Beiträge von Gautama

    Liebe Astrid,

    erröten ist doch ein Zeichen von Menschlichkeit. Auch ich kann das noch und heute find ich das sogar chic. In Zeiten der Abgebrühtheit, Überheblichkeit und Selbstliebe sind mir solche Menschen besonders ans Herz gewachsen.

    Das hat doch überhaupt nichts mit Schwäche zu tun. Im Gegenteil- es ist soooooo menschlich und sympathisch. Erst Menschen die zu ihren "vermeintlichen" Schwächen stehen sind doch erst gereifte Mitglieder einer Gesellschaft, die die Grenzen einer solchen, überwunden haben.

    Das macht sie erst zu so tollen Menschen. Also bitte schäm dich nicht- sieh es als eine menschliche Stärke. Grüße Julia

    Lieber Bosten,


    auch ich sollte mich für meine tausend Rechtschreibfehler entschuldigen, tue ich aber nicht, weil es weit aus wichtigere Themen gibt, als diesen durchaus zu verzeihenden :lol:

    Du steckst in einer ziemlichen Zwickmühle, die ich gut verstehen kann. Auf der einen Seite möchtest du helfen, was sehr löblich ist, aber auf der anderen Seite kannst du es nicht, wenn die Einsicht von Seiten deiner Partnerin fehlt.

    Das tut mir aufrichtig leid für dich.

    Du kannst ihr nur helfen, indem du für dich Konsequenzen ziehst und sie vor die Wahl stellst.
    Ist der Alkohol stärker, ist die Liebe zu schwach. Das tut weh, aber es gibt im Leben Dinge, denen der Mensch einfach machtlos ausgeliefert ist. Die Sucht ist ein solches "Ding".

    Finde du dich selbst wieder und versuche deinem Leben Qualität zu geben, vielleicht ist das der richtige Schritt, der eine Änderung der Lebensweisen deiner Freundin mit sich bringt. Viel Kraft dabei Julia

    Hallo Snowflake,


    ein herzliches Willkommen und ein hoffentlich harmonisches neues Jahr.


    Oh mein Gott, das klingt ja fürchterlich. Ich könnte das keine Sekunde aushalten. Hattest du nicht die Möglichkeit die Polizei zu rufen oder in ein Frauenhaus zu gehen?

    Es ist ganz offensichtlich das dein Mann ein hohes Gewaltpotential in sich trägt. Diesmal hat er dich noch nicht erwürgt, aber was passiert beim nächsten mal? Er hat doch gesagt, dass er damit kein Problem hat.

    Du mußt dringend etwas unternehmen. Geh zur Not in ein Frauenhaus oder zu Freunden und leite von dort dann die nötigen Schritte ein.

    Ich könnte mit so einem Menschen keinen Tag mehr unter einem Dach leben.


    Viel Kraft und liebe Grüße Julia

    Hallo Boston,

    herzlich Willkommen hier im Forum und ein gesundes neues Jahr.

    Die Frage ob deine Freundin Alkoholikerin ist kann sie sich nur selbst beantworten.
    Auch eine Änderung ihres Lebenswandels kann sie nur selbst bewerkstelligen.

    Soviel sei aber schon mal erwähnt: Ich bin Alkoholikerin mit einem ehemals maximalen Konsum von 1,5 Flaschen Sekt. Nach dieser Menge lag ich im Koma und ich habe viele Jahre auch viel zuviel getrunken. Nach einer ganzen Flasche Weinbrand allerdings, wüßte ich nicht ob ich das überlebt hätte.

    Soviel zum Konsum deiner Freundin.

    Wende dich am besten an den Co-Bereich hier im Forum, weil dort am ehesten "Leidensgenossen" auf dich warten.

    Grüße Julia

    Hallo Korax,

    du schriebst: Der trockene Alkoholiker trägt Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle gegenüber dem nassen in sich, glaubt, seine Ablehnung des Alkohols rechtfertigen und entschuldigen zu müssen, und der peinlichste Moment ist das reuige Bekenntnis: Ja, ich bin trockener Alkoholiker.

    Da scheinst du aber einem gewaltigen Denk bzw. Verhaltensfehler zu unterliegen. Ich denke, dass gerade der nasse Alkoholiker mit Neid und Demut reagiert. Trockene Alkoholiker sind ganz besondere Menschen, die viel durchgemacht haben und sich mit Grund Stolz und Selbstbewußt zeigen dürfen.

    In der Regel kommt das Selbstbewußtsein, das jahrelang weggesoffen wurde, nach einiger Zeit sogar mit Nachdruck wieder zu Tage. Ich habe das am eigenen Leib gespürt. Grüße

    Hallo Missmorti,

    herzlich Willkommen im Online-Forum für alkoholkranke Menschen. Was führt dich zu uns? Du schwankst noch ob du suchtkrank bist oder nicht?

    Der Test, den du machen wolltest! und gemacht hast, spricht doch für sich...oder?

    Die Gewissensbisse, die Depris...was meinst du was das für Erscheinungen sind? Auch hier liegt doch auf der Hand das etwas nicht stimmt.

    Du willst den anderen Spaß bringen und selbst cool sein? Auch ein vermindertes Selbstwertgefühl sind oftmals entweder Auslöser-oder Folgeerscheinung eines krankhaften Umgangs mit Alkohol.

    Überlege dir wie und ob man dir hier helfen kann...bis dahin herzliche Grüße Julia

    Hallo Korax,

    du bist einerseits weit gekommen, aber andererseits scheinst du nicht viel aus deinen Rückfällen gelern zu haben.

    Kein Alkoholiker kann mir erzählen, dass er über eine gewisse Alkoholtoleranz verfügt. Ich finde deine Erfahrungen bzgl. geringer Alkoholmengen hier sehr gefährlich. Vor ein paar Wochen hätte ich mich vielleicht sogar daran orientiert, aber heute steht mir meine Nüchterheit an erster Stelle.

    Ich möchte sie nicht mehr riskieren, indem ich bestimmte Wege ausprobiere. Ich werde nur noch stur den geraden Weg gehen. Ich hoffe es zu schaffen, den Teufel Alkohol aus meinem Leben zu streichen. Entgegen deiner Meinung möchte ich ihn aber auch in vorsichtiger Erinnerung behalten, da ich nicht daran Glaube, dass er so einfach (wie du meinst) zu vergessen ist.

    Der Weg in die Trockenheit begleitet einen Alkoholiker/in nämlich ein ganzes Leben und genauso die Arbeit an sich selbst.

    Grüße Ari

    Hallo,

    ich leide seit Jahren unter den von dir beschriebenen Schlafstörungen. Alkohol war jahrelang meine Schlafdroge.

    Jahrelang hatte ich den Irrglauben dadurch wenigstens einzuschlafen...hat ja auch durchaus funktioniert. Mit Absetzen des Alkohols habe ich 6 Nächte hintereinander maximal 1-2 Stunden geschlafen. Ich war körperlich am Ende. Die siebte Nacht habe ich bewußt "durchgemacht", mir also den Schlaf entzogen und ab der achten Nacht habe ich nach Jahren wieder regelmäßig und ohne Alkohol schlafen können.

    Bei mir hat also der Schlafentzug durchaus funktioniert.


    Grüße Julia

    Hallo Chris,


    herzlich Willkommen in unserem Online- Forum. Ich finde den Schritt der Erkenntniss einerseits ganz gut, aber warum stellst du dir bitte die Frage nach 5 Tagen Nüchternheit-mit Hilfe einer willkommenen Grippe- auf eine Feier zu gehen?

    Mir drängt sich damit fast der Verdacht auf, dass dir deine Nüchternheit doch nicht ganz so wichtig ist.

    Klar hättest du zuerst einen Arzt aufsuchen müssen-hast du nicht getan und dein Leben riskiert. Warum willst du dann, nach 5 Tagen Nüchternheit, diesen Erfolg wieder riskieren?

    Ich will dir nicht zu Nahe treten, aber für mich hört es sich nach einer Trinkpause an, die du dir gegönnt hast um nach geraumer Zeit die Belohnung zu feiern.


    Liebe Grüße Ari

    Hallo Lucia,

    freue mich mit dir, dass du den Weg hier ins Forum gefunden hast.

    Du beschreibst dich als extrem in jeder Art und Weise. Ich denke, dass gerade Frauen mit Alkoholproblemen diesen Charakterzug aufweisen.

    Blos nach außen den Schein bewahren und funktionieren. Wir nennen uns in diesem Sinne auch funtionierende Alkoholikerinnen.

    Du schriebst: Nun werde ich ab dem "neuen Jahr" nichts mehr trinken. Das habe ich mir vorgenommen. Alles was von mir gut geplant war (auch das nicht mehr rauchen) hat funktioniert.

    1. Warum willst du nicht schon heute beginnen? Das mit dem Silvesterritual : Ab morgen wird alles anders....klappt in den wenigsten Fällen.

    2. auch das nicht mehr rauchen hat funktioniert...das kann ja sein, aber beim Alkoholismus ticken die Uhren etwas anders. Es reicht eben nicht nur NICHT ZU TRINKEN. Wie hast du denn den Ausstieg geplant? Auch ich habe immer geplant, aber das reicht bei weitem nicht aus. Es mag sein, dass dies eine Weile gut geht, aber wenn du zufrieden dauerhaft nüchtern bleiben willst, mußt du täglich an dir arbeiten. Es ist ein harter Weg der sich nicht nur mit Organisationstalent erfolgreich beschreiten läßt.

    Ich wünsche dir viel Glück.

    Herzliche Grüße Ari

    Liebe Josi,


    erst einmal möchte ich dir gratulieren zu deiner immerhin dreieinhalb monatigen Abstinenz. Lass dich durch die Ignoranz deiner Bekannten und Verwandten nicht von deinem! Weg abbringen.

    Der Titel unter dem du schreibst ist auf alle Fälle der richtige Weg und du hast ihn erkannt. Ich denke, dass dir von den Menschen die dich "Abstrafen" nur Neid in ihren Verhaltensweisen ausgedrückt wird.

    Wenn du glaubst, dass über dich gesprochen wird, dann suche doch einfach das Gespräch und zeige den Menschen deine Stärke, denn Stärke hast du weiß Gott genug bewiesen.

    Grüße Ari

    Lieber Yagi,


    schreib ruhig weiter. Ich finde deine Entwicklung toll. Sie zeigt, dass es Wege aus dem Sumpf gibt und glaube mir, du brauchst nicht nur ein wenig stolz auf dich zu sein.

    Ich hoffe für dich, dass die Meetings einmal im Monat mit deiner SHG weiter zu deiner Stabilität beitragen. Dieses Forum wird sicherlich den Rest tun :lol:

    Grüße Ari

    Hallo Esel (warum dieser Nick?),

    lass dich nicht beirren und geh weiter deinen Weg.

    Du hast dich hier angemeldet und dir Hilfe erhofft und diese, so denke ich, doch auch bekommen. Hier sind viele Menschen die sich die Zeit dafür genommen haben über dein Problem nachzudenken und dir zu antworten. Woher kommt diese plötzliche Unsicherheit denn von genau diesen Menschen nicht mehr ernst genommen zu werden?

    Hast du wirklich alle Hintertürchen geschlossen oder suchst du nur einen Grund um zu gehen, damit du weiter trinken kannst?

    Glaube mir, ein Forum von diesem Format wirst du so schnell nicht wiederfinden. Wäre schade um dich. Grüße Ari

    Hallo Yagi,


    herzlichen Glückwunsch dafür, dass du es geschafft hast deinen Weg ins Leben zurückzufinden.

    Außerdem herzliches Willkommen hier im Forum. Du wirst sicherlich eine Bereicherung sein, da du dich sehr positiv liest.

    Kannst du ein wenig mehr von dir erzählen? Freue mich dich zu lesen.

    Herzliche Grüße Ari

    Hallo Glorya,

    was hält dich denn davon ab sofort aufzuhören. Du willst und mußt etwas ändern...warum warten bis nach Silvester?

    Willst du dir Silvester und über die Weihnachtstage noch einmal richtig die Kante geben?

    Ich finde, dass 1-2 Flaschen Sekt jeden Abend eine enorme Menge Alkohol ist und du auch nicht vergessen solltest, dass du eine Frau bist. Frauen vertragen wesentlich weniger Alkohol als Männer.

    Das du zur Ärztin gehst ist ein toller erster Schritt und dem sollten weitere folgen. Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft . Herzliche Grüße Ari

    Hallo Strong,

    ja, streng genug warst du die letzten Jahre mit dir. Respekt. Auch ich möchte mich der Frage anschließen, wie du das erreicht hast, denn nur durch Strenge sprich Disziplin kann ich mir nicht vorstellen eine so lange Trockenheit aufbauen zu können.

    Ich freue mich von dir zu lesen und wünsche einen schönen-noch verbleibenden- 2.Advent.

    Grüße Ari

    Hallo Mondlandwirt,


    schieß dir hier bitte kein Eigentor. Das versteht keine S..
    Mit viel Geschick heißt das, das der Alkohol der zugeführt wurde durch das Absetzen der Substanz ein nüchternes Leben ermöglicht.

    Seh ich das richtig? Wenn ja kann man das auch einfacher beschreiben, zumal ich den Sinn in deinem satz (Syntax) nicht verstehe.

    Grüße Ari