ich wieder am ANFANG...!!!
    Gibt mir auch Rätsel auf, darum aber auch der Entschluss ----- ENDE --und nicht zurück in den Kreislauf !!!

    Viele Grüsse

    Guten Morgen, auch wenn es bei Euch noch mitten in der Nacht ist.
    Will es mir einfach nur von der Seele schreiben, denke das hilft mir doch ungemein.
    Gestern Tag 2 ohne. Verlangen - nein keines.
    Fühle mich fit und im Kopf kehrt mehr und mehr Ordnung ein.
    Hab mir gestern beim arbeiten stundenlang Gedanken über alles gemacht, was ich hier schon so gelesen habe, mein Suchtverhalten etc..
    Langsam, ganz langsam kam dann mehr und mehr Ordnung.

    Ich habe meine Sucht "personifiziert", der "Giftzwerg in meinem Kopf", und damit assoziiere ich auch eine kleine Karikatur.
    Hört sich vielleicht albern an, denke aber es ist für mich etwas einfacher ist gegen einen bildlichen Gegner anzukämpfen !!
    Je länger ich nachdachte, um so mehr wurde mir klar, dass ich auch in der Vergangenheit so einige Kniffe hatte, die mir halfen zeitweise sehr kontrolliert oder auch gar nicht zu trinken. WARUM hab ich sie nicht öfter eingesetzt ??
    Egal, liegt hinter mir und kann ich nicht mehr ändern !

    Also, bei mir wirkt ein grosses Glas Spezi oder Salat mit Essig-dressing wahre Wunder. Der "Giftzwerg" verstummt !!

    Auch ist meine monotone nichtalkohoische Trinkweisse den ganzen Tag über nicht gerad hilfreich.
    Bedingt durch die hohen Temperaturen und die anstrengende Arbeit trinke ich so zw. 6 -10 Liter Wasser und jede Menge Kaffee, seit jeher schwarz.Das fördert extrem das Verlangen nach etwas ANDEREM zu genau meiner Problemzeit so gg. 17 Uhr.
    Also, letzte Tasse Kaffee nach dem Mittagessen und das Wasser mit einem kleinen Schluck Fruchtsaft aufgebessert.

    Zudem werde ich meinen Tagesablauf neu ordnen. Seither immer morgens gekocht. Dieses dann zum Frühstück und Mittagessen verzehrt, für den Abend, genau zur schlimmsten Zeit nichts mehr da. -- Und die Flasche ist ja viel schneller auf wie nochmals etwas gekocht oder einen Salat geschnippelt !!!--(hatte ja schon geschrieben, bin ein LEERE MAGEN TRINKER)
    Also wird jetzt in der Mittagspause gekocht um abends noch genügend sofort parat zu haben.
    Ich weiss, das sind alles nur kleine Hilfsmittel, bin trotzdem auch für die kleinste Hilfe dankbar.

    Zum Schluss, dass was mir das grösste Kopfzerbrechen bereitet hat, der KALTE ENTZUG. Habe so viele Warnungen gelesen, ich habe hier aber die nicht die Möglichkeiten wie in Deutschland, kann ich nicht ändern. Also hab ich viel Nachgedacht, soll ich 1. Monat kontrolliert weniger und weniger trinken (wäre bei mir mit Tricks und Kniffen möglich über diesen Zeitraum) oder...oder ....oder??
    Meine ganz bewusste Entscheidung fiel gestern Abend,
    ich mach da weiter wo ich angefangen habe - ich geh jetzt durch den kalten Entzug (bis vor 3 Tagen wusste ich nicht einmal dass es das gibt!!) Ich bin mir der Gefahren voll bewusst - und klar hab ich auch ein mulmiges Gefühl. Jetzt hab ich so viele Jahre meine Gesundheit mit Füssen getreten, und tue dies mit Zigaretten noch immer, ich zieh das jetzt durch. Unter Umständen hilft es ja sogar für später...als zusätzlich Abschreckung vor einem Rückfall.

    Viele Grüsse und Euch Allen einen schönen Tag

    Willkommen auch von mir, bin auch ganz neu hier.

    Über "kiffen" kann ich, zum Glück, nicht mitreden, aber über dieses verrückte "Sicherheitsgefühl" nach einer längeren Pause, sei es Alkohol oder Zigaretten, SPRICHST Du mir aus der Seele. Das kenne ich nur zu gut
    Die Sucht, ich nenne sie für mich selbst den "GIFTZWERG in meinem KOPF", hat so viele Fallen und Stolpersteine für uns parat.

    Hallo Frei,
    danke für dein Willkommensgruss.
    Ja, kann man so sagen, dass ich noch trinke. Gestern war für mich Tag 1 ohne, heute morgen fühle ich mich fit und ausgeruht, wie so oft, wenn ich Trinkpausen eingelegt hatte.
    Über den "kalten Entzug" habe ich gestern viel nachgelesen, ich kann da nur sagen, dass ich auch in der Vergangenheit nie körperlich etwas bemerkt habe. Mal waren es 2, 3 oder auch 5 - 6 Tage ohne, nur dann passierte das Schlimme. Der Gedanke - " kann ja Alles nicht so schlimm sein" kann das doch jederzeit beenden- dann folgen wieder einige Tage mit 4 - 5 Flaschen.
    Genau das soll dieses mal anders sein. Ich will dauerhaft aufhören.
    Will noch kurz anmerken- 1 Flasche hier sind 0,62 Liter mit 5,5 % Alk. . Also nicht 1 zu 1 auf Deutschland übertragbar.

    Oh, fast übersehn, ja meine Frau unterstützt mich tatkräftig !!
    Viele Grüsse & wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltewillen auf deinem Weg.
    Würde mich freuen wieder von Dir zu hören !!

    Hallo an Alle,
    habe mich schon etwas hier umgesehen und auch schon etliches hilfreiches entdeckt.
    Nach der ersten Überwindung, sich die Sucht und Hilflosigkeit selbst einzugestehen, möchte ich mich Euch gerne vorstellen.
    Ich bin 42 Jahre alt, lebe sei knapp 2 Jahren mit meiner Frau glücklich in Thailand. Wir haben hier eine kleine Obst-und Kautschukfarm, die ich selbst bewirtschafte. Alles so gesehen wie wir uns das immer erträumt hatten.
    Möchte hier noch kurz anmerken, meine Frau hat noch nie getrunken oder geraucht, ist also sucht frei. Dadurch fällt es Ihr aber auch schwer sich in eine Sucht hineinzuversetzen.
    Dann werde ich mal meine "dunkle" Seite versuchen zu schildern.
    Ich trinke so etwa seit meinem 15 Lebensjahr häufig Alkohol. In jungen Jahren alles mögliche, seit nunmehr ca. 20 Jahren bin ich reiner Biertrinker.
    Ich hatte und habe es immer soweit unter Kontrolle, dass meine Arbeit nie darunter gelitten hat. Würde mich als Feierabendtrinker bezeichnen. Noch in Deutschland war dann häufig 1 Sixpack verschwunden. Wenn ich die erste Flasche aufmache kann ich den weiteren Verlauf eigentlich nicht mehr kontrollieren. Ich würde auch sagen, dass ich trinke, wenn ich hunger habe. Nach der 1. Flasche ist der Hunger dann weg, für eine Weile.
    Auf einen "sattgegessenen" Magen trinke ich eher gar nicht. Dazu kommt auch, dass ich in unregelmässigen Abständen, so ca. alle 5 - 10 Tage für die Dauer von 2-3 Tagen nicht trinke und mich sehr gut dabei fühle.
    Hoffe meine Vorstellung war aussagekräftig und freu mich darauf von Euch zu hören. Viele Grüsse