Der "Normale" Tip wäre:
Sorge für dich selbst.
Ich bin nun seit April rum "nüchtern", hatte einen Rückfall von einem Tag dazwischen.
Ich bin mit meiner Freundin nun seit fast acht Jahren zusammen, sie weiss, dass ich Alkoholiker bin.
Bis ich überhaupt mit ihr über mehr gesprochen habe als: "ich bin bei der Suchtberatung" und "Ich habe mit meinem Chef gesprochen" hat es knapp 5 Monate gedauert und auch jetzt spreche ich es selten an und bin froh, dass sie es nicht tut.
Warum? weil ich einfach noch verdammt unsicher bin was mich selbst betrifft.
Weil ich weiss, dass der einzige der mich kontrollieren kann ich selbst bin.
Weil ich mich einfach nicht bereit damit fühle.
Weil ich mich unter Druck gesetzt fühlen würde.
Wenn dein Freund nüchtern ist, gut für ihn
Falls nicht: egal wieviel du zweifelst und kontrollierst, du kannst nichts "dagegen" tun.
Dass du alles mit Alkohol in Verbindung bringst ist völlig normal würde ich mal sagen.
Hast du die Möglichkeit etwas Abstand zu gewinnen?
Oder selbst mal zur Suchtberatung zu gehen und nach Angeboten für Angehörige/Co-Abhängige zu fragen?
Einige SHGs bieten auch Treffen für Angehörige/Lebensgefährten an, die haben damit mehr Erfahrung als ich.
Ich sehe das so, mit dem Zwang ihn kontrollieren zu "müssen" schränkst du dich nur selbst ein, raubst dir Kraft, machst dir Sorgen über etwas das du sowieso nicht ändern kannst.
"Sichergehen" dass er nix trinkt kann nur er selbst.
Selbst wenn er nüchtern ist und war, Er wird sich verändern, vielleicht zu einem Menschen werden den du nicht mehr lieben willst...